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Feierstunde in der Burg zu Krakau Stolzer Leistungsbericht über ein Jahr Aufbau im Generalgouvernement. In Anwesenheit der Reichsminister Dr. Frta un« Sei die, des Chefs der Präsidialkanzlei. Staatsminister Dr, Meißner, der Reichsleitcr Stabschef Lutze und Korps« sichrer Hühnlein, des Generals Daluege in Vertretung des zur Zeil noch abwesenden Reichsführers Himmler und des Militärbefehlshabers im Generalgouvernement wurde mit einem feierlichen Staatsakt auf der Burg zu Krakau des einjährigen Bestehens des Generalgouvernements gedacht. Zn der Feierstunde hatten sich die führenden Männer der Regierung des Generalgouvernements, der Partei und der Wehrmachi eingefunden. Zum erstenmal erstattete hierbei der Generalgouverneur, Reichsminister Dr F r a n k vor aller Oessentlichkeit einen umfassenden stolzen Rechenschaftsbericht über die Aufbauarbeit in den ersten zwölf Monaten des General gouvernements. des östlichsten Machtbereichs des Grobdeutschen Reiches. Nachdem der Generalgouverneur einleitend sestgestelll hatte, daß sich die im Generalgouvernement lebenden Völker schaften — neben den Polen vor allem die Ukrainer. Goralen. Huzulen und Lempken — darüber klar sein müßten, daß ihre Zukunft in engster Schicksalsgemeinschaft mit dem deutschen Noll liege, unterstrich der Generalgouverneur die national sozialistische Grundlinie und Grundidee des deutschen Per« walttmgsaufbaues im Weichselraum Mit dem dankerfüllten Gelöbnis an den Führer, in alle Zukunft für die Aufrechterhaltung des Generalgouvernements im deutschen Machtbereich zu wirken, beendete der General- gouverncur seinen stolzen Ausbauberichi über das erste Jahr Generalgouvernement. Feierliche llebergabe der hehettsiahne Die vom Stellvertreter des Führers Reichsminister Rudolf Heß dem Generalgouverneur Reichsminister Dr. Frank fü, den Arbeitsbereich Generalgouvernement der NSDAP, über gebene Hoheitsfahne hielt am Vorabend des ersten Jahrestages der Errichtung des Generalgouvernements durch den Führer ihren Einzug auf der Burg zu Krakau, dem Dienstsitze deS Generalgouvcrneurs, um hier im großen Emp- fangssaal der Burg ihren Ehrenplatz zu finden. Der Generalgouverneur Retchsleiier Dr. Frank, in dessen Wegleitung sich Reichsminister Dx. Frick. Stabschef Lutze, Korpsführer Hühnlein, Reichsminister Seldte, General Daluege, der Militärbesehlshaber im Generalgouvernement General der Kavallerie Freiherr von Gienanth und Staats sekretär Dr. Stuckardt befanden, nahm die Fahne in Empsanx und unterstrich in einer kurzen Ansprache die Bedeutung des feierlichen Aktes. Er erklärte u. a.: „Der Führer hat uns durch die Hand seines Stellver treters mit dieser Fahne die Verpflichtung anvertraut^ in diesem östlichen Machtbereich des Grotzdeutschen Reiches seine Kampfidee sicherzu st eilen und dafür zu sorgen, daß aufbauend auf dem von unvergeßlichen Siegeslorbceren be kränzten Erfolg unserer Wehrmacht hier von Nationalsozia listen ein Bollwerk des Reiches in unzerstörbarer Klar heit, Zielsicherheit und Führungsverbundcnheii errichtet wird Der Arbeitsbereich Generalgouvernement der NSDAP. Hai di« östlichste Mission innerhalb der Bewegung." Mit dem Sieg-Heil auf den Führer fand der eindrucks volle Akt seinen Abschluß. DMkis MMS, heute MkMg Generalgouverneur Reichsminister Dr. Frank wies in einer Unterredung mtt einem Presseverlreier anläßlich des einjährigen Bestehens des Generalgouvernements aus der krassen Unterschied der vor einem Jahr dort Vorgefundener Verhältnisse mit der heutigen Lage hin. Damals: Not uni Elend, Chaos und Zerstörung! Heute: Ordnung, emsiges Schassen und zielbewußier Ausbau! Dank einer sehr guter Kartoffelernte sei die Ernahrungsfrage geklärt. In rasantem Tempo gehe der Ausbau des Straßennetzes vor sich. AuH das Eisenbahn- und Postwesen werde weitgehend mit Hilft des Reiches ausgebaul Außerordentlich erfreulich sei auch du Finanzentwicklung. Das Generalgouvernement stelle somn auch finanziell gesehen keinerlei Belastung für das Reich dar. Die Stabilität des Zlow sei unter allen Umständen gewähr leistet. Zur staatspolitischen Stellung des Generalgouvernements erklärte schließlich Dr. Frank, das Generalgouvernement sei als ein in die allgemeine staatliche Ordnung des Reiches cin- gegliederter Teil untrennbarer Bestandteil des deutschen Macht bereiches, es sei das „Nebenland" des Deutschen Reiches inner halb des deutschen Machtbereiches. ..Heinrich Himmler-Kaserne" in Krakau Neichsführer ff und Chef der Polizei Himmler führte auf einem an der Weichsel gelegenen Gelände vor den Toren Krakaus den ersten Spatenstich zu der ersten großen moder nen Polizeikaserne des Generalgouvernements aus, die den Namen „Heinrich-Himmler-Kaserne" tragen wird. Generalgouverneur Reichsminister Dr. Frank gedachte des heldenhaften Einsatzes der Polizei und ff im ersten Jahr des Bestehens des Generalgouvernements und versicherte dem Reichsführer als dem Vorkämpfer des germanischen Rasse gedankens sodann, daß die im Generalgouvernement eingesetz ten Deutschen in diesem Sinne sich bewähren würden. Reichsführer ff Himmler unterstrich, daß ohne die Er kenntnis des Wertes des deutschen Blutes und der Reinerhal- tung der deutschen Raffe das deutsche Volk machtlos wäre. Wdigunge« für den Sure Einweihung neuer landwirtschaftlicher Betriebe. Am Gonnlag, dem Vorabend des 18. Jahrestages der faschistischen Machtergreifung, hat Mussolini — während in ganz Italien die im Verlaus des faschistischen Jahres fertig- tzesteüten össentlichen Bauten und Anlagen ihrer Bestimmung übergeben wurden — eine Fahrt durch das Gebiet der ehe maligen Pontinischen Sümpfe unternommen. Begleitet von Parteisekretär Muti, dem Minister für Volksbildung Pavolini und dem Minister für öffentliche Arbei ten Serena traf der Duce in den frühen Vormittagsstunden in Pomezia ein, wo er 200 neue landwirtschaftliche Betriebe einweihte und einen davon einer vom Ausland in die Heimat zurückgewandetten italienischen Bauernfamilie übergab Hier wie überall ans der Fahri, die nach Littoria führte, wurden dem Duce von der Bevölkerung stürmische Huldigungen dar- gebracht. Roch lei« Amtsantritt Sir Portals Der „neue Mann" zur Hebung der finkenden Stimmung in England. Vor über drei Wochen, am 4. Oktober, wurde in England die Ernennung Sir Portals zum Generalstabsches der britischen Luftwaffe publik. Er war für das verzweifelte eng lische Volk der „ganz neue Mann". Er wurde mehr gefeiert als jede Diva oder als jeder Prcisboxer; denn „er habe ge nau die Mittel studiert, Deutschland am vitalsten zu trosjen". Jetzt wird bekannt, daß Sir Portal, der als bisheriger Chef der britischen Bombengeschwader hauptveranlwortlich für die feigen Gangsterangrisfe des Nachts aus Kirchen und Kranken anstalten, aus die Häuser und das Leben von Zivilpersonen in Deutschland ist. sein neues Ami noch gar nicht angetreten habe, und die frühere bombastische Ankündigung, daß der neue Manu „den Krieg in Feindesland" nunmehr hineinzutragen vermöge, wird kleinlaut vom Londoner Rundfunk abgeschwächl, der erklärt, daß die Einflüge nach Deutschland zweifellos sich für die britischen Piloten mit der fortschreitenden Jahreszeit immer schwieriger gestalten würden. Wieder einmal erzeugten yvzsnnngen ver yengianver ent täuscht worden, und der neue Mann stellt sich nichts weiter denn als eine Agitationspuppe Dufs Coopers heraus Es bleibt für das englische Volk die unerbittliche Tatsache, daß sich die Kriegslage für England ständig verschlechtert, woran weder Ernennungen noch Versprechungen etwas zu ändern vermögen. In diesem Zusammenhang sei auf ungewollte Eingeständ nisse des britischen Lustmarschalls Joubert hingewiesen, der in einer Rund-vnkansvrache an Amerika erklärte- ..Wir haben es satt, Bomben auf militärische Ziele zu werfen!" Ei tut so, als ob die britischen Luftpiraten im allgemeinen mili tärische Ziele angegriffen Hütten und nicht vielmehr doch be wußt zivile Häuser und Städteviertel fern von militärischem Anlagen bombardiert hätten. Dabei ist Mr. Joubert jedoch! das Eingeständnis entschlüpft, daß die deutschen Bom ber genau ihre Ziele zu treffen pflegen. Es sei unver-j meid! ich, daß die deutschen Flieger bei der Fülle militari-! scher Ziele innerhalb Londons auch solche Objekte träfen. Die! deutschen Flieger greifen also nur militärische Ziele, die bri-j tischen Luftpiraten aber greifen, wie es auch der Londoner Nachrichtendienst bestätigt hat, bewußt zivile Objekte an. Die Weltöffentlichkeit kann hieran erkennen, daß die britische Luft»! kriegführung alle internationalen Rechtsbestimmungen miß achtet und mit Füßen tritt, wie von den britischen Kriegs verbrechern ja auch nichts anderes zu erwarten ist. GMndMe und leere Berforechu«ge« Der britische Arbeitsminister fordert Opfer für die Plutokraten Zwischen den Zeilen einer Rundfunkansprache des Kritik tischen Arbeitsministers Bevin kann man lesen, welche Sorgen- die Londoner Plutokraten haben, um das englische Volk noch« in Illusionen zu wiegen. Bevin versucht den Eindruck vor- zuläuschen, daß die Produktion tn England immer größer werde und gleichzeitig den Arbeitern Honig um den Mund zu schmieren mit der Bemerkung, die Regierung danke ihnen dafür, daß sie dem Ruf zu verstärkter Leistung gefolgt seien. Dabei gesteht er ein, daß es der plutokratischen Regierung, vor allem darauf ankomme, Waren und Rüstungsmaterial so billig wie möglich zu produzieren, „und zwar mit Rücksicht aus die gewaltige Kriegsschuld des Landes". Mit anderen Worten: Englands Lage ist so, daß sich den finanziellen Ab sichten der Plutokratie alles unterzuordnen hat. Niemand dürfe ungehalten sein, mahnte Bevin, wenn der Betrieb bei der Post nicht mehr klappe, und niemand dürfe in England über einen Mitarbeiter knurren. Diese Beschwörung ließ er kennen. daß das englische Volk bereits so vernehmlich knurre daß die Plutokraten es hören. Bevin hält es daher sür not- wendig, dem englischen Arbeiter einmal zu sagen, wofür er eigentlich die Anstrengungen und Opfer aus sich nehmen soll, die von ihm verlangt werden. Als Antwort auf diese Frage versprach der britische Arbeitsminister der ganzen Welt eine „neue Wirtschaftsordnung" und die Sorge dafür, „daß es nicht mehr jene arbeitslosen Massen gebe, die früher in fast allen europäischen Staaten bestanden". Dabei vergaß er leider zu erwähnen, daß den jungen Völkern das niemand mehr zu versprechen braucht, denn sie kennen Arbeitslose schon seil langem nicht mehr, daß abei üic Wirtschaftsordnungen, die so dringend einer Verbesserung bedürfen, in plulokratischen Staaten, also z. B. in England anzutrefsen sind, in denen dir Arbeitslosenziffern auch heut, ständig zunchmen. Mit anderen Worten: Dem englischer Arbeiter wird etwas versprochen, was dem deutschen in nationalsozialistischen Staat als eine Selbstvcrständlichket- längst erftillt wurde. Daß es sijh dabei auch noch um ein leeres Verspre chen handelt.'M zwischen den Zeilen der Ministerredc eben falls deutlich zu lesen, denn die Forderungen, die Bevin, eh« die Negierung an eine Gegenleistung oder auch nur Aende- rung der Sozialpolitik denkt, an die Arbeiter stellte: — „dir Arbeiter müssen dem Staate ihre Ersparnisse zur Verfügung stellen": „selbstverständlich verlange England von allen Ar beitern das Höchste" — verraten mir jedem Wort den Geis- des Ausbeuters, wenn nicht gar der Sklavenhändler, der Vor fahren der heutigen Plutokraten Viel bester als die Rede Bevins illustriert die Meldung des Londoner Nachrichtendienstes die tatsächliche Lage de: englischen Produktion, nach der jetzl auch Bomben- uni Granatsplitter tn England als Altmaterial ge sammelt und an die Behörden abgclieferl werden müßten. <48. Fortsetzung.) Plötzlich sagt Sylvia in ihrer alten Impulsivität: „Ich sin sehr froh, daß ich damals gerade hiethergekommen Hu, Herr Doktor." „Ich auch," nickt Grödener, „und bald ist alles Wie ser im Lot. Sicher, ganz sicher." „Ich glaube, ich muß Ihnen sehr dankbar sein, Herr Doktor." „Igittigitt, was Ihnen nicht einfällt! Wo ich Sie doch gar nicht behandelt, Ihnen nichts verschrieben habe, sondern . . . einfach laufen ließ." „Eben deshalb. Denn aanz so dumm, wie Sie glau ben. bin ich nun doch nicht." „Nnr keine falschen Unterstellungen, meine Dame, st-ch werde mich schwer hüten, ein Fräulein Doktor Ml. für . . . hm . . . dnwm zu halten." Sylvia lacht. Es ist ihr altes, freies, vibrierendes Sachen. Es gelallt Dr. Grödener ganz ausgezeichnet. Er schmunzelt, schüttelt dann kameradschaftlich Smvias Hand und verschwindet ebenso rasch zwischen den hohen Bäumen, wie er vordem anfgetancht war. Versonnen setzt Snlvia ihren Svaziergang fort. Bis lief in den Wald. Dort genießt sie still in anfnahme- bereiter Stimmung des Herbstabends tiefen Frieden. Groß, still und zärtlich-warm, nicht mehr brennend mhen die Sonnenstrahlen auf Wiesen und Wäldern. Kupfern leuchten die knorrigen Stämme. Wie sanfte Wellen eines geheimnisvollen Meeres schlggen die dunklen, breiten Kronen gegen den blauen Himmel. Im Abendrot erglüht der Buchen und Erlen Blätterdach. Wie fchön muß es jetzt im Garten von Haus „Da- jeim" fein! Da werden nun die Georginen und Astern ihre Farben verschwenden. Und in der Geißblatt-taube wird Kornel . . . Ach, Kornel! Er hat ihr nicht wieder geschrieben auf ihren Antwortbrief damals Aber ... er ist ihr doch bestimmt nicht mehr böse. Nein, nein. Er ist ihr gut. So gut wie sie ihm. Wie . . . o Gott! . . . Ein tolles, wahnsinniges Glücksgefühl überfällt sie, Wogen schwin delnder Frende tragen sie hoch. Der letzte Vorhang reißt. Auf einmal sieht sie klar . ... Als Sylvia von ihrem Abendspazieraang mH ihr Zimmer zurückkommt, findet sie dort Poft vor. Die Berichte über die Premiere der „Venezianischen Ballade". Es sind Berichte über einen einzigartigen durchschlagenden Erfolg. Einen künstlerischen nicht minder wie einen Kassenersolg. Dieser besondere Film ist soznfggen dgs Gesprächsthema Berlins. Und das will etwas heißen. Die Jemen schreibt es ihr, Direktor Glüwer, Regisseur Keil, die Plank und Jutta. Die Globus, mit einem Schlag in die erste Reihr der Filmproduktionen gerückt, von höchster Stelle wegen ihres hohen künstlerischen Niveaus besonders lobend anerkannt, vergißt nicht, daß man in erster Reihe ihr, Sylvia Karding, diesen Bombenerfolg verdankt. Ihrer zähen Energie ebenso wie ihrem sicheren Fingerspitzengefühl. In einer Zeitung findet Sylvia auch die Erwähnung, daß nach der Premiere, welcher Regisseur Keil, die Iewen, sowie die Schauspieler Lanz und Martens per sönlich beigewohnt haben, sich eben diese vier dankend vor dem wie rasend klatschenden Publikum verneigt hatten, ohne den Autor Arwed Rust, der sich auf Reifen befände. Er wird in Venedig sein, sagt sich Sylvia. Sie sagt sich das sehr ruhig. Uneingeschränkt freut sie sich über den Erfolg. Aber vorläufig bleibt sie noch in Erlenhof. Denn noch ist ihre Zeit nicht erfüllt. Mit untrüg licher Sicherheit empfindet sie so und verlebt ihre Tage in einem stillen, tätigen Warten auf ihres Schicksals Stichwort. Alle Unrast, alle Ungeduld und alle Pein, durch die untätiges Warten zur Qual werden kann, gehen diesem Warten ab, das tätig ist im besten Sinne, während sie tief in sich hineinhorcht. Um an sich zu for men, wo es not tut, um aus Erinnerungsbildern der Vergangenheit für die Gegenwart zu lernen und sich auf die Zukunft vorzubereitcn. 20. „Post für Sie. Fräulein Doktor," sagt Dr. Grödener und übergibt Sylvia persönlich den großen Brief umschlag mit dem breiten Trauerrand. Forschend be obachtet er die Wirkung dieses Schriftstückes auf sie. Er gewahrt ein Erblassen und leises Erzittern. Aber kein Ohnmachtsanfall tritt ein, kein SchmerzenAausbruch nichts von alledem, was er unwillkürlich befürchtet hatte. Leise ziebt er sich zurück. Der Briefumschlag, der mit Maschinenschrift nerieben ist und eine italienische Freimarke trägt, enthält die Todesanzeige der Contesiina Adelaide Pia Modeste Isotta d'Azeglio, welche sechzehniährig. versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, selia im Hp^rn ent- schlairn ift Die Bestattung der irdischen Hülle findet am 29. Oktober im Erbbegräbnis der Conti d'Azeglio auf San Michele statt. Die heiligen Seelenmessen . . ." Aber Sylvia kann nicht mehr weiterlesen. Tränen verdunkeln ihren Blick, der sich in die Ferne rietet. Sie weiß zwar nicht, wer die Abwendung der Todes anzeige an sie veranlaßt bat. Die Ma^-binsntnnen d-r Anschrist verraten es nicht. Aber — sie ist jedenfalls entschlossen zu reisen. » Die Fahrt nach München war bei schlechter Ver bindung etwas umständlich gewesen, und der Anschluß dort hat auch nicht geklappt. Reichlich einen halben Tag hat Sylvia da verwarten müssen. Sie hat diese Zeit benützt, um sich Tranerkleider zu besorgen, aber nicht daran gedacht, den Luftweg zu nehmen. Nun sitzt sie endlich im direkten Wagen Innsbruck- Brenner. .. M. . lScbluk kokatF