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/emei Lerstu«gsfteiger«ng Lurch Mutze. Die Leistung der Schule von heute ist die Leistung de» Dolle« von morgen. Diese Tatsache beleuchtet di« große Der- anttoortung, die Len deutschen Schulen auferlegt ist. Der Thes de» Amte« Erziehung im Reichserziehungsministerium, Mini, stevialdirektor Dr. Holfelder, nimmt unter diesem Gesichts- punkt in „Weltanschauung und Schule"' zu den Klagen Etel- lung, die wegen des mangelhaften Leistungsstandes der deut schen Schule erhoben werden. Er weist darauf hin, daß diese Klagen fast so alt seien wie die Schule selbst, und daß sich in ihnen auch die Wandlung der geistigen Lebensbedürfnisse und Erziehungsideale und das zwischen den Generationen bestehende Spannungsverhältnis spiegelt. Führende Schulfachmänner hcwen nach dem Umbruch wiederholt darauf aufmerksam ge macht, daß es angesichts der grundlegenden Aenderung des gesamten Lebens und damit der Anforderungen an die Jugend gerechter wäre, von einer Leistungsverlagerung als von einer Leistungsminderung zu sprechen. Man denke nur an die Rolle der Leibeserziehung in Ler neuen Schule, an die neuen Fächer und Stoffe, und an alles das, was sich an Anforde- rungen und positiven Leistungen aus der Umwandlung der alten Lernschule in eine Schule ergeben hat, in der die Kinder zu tätigen Gliedern der Arbeitswelt des deutschen Bölkes er zogen werden. Das alles Hilst aber nicht über die Klagen hin weg, daß es unserer Jugend heute an elementaren Kenntnissen uns Fertigkeiten fehlt, bi« der Mensch nun einmal im Lebens, kampf braucht. Auch die neue Schule darf nicht darauf ver zichten, den jungen Menschen in ein« strenge Zucht zu nehmen um» seinen Geist durch den Zwang des Erlernens und UÄbens von Tatsachen, Regeln und Zahlen zu schulen. Die Voraus, setzungen für ein erfolgreiches Lernen hängen aber nicht allein von einer Besserung der Unterichtsmethoden oder der Stoff- plan« ab. Dem Unterricht muß der Erfolg versagt bleiben, wenn es den Schülern an Möglichkeiten zur Besinnung, zur Muße fehlt. Hierfür ist aber die notwendige Voraussetzung die echte Freizeit. Dr. Holfelder erklärt, daß die Frage der Leistungssteigerung der Schule somit von der Schule nicht mit eigenen Mitteln zu lösen ist. Alle mit der Erziehung der Jugend befaßten Stellen sind daran gleichermaßen beteiligt. Insbesondere ist es das dauernde Bestreben der Gesundheits- führung der Hitlerjugend, den Gefahren einer Ueberbeanspru» chung der Jugend zu begegnen. Don hier aus enthüllt sich auch der tiefe Sinn der im engsten Einvernehmen mit Partei und Reicksjugendführung geschaffenen Neuordnung des Schul- jahres, die nicht nur einen gesunden Ausgleich zwischen schuli- scher und außerschulischer Tätigkeit -er Jugendlichen, sondern auch -wischen Tätigkeit und Muße überhaupt ermöglicht. Das gleiche gilt von dem Abkommen über die zeitliche Inanspruch nahme der Jugend durch Schule und Hitlerjugend, in dem gleichfalls die Forderung nach echter Freizeit erfüllt wird. * Gesundheitsdienst am Volke. Die von der Wiener Akademie für ärztliche Fortbildung veranstaltete 3. medizi nische Woche wurde gestern eröffnet. Sie wird bis zum 31. Mai dauern. An der Tagung nehmen zahlreiche deutsche und Aerzte aus allen europäischen Ländern teil. Auch Wissen- schaftler aus Aegypten, China, Indien, dem Irak, aus Japan und Peru sind anwesend. Gegenstand der Tagung sind der Dienst des Arztes am Volke, seine Arbeit auf dem Gebiete der DolkskranHeiten und die medizinische Forschung auf diesem Erbiete. Die Vorträge befassen sich in erster Linie mit den neuesten Ergebnissen der Bekämpftmg von Krebs, Tuberkulose und Rheuma. Ane, 27. Mai. In der Jahreshauptversammlung der Gvhörlosen-Abteilung im ATV. Aue konnte Abteilungsleiter Ri^elmarm einen recht erfreulichen Bericht Wer das Vereins jahr 1940 geben. Dank rühriger Tätigkeit der Leitung und ihrer Mitarbeiter meldeten sich in fast jeder monatlichen Der- sammluno neue Mitglieder zur Aufnahme, so daß der Mit- gliederbestand sich beinahe verdoppelt hat. An sportlichen und anderen Veranstaltungen war kein Mangel. Der Turn- und Sportbetrieb wie auch der Versammlungsbesuch waren recht zufriedenstellend. Kam. Müller besuchte 82mal die Uebungs- aibende. In der Leichtathletik konnten einige Kameraden gute Erfolge erzielen. Fußballfachwart Riegelmann konnte Wer den gußballbetrieb auch nur Gutes berichten. Kassenwart Brückner verlas den Kassenbericht, den die Prüfer richtig ge sprochen hatten. Kam. Karl Herrmann erwarb das bronzene Reichssportabzeichen. Abteilungsleiter Riegelmann bat um rege Mitarbeit. Me Aktiven sollen fleißig trainieren, um zu immer besseren Leistungen zu gelangen. Das Jahr 1941 soll im Zeichen eines weiteren erfolgreichen Auf» und Ausbaues stehen. Kam. Frieda Seltmann hielt dann einen Diet-Dortrag Wer die Bedeutung der jetzigen Zeit. Am 29. Juni findet ein Leichtathletik-Vereinsmeisterschastskampf zwischen den Vereinen Aue, Dresden, Zwickau und Chemnitz in Dresden statt. Radiumblch Oberschlema, 27. Mai. Morgen, Mittwoch, findet um 20 Uhr im Kursaal der Monatsappell der Orts gruppe statt. Alle Angehörigen der Partei und ihrer Gliebe- vungen werden erwartet. Im Rahmen dieses Appells ver anstaltet der VDA. eine volksdeutsche Feierstunde, zu der die DDA.-Mitgli«der von Rüdiumbad Oberschlema sowie alle hier zur Kur weilenden Parteigenossen und Parteigenossinnen herzlich eingeladen sind. Beierfeld, 27. Mai. Am Sonntag fand sich im Auftrag des NS.-Äeichskriegerbundes der Kameradschaftsführer Willy Roßberg mit einigen Beiratsmitgliedern Son der Krieger- kameradschast in der Wohnung de« im Felde stehenden Feldwebels Günter Degwart zu einer kurzen Feier zu sammen. In einer Ansprache wurden di« Grüße des Bundes übermittelt und der gwtllinasmutter Elftiede Degwart geb. Mende Mr ihre Töchter ein Spargeschenk von je 50 NM, aus der Wunschkonzertspende überreicht. Erfreut dankte di« Mutter. D Asbest, Vzeaiev Müncheberg» »0. Lnftsteg. Die neue Deutschs Wochenschau, die seit Sonntag in den Auer Adler-Lichtspielhäusern gezeigt wird, bringt «inen Bildbericht über den 40. Luftsteg Oberleutnant Münche- bergs. Di« Iagdmaschin« war mit eingebauter, automattscher Kamera ausgerüstet, deren Laufwerk von Müncheberg in der entscheidendem Kampfphase eingeschaltet wurde. Die Auf nahme selbst wurde in Zeitlupe gemacht, da bei der außer- ordentlichen Schnelligkeit der Bewegung «ine klar« Darstellung der Vorgänge kaum möglich gewesen wäre. Der Beschauer sicht hier -um ersten Mal einen Luftkampf mit den Augen des Jäger« und erlebt unmittelbar di« Entscheidung: der Gegner ist getroffen, die Maschine stürzt brennend ab. Don den übrigen Frontaufnahmen seien erwähnt: der Angriff eng- lischer Bomber auf deutsche Dorpostenbootr, der Einsatz deut scher Minensuchboote in der Biseaya, Fernkampfartillerie am Kanal in Tätigkeit und eindrucksvoll« Bildfolgen von der Aufrüstung in Japan, dem Aufmarsch der RGB. Hollands in Utrecht und schließlich der Besuch des Ritterkreuzträgers ff- Hauptsturmführer Klingenberg beim Führer. * »Hochzeitsnacht* (Adler-Lichtspiele, Aue, Ernst-Geßner- Platz). Schon der Titel und der Zusatz ,Zugendverbot* ver raten, daß Carl Boese in diesem Usafilm viel Liebe — man sagt schon besser Erotik — zusammengetragen hat. Und doch ist der Titel „Hochzeitsnacht*, der nach landläufigem Brauch legalen Liebesbeziehungen vorbehalten bleibt, fehl am Platze. Warum tauften die Verfasser ihr derbbäuerliches, übrigens witz- und erfahrungsreiches Stück nicht „Freinacht* oder „Der Stier ist los*, denn beide Begriffe stehen sehr deutlich im Mittelpunkt des tollen Geschehens? Zunächst griff sich der Textbuchdichter den „ungeliebten Mann* heraus. Broni- Finkenzeller soll ihn (Hans Fidesser) heiraten, hat aber ihr Herz längst an den Holzfäller Franzl-Janscheck verloren. Daß Balduin nicht ganz ungeliebt dasteht, dafür sorgt die Zenzi der Geraldine Katt. Um das Handlungsragout, das sich bei dieser Problemstellung entwickeln muß, noch würziger, ge pfefferter zu machen, schaltet der Filmbuchdichter einen alten Rechtssatz der Römer ein: „Ouod non in litteri», non est in mundo*, was nicht in den Akten steht, gilt nicht vor der Welt. Um deutlicher zu werden: Die Familienpapiere eines ganzen Dorfes kommen abhanden, und nun fühlen sich Männlein und Weiblein ledig aller Bande. Bis die Papiere wieder herbei geschafft sind, passiert nächtens so allerlei, aber schließlich setzen sich doch Zucht und Ordnung und . -. wahre Liebe durch. Da die etwas sehr derb-sexuelle Note des Filmes durch glänzende schauspielerische Leistungen (zu den Genannten kommen noch Maly Delschaft, Danegger, Rudolf Carl und Georg Vogel sang), durch versöhnenden Humor und eine wurdervolle Land- schaftsszenerie abgeschwächt und ausgeglichen wird, findet die „Hochzeitsnacht* mehr Liebhaber als Krittler. — Im Bei- Programm erzählt ein Kulturfilm von Joachimsthal, der Uran pechblende und dem Radium. Usioriob SobwiSt. Der Tagesspruch. Anerkennung braucht jedermann. Me Eigenschaften kön nen durch tote Gleichgültigkeit der Umgebung zugrunde ge- richtet werden. Karl Immermann. Die Steich»sPort»etttümpfe Ler HS. wurden im Standort Alberoda von 80 Jungen und 11 Mäd«ln durchgeftHrt. Der Schulturnplatz und die Alberodaer Straße waren die Wettkampfstätten. Der Standortführer konnte elf Sieger mit der Nadel auszeichnen. Die Bestleistung erzielte Gerhard Trommer (Jg. 1924) mit 389 Punkten. Sein« sehr beachtlichen Einzelleistungen waren: 8 m im Weitsprung mtt nur 10 m Anlaufstrecke. 12H Sek. im 100-m-Lauf und 59ÜO m im Keulenweitwurf. Zweiter wurde Erhard Pfau (1922) mit 242 Punkten, Dritter Werner Hahn (1925) mit 238 Punkten. Die Gruppenführerin des BDM-Werke« schloß sich mit der Siegerehrung für die Mädel an. Don den elf erreichten sieben die nötigen Leistungen. Grupoenbeste wurde Lona Graichen (1920) mit 266 Punkten. Ihre Einzelleistungen waren 10,7 Sek. für 75-m-Lauf, 4,20 m Weitsprung und 87 Meter im Schlagballweitwurf. ' Ander« sehr gute Leistungen brachte Hanna Muth mit 11 Sek. im Lauf und 4,12 m im Weitsprung (Äg. 1927). Ebenfalls 4,12 m sprang Alic« Langer (1923), während Elisabeth Georgie bei 223 Punkten Gesamt punktzahl u. a. 40 m Weitwurf erzielte. Die Wettkämpfe de« DJ und IM wurden am Montag nachgeholt. Die Gesamtbest, leistuna erzielt« bei den Jungen Han» Jähn (Ja. 1927) mit 286 Punkten. Einzelleistungen dabei waren: 8,2 Ser. für 60 m Lauf, 4M m Weitsprung, 60,60 m Ballwurf. Die Best« der Mädel wurde Jutta Jähn (1928) mit 297 Punkten. Ein. zelhöchstleistungen waren im Lmrf (60 m) der Knaben 82 Sek. von Hans Jähn (1927), Rolf Otto (1927), Horst Wötzel (1928), der Mädchen 9,2 Sek. von Jutta Jähn (1928) und Irmgard Seifert (1928), im Deitsprung 5 m Rolf Otto (1927) und 4,28 m Jutta Jähn (1928), im Ballwurf 60,60 m Hans Jähn (1927) und 46,40 m Jutta Jähn (1928). Don 53 Jungen holten sich 22 einen Sieg, von 42 Möbeln 20. Siegerliste des Auer DJ: Einzelsteger: 1. W. Vieweg (Fähnlein 2) 283 Punkte, 2. K. Disweg (2) 249 P., 3. Kauk fuß (2) 246 P., 4. Beuthner (1) 235 P., 5. Ritter (3) 228 P., 6. Espig (3) 213 P., 7. Lang (4) 212 P., 8. Jl. Meier (4) 210 P., 9. Löffler (4) 209 P., 10. Goldhan (3) 208 Punkte. Mannschaftssieger: 1. Fähnlein 3/2 1774 P., L Fähnlein 4/7 1722 P., 3. Fähnlein 2/4 1719 P., 4. Fähnlein 1/1 1694 P., 5. Fähnlein 4/4 und 3/4 je 1689 Punkte. In Beierfeld sanden die Kämpfe in der Adolf-Hitler- Kampfbahn statt. Bei der Siegerehrung konnten folgende Teil- nehmer ausgezeichnet werden: HI: Karl Kießling 318 Punkte, Rudi Weigel 254 P., Gerh. Junghanns 253 P., weitere 12 erreichten ebenfalls Wer 180 Punkte. BDM: Renate Hänel 239 P., Käte Spörl 232 P., Ruch Fröhlich 231 P., weitere 10 erreichten ebenfalls über 180 Punkte. BDM-Werk: Inge Näcke 230 P., Magda Näcke 212 P., Liesbeth Püschmann 189 P., Jutta Sumpf 183 P., Hilde Viertel 180 P. Pimpfe: Von 20 Siegern stehen Günther Schreier mit 214 P., Gerh. Ebert mit 212 P. und Hermann Espig mit 211 Punkten an der Spitze. Don 15 Siegerinnen der Jungmädel erreichtem Jutta Neid- Hardt 247 P., Ruch Kunath 234 P. und Lieslotte Nier eben falls 234 Punkte. von LN7 wo me« MB '«tzt lag tn ^ll«,"" E L Das waöe/ von ge Menschenkind »r Veste- daran d ihr zu helfen, OrLodor - Rscktisckut» Verl»? O»Ie»r KaM schaute sie öänkbar an. „Hier müssen wir den Dampfer verlassen,*' sagte Mauke Karsten nach etustün-iaer Fahrt. „Und dort, schau, werben wir von unserm Boot erwartet! Kennst du den Steuermann?* Karla schirmte mit der Land die Augen gegen die gol den untergehende Abendsonne. Sie sah ein großes, dunkelhaariges Mädel in grünweißem Sweater und grünen Beinkleidern, eine weiße Wollmütze auf Lem Haar im Boot stehen und winken. „Gisela, Gisela!" schrie Karla au- Leibeskräften. Sie hatte Lie Freundin jetzt erkannt, denn genau LaS gleiche RudergewanL trug Gisela auf dem letzten Bilde, LaS von „Grüne Erbe" Mr Mawest-Farm gewanbert war. „Karla! Willkommen!* rief Gisela, und di« drei Mabels in dem schnittigen Boot« wiederholte« Gisela- Worte. Da- Boot wurde festgomacht, Lie Mädels spran gen an Land und begrüßten Karla fröhlich. „Latz Lich mal anschauen, siehst Lu au- wie auf Le« Bildern?" stagte Gisela und musterte Lie Brieffreun din aufmerksam. Sie schien von dem Ergebnis befriedigt,' -enn sie schob zutraulich ihre» Arm unter Len KarlaS unL geleitete sie zum Boot. Frauke Karsten nahm »eben Karla Platz. Sin KommanLo Giselas, Li« Ruder tauchte» mit wört licher Genauigkeit ins Wasser. In kraftvollen Schlägen «werten die Mädel ihrem Ziele zu. Endlich näherten sich die Ruderinnen, nahe am Ufer entlangfahrend, Lem Bootssteg von,MÜne Erbe*. Dort standen die andern Bewohner vom DogofauS, an ihrer Spitze Lore Lindinge». Als Karla auSstieg, trat Lore ihr entgegen. ^Herzlich willkommen, Karla Märten! Ich wünsche dir eine gute Zelt hier! Biel Freude »nb ergebnisreiche Arbeit! Ich bin Lore Lindinge», die Leiterin vom Togo- HauS, in dem du mit uns wohne« wirst.* ES war ein ^gentüm :S Empfinden sie KarlaS Hand tu d " * halb kindlich bittende äugen auf sich ruhen» ihrern Bater doch w - dem Gesickt Ler Filz' AV,rr Kl würde wit WU M Mär LerVSipp naS ' :S Empfinden Mr Lor«, al» re- hielt, den haw scheuen, i Len blauen Mädchen- sie ähnlich Karla Märten eiche Mund, wenn auch in rgen noch weich gezeichnet, nau so energisch auSsehen ' 'M der Buchtung , um nicht M sage« sie wohl von ihrer Lore Lindinge» ging Karla und Le» ander» Mädel- voran, um dann Lie Lür zu einem grotzen Zimmer zu öffnen. „Euer Reich, dein- und FüchSleinS und Gisela».* »Ob, ist das hübsch!" sagt« Karla erfreut. Gisela nickte stolz. „Mit -aS hübscheste Zimmer von allen Häusern, eS ist eine besondere Auszeichnung, Latz du als „Kücken" hier hereinkommst. Das hat Fräulein Lore -urchgedrückt!* „Aber Gisela, du sollst doch nicht aus Ler Schule plau dern,* verwies Lore sie. „Danke schön, Fräulekr Sinding«»,* sagte Karla herzlich. Lore legte ihr Le» Arm um die Schulter: Zch -achte, Lu würdest gerne mit Gisela zusamme»- wohnen, weil sie doch die einzige ist, Lie du vom Schrei ben her kennst. UnL nun pack aus. Ich sehe, man hat -einen Koffer schon -rautzen abgestellt. Mach eS Ltr ge mütlich. Bis zum Wen-brvt hat Gisela heute frei, um dir zu helfen. Ahr andern kommt, die Arbeit wartet!" — Bald war Karla mtt Gisela allein. „Du, -aS ist wirklich ein hübsche» Zimmer! Reizend sind Lie abgeteilte» Koje»! Man könnt« glauben, »ran habe ein Einzelzimmer." Gisela fühlte sich von HauSfrauenstolz erfüllt, nun sie Karla alle Vorzüge Le» schönen Wohnschlafraumes er klärt«. Die drei SosaS der Mädels, Lie man am Abend mit ein paar Handgriffen in behagliche Betten ver wandeln konnte, waren durch weiße, -urWrochene Holz- «änLe voneinander getrennt. Die Wände konnten be liebig verschoben werden, bildete» kleine Kojen oder wei teten sich -» einem GemeinschastSzimmer. Bunte Kre tonnevorhänge wurden des Abends vorgezogen und schlosse» Lie kleine» „Schlafabteile" völlig voneinander ab. Äarbtnen vom gleichen Stoff zierte» Lie Kenster. Am Tage verschwand LaS Bettzeug in buntblumigen Ueberzügen. Helle SounnerlanLschaften hingen an Len Wän-en, eine behagliche Leseecke mtt BücherstänLer Mr jeLeS Mädel lockte zum Lese» und Schreiben. Die ein gebauten weißen Schränk« waren geräumig genug. So zeigte sich das Zimmer, in dem Karla mit ihre« Käme- radinnen wohnen sollt«. Während Karla ihr« Habseligkette« auSpackte, gab Gisela ihr eine Schilderung -er Bewohner vo« „Grüne Erde". Karla hörte von de» Lehrerinnen di« Goldig* und von denen, Lie „eklig" waren? von den MLoä», mit Lenen man „Lick befreurwet* und denen, mit Lenen man „schuß* war. , „Füchslein, Marga und Liselotte sind btt Nettesten, auch Thea ist ganz vernünftig, bloß schrecklich launisch. Ma« weiß nie, wie man mit ihr dran ist. St« und yüchs- Mn zanken sich auch immer,* berichtete Gtseia. „UnL von . (Fortsetzung folgt.)