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We S. Fortsetzung Das MäAe/ von MH stiner Kami! schädel hatte Pe vi wie (Fortsetzung folgt.) nw sü, BSI z«m Pli ans, «m Fab «ms Geb Ra schl, «i«. rui SA d« von We! schv trui g-s« den br sch wir We! in »- «al! Kl, die Leu Haf als Da« Ml 400 eine por Sch mac «ter wame/k-tfaem. vo»t HLiroLttk L«üu»moirLi1 de« mi G rgend ambo, der der Di- ver den ss- Vrirvbvr - ttsclrt»»ciiutr 6urck Verln^ O,1c«r ^!ei ten, V^er^au. »Gegen der Erde." Aufführung von Herma«« Grabner» Ehorfeler i« Ane. und llebltch dagegen war zwischendrein da» Singen der Frauen und Mädchen, hell und frisch ertönten die Kinder- stimmen, kräftig der Männerchor. E» ist der Bewunderung wert, welch fügsame» Instrument sich Fritz Marr mit klarer, ruhiger Zeichengebung aus den verschiedenen, einander doch ursprünglich fremden Thören schuf. Es wurde klangschön, sauber und sicher und mit guter Sprachbehandlung gesungen. Die Solisten, deren Parteien zwar nicht umfangreich und „dankbar" im Sinne äußerer Wirksamkeit, aber dennoch be deutend und verantwortungsvoll waren, fügten sich mit hoher stimmlicher Kultur und vorbildlich schlichter Haltung ein: Edith Hasselmanns klarer Sopran leuchtete im Gesang der Bäuerin über Chor und Orchester, und Gerhard Hofmanns schöner, warmer Bariton fand den Ausdruck herber Männ lichkeit und milder Würde als Bauer und Dorfältester. Unser Städtisches Orchester, dem in den Vorspielen zu den einzelnen Teilen beträchtliche Aufgaben gestellt waren, trug das Seine zum Erfolg bei. Der Beifall für Werk und Ausführende war ungemein herzlich. Das war wohlverdient und mag zugleich als Beweis dafür gelten, wie aufgeschlossen heute die Hörer schaft solchen Werken gegenübersteht. Sie sprechen und singen ja mit klarem Bekenntnis von dem, was uns alle — drinnen und draußen — tief verbindet: Volk und Heimat, segnende und gesegnete Erde. ^oo» «»rtlo» Sottsodlok. Nur vtt^letne eigensinnige Höcker btt Nase war MH stiner Familie, und auch den pommerschen Dick schädel hatte sie von ihm. Darum konnte er ihr oftmals nicht ernstlich gram sein. Er selbst hatte eS ja daheim auf dem pommerschen Bauernhof bei Wieck am Rickgraben noch viel toller getrieben. Freilich: er war ein Junge gewesen und Karla war nun einmal ein Mädel. Sie mutzte eS lernen, sich zu fügen, Pflichte« auf sich zu neh- men und reifer zu werden. WaS für Geschichten würde sie jetzt nur M Hau! der mit der unglückseligen Pellmann anstellen —! etwas führte sie im Schilde. Nicht umsonst hatte Ä BaruttiS Bruder, der junge Massaineger, sein Begleiter bis zur Station, immer wieder so verschmitzt vor sich hin gelächelt, dann auf die Nickelarmbanduhr, das kostbare Weihnachtsgeschenk, gesehen und wieder geschmunzelt... „He, Wambo, komm einmal her!" rief Märten dem Jungen zu. Er hatte Wambo mitgenommen, damit er seine Leit- ftute Ngasa wieder zurück zur Farm brachte, wenn er selbst nach Tanga abgefahren war. Wambo war ein Prachtkerl, und allen auf der Mawest-Farm treu ergeben. Er war beim letzten Vollmond in den Bund der Männer ausgenommen worden. Seitdem sah er mit einer gewissen Herablassung auf seinen Bruder Baruttt herunter, hatte aber jetzt bet Karla eine Art Shrenstellung. Mit ihm besprach sie manchen Streich, den st« vor Len jüngeren Burschen noch verbarg. „Hel Wambo! Hörst bn nicht?" rief Märte« noch ein mal. Kameraden, in der Wind« Laus: Ewige» Deutschland, Dich rufen wir auf!" Diese» Wort, mehrfach wiedeickehrend, grenzt die Abschnitt« d«» chorischen Werkes nach den Arbeitsbezirken von Arbeiter, Bauer und Soldat im Dienste des ewigen Deutschland ab. Da singt der Thor: „Unter der Fahne schrei- ten wir, unter der Fahne streiten wir, leben — streben, werben — sterben wir." Fanfaren schmettern hinein, Trom mern wirbeln. Von der Mime der Alltagsarbeit und dem goldenen Segen der Ernte künden Svrecher, kündet der Thor. Und wieder hallt Gesang durch den weihevollen Raum: „Flatternd schlagen unsre Fahne, Jugend schafft sich neue Bahnen . . ." „Uns hat ein Laut berührt, dem wir verfallen — Deutschland lebt in uns allen . . ." Ein Junge spricht: „Wir sind die Wächter, die wachen, daß nimmer in Deutschland di« Nacht bricht herein. . ." Wort und Weise wechseln in stets neuen Bildtrn, untermalt und gehoben durch getragene Klänge des Orchesters. „Wir haben eine Ehre, und die heißt unsere Pflicht . . ." „Denn wer dem Volk sein Leben weiht, wird einst geehrt und benedeit dem Herrn am nächsten stehen." Noch lange hallt er in uns nach, der Schwur zuletzt: „Wir tragen das Vaterland in unsern Herzen" — „Arbeiter, Dauer, Soldat, wir türmen uns zum Staat!" Bannführer Gerold spricht, kurz und eindringlich: „Das ist unser Dienst an der Nation, das ist unser Glaube an die Nation, das ist unser Ruf an die Nation. Wir grüßen unsern Führer." llswrlok Lobmjckt. Sein Ton verfehlte, wle immer, sein« Wirkung auf Wambo nicht. Wambo druckste und druckste: „Haben Bibi Karlchen mir ausdrücklich sagen, nicht verdaten daheim . . ." Mo doch! dacht« Märten. ^Mr sind jetzt nicht mehr daheim," warf er ein. La» war ja nun auch nicht ganz ehrlich gedacht, Mer ivektz Gott, wa» für eine kleine Teufelei auf der Farm km Gang sein mochte. Wambo strahlte über das ganze Gesicht. Wie klug -er Bwana war! Natürlich konnte er jetzt reden! Man war ja nicht mehr zu Hause, und vor allen Dingen konnte man Brbi Karlchen ihren feinen Plan nicht mehr zerstören. Sie hatte es ihm schon vor ein paar Tagen verraten, als sie sich wieder einmal so sehr über die Bibi „Pelle^ geärgert hatte. Patz aus, Wambo, hattest« gesagt, ich spiel ihr schon noch mal einen Streich. Wenn ste daS nächstemal zur Missionsstation geht, sich Bücher holen, dann sperre ich ste in die Hütte ein! Und heute war nun der Tag, an dem die alte Bibi „Pelle" zur Missionsstation ging. Um diese Zeit ungefähr mußte sie bei der Hütte sein. Oh! Er sah es förmlich vor sich, wie die Jungen sie packten und im Triumph abschlepp, ten. Wie ste sich wehrte und schlug, gleich einer Henne, die der Koch zum Mittag einfangen wollte. Und je lebhafter sich das Wambo alle» vorstellt«, um so bildreicher wurde die Schilderung von dem Ueberfall auf das unglückselige Fräulein Pellmann, von dem Mär ten nun erfuhr. Er hätte am liebsten losgelacht, denn auch er konnte sich die komische Szene gut ausmalen. Aber Respekt war Respekt. Wambo gegenüber mutzt« er ernst bleiben. So sagte er denn sehr ruhig: „Misst Karlchen ist noch sehr jung, Wambo, sonst würde ste so etwas nicht tun. Und ihr seid dumme Jungen, wenn ihr La mitmacht. Ich werd« euch allen noch mal die Ohren langziehen!" Da blieb Wambo ein wenig verdattert zurück. SS war immer dasselbe: Bibi Karlchen -achte sich so herrliche Sachen aus, und der Bwana fand dann diese Sachen gar nicht so ergötzlich. Schweigend legte Märten daS letzte Stück des Weges zur Station zurück. So ging «S mit Karla wirklich nicht weiter. Seine verstorbene Frau wäre die erste gewesen, sein Borhaben, sich wieder zu verheiraten, von ganzem Herzen autzuheitzen. Aber wenn er sich zu einer neuen Ehe entschloß, mußte er eine wirkliche Lebenskameradin finden. Jemand, der gütig und energisch, sanft und fest zugleich war, der ein Herz hatte nicht nur sür ihn, sondern vielmehr für seine Kinder und seine geliebte Farm, die sen Boden, an dem er Lina, den er fmchtbar gemacht, der ihm Heimat auch diesseits de» Meeres geworden war. Bis jetzt war jeder Plan ein« Ehe an Karlas ge radezu erbittertem Widerstand gescheitert. Und dieser innere Widerstand hatte ihn selbst allen Frauen gegen über befangen gemacht. Er mußte immer denken: lohnt es sich, Karla so zu treffen? Lohnt eS sich, all den Kampf auf sich zu nehmen und vielleicht das Herz seines ein zigen MädelS in diesem Kampf zu verlieren? Nein, RS- herzhafte e» stch Miklich Licht gäohrü. Die Aufführung eine» großen zeitgenössischen Werke» ist eine ebenso ernste wie fruchtbare Aufgabe für eine Gemein- schäft singender Menschen. Daß sich der MGD. „Sänger- Hort^ Aue mitten im Kriege an eine solche Aufgabe ge macht hat, daß er sie gezwungen hat und dabei einen schönen und ehrlichen Widerhall fand — wir dürfen e» al» eines der vielen Zeichen jenes unermüdlichen Kulturwillens werten, der in unserer Zeit im deutschen Volke lebt. Dem Veranstalter hatten stch als Mithelfer in guter Sängerkameradschaft zuge sellt die KdF.-Thorgemeinschaft Aue und die Chorgemeinschaft der Gesangvereine ,Liederkranz" Schneeberg und Neustädtel, dazu der Schulchor der Städt. Oberschule Aue (Kinderchor). Ferner wirkte das Städtische Orchester Aue mit, und als Solisten waren Gerhard Hofmann (Baß-Bariton) und Edith Hasselmann (Sopran) vom Reichssender Leipzig gekommen. Stud.-Ass. Fritz Marr hielt als Dirigent dieses stattliche Aufgebot an Kräften, denen die Bühne des Bürgergartens kaum Raum bot, mit sicherer Hand zusammen. Er bewies damit erneut, welche Bereicherung das Auer Musikleben mit seiner Persönlichkeit gewonnen hat. Hermann Grabner, der Komponist, hat das Werk „Segen der Erde" eine „Thorfeier" genannt. Damit sagte er einmal aus, daß es dem Chor als Ausdruck der Gemein schaft zu dienen habe. Es ist bekannt, wie das Arbeiten an einem großen Ziel einen Chor zusammenschließt und im Können voranbringt. „Feier" zum anderen deutet auf den unserer Zeit gemäßen Stil des Werkes hin. Er kommt von den Quellen der Musik, vom Volkslied her und strebt zu hym nischer Größe. Stets aber will er dem Leben dienen. Wenn „Segen der Erde" am Sonnabend vor dem Kopf an Kopf gefüllten Saal — welch' erfreuendes Bild und welches Zeug nis von der Volksverbundenheit unserer Gesangvereine — einen solchen Erfolg errang, so ist das mit der Schönheit des Werkes und der Güte der Darbietung gerechtfertigt. Aber müßten Wirkung und Erfolg nicht ungleich größer sein, und würde man das Werk nicht noch viel besser erfassen, wenn man ihm in einem großen, sinnvollen Zusammenhang begeg nete, -. B. bei einer Erntedankfeier der Partei? Wollen wir auch hoffen, daß die Arbeit langer Wochen nicht mit dieser einen Aufführung abgetan sein möchte. Es wurde schon gesagt, daß Grabners Musik vom Volks lied herkommt. Sie wächst aus einer reichen Fülle musika- lischer Gedanken, die in klare Form gebracht sind und, so sehr sie den Könner verraten, doch immer von Wärme und Ur sprünglichkeit erfüllt bleiben. Hand in Hand gehen Dichtung und Musik: die schönen Verse von Margarete Wein handl tragen schon den schlichten, herznahen Klang des „Volkstons" in sich . In vier Teile gliedert sich die Chor feier: Der erste singt vom Bauern, vom „heiligen Bauern stand", der zweite von den Ahnen, die „leben und dauern als Adel und Erbe im spätesten Bauern". Im dritten Teil wird das Tagewerk mit Müh und Last und dem großen Vertrauen mitten in tiefer Not geschildert, und der vierte endlich ruft mit festlichen Bläserklängen zum Ehrentag des Dauern, zum Erntedank. Eine schlichte, feste Frömmigkeit spricht und klingt aus allem. So bringt auch jeder Teil nach aller Man nigfaltigkeit stets einen feierlich gesteigerten Abschluß im vollen Chor. Das war ein großes, starkes Klingen — leicht Wochenschau-Sonderveranstaltungen. Um allen Volksgenossen die Möglichkeit zu geben, die Wochenschauen anzusehen, werden in allen Orten Deutschlands neben den Abendprogrammen der Filmtheater Sonderveran staltungen durchgeführt werden, in denen auch die neueste Wochenschau gezeigt wird. Die Preise für diese Sonderveran staltungen sind stark ermäßigt. Soldaten und Jugendliche zahlen nur Vie Hälfte. Weitere Sonderveranstaltungen finden I für Schulen, Verbände, Gliederungen und Wehrmacht statt. So war er allein geblieben. Doch diese» Alleinsein -rückte ihn schwer. Er hatte niemand, mit dem er sich einmal über diese Dinge hätte richtig aussprechen können. Grit Felsing und Ellen van Swinten, ste hätten vielleicht gern „ja" gesagt, hätte er sie gefragt. Aber da er sie nicht fragen konnte, konnte er sich auch nicht mit ihnen beraten. Aber vielleicht gab eS einen Menschen, der so freund schaftlich, klug und gut war, um sich seine Nöte und Sor gen anzuhören. Diesen Menschen wollte er jetzt in Tanga sprechen. Anne Lind, die junge, deutsche Lehrerin, hatte eS stch ja zum Lebensberuf gemacht, jungen Menschen Käme- radin und Lehrerin zu sein. Sie würde verstehen, was ihn im Hinblick auf sein einziges Mädel beschwerte. 3. Anne Lind, an die Märten jetzt so lebhaft dachte, war tete schon eine Viertelstunde vor dem Einlaufen des Zuges auf der Station. Die afrikanische Sonne stand schon hoch am Himmel. ES war schrecklich heiß. Aber Annes gesunde Frische ließ stch davon nicht anfechten. Der indische Stationsbeamte sah schon eine ganze Weile in verstohlener Bewunderung zu dem jungen Mäd chen in dem weißen, knappen Leinenkleide mit dem Tro penhelm auf den dunklen Locken. Er war übrigens nicht ihr einziger Bewunderer. Einige seiner Stamme»« genossen au- den umliegenden „Dukas", den kleinen Kramläden, starrten gleichfalls angelegentlich zu Ann« Lind hinüber. So etwas Schönes, wie diese weiße Bibi, sah man nicht immer, wenn man einmal eine kurze Reis« machen mutzte. Der Zim mit Wilhelm Märten fuhr langsam in di« Station. Märten winkte schon von weitem. Anne Lind kam ihm freudig entgegen. „Guten Tag, Herr Märt»«!" Sr sprang au« dem Abteil, streckte ihr beide Hände «nt« gegen: „Guten Tag, Fräulein Lind! Schön, daß Sie Wort ge halten haben. Ich freue mich sehr, Sie vor Ihrer Heim reise noch zu sprechen. Unverändert schauen Sie aus, al» wären eS nicht schon zwei Jahre, daß wir uns bei meinem Heimaturlaub gesprochen haben. Wie geht'S? Hat stch Ihre Sta-ienreise durch unsere alten Kolonien gelohnt?* „Mehr als da, ich nehme unvergeßliche Eindrücke mit." Freude stand in Annes grauen Augen. „Meine Mädel werden, hoffe ich, viel davon haben, denn jetzt kann ich ihnen doch aus eigener Erfahrung schildern, wie schön dieses Land ist, und wie ich alle die beneide, die für immer ' hier draußen leben und wirken können." Tun Ste das wirklich?" Wambo kam heran. Sein Gesicht brückt« Verlegenheit und Vergnügen zugleich aus. „Warum lachst du immer so vor dich hin, Wambo?" fragte Märten. „Oh, Bwana, ich nicht wissen warum. EH sein ein so schöner Tag heute. Ich mir freuen." Wambo machte ein unschuldiges Gesicht. „Schwindle nicht, Wambo! Warum stehst du immer fort auf deine Uhr?" „Ich mir auch freuen über schöne neue Uhr," war die Antwort. . Märten mußte lachen. Diese BengelS waren doch nie um eine Ausrede verlegen. „Na, so neu ist die Uhr doch auch gerade nicht. Weih- nachten ist doch schon lange vorbei. Heraus mit der Sprache! Woran denkst du? Ist wieder irgend etwas auf der Farm geplant? Hast du dich mit der jungen Herrin zu einem dummen Streich verabredet? Du weißt, man darf nicht lügen, Wambo!" Märjen hatte Mt avgenWmeneV. UrM ««sprachen. „EMges Bott." Feierstunde der Partei i« Aue. Mit einer weltanschaulichen Weihestunde, die uns das chorische Werk „Ewiges Volk" von WolframDrockmeier zu einem erschütternden Erleben werden ließ, begann gestern vormittag in Aue eine Kreisveranstaltung. Sie führte die Hoheitsträger des Kreises zusammen und brachte am Nach- mittag eine Führertagung der HI. Obergefolgschaftsführer Rudolf Schwab hatte das in Wort, Musik und Gesang gleich eindrucksvolle Werk mit den Gefolgschaften Ober- und Nieder- schlema, verstärkt durch di« Singschar des HI.-Dannes und den Bannmusikzug, vingeübt. Die gewiß nicht leichte Arbeit der Vorbereitung, die eine solche Aufführung verlangt, wurde durch eine Leistung gelohnt, die schlicht gesagt einmalig war und die allen im neuen Adlerhaus, an der Spitze Kreisleiter Zetzsche und Landrat Dr. Zesch, zu einer wirklichen Sonntag- morgenfeier wurde. Dem wuchtigen instrumentalen Auftakt, der das Können des Bannmusikzuges überzeugend zeigte, folgte der Anmarsch der Fahnen. Im Wechselspruch zwischen den Iungmännern, di« auf der Bühnenvampe das deutsche Volk am Ende der Notjahre darstellten, und den beiden Fahnenträgern, den Herolden der nat.-soz. Bewegung, trat das unvergeßliche Erleben der Kampfjahre nochmals vor uns hin: „Am Anfang steht der Führer, die Hand am Fahnenschast . . ." Verbissenes Schweigen, zögerndes Kommen, begeisterter Gefolgschafts schwur, ... ste kommen langsam, aber nach und nach alle: „Wir all« folgen Mann für Mann, trägst Du die Fahne uns voran . . ." Schon öffnet sich die Bühne, und während die Bannerträger einmarschieren, entbietet die große Schar der Jungen und Mädeln der Freiheitsfahn« den Gruß. „Rust, Der Krieg im Film. Die neue Wochenschau, die seit Sonnabend bei stärkstem Andrang in den Auer Lichtspielhäusern gezeigt wird, bringt einen umfassenden Bildbericht vom Geburtstag des Führers im Hauptquartier an der Südostfront. Ferner sieht man einen neuen Bericht aus Nordafrika, der mit der Ein bringung tausender und aber tausender englischer Gefangener schließt. Dann erlebt man in vorderster Front die Abschluß kämpfe in Serbien. Schnelle Truppen der Heeresgruppe Generaloberst v. Kleist stoßen von Bulgarien aus über Nisch nach Belgrad vor. Panzer bilden die Spitze. Immer wieder müssen sie einzelne serbische Abteilungen, die sich verbissen ver- leidigen, Niederkämpfen. Dichtauf folgt Infanterie, die sich mit versprengten Feindtrupps und Heckenschützen herumzu schlagen hat. So kämpfen sich unsere Soldaten bis Belgrad vor. „Stadt und Festung Belgrad" sind in deutscher Hand, Serbien kapituliert. Wir sehen den Führer, wie er die Nach richt von der bedingungslosen Uebergabe erhält, wie ihm seine Marschälle gratulieren. Mit verstärktem Druck geht es nun gegen die griechischen und englischen Truppen am Aliakmon. In zähem Kampf arbeiten sich Sturmpioniere und Infanterie vor. Nach harten Gefechten wird der Feind in die Flucht ge- schlagen. Artillerie und Panzer jagen ihn weiter nach Süden. S.