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Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 2» der Süd Ukraine nahmen BerbSnde der Waffeu- A die Hafen- vnd Industriestadt Cherson an der ML«, düng de» Dnjepr. Die Schlacht im Raum «m und nördlich Gomel endete — wie durch Sobdermeldung bekanutgegeben — mit einer schwere« Niederlage der Sowjetwehrmacht. Infanterie-, motorisierte und Panzerdivifione» haben im Zu sammenwirken mit der Luftwaffe Teile von 17 Schützen., fünf Kavallerie-, zwei Panzer- und einer motorisierten Division sowie zwei im Landmarsch herangesührte Lustlandebrigaden geschlagen, vernichtet oder gefangengenommen. Die blutigen Berl« sie de» Feindes sind wieder sehr schwer. Die Zahl der Gefangene« hat sich auf rund 84 000, die Beute an Ge schützen auf 848 erhöht. Außerdem fielen 144 Panzer- kampfwage« und zwei Panzerzüge in «nsere Hand. Zwischen Ilmen - und Peipussee wurde nach mehr tägige« klein« . Kämpfe« eine vom Feinde schwer befestigte vnd überaus hartnäckig verteidigte Stellvng dnrchbrochen. Die Städte Nowgorod, Kingisepp und Narwa find genommen. Unsere Truppen befinden sich im weiterensieg reiche «Bordringen. BerbSnde der Luftwaffe fügten den von Odessa und Stschakow über See flüchtenden Dowjettruppen sowie feindlichen Kolonnen ostwärts des Dnjepr-Bogens wieder schwere Verluste zu. Sie versenkten im Schwarzen Meer eine« Transporter von 6000 BRT. «nd be schädigten drei weitere große Handelsschiffe. Bei einem Borstoß gegen die britische Küste griffen Schnellboote einen stark gesicherten feindlichen Geleitzug an und versenkten einen Tanker von 5 0 0 0 BRT. «nd eine« Frachtdampfer von 4 000 BRT. Kampfflugzeuge vernichte te» im Seegebiet um England bei Tage au« einem Seleitzng heraus einen Frachter von 3VVV BRT. An der kanalküste verlor die britische Luftwaffe in Lustkampfen vier Jagdflugzeuge. Bier weitere britische Flugzeuge wurden durch Minensuch- «nd Borposten boote abgeschossen. Ei« Versuch einzelner Sowjetbomber, in der letzten Nacht das norddeutsche Küstengebiet anzugreife«, blieb wirkungslos. * Die erste Mel-««g von -er Schlacht bei Gomel. DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 20. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raum um «nd nördlich Gomel hat eine Schlacht stattgefunden, die mit einer schweren Niederlage der Sowjet- wehrmacht endet«. Teile von 17 Schützendivisionen, einer motorisierten, zwei Panzer, und fünf kavalleriedivisionen sowie zwei Lustlandebrigaden wurden geschlagen, vernichtet oder gefangen genommen. 78VV0 Gefangene, 144 Panzerkampfwagen, 700 Geschütz« »nd zwei Panzerzüge fielen in «nsere Hand. Die Katastrophe -er Sowjets l« -er Sü--Akrar«e. Berlin, 20. Aug. Der Rückzug der Bolschewisten in der südlichen Ukraine entwickelt sich an vielen Stellen durch die schweren Angriffe der deutschen Luftwaffe zu einer Katastrophe. Die zusammengedrängten sowjetischen Truppenmassen erlitten durch die deutschen Luftbombaroements und die Beschießung mit Bordwaffen außerordentlich hohe Ver. lüfte. Die Angriffe führten zur Vernichtung ganzer sowjeti scher Abteilungen. In den Gebieten westlich des unteren Dnjeprlaufes wurden große Erfolge erzielt. Ein Verband von elf Kampfflugzeugen zerstörte bei einem Fluge am 15. 8. allein SO Lastkraftwagen, zwei Panzer und mehrere Wagen eines vollbesetzten Truppentransportzuges. Ferner vernichtete dieser Verband einen sowjetischen Güterzug von 35 Wagen. Der Zug entgleiste infolge eines Bombentreffers vor die Lokomotive und wurde dann in Brand geworfen. Der Brennstoff aus zehn Kesselwagen setzte sämtliche Wagen in Flammen. Verbände der deutschen Luftwaffe setzten am 19. 8. die erfolgreichen Angriffe auf Eisenbahnlinien und Straßen süd- ostwärts der großen Dnjeprübergänge fort. Dabei wurden sechs sowjetische Panzerkampfwagen mit Bordwaffen zerstört sowie weit über hundert Lastkraftwagen vernichtet. Die Kämpfe im Raume von Kiew verliefen in den letzten Tagen für die Bolschewisten außerordentlich verlustreich. Vordringende deutsche Verbände trafen hinter den sowjetischen Stellungen auf eine große Anzahl von Massengräbern. Dicht dabei wurden weitere 2000 gefallene Sowjets auf einem kleinen Abschnitt gezählt. Bei einem heiß umstrittenen Ort wurden große Massengräber festgestellt. Auch in deren Nähe wurden 1000 Gefallene aufgefunden, die von den Bolschewisten nicht mehr bestattet werden konnten. Bomben auf die überfüllte« Kaianlage« vo« Odeffa. Auch gestern griffen deutsche Kampfflugzeuge den Hafen von Odessa an. Sie versenkten ein Handelsschiff von 6000 BRT. und beschädigten ein weiteres Schiff von 6000 BRT. sowie ein Fahrgastschiff von 15 000 BRT. Mehrere Bomben trafen die Kaianlagen, auf denen die Truppe« dicht zusammengedrängt auf ihren Abtransport «arteten. Die Bolschewiken erlitten hierbei große Ber. luste, viel Kriegsmaterial w«rde zerstört. Die Franzosen müssen sich jetzt entscheide» Vichy, 20. Aug. Bei der Vereidigung des Staatsrates auf den Staatschef in Royat hielt Marschall Pötain eine Rede, in der er sagte: Heute seien die Zeiten der Zweideutigkeit vor- bei, jeder Franzose müsse sich entscheiden und offen Farbe be- kennen, ob er mit ihm oder gegen ihn sei. Pötain hob sodann hervor daß er sich auf alle gesunden Kräfte des Landes stützen und die anderen ausschalten wolle. Neue Erfolge. Seit den zusammenfassenden Berichten vom 6. und 7. August hatte sich das OKW. in seinen Tagesmeldungen Uber die Ostfront in der Hauptsache nur mit den siegreichen Kämpfen der Truppen des Generalfeldmarschalls von Rund- stedt in der Ukraine befaßt. Dort waren die Verhältnisse seit geraumer Zeit klar: die Armee des Sowjetmarsch lls Budjenny war nach der Kesselschlacht von Uman im ständigen Rückzug begriffen, und es war zwischen ihr und den Ver folgern ein Wettlauf nach Westen, nach dem Dnjepr hin entstanden, dessen einzelne Abschnitt unbedenklich veröffent licht werden konnten. Von den übrigen Teilen der Ostfront wurden nur kurze, allgemeine Mitteilungen gemacht, es war von neuen Erfolgen und planmäßigem Fortgang der Operationen di« Rede. Aus den täglichen Frontberichten der Propagandakompanien und den PK-Berichten war aber zu entnehmen, daß in der Mitte und im Norden die Kämpfe ihren unablässigen Fortgang nahmen, und wir warteten in gewohnter Ruhe auf die Bekanntgabe der Erfolge, wissend, daß eine solche über kurz oder lang kommen mußte. Heute teilt nun das OKW. den Abschluß einer Schlacht bei Gomel mit, dem weit über 100000 Einwohner zählenden weißrussischen Eisenbahnknotenpunkt, in dem sich zahlreich« Juden u. a. mit dem Hopfenhandel befassen. Die Stadt liegt genau in der Mitte einer nordsüdlichen verlaufenden Verbin dungslinie von Smolensk nach Kiew an einem Nebenfluß des Dnjepr, sie ist der Schnittpunkt der von Nordosten nach dem Dnjeprbogen und einer von Moskau nach Brest-Litowsk führen den Eisenbahnlinie, woraus sich ihre strategische Wichtigkeit ergibt. Das OKW. bezeichnet das Ergebnis der Schlacht als eine schwere Niederlage der Sowjetwehrmacht, in der Teile von 17 Schützendivisionen und einer motorisierten sowie 2 Panzer-, 5 Kavalleriedivisionen und zwei Luftlandebrigaden vernichtet oder gefangengenammen wurden. Dabei fielen 78 000 Ge fangene in deutsche Hand, dazu eine Beüte von 144 Panzern, 700 Geschützen und 2 Panzerzügen. Aus diesen Zahlen kann man sich ein Bild von der Gesamtstärke der dort geschlagenen Sowjetkräfte machen und damit von der Größe des deutschen Sieges. Von dem Nordabschnitt der Front werden im heutigen OKW.-Bericht die Eroberung von Nowgorod, Narwa und Kingisepp gemeldet sowie Erfolge am Ilmensee. Damit sind die im nördlichen Teil Estlands noch befindlichen Sowjetkräfte abgeschnitten, und ein äußerst schwieriges Kampfgelände ist nach schweren Kämpfen in deutscher Hand. Die Voraussagen der Nachrichtenzentralen in Moskau und London und des wohl amtlichen USA.-Senders Boston von dem Erstarren der deutschen Front in der Mitte sind, was jeder in Deutschland wußte, also nicht eingetroffen. Im Gegenteil, die deutschen Armeen sind nicht nur im Süden, sondern auch an den übrigen Abschnitten im andauernden Vovwärtsdrängen und haben sich noch nicht einmal das Gesetz des Handelns vom Gegner vorschreiben lassen. Und dabei wird es auch in Zu kunft bleiben. E. B. Moskauer Lügen. Der Moskauer Nachrichtendienst gab bekannt: „In der Nacht zum 19. August hat unsere Luftwaffe einen Angriff auf die Bezirke Berlins unternommen und eine Anzahl Spreng- und Brandbomben abgeworfen. Es konnten Brände und Explo sionen beobachtet werden." Dazu ist zu bemerken, daß in der Nacht zum 19. August keine einzige Bombe auf Berlin abge worfen wurde. „Einzelne sowjetische Flugzeuge", so meldete der OKW.-Bericht, „die nach Norddeutschlano einflogen, wurden zum Abdrehen gezwungen." Während also alle bereits an der Ostseeküste kehrt machten, nahm nur ein Flugzeug den Weg auf Berlin. Es wurde von der Luftabwehr weit außerhalb der Stadt zur Umkehr gezwungen, so daß die B-rliner Flak über haupt nicht in Tätigkeit zu treten brauchte. Angebereien nach Churchills Muster sollen die täglichen Niederlagen der Sowjets verschleiern und die Stimmung der in einen sinn losen Kampf getriebenen sowjetischen Massen heben. Amsterdam, 21. Aug. Den Nörglern, die glauben, den Einsatz niederländischer Freiwilliger bemängeln zu müssen, schreibt die „Deutsche Zeitung in den Niederlanden" folgendes ins Stammbuch: „Es hat, als das gewaltige Ringen mit dem bolschewistischen Feind anhob, in diesem Lande an Stimmen nicht gefehlt, die in überheblichem Tone darauf hinwiesen, daß es einer Aufklärung über den Bolschewismus in den Niederlanden nicht bedürfe, da man sich immer von dieser Gefahr ferngehalten habe. Gut und richtig, wer hat aber in Wahrheit den Niederlanden den Weltfeind vom Leib gehalten und einen Wall aufgeworfen, hinter dem sich auch di« Be- wohner dieses Landes sicher und geborgen fühlen konnten?! Waren es nicht die in vierjährigem Ringen zermürbten deut schen Soldaten gewesen, die im Baltikum zäh und verbissen den Roten jeden Fußbreit Bodens streitig machten, waren es nicht wieder die deutschen Freikorps gewesen, die 1923 den blutigen Aufruhr unterdrückten) der vor denToren derNieder- lande, im Ruhrgebiet, sein H<mpt erhob?!" Rast am Sre»n«»d«n Dorf. ... Mt^peck-Scherl-M.).