alamannischen und fränkischen Gebiet. Doch bevor auf die Verbreitung näher eingegangen wird, sollen die verschiedenen Funde in ihrer Zeitstellung unter sucht werden. Abb. 5. Mikebudahäza, Kom. Zala. Reitergrab (nach Hampel). 1:3. 357 t’kiuuau In Ungarn wird der ausgebildete Trensentyp durch die einwandernden Awaren mitgebracht, so daß die frühesten Funde in die Jahre nach 568 ge hören. Sie finden sich dort zusammen mit dem von den ungarischen Forschern schon mehrfach als typisch herausgestellten Material, z. B. den silbernen Preßblechauflagen an Zaumzeuggarnituren. Charakteristisch für diesen frühen Horizont des späten 6. und 7. Jahrhunderts ist das Material von Bäcsüjfalu, Cikö (Abb. 3 und 4), Csäkbereny, Elöszälläs, Mikebudahäza (Abb. 5), Szeged- Csengele, Szigetszentmiklös und Tiszavärkony 19 ). Neben anderen Trensenformen findet sich die beschriebene mit Doppelring- Öffnung aber auch noch im spätawarischen Fundgut mit gegossenen Gürtel garnituren, in der sogenannten Greifen- und Rankengruppe. In das 8. Jahrhun dert sind Funde von Nyekladhäza, Pilismarot, Szebeny, Szentes Nagyhegy, ) Für bereitwillige und liebenswürdige Auskunft und Hilfe in Datierungsfragen des awarischen Materials bin ich Frau Dr. Cs. Ss Ä. zu ganz besonderem Dank verpflichtet.