Den Ausschlag dürfte trotzdem der kleine Henkelkrug geben, der auch als Zusammenfund mit den eben angeführten Stücken denkbar wäre. Wir weisen das Grab unter den genannten Vorbehalten dem Jungneolithikum zu. Abb. 52. Zauschwitz. Hocker XII. Von Süden. Vor der Freilegung. Kleiner bauchiger Hcnkelkrug mit kurzem, verlaufendem, fast zylindrischem Hals und schmalem, randständigem Bandhenkel. Rand beschädigt. Fleckig braungrau, dünner glatter Überfang, meist abgestoßen, kräftig und verhältnismäßig grob gemagert, mittelhart gebrannt. Maße: Größte Höhe 9cm; größte Weite 10,9cm; Henkelbreite bis 1,7cm; Wandstärke 0,4 cm bis 0,55 cm; Bodenstärke 0,6 cm. Abb. 56 Randscherben eines steilwandigen Bechers mit Ritzverzierung (abwechselnd Zonen mit parallelen Schrägstrichen und solche mit je vier Horizontalen; die Schrägstrichzonen in gegenständiger Richtung). Braunocker, grauschwarz gefleckt, innen dunkelgrau, dünner Überfang, fein gemagert (Glimmer), verhältnismäßig hart gebrannt. Maße: Erhaltene Höhe 6,2 cm; größte Breite 4cm; Wandstärke 0,4cm. Abb. 55,2 Kurze, dünne, zurückgebogene Kupfernadel oder Kupferdraht mit flach recht eckigem Querschnitt, am Oberteil stellenweise linsenförmig. Grün patiniert. Maße: Länge 5,4cm (zusammengebogen), 8cm (gestreckt); größte Stärke 0,15 cm X 0,2 cm. Abb. 55,i 111