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Grzgebirgischer VMsfreu«- Betblalt Verlag: L. w. SSrin« Slue. IS. Mgust 1941. Radiumbad Ober m Kur- »ter. Dann * Der Bolksbund Deutsch« KriegsgrSberfürsorge setzt sein« vi Ob Ferntrauuig im russischen Busch. Der Oberbefehlshaber Ler 6. sowjetischen Armee in Gefangen. unter die (PK-Koch-Scherl-M.) schäft. —- Haber dem brach ein mat Luft, Boml runtc die bei Der wir! voll! D« OL Dnj' Ang stark zusan e VerbL lische flugze Z Sturz Sie e Platzer Verfolgung des Feindes in der Ukraine. (PK^oll^cherlM.) L, Mt der Fer^amera der Ml im Kampfgebiet im Osten. ... (PK-HSHle-PBZ.M) Kundgebung i« großer Zeit. Kreisletter Zetzsche sprach i« Radiumbad Oberschlema. bl« vo« Ges SSO Kri Rik schi neu, Unte weit« belad M In seinem Schlußwort dankte der Ortsgruppenlelter dem Kreisleiter für seine Worte, di« den Parteigenossen innere Ausrichtung gaben. Di« Führerehrung schloß sich an. Laut sprecher übertrugen die Kundgebung, zu der der Kurplatz und di« angrenzenden Anlagen überfüllt waren. Bocher veran staltete der Sturmmbann IV/1V5 mit dem Gpielmannszug der Standarte und der Politischen Leitung einen Propaganda-1 LVLL L von Zustimmungsbezeigungen unterbrochen. Mahnmalen ^es Dankes und der Treue, rm bisherigen * Kaufen Sie «och el« Rotes-Kreuz-Los! Der Erfolg der diesjährigen Lotterie des Deutschen Roten Kreuzes ist außer ordentlich gut. Die Nachfrage nach den Losen aus allen Krei- sen der Bevölkerung hat dazu geführt, daß in zahlreichen Per- taufsstellen, insbesondere bei vielen Dienststellen des Deutschen Roten Kreuzes nur noch wenige Lose zu haben sind. Wer noch Lose kaufen will, muß dies unverzüglich tun. Die Ziehung findet bereits in den Tagen vom 19. bis 22. August 1941 statt. schlema vevanstaltete am Sonnabend nachmittag auf dem Kurplatz «ine Großkundgebung. Ortsgruppenlelter Winkler eröffnete sie und begrüßte den Redner, Kreisleiter Zetzsche. Sein Gruß galt den Kameraden de» I^servelaearettes, bei zur Kur hier weilenden Kameraden der Waffen-ff, den Kur gasten, Partei, und Volksgenossen, sowie den auf Urlaub hier weilenden Wehrmachtsangehörigen und weiter allen Kamera- den, di« für das Vaterland ihre Pflicht tun. Ehrend gedachte er der Gefallenen der Gemeinde, insbesondere des zuletzt an der Ostfront gebliebenen Martin Kannegießer. zu Mahnmalen des Dankes und der Treue, im bisherigen Rahmen fort. Der Generalbaurat für die Gestaltung der deutschen Kriegevfriedhöfe, Prof. Dr. Kreis, hat dem Dolls- bund mitgeteilt, daß das Oberkommando der Wehrmacht in Uebereinstimmung mit den zuständigen Dienststellen bestimmt hat, daß der Bolksbund die begonnenen Arbeiten wie bisher fortsetzen und die noch nicht in Ordnung gebrachten Krieger gräber des Weltkrieges mit vorherigem Einverständnis der in Frage kommenden Dienststellen Herrichten und betreuen soll. In einer Aussprache des Generalbaurates mit der Bundes führung des Volksbundes hat Prof. Kreis ausdrücklich ver- sichert, daß er die bisherigen Leistungen des Volksbundes bei der Errichtung von Ehrenmalen für die Gefallenen des Welt krieges voll würdigt, und daß er die Absicht hat, bei der gleichen Aufgabe für die Gefallenen dieses Krieges den Volks- bund stark zu beteiligen. Der Ausbau der deutschen Soldaten- friedhöfe wird somit im vollen Einvernehmen zwischen der Wehrmacht, dem Generalbaurat und dem Bolksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge burchgeführt. digen Ruhe ausgestellt, und jede» Kind kennt st seine Decke. Drei Tanten herrschen wer diese» kleine Reich mit Sanftmut und Geduld, aber m Ordnuna: Tante Rita, die Leiterin, Thea u blauen Kleid de» Frauenhilfsdienste». Auch Heu den festlichen Trubel mit Seelenruhe. Muttis ur„ — auch mehrere Väter und einige Gäste sind gekommen, im Hintergrund des Gartens wichnen ein paar ganz kleine Ge- schwister der Festlichkeit im Kinderwagen bei. Mit Singen und Spielen geht es los, und als sie sich alle miteinander in da» Himmelloch hineingesungen haben, wird dann zu Kaffee und Kuchen hfneinmarschiert. Einen feinen Kuchen haben die Tanten zum Bäcker gebracht! Nachher gibt es Wettspiele, lustiges Ungeschick und strahlendes Empfangen des süßen Ge winn». Dann Verlosung. Dann Kasperlecheater. Dann Würstelessen. Und jedes Kind bekommt ein Geschenk. Für die Jungen ist im Sandkasten ein ganzer Marstall voll feuriger Rosse entstanden — handfeste, selbstgebastelte Steckenpferde. Die Mädel bekommen ein bunt angezogenes Püppchen und die Schulanfänger, für die das Fest ein Abschiedsfest ist, ein Büch, lein mit Lichtbildern aus dem Kindergarten zum Andenken. Ist das alles nicht angetan, ein Kindevherz mit Seligkeit und einer strahlenden Erinnerung zu füllen? Und den Muttis, die zuschauen, geht auch das Herz auf im Mitfreuen und in der dankbaren Gewißheit: Hier ist unser Kind in guter Hut. Statt des üblichen „Ja" setzten hier zwei Unteroffiziere, die zur Ferntrauung angetreten sind, ihre Unterschrift unter die Heiratsurkunde, während die Bräute der beiden Soldaten diese Unterschrift in der Heimat vor dem Standesbeamten vollziehen. (PK-Kiehn-Scherl-M.) Bolschewismus angetreten. Auch dieser Feind wird nieder, gerungen werden. Unser« Kämpfer setzen jetzt, wie der russische Mensch in seinem „Paradies" gelebt hat. Der Freiheitskampf de» deutschen Volkes kostet Opfer, aber er ist notwendig, denn die Weltherrschaft des Bolschewismus muß gebvochen und die Lobensrecht« des deutschen Menschen müssen gesichert werden. Ueber die Einwirkung der USA. auf di« südamerikanischen Staaten verbreitet« sich der Redner noch besonder«. Deutsch- land wird nach dem Kriege mit Südamerika wieder in Han delsbeziehungen treten, denn es braucht diese Länder zur Erfüllung seiner großen Aufgaben, daran wird Herr Roose- velt nichts ändern können. Mr müssen dankbar sein, so schloß Pg. Zetzsche, daß der Führer rechtzeitig das gefährliche Doppel- spiel Moskaus erkannt hat und den Gegenschlaa geführt hat, «he wir überflügelt wurden. Darum muß jeder Deutsche Adolf Hitler jederzeit pflichtbewußt dienen. Dann sprach Kveisleiter Zetzsche. Er bankte zunächst der Ortsgruppe, daß sie es möglich gemacht hatte, eine derartig« Großkundgebung zu veranstalten. In dieser großen Zeit, in der sich all« Menschen di« deutsch denken, zusammenfinden, schmiedet der Führer Weltgeschichte. Jeder muß sich der Größe dieser Jahre bewußt sein und darnach handeln. Maßgebend sind di« 2S Punkte, die der Führer der Partei al» Richtschnur gab, und das große Ziel ist di« Erneuerung des deutschen Menschen. Der Kveisleiter erinnerte an di« Schaffung des 1. Mai al» Nationalen Feiertag des schaffenden Volkes. Heut« feiert der Betriebssührer an der Spitz« seiner Gefolg schaft diesen Tag, früher wäre das niemals möglich gewesen. Weiter stÄlte Pg. Zetzsche die vielseitigen sozialen Errungen schaften heraus. Das große sozialistische Deutschland ist im Entstehen. Der Kreisleiter erinnerte dann an di« gewaltigen Waffentaten unserer Wehrmacht und stellte fest, daß in ganz Deutschland Friede und Ordnung herrscht. Daß der Krieg Gingnffe in den Alltag des Einzelnen mit sich bringen mußte, war natürlich. Die Einführung der Hlbensmittelkarten war notwendig, um eine gleichmäßige Versorgung zu sichern. Wenn der Frontsoldat sein Leben einsetzt, dann wird Lie Heimat auch kleine Entbehrungen auf sich nehmen können. Der Kreisleiter wandte sich dann an die zahlreich erschienenen Kurgäste. Er gab ihnen ein Zukunftsbild der Gemeinde. Die Pläne für eine großzügige Neugestaltung der Kuranlagen nach siegreicher Beendigung des Krieges liegen bereits vor. Das Silbevbachtal wird ausgebaut, die Aufnahmefähigkeit des Kurortes stark gesteigert. Auch der Arbeiter soll die Segnun gen des Bades immer mehr erfahren. Unter Adolf Hitler, so fuhr Pg. Zetzsche dann fort, geht das deutsche Volk einer Zeit entgegen, deren Größe wir noch gar nicht ahnen. In einem ZukunftÄnld wies der Kreisleiter daraus hin, daß der Führer nicht daran denkt, etwa den 8-Stundentag abzuschaffen. Es wird zur gegebenen Zeit sogar die 4O.Stun-en-Woche kommen, damit der deutsche Arbeiter sein Wochenende hat. Scharf rech- nete der Kreisleiter mit den Nörglern und Besserwissern ab; auch mit den Hamsterern, die nicht schnell genug ihre Kleider- karte, obgleich diese doch noch lange Zeit gilt, unterbringen können. Man soll nur das kaufen, was man wirklich braucht, Hamstevkäufe sind zu verurteilen. Der Kreisleiter gab dann einen Rückblick auf die Taten unserer Wehrmacht seit 1939. Nun sind die Heere nochmals zur Auseinandersetzung mit dem Nachmittag mit Rinder«. Das köstlichste Gut unseres Volles, die Kinder zu hegen und zu hüten, ist eine der schönsten unter den vielen Aufgaben der NS.-Volkswohlfahrt, und sie ist gerade jetzt in Kriegszeiten, da viele Mütter doppelte Pflichten erfüllen, be- sonders bedeutsam. Am Sonnabend taten wir einen frohen Blick in die behütete Welt der Kleinen, die in der Au er Kindertagesstätte — sie liegt oben an der Gellert- straße in einem großen Garten — ihr Sommerfest feierten. Die 60 Buben und Mädel von drei bis sechs Jahren gehen zum Teil schon seit 1938 hin. Damals wurde die Tagesstätte er richtet in dem geräumigen Haus, in dessen oberem Stockwerk die Säuglinge ihr Heim haben. Da ist also die ganze Kinder, gesellschaft einträchtig beieinander. Wir schauen überall ein mal hinein: in die ineinander übergehenden Tagesräume, wo heute die kleinen Tische festlich gedeckt sind und wo die Ver- losung verheißungsvoll aufgebaut ist, in die Veranda, wo regelmäßig Gymnastik gemacht wird — das gibt den Kindern großen Spaß! —, in Len Waschraum, wo jedes Kind seine Zahnbürste, Hecher und Handtuch an einem bestimmten Bildchen erkennt, in die Küche, wo Fvauenschaftsleiterin Solbrig auch beute eifrig tätig ist. Sie kocht alle Tage für die Mehrzahl der Kinder, weil deren Mütter werktätig sind. Draußen in Ler Veranda werden nach dem Essen die Liegestühle zur zweistün-