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Grzgebirgischer Dolksfreund ««»lall Verlag: L. M. Säriner Aue. >r die im Sturmangriff genommen «or der Zitadelle von wurde. (PK-Plenik-Scherl-M.) S« erwartete die ukrainisch« Bevölkerung unser« Soldat»«. (PK-Kipper^cherl-Mj Di« Stadt di« gestern genommen wurde. Brennende Dörfer «r. 1S1. 1. Aull lS41. Bo« der Heimat bis zur Feldküche, ««unterbrochener Verpflegungsnachschub für da» Kel-Heer. (Don unserem Dresdner K. P.-Schristleiter.) Landschast des Kriege». Aus allen Straßen und Degen marschiere« unsere Truppen vorwärts. (PK-Hermann-Scherl^R.) Seit dem Beginn der Operationen gegen Sowjetrußland begegnet die Frage des Verpflegungsnachschub» für unser Feld. Heer in der Heimat einem besonders starken Interesse. Auf Globus oder im Atlas verfolgt man den Vormarsch unserer Truppen und wird sich dabei der ungehueren Weite des sowie- tischen Machtbereiches bewußt. Vielleicht erinnert man sich gar der Tatsache, daß Napoleon 1812 nicht nur durch die un- vermutet früh und hart einsetzende russische Kälte und durch die Vernichtung seines natürlichen Winterguartier» Moskau, sondern auch durch die Unterbindung und das Ausbleiben aller Zufuhren gezwungen war, den verhängnisvollen Rückzug nach dem Westen anzutreten. Wenn auch die Kampfmethoden des modernen Krieges im Vergleich zu damals noch bedeutend höhere Anforderungen an Mann und Pferd stellen, so können wir doch andererseits stolz behaupten, daß die Zufuhr kräftiger Nahrung, eine der wich- tigsten Voraussetzungen für den Erfolg der kämpfenden Truppe, dank der bewunderswerten Leistungen unserer Heeres- Verwaltung jederzeit gesichert ist. Schon um die gewaltigen Verpflegungsmengen, deren eine einzige Armee täglich bedarf, immer bereithalten und ohne Verzögerungen und Zwischen- fälle bis an die am weitesten vorgeschobenen Einheiten heran, bringen zu können, sind bereits im Frieden und erst recht wäh. rend der Pausen zwischen den einzelnen Kampfabschnitten des Krieges umfassende Vorbereitungen erforderlich. Das gesamte Heimatgebiet steht der Heeresverwaltung für den Verpflegungsnachschub zur Verfügung. Die nach Wehr- kreisen zusammengefaßten Ersatzverpflegungsmagazine (im Wehrkreis IV: Dresden, Leipzig, Halle und Torgau) beschaffen sich das notwendige Rauhfutter wie Heu und Hafer mit Hilfe des Reichsnährstandes aus den jeweiligen Ankaufsbezirken un- mittelbar vom Erzeuger, während die gesamte Lebensmittel- kndustrie bereits friedensmäßig auf die einzelnen Ersatzver- pflegungsmagazine aufgeteilt ist, die übrigens die Urprodukte des Landes in eigenen Mühlen und Bäckereien verarbeiten. wenig Zeit wie nötig beanspruchen. Don hier aus werden die Nahrungsmittel in plombierten Derpflegungszügen — ihre Beladung darf höchstens 12 Stunden dauern — und unter be- waffneter Begleitung den hinter den einzelnen Frontabschnitten liegenden Ärmeeverpflegungslagern zugeführt. Eine gewaltige organisatorische Aufgabe haben hier die Armeeintendanten an der Spitze der Armeeverpflegungsämter mit der Weiterleitung des Nachschubs an die Armeetruppen und Divisionen zu lösen. Die Divisionsintendanten wiederum sorgen für den motorisierten Abtransport der Trupvenver- pflegung zu den Bataillonen und sind außerdem für die Zu- sammenstellung der Divistonsspeisezettel verantwortlich. Von den Bataillonen schließlich bringt der bespannte Derpflegungs. troß den Nachschub unmittelbar an die Feldküchen, die von be- sonders vorgeschulten Heeresköchen betreut werden. Wie oft haben wir in den Wochenschauen der Filmtheater die Freude erlebt, mit der unsere Soldaten in Bunkern und Feldwachen oder auf dem Vormarsch das Erscheinen der Essen- holer begrüßen, ohne uns die Länge des Weges von der Heimat bis in die letzten, feinsten Verästelungen des Nachschubsystems zu vergegenwärtigen. Daß dieses System niemals versagt, ist * Iugenddienstpflicht «nd Feuerw«hrbie«st. In einem ge. meinsamen Runderlaß des Reichsinnenministers und des Iugendführers des Deutschen Reiches wird festgelegt, daß Jugendliche, die zum Dienst in der Hitlerjugend erfaßt find, in die Freiwillige Feuerwehr nur dann ausgenommen werden können, wenn die HJ.-Banndienststelle bescheinigt, daß gegen die Aufnahme keine Bedenken erhoben werden. Die Erteilung dieser Bescheinigung ist nur bei dringenden dienstlichen Grün- den der HI. zu versagen. Was die Heranziehung zur Pflicht, seuerwehr angeht, so sind nach den Bestimmungen zum Gesetz über das Feuerlöschwesen die HI.-Führer von der Dienstpflicht In der Pflichtfeuerwehr zu befreien, wenn ihre Heranziehung mit ihrer Haupt, oder ehrenamtlichen Tätigkeit in der HI. nicht zu vereinbaren ist. Ob dies der Fall ist, entscheidet der Orts- polizeiverwalter im Einvernehmen mit dem zuständigen Bann- sührer. Wird ein Einvernehmen nicht erzielt, so entscheidet die Nachgeordnete Dienststelle des Iugendführers des Deut, schen Reiches endgültig. Weiter ist vor der Heranziehung jugenddienstpflichtiger Jugendlicher zu prüfen, ob an ihrer Stelle nicht männliche Einwohner im Alter von. 18 Jahren vorhanden sind, die zum Dienst in der Pflichtfeuerwehr heran, gezogen werden können. Auf jugenddienstpflichtige Jugendlich« soll erst dann zurückgegriffen werden, wenn geeignete ältere männliche Einwohner in der Gemeinde nicht mehr zur Der- . Jugenddienstpflichtige, die bereits vor Der- »Wo gehst -« hi«, Mutti?" Dom Deutschen Frauenwerk, Kreisstell« Aue, wird un» geschrieben: Die ost hört man junge Mütter klagen: „Ich kann abend» nicht ausgehen, wegen der Kinder/ Und doch geht «, wenn man nur wirklich will. Di«? — da» berichtet eine kinderreiche Mutter au» Erfahrung: „Auch abend» kann ich mein« Kinder wenigstens einmal im Monat allein« lassen, ohne verantwortungslos zu sein. Ich sage den Kindern, wo ich hinaehe, .treffe alle Vorsichtsmaßnahmen und außerdem hat wohl jede Mutter eine gut« Nachbarin, der sie Bescheid sagen kann, so daß diese im Notfall nach dem Rechten sieht." „Nun, muß denn meine Frau, unsere Mutter unbedingt in die Frauenschaft gehen?" werden wir so oft gefragt. Ja, das ist notwendig und gchört -um Leben einer deutschen Frau. Die Mutter muß doch Bescheid wissen über die große Zeit, in der wir leben. Sie muß über zeitgemäße Haushaltführuna im Bilde sein. Da gilt es, sich Aufschluß zu holen, wie ich aus alten Sachen Neues herstelle, wie ich mir mit diesem oder jenem Rezept helfe, wie ich mich den gegebenen Der- hältnissen anpasse. Kurz, Mutti muß mit der Zeit mit. schreiten, wenn sie ihren Kindern immer die Mutter sein ' will, die sie brauchen, und ihrem Mann immer die Gattin, die er Haden muß! Oder sollen un» Mann und Kind, die täglich mit dem Leben in Beruf und Schule in Berührung kommen, sollen die un» eines Tages sagen: „Mutter — da» verstehst Du nicht?" Deutsche Frau und Mutter! Es ist Dein« Pflicht, gerade im Interesse Deiner Familie, Dich zu unter- richten und weiterzubilden in der nat.-soz. Frauenorganisa- tion der NS.-Frauenschast und dem Deutschen Frauenwerk, auch wenn Du glaubst, Deine häuslichen Pflichten hielten Dich zurück. Aus Pflichtbewußtsein den Deinen gegenüber mußt Du Dir Wenigstens aller vier Wochen zwei freie Wendstunden organisieren. Es geht, das sagte Dir unsere kinderreiche Ka» meradin. Mr sehen uns also -um nächsten Gemeinschaft«, abend in Deiner Ortsgruppe. eine Großtat deutscher Organisationskunst, die allerdings bei den im Dienste der Heeresverwaltung stehenden Offizieren und Beamten ein Höchstmaß an Können und Disziplin voraussetzt. Für ihre Ausbildung in erster Linie und zur Unterstützung des Unterrichts in der Heeresverwaltungsschule, daneben aber auch zur Aufklärung der Öffentlichkeit ist der Lehrfilm des Heeresverwaltungsamtes im OKW. „Der Derpflegungsnach- schub für das Feldheer" von der Heeresfilmstelle geschaffen worden. Er vermittelt interessante Ausschnitte aus dem Der» sorgungsgebiet und gibt mit Trickbildern und schematischen Darstellungen einen so klaren Ueberblick über unser Nachschub, system, daß die unermüdlich im Dienste der kämpfenden Truppe geleistete Verpflegungsarbeit durch ihn einmal weitesten Volks- lreisen zum Bewußtsein kommen wird. Die Vermittlung des Filmes, der gegenwärtig bereits in Schulen, Organisationen usw. gezeigt wird, geschieht durch die Wehrkreisverwaltung IV. Lemberg, (Scherl-Archlv-M.) * Univerfitätrvorträge in sächsischen Städte«. Auf der Hauptversammlung des Leipziger Universitätsbundes teilte Rektor Dr. Verve mit ,daß die Leipziger Universitä^reden", die vor zwei Jahren begründet wurden, großen Anrlang ge- funden haben. Die Reihe, in der bereits sieben Schriften er- schienen seien, — Der Sieg verlangt den Einsatz aller! wird da. Sah« stark mrd scharf brrgrhr». «brr »um »aß die Ohr«, steif halte», und jeder, der Sh« «ad Liebe vor da, Vater, laad hat> »aß alle» draasetzea. Friedrich der »ratz^ NSG. Die Auseinandersetzungen des Krieges um die innere und äußere Neuordnung Europas haben ein Stadium erreicht, in dem es hart auf hart geht. Gegen den bolsche- wistischen Weltfeind sprechen nunmehr die Kanonen, und zu gleicher Zeit geht der Kampf gegen das von plutokratischen Mächten regierte Empire weiter. Jeder von uns ist sich dar- über klar, baß es bei der Härte dieser Auseinandersetzungen darauf ankommt, die geballte Kraft unserer Wehrmacht und unserer Produktion zum Einsatz zu bringen, um jenen Ge danken zum Siege zu verhelfen, die der Führer immer wieder zum Segen der Völker Europas und der Welt entwickelt hat. So wie einst Friedrich der Groß um ein größeres und schöneres Preußen kämpfte, so ringen wir heute unter Adolf Hitler um ein größeres und schöneres Deutschland, das ge willt ist, sich für den Fortschritt in einer Welt einzusetzen, die frei ist vom plutokratischen und bolschewistischen Herrscherwahn einiger weniger Machthaber, die es verstanden, ganze Nationen vor ihren Wagen zu spannen. Ein scharfer Wind fegt über Europa. Wir wollen die Ohren steifhalten, um ihn zu be stehen. Und wir wissen im Vertrauen auf unsere Kraft, daß wir ihn bestehen werden. schienen seien, werde fortgesetzt. Die Chemnitzer Ortsgruppe fügung stehen. habe mit öffentlichen Borträgen Leipziger Universitätslehrer öffentlichung dieses Erlasses einer freiwilligen Feuerwehr gute Erfolge gehabt. Auch in anderen sächsischen Städten sollen oder Pflichtfeuerwehr angehört haben, verbleiben weiter m jetzt derartige Vorträge veranstaltet werden. diesen Feuerwehren.