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WMMer MMO Tageblatt - G» «erb« «chrrbe» veröffeaMchtr vekanntmachuua« d« Lmtsgerlcht« t» Au«, Schneeberg Sch««Mb«g d« vberbüro«»«ist«» »« A« «b der BLrgnnaeist«: »ahlreicher «»der« Ge»«t»d«». L. «. GSrtAer, «»», Gschfe«. GeueVtMsschIRtsW«»»« A «» Kmmif Siwemel-Rr. »41. »ratzteuefchrtf« r Bokkfreemd A»«sachf«. G*kchaft»ft«Il«,r Lößnitz Amt Dl«) «40, Schneeberg «10 und schwar-enber» »10^ Iahrg. 94 Nr. vl. Sonnabend/Sonntag, 19./20. Slpril 1941 Deutsches Gelöbnis. Rückblick. Der Reichsmarschall zum Geburtslag -es Führers. Berlln, IS. April. Reichsmarschall Göring hat -nm Geburtstag des Führers nachstehenden Aufruf an alle deut- schen Volksgenossen gerichtet: Männer «ad Frane« de« dentsch«« Volke»! Wieder «ehe» am 20. April die Fahnen der Dritten Reiche» über dem deutsche« Land. Würdige« Ernste» und hochgemuten -erzen« feiert da» deutsche Volk in fester Siegeszuversicht de» 52. Geburtstag de« Führers. Weitab von den Sreuze» de« unangetasteten Großdeutsch«« Reiche« hat die deutsche Wehrmacht tief im Feindesland sein Siegesbanner abwehr- und sturmbereit aufgepflanzt. Soweit die deutsche Zunge klingt, schlagen in Europa in Nord und Süd, in Ost und West «nd über die Meere hinan» die Herzei» aller Deutschen dem Verteidiger der deutsche» Ehre «nd Frei heit «nd dem Garanten der deutschen Zukunft in unwandel. barer Lieb« und unauslöschlicher Dankbarkeit entgegen. Ohnmiichtig und neiderfüllt fleht der geschlagene S« g » er am zweiten Kriegsgrburtstag Adolf Hitler» auf die ««gebrochene Kraft «nd den geschloffene« Willen der geeinten deutschen Ration. Wir aber schauen zurLck auf eiue «n» unterbrochene Kette von glorreichen Siegen, wie sie in einem einzige» Lebensjahr nur ein Mann erringen konnte, der nicht nur Staatsmann und Feldherr, sondern zugleich auch Führer und Volksmann ist: Unser Führer, dem wir heute huldigen und dem wir am heutigen Tage erneut gelobe», daß er sich auf jeden einzelnen vo» »»« verlasse» kaa«, ganz gleich, am welcher Stell« wir ihm m»d Deutschland diene«. Diese» Gelöbnis sei in der ernsten Stande der Kriegszeit unser Geschenk an den geliebten Führer, ans den wir heute «usere heißesten Segenswünsche herabflehen. Wa» wir ihm und damit dem Vaterlands an Treue und Glauben, an Mut «nd Opferwille« mit heißem Herze« zu gebe« bereit sind, soll für die kommende« Generationen immer beispielhaft sein. Aufruf des Führers zum zweiten Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz. Der Führer erließ folgenden Aufruf -um 2. Kvkgs- Hilfswerk für da» Deutsche Rot« Kreuz: Deutsch« Minner «nd Fra«,al Ei» sch wer«» Kampfjahr steht nor »«». E» wird im größte« Ringe« de» deutschen Volke» um seine politische Freiheit und damit für seine wirtschaftliche Zukunft und Lebenserhaltung als «in ebenso große» wie denkwürdige» Ereigni» in die Geschichte eingehen. Historische Ent. scheidangen einmaligen Ausmaße« werden fallen. Die deutsch« H«imat aber wird erneut mit stolzer Zuversicht und Dankbarkeit auf ihr« Söhne blicke«, di« in unserer großen Zeit unter dem heroischen Einsatz ihre» eigenen Leben« den kommende« deutschen Generationen da« Leben sichersten««. Wen« aber von den Männern unseres Volkes, die als Soldaten im Kampf stehen, wieder Unermeßliches ge fordert werden muß, dann wird die deutsch« Heimat nicht weniger bereit sein, ihre Opfer zu bringe«. E» gibt aber keine« bessere« Dank für den Einsatz unserer Soldaten als vor allem mitzuhelfen an der Heilung ihrer Wunde«. Da» 2. Kriegshils»werk für da» Deutsche Rot« Kreuz soll daher noch mehr al» da» erst« alle De«t- schm» »«eine» ts-dme fterchigmr Hilfsbereitschaft für unsere kämpfenden Helden. Im erneuere deshalb den Appell an das deutsch« Volk, durch freiwillige Spenden -Um 2. Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz den Verwundeten und Kranken, die al» beste Soldaten der Welt sich für ihr Volk opferten, al» Gabe der Heimat diebeste Pflege zu schenken. Berlin, den 18. April 1941. Adolf Hitler. „Die englisch-griechische Front schwer erschüttert." Stockholm, 19. April. Der Londoner Berichterstatter von „Svenska Dagbladet" meldet, man habe in der britischen Hauptstadt den Eindruck, daß die englisch-griechisch« Front be- reit» schwor erschüttert sei. Die Mitteilung des Athener Rund funks, daß Griechenland auf die Dauer nicht standhalten könne, werde als ein Vorbote bevorstehenden neuen Unheils aufge faßt. Seit dem englischen Rückzug aus Dünkirchen, so schreibt „Dagens Nyheter", hat nichts das englische Volk so schwer ge troffen wie die letzten Kriegsereignisse: die Eilmärsche der deutschen Panzervorstöße durch die libysche Wüste, der schnelle Vorstoß motorisierter deutscher Gruppen auf dem Balkan und der bisher schwerste Angriff der deutschen Luftwaffe auf die britische Hauvtstadt in der Nacht zum Donnerstag. Die Drohung Londons, Rom zu bombardieren, falls Athen und Kairo angegriffen würden, bezeichnet das Blatt als eine nach außen gerichtete englische Demonstration, um gegenüber den deutschen Erfolgen an allen Fronten einen Scheinbeweis für die Stärke Englands in der Luft zu bringen. Mit Rücksicht auf die öffentliche Meinung in den USA. glaubt man in Lon don irgeno etwas tun zu müssen und verfällt dabei auf ab- sonderlichsten Gedanken. Die heutige« Wehrmachtsberichte lieg«» zur Zeit «och nicht vor. Der Londoner „Daily Sketch" schreibt, di« Leiter der englischen Politik hätten bisher anscheinend noch nicht be- griffen daß man einen Fehler nicht mehrmals machen dürfe. Das Blatt erinnert daran, daß das britische Oberkommando z. B. die Maginotlini« für uneinnehmbar gehalten habe, und zählt dann die Mißerfolge Englands der Reihe nach auf. Dann kommt es zu dem Schluß: ,/bs besteht ein Mangel an Voraussicht in unserer Politik und „im Oberkommando" in Whitehall. Wenn diese Mängel nicht behoben werden, geht England einer Kosen Zukunft entgegen. Sie lassen sich nur beseitigen, wenn wir Großbritannien nach der Creme seiner fähigen Männer ausbaggern. Von diesen müßte dann ein Staatsrat gebildet werden, der einen Mann aus seiner Mitte", so heißt es hier wörtlich, „zum — man erschrecke nicht über das Wort — Diktator zu wählen hätte. Diesem müsse eine unumschränkte Macht eingeräumt werden, um den Krieg so zu führen, wie unsere Gegner ihn führen. Das ist die Vorbedingung für den Sieg. Auf keine andere Art können wir den Krieg gewinnen." — Die englische „Demokratie" hat bekanntlich Deutschland den Krieg erklärt, um es au« der Gewalt eines „Diktators" zu befreien. Und nun steht sie ihr .Heil in einer Diktatur. Nie hat es einen besseren Treppenwitz I der Weltgeschichte gegeben. V«lm Angriff auf Berlin abgeschoffen. Die Rest« eine« britischen Bombers. Die Besatzung von fünf Mann kartt ums Leben. (Scherl.DilkrdKnst-M.) Großbritannien hat auf dem europäischen Kontinent nicht» mehr zu suchen. E» wird verständlicherweise Thurchill und seinen Kumpanen schwer, sich an diesen Gedanken zu ge wöhnen. Nachdem sie im vergangenen Jahr aus dem Norden und Westen Europas hinausgeworfen waren, hatten sie ver- sücht, durch di« Hintertüre de» Balkan» einzudringe«. Da» serbisch« und das griechische Volk nillssen es nun büßen, daß sich ihre Regierungen mit England gegen di« Kräfte d« Neu ordnung verbunden hatten. Mit der Kapitulation der Rest« der serbischen Anne« ist der Kamps gegen da» ehemalige Jugoslawien beendet. In wenigen Tagen hat das deutsche Schwert ein neue» Kapitel Geschichte geschrieben. Im Morgengrauen des 6. April hatten die Spitzen der deutschen Divisionen im Gegenangriff gegen die im Raum« nördlich Saloniki vovdringenden britischen Landungstruppen und di« geplante Vereinigung mit jugo slawischen Verbänden die griechischen und jugoslawischen Grenzen an verschiedenen Stellen überschritten. Schon am ersten Tag« der Operationen trafen vernichtende Schläge der deutschen Luftwaffe die Festung Belgrad, während die Der- bände des Heeres ihren Vormarsch in das Landesinne« be- gannen, der in den folgenden Tagen planmäßig fortgesetzt wurde. Am dritten Tage konnte gemeldet werden, daß es durch einen schnellen Stoß aus der Südwestecke Bulgarien» heraus gelungen war, einen Keil zwischen die serbischen und die griechisch-englischen Truppen zu treiben. Ein gleichzeitig gegen deren Stellungen an der griechischen Nordgrenze gerich teter Angriff deutscher Hebirgstruppen durchbrach di« für un einnehmbar gehaltene MettcheckkMN MitNssch, bekannt au» den harten Kämpfen des Weltkrieges, fällt ein wichtiger Knotenpunkt in die Hände unserer Tmppen. Än Griechenland besetzen im Tale des Vardar vordringende Truppen Saloniki, erreichen weiter Mich bei Lanthi das Aegäische Meer und zwingen die in diesem Raum kämpfende griechische Armee zur Kapitulation. Wenig später rücken nach Erzwingung der Drauübergäng«, von der Bevölkerung jubelnd begrüßt, deutsche Soldaten in Agram, der Hauptstadt de« für unabhängig er klärten Kroatien, ein. In Südserbien, wo sich am fünften Tage deutsche und italienische Truppen nördlich de« Ochrida-See« die Hand reichten, sind die letzten feindlichen Ver. bände aufgerieben. Nach sieben Tagen weht da» Hakenkreuz über Belgrad. Was von den serbischen Truppen nicht ver nichtet oder gefangen ist, flüchtet sich in das Bergland läng« der Küste. Nachdem die zweite jugoslawische Armee in Sara jewo kapituliert hat, gehen die Reste des serbischen Heeres der nun mit der Kapitulation vollzogenen Auflösung entgegen. Inzwischen entwickelt sich in Griechenland ein nicht mchr unbekanntes Schauspiel: Englische Truppen, im Vertrauen auf deren Hilfe sich Griechen und Serben in das Abenteuer dieses Krieges stürzten, denken, heftig bedrängt von den nach Süden drückenden deutschen Gebirgstrupven, wieder einmal mehr an ihre Rettung als an die Unterstützung ihrer Verbündeten. Schneller noch als ihr Rückzug sind freilich unsere schnellen Truppen, welche die Schulter an Schulter zurückgehenden Engländer und Griechen im Raume des Olymp zum Kampf stellen. Der Zusammenbruch der Dalkanfront, von dem man heut« schon reden kann, blieb nicht der einzige Schlag, den England einstecken mußt«. Am 4. April bereits standen die Panzer General Rommels in Benghasi, um dann in unaufhaltsamem Vordringen die Eyrenaika gemeinsam mit den Italienern von den Engländern zu säubern. Am 14. April waren di« Eng- länder wieder über die ägyptische Grenze zurückgvworfen. Von gewohnter Härte sind auch di« Schläge, welche die deutschen Waffen auf dem Kriegsschauplatz um England und auf dem Atlantik austeilten. Hunderte von Kampfmaschinen griffen di« Rüstungszentren der Insel an, gehntausende von Schiffsraumtonnen versanken im Seegebiet um England. London war in der Nacht -um 17. April das Ziel eine» zehnstündigen Dergeltungsangriffes, wie er bisher nicht da gewesen ist. Di« Engländer zu schlagen, wo sie zu treffen sind, ist der Auftrag de« Führers für di« deutsche Wehrmacht. Während di« Divisionen de« Heeres mit ungeahnter Schnelligkeit auf dem Balkan aufräumen, führen Luftwaffe und Kriegsmarine den Vernichtungskrieg gegen di- britische Wehrwirtschaft und di« für Englmä» fahrenden Schiffe mit unerbittlicher Härte weiter. Längst ist der Engländer nirgends in Europa mehr sicher. An allen Fronten prasseln auf Großbritannien die Schläge der deutschen Waffen. Da» deutsche Volk aber gedenkt in diesen Tagen voll Dankbarkeit seiner Wehrmacht und ihre« Obersten Befehlshabers, der. am morgigen Sonntag inmitten der Truppen seinen 52. Gebuttstag begeht. Df. '