Volltext Seite (XML)
Di- britisch- O-fs-«tlichk-it ist stark b-««n»higt. Der London« Rachrichtendienst «rkliirte: „Tag Mr Tag lauscht di» Mett atemlos den Nachrichten Wer dk Angst» m» sÄtsamsk «Ler Schlotten, der «Sacht von Kreta Wolken von Faltschirmjäaern finken weiter nieder. Deutsche Sture- L»»st mit häßlichem Geräusiy. ^«iRi^mmker vkkt sich ausrrichend Material Mr eine Novelle. Wie angenehm wäre es, wenn wir ganz einfach sagen könnten: „Dirfiegenl Aber di« Lage ist viel zu verwickelt, um fie in einem einfachen Satz zusammenzufassen. Die Truppen aus England, Neuseeland, Australien und dem griechischen Festland machen au» Kreta ein Symbol und «in« Bastion de« Kriege», der di« ganz« Welt umfaßt. Da Litt« mm einmal seinen Angriff begonnen hat, ist «» nicht wahrscheinlich, daß er «inen Rückzieher machen wird- denn die Insel ist eine SWsselstellung aus seiner Karte de» Nahen Osten«.* In der englischen öffentlichen Meinung hat man, wie di« letzten Berichte aus London zeigen, mit größter Entrüstung dcwan Kenntnis genommen, daß dl« maßg«veichen Stellen der britischen Leeres- und Flottenleitung von den Deutschen abermals völlig überrumpelt worden seien. Man fragt, wie es möglich gewesen sei, -aß di« deutschen Vorbereitungen zur Landung auf Kreta vom britischen Nachrichtendienst nicht recht zeitig gemeldet wurden, und wirft den zuständigen Stellen vor, ste hätten sich wieder einem durch nichts begründeten Optimismus hingegeben. Noch 24 Stunden vor der Landung am Kreta habe «in vom Kviegsministerium unterrichteter militärischer Sachverständiger im ,Daily Telegraph" di« Gründe aufgezählt, aus denen ein deutscher Angriff auf Kreta nicht »u erwarten sei. Der Hauptgrund war, daß ein solcher Angriff d«n Deutschen solche große Verluste bringen würde, daß sie ihn nicht wagen würden. Ebenso habe man e» in der britischen Admiralität Mr ausMschlossen «Märt, daß ein deutscher Verband von Ueberwosserschiffen e» wagen würde, starke Einheiten der britischen Kriegsflotte anzugreifen. Man habe wioder einmal den Gagner mit der üblichen Selbstge- Migkeit unterschätzt, obwohl man doch durch viel« schlimm« Erfahrungen hätte gewarnt sein sollen. In der britischen Bevölkerung wird bereit» — die» geht aus einer Aeußerung Vernon Bartletts hervor — die Frag« erörtert, ob England überhaupt keine führenden Persönlichkeiten mehr habe. Mit größter Unmche nahm die britische Oeffentlichkeit auch die übliche Entschuldigung der maßgebenden Stellen zur Kenntnis, der britische Soldat sei zwar vvm deutschen Überlegen, aber England hab« nicht genügend schwere Waffen und nicht ge- rügend Flugzeuge. Man erklärt, diese Entschuldigung habe man bisher nach jeder britischen Schlappe seit Dümirchen gehört, und es wirke einfach herausfordernd, wenn man fie heute immer noch »orbrinae. „Daily Expreß* erhebt Vorwürfe gegen die englische amtliche Verlautbarung über die Versen- tung der „Hood* und bezeichnet den dort gewählten Ausdruck „ein unglückseliger Treffer^ als unglückliche Fassung. Das Blatt meint weiter, es sei dumm, einen solchen Gegner zu unterschätzen. ,Daily Telegraph* bezeichnet die Explosion als «in „nie aufzuklärendes Mysterium*. Rach ben schlechten Erfahrungen der Skagerrakschlacht habe man die Panzerung verstärkt und Türen und Schotten aller Art in di« englischen Schiffe eingebaut, um ein „Unglück*, wie es bei der ,/lLieen Mary*, „Indefattgable* und „Jnvincible* «ingetreten sei, zu Verbindern. — Die Stockholmer Zeitung „Nya Dagligt Wehanoa* schreibt, England hab« nur zwei Schiffe, bi« mit dem „Bismarck* und dem „T irpitz* verglichen werden könnten, und zioar „King Geo^ v." und „Prinz van Wales*. — „Pöpolo di Roma^ weist auf die Aeußerungen von Admiral Cunningham hin, der zugeben mußte, daß es der englischen Flotte nicht gelungen sei, ben Gegner zu verhindern, Truppen nach Kreta zu schaffen. Dies« Erklärungen des Oberbefehlshabers der englischen Seestreit- kraft« im Mittelmeer seien bezeichnend, bestätigten ste doch von amtlicher englischer Seite, Saß die englische Flotte jene Kontrolle, derey sie sich so lange rühmte, nicht besitze. — „Agenzia Stefani* schreibt: Don den bisher al« versenkt ge- meldeten Kreuzern wurden vier von Torpedobooten oder Schnellbooten in di« Tief« geschickt. Gegen zehnfache Ueber- macht führten dies« kleinen Einheiten ihre Angriffe durch. Ihrer artilliristischen Unterlegenheit bewußt, haben sie, wie die Engländer selbst bestätigen, im klassischen Torpedoangriff den Gegner angegriffen und damit erneut di« Bedeutung dieser Waffe bewiesen, die in der Skagervakschlacht den Aus gang des Kampfes stark beeinflußt hatte. Kritik der Londoner Presse. Die Londoner Zeitungen üben immer heftigere Kritik an den Maßnahmen der Regierung. Angesichts des töd lichen Ernstes der Lage wird den zuständigen Kreisen beson- der» vorgewvrfen, fie hätten nicht rechtzeitig und nicht energisch genug di« notwendigen Maßnahmen getroffen, um schnell eintretenden Ereignissen gewachsen zu sein. Di« „Daily Mail* meinte man könne bei den harten Schlägen, bi« England im Atlantik einstecken müsse, nur noch da« allernotwendigste an Lebensmitteln einführen. Die vorhandenen Lebensmittel müßten daher „streng rationiert* werden, damit endlich „arm und reich gleichgestellt* würden. Die Lebensmittelparasiten müßten schonungslos behandelt werden. Auf allen Gebieten und vor allem in der Landwirtschaft und auf den Schiffs werften müsse mit Hochdruck Tag und Nacht gearbeitet werden. Der „Daily Herold" ruft wieder nach mehr Schiffen, mehr Kanonen und mehr Flugzeugen. Der „Daily Telegraph* be- klagt sich bitter darüber, daß man da» Volk unzufriMen mache, weil die Regierung nichts gegen die Schiebungen tue, durch welche die Lebensmittelpreise zu phantastischer Höh« anwachsen. Die „Financial News^ findet es unverständlich, wenn da» Landwirtschaftsministerium noch Entschuldigungen Mr die Futtermittelzuteklungen Mr Rennpferde hab«. Britisch« Rüstungsindustrie „nur auf halbe» Toure«*. — Teilgeständ»iffe ««glischer Blätter. „Daily Herold* erklärt, entgegen allen Versicherungen der Negierung laufe die britische Rüstungsindustrie nur auf halben Touren. Sowohl Industriell« al« Gewerkschafter wüß ten, daß die Produktion längst nicht so fei, wi« sie fein solle, und daß in vielen Werken Wochen hindurch kurz gearbeitet werden müsse. Di« Ursache lieg« an der Unfähigkeit d«r Fabrikleitungen und an dem ost unterbrochenen Zufluß von Rohmaterial. Beides gehe auf fehlerhafte Organisation und «inen völliaen Mangel an Zusammenarbeit zurück. Die schwären Schäden, die di« brutsch« Luftwaffe b«r britischen Rüstungsindustrie »ugefüat hat, muß bas Blatt infolge der genfur natürlich mit Stillschweigen übergehen. Hier gibt es nicht« «ehr z« berichte». In der Londoner „Financial Times* fand sich neulich klein die Mitteilung, daß Ler Milford Dock« Company di» Der- öffentlichung ihre» Geschäftsberichte, nicht genchmigt worben sei. Diese« Verbot ist verständlich, denn di« Gesellschaft bat mit bi« schwersten Schläg« der deutschen Luftwaffe auszuhalten «Habt, was im Geschäftsbericht offenbar nicht zu verheim- Uchen gewesen wäre. BrRckSar-erorganisatio» größte» Stil«. Di« Bestechlichkeit d«r englischen höchsten Beamtenschaft ist i« Verlauf dieses Krieges schon mehrfach bloßgestellt wor- den. Nachdem erst vor kurzem die Unterschlagung von «00 Millionen Mark beim Bau von Militärlagern aufgedeckt wor- den war, sah sich die Regierung jetzt aenvtigt, einen hohen Beamten des Arbeit-ministerium» verhaften zu lassen, der eine Drückeberaeroraanisation größten Stil, aufgezogen hat, die gegen riesige Bestechungsgelder zahlungsfähig« jun« Männer vom Heeresdienst befreite. Die Regierung verschweigt den Namen de» Beamten, -er auf Grund der Landesverratsgesetz« verhaftet wurde. ,Daily Mirror* schreibt dazu, daß di« Der- Haftung zur Aufdeckung einer über da» ganz« Land ausge dehnt« Organisation für die widerrechtlich« Befreiung junger Männer vom Heeresdienst geführt hab«. Ueber die Einz«l- hetten könne im Interesse der Untersuchung noch nicht ge sprochen werden. Aus dieser Bemerkung und au» der Ver schweigung des Ramen» des Verhafteten geht hervor, daß amt- Uche Kreis« bestrebt sind, möglichst hohe und höchste britische Persönlichkeiten zu schonen, die schmutzig« Geldgeschäft« machen. I» de« Domini«» schwindet der Glaube. Der harte Schlag gegen Kreta hat auf britischer Seit« zur Herausgabe widerspruchsvoller Meldungen und Beurtet- lungen geführt. Während der Premierminiskr von Neus««- land, Fraser, di« nächsten Stunden der Schlacht um Kreta als Entscheidung Mr das Empire bezeichnete, erklärt« ein« Lon doner Sendung, daß es unwahvscheimich sei, «in« Entscheidung in kurzer Zett herbeizuführen. Offensichtlich ist in ben Do- minien der.Glaube an bi« Unerschütterlichkeit und Unüber, windbarkeit b«r britischen Kampfkraft längst geschwunden. Die gefährdet« Schiffahrt. Rach Reuter Hoden di« Londoner Versicherungsgesellschaft ten in der vergangenen Woche di« Prämien Mr die noch dem östlichen Mittelmeer gchenden Schiffe um durchschnittlich 80 v. H. hevaufaosetzt, nachdem erst am 22. April eine Herauf- etzung um 60 v. L. verfügt worden war. Auch die Prämien ür bi« Transporte auf amerikanisch«» Schiffen nach Basra, ind erhöht worden. — England, do» noch vor kurzem bi« Schiffahrt in diesen Gewässern als ungefährlich darstellte, da ih« Sicherheit Lurch die britische Motte gMährleistet sei, muß jetzt zugeben, daß sich di« Gefahren im Laufe eines Monats mehr al» verdoppelt haben. Kaaadisch«« Luftwaffeudepot durch Fever zerstLrt. Der britisch« Nachrichtendienst meldet, daß in der kana dischen Stadt Calgary ein Devot der Luftwaffe durch Brand zerstört worden ist. Ferner seien Feuersbrünste in den kana- bischen Provinzen zu verzeichnen gewesen, durch di« zahlreiche Farmen zerstört worden seien. Deutschland eiueWuudermaschiue" Gi» spa»isch«« Urteil. Madrid, 27. Mai. Der Chef der spanischen Arbeitsfront Merino, der auf Einladung von Dr. Ley in Großdeutschland weilte, spricht in der Zeitung „Tarea* über die Eindrücke, die ihm der Besuch im Reich vermittelte. Noch einem Hinweis auf die Sympathien, di« im deutschen Volk Mr Spanien lebendig find, geht er auf die Leistungen der nat.-soz. Verve- gung, insbesorroer« in der Menschenführung und Menschen- Betreuung, ein. Merino stellt fest: „Mit phantastischer Be geisterung steht das deutsche Volk hinter seinem Führer. Gan- Deutschland ist ein« Wundermaschine, die mit außergewöhn licher Vollkommenheit funktioniert. Niemand zweifelt an dem Sieg der deutschen Waffen.* Japan» Flott« Mr jede Möglichkeit gerüstet. Loki», 26. Mai. Japan begeht heute den 36. Jahrestag der Schlacht bei Tsushima, bi« unter Admiral Togo den ent scheidenden Sieg Japans gegen Rußland brachte. Marine- Minister Ottawa veröffentlicht aus diesem Anlaß eine Erklä- rung, in der er u. a. sagt, di« Flotte Japan», di« sich völlig ihrer schweren Verantwortung angesichts der augenblicklichen «rnsten Lag« bewußt sei, lasse nichts unversucht, um den chinesischen Krieg durch Waffengewalt beizulegen. Japans Flott« sei ferner Mr jede Möglichkeit gewappnet, indem sie alles in ihrer Macht stehend« zur Verteidigung des Lande» unternehme/ B«rli», 27. Mai. Der Seneralinspekteur der Gendarmerie und der Schutzpolizei der Gemeinden, ff-Gruppenführer Ge- neralleutnant Querner, wurde -um höheren ff- und Polizei- kühner in Hamburg ernannt. Zum Generalinspekteur der Gen- darmeri« und der Schutzpolizei wurde ff-Gruppenfichrer Generalleutnant v. Kamptz, bisher Befehlshaber der Ord- nungsoolizei im Protektorat Böhmen und Mähren, bestimmt. Königsberg, 26 Mai. Reichsmarschall Göring hat in An- erkennung der Verdienste des Mr das Vaterland gefallenen Standartenführers Helmut Kirschke, des Führer» der Stan- barte 2 (Allenstein) Les NSFK. der Gruppe Ostland, dieser Standarte den Namen Helmm Kirschke verliehen. Preßburg, 26. Mai. Im Rahmen eines Flugtages fand die feierliche Uebergabe von zwanzig Motorflugzeugen de« NSFK. an da» slowakische Fliegerkorps statt. Genf, 26. Mai. Wie au» Vichy gemeldet wird, hat der Gouverneur von Franzöfisch-Somalil«« 100000 Franken Mr das französisch« Hilfswerk überwiesen. Man ewlickt darin «inen neuen Beweis Mr die Ergebenheit dieser Kolonie an Frankreich gerade in einem Augenblick, wo Französisch-So- maliland von englischen Streitkräften umlagert werd«, di« alle Versuche mochten, di« Kolonie -um Abfall vom Mutterlande zu veranlassen. Bueno« AK«», 26. Mai. Das argentinische Volk feierte am Sonntag den 131. Jahrestag der Selbständigkeit. Die amtliche Feier wurde mit einem Tedeum in der Kathedrale eingeleitet, bei dem die Regierung, die Behörden, die Ober, befchlshaber von Heer und Marin« sowie da» Diplomatisch« Korp» anwesend waren. Die Enthüllung der Gedenktafel mit der Aufzeichnung der geschichtlichen Ereignisse bei der Ab- schüttelung der spanischen Herrschaft schloß den Festakt ab, her durch ein Truppenspalier ein besondere» Gepräge erhielt. Ferner fanden Festakt» in Chile, Uruguay und Paraguay statt, di« im Zeichen der brüderlichen Freundschaft der ibero- amerikanischen Staaten standen. V« eiire« Sähe. Km«. Mait Di« Schlacht in Mandern und im Artoi» ist auf dem Höhepunkt. Dir stehen 10 km vor Brügge und Thourout. Mett durchschritten. Nördlich Valencienner die französi schen Gven-deftstiaungen durchbrochen, westlich SchelLekanal überschritten. Orchk» Douai genommen. La Bassi«, Mer- vill«, Hazedvout, Bourbouvk-Bille in deutscher Hand. An der unteren Somme SO feindliche Panzer vernichtet. Die Luftwaffe belegt« die zu den Kanalhäfen führenden Straßen und Eisenbcchnlinien sowie die Hafenanlagen am Kanal und die dort liegenden Transporter und Kriegs- schiffe wirksam mit Bomben. Der Feind verlor S1 Flug- z««e, davon im Luftkampf 68, durch Flakartillerie 11, d«n Rest am Boden. Die Grupp« Narvik wurde wirksam ent lastet. Ire« «artte« Lvmdo«. Der irische Ministerpräsident d« Baleva sprach gestern vor dem vollzählig versammelten Dail zu der Frage der Wehrpflicht in Ulster. „Es kann keinen schwereren Eingriff in oi« Rechte de» Einzelnen geben, als wenn man ihn zwingt, für ein Land zu kämpfen, dem er nicht angehören will , sagte de Valero. Er erinnerte daran, daß er in London vorstellig geworden sei, al» die britische Regierung ihr« Vorschläge zur Einführung der Wehrpflicht in Rordirland machte. Die sechs nördlichen Grafschaften sind ein Teil Irlands, und ihre Be wohner find Iren.* Nicht« könnt« an dieser Tatsache etwa« ändern. Irland habe sein« Neutralität erklärt. E« habe alle» vermieden, was al» feindselige Haltung habe ausgelegt wer den können. Dadurch, daß Lie britische Regierung in den sechs Grafschaften di« Wehrpflicht «inführen wolle, werde sie den unglücklichen Zwist Irlands mit Großbritannien wieder auf- leben lassen. E» gibt »och nicht genug tot« australische Soldate». Der australische Premierminister Menzies empfahl in einer Rundfunkansprache die Bilduna einer nationalen Regierung. Er erklärt«, die Australier müßten genau so viel dazu bei- tragen, den Krieg zu gewinnen, wie Großbritannien, und Mgte hinzu: „Meine eigene Anstrengung muß alles, was ich his jetzt geleistet habe, übersteigen.* Wa» Menzies als australischer Ableger Churchills bisher geleistet hat, ist den australischen Frauen und Müttern nur zu gut bekannt, denn mit auf seine Rechnung gehen die gewaltigen Dlutopfer, die Churchill im Balkanunternohmen diesem britischen Dominon auferlegt hat. « Am Mo»tag 21 Tote, 151 Verletzt« l« Bombay. Di« englandfeindlichen Kundgebungen in Bombay haben sich trotz des behördlichen Eingreifens verschärft. Die Polizei mußt« gestern starke englische Truppenabteilungen zu Hilfe rufen. Diese schossen in die unbewaffnet« Menge, töteten 21 und verletzten 151 Inder. Der Gouverneur um» der Po lizeipräsident fuhren im Panzevauto durch die Straßen, um den Verlauf Ler Kämpft zu beobachten. 11000 BRT. ft» Haft» von Tobritt v«rs««tt. Dev italienische Wehrmachtsbericht von gestern meldet u.a.: In Nordafrika wurden von Spähtrupp» an der Tobrukfront Panzerabwehrgeschütze und ander« automa. tische Waffen erbeutet. Deutsche und italienische Flugzeuge haben im Sturzkampf feindliche Schiffe im Hafen, vor» Tobruk bombardiert. Bier Dampfer mit einer Gesamt- tonnage von 11000 DRT. wurden versenkt. Ein Kreuzer wurde getroffen und schwer beschädigt. Unsere Luftverbände haben wiederholt militärische Ziele der Insel Kreta bom bardiert und mit Maschinengewehrftuer belegt. In Ostafrika haben unsere Truppen in der Gegend von Galla und Stdamo auf dem linken Ufer de» Omoflusse» Angriffe des Gegner» ab geschlagen. (Viibicholt, da i» ein« Lell der gestrig« Lu flog* sicht «schalt»».) Auf Kreta Weiterhin erfolgreich. Der OK«.-Bericht von gestern. I« Kampf'»« Kreta erzielte die Luftwaffe — rok d»rch Sondermeloung bekauntgegeb«» — außergewöhnliche Erfolg« g«S«» die britische Mittelmeer, flott«. Unter Zusammenfassung d«r bisherige» M«ldm»ge» versenkten allein bk deutsche» Luststreitkrast« seit dem 20. Mai siebe» feindliche Kreuzer oder Flak kreuzer u«d acht Zerstörer sowie «i« Unter- seeboot u«d fü»f Schnellboote. Dnrch Vomben- volltrefftr wurde« serner «in Schlachtschiff sowie mehrere Kreuzer und Zerstörer schwer beschädigt. Italienisch« S« und Luststreitkriiste versenkte« ft» der gleiche» Zett vier feindliche Kreuzer und beschädigten mehrere ander« Schiffteinhette«. Damit hat dk englische S«th«rrschaft im östliche« Mittel, meer dnrch die hervorragende Zusammenarbeit der See- «nd Luststreitkräste der verbündete» Achsenmächte «i»e schwere Ei«, buhe «litten. A»f der J»sel Kreta »erlief der Kampf der dort eingesetzte« Verbände der Lnftwaffe und de» Heere» »utter ständiger Zuführung vo« Verstärkungen weiterhin erfolgreich. Verbände der deutschen Luftwaffe griffe» auch gestern wirksam i» die Erdkämpfe auf der Insel «in, warf«, britisch« Stützpunkt« u»d Munition-lcwer in Vrand, vernichtet«» zw«i größere -«»deloschiff« »nd schosse« ft» Lnst. kämpfe« drei britisch« Kampfflugzeuge »»d drei Jagdflugzeug« ab. Drri wettere feindlich« Flugzeuge wurde» am Bode» zerstört. A«s der I»ftl Malta v«r»ichtete» deutsche Jäger durch Beschuß mit Bordwaffen zwei am Vobe» abgestellt« Jagd- flugzeuge und beschädigten sech» »eitere schwer. 3« Nordafttta schwache Artillerietätigkeit vor Tobruk. 3m Seegeviet um England versenkte« Kampf- flugzeuge zwei Frachter mit zusammen 2000 VNT. und be. schädigte» zwei groß» Handelsschiffe schwer. Bei Vorstöße« deutscher 3Lger gege« die rüg. lisch« SSdküste uuo bei Versuche« de, Feinde», am Tage ft» besetzte» Gebiet und in die Deutsche Bucht einzufliegen, wur. de« ft» Lustkämpfe« drei britische 3agdflugze»ae und drei Kampfflugzeuge abg,schosse«. Außerdem schoß eft» Vorposten, boot drei und Marineartillerie zwei britisch« Kampfflug, zeuge ab. 3» da» Reichsgebiet flog der F«k»d weder bei Tag« »och bei Nacht ei«.