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Der Schlag gegen die britische Traasporterflotte im Piräus. Berk», 16. Avril. Zw«t schwere Luftangriffe Mld bekanntlich über di« im Piräu» versammelte enalisch« Transporterflotte hinweggebraust. Am 14. 4. griff ein starker deutscher Kampfverband Schiffsansammlungen an, versenkte durch zahlreiche Volltreffer vier große Transportdamvfer mit zusammen 82 bis 40000 BAT. und beschädigte acht andere größere Dampfer schwer. Am Tage darauf erfolgte bereit« der mit gleicher Wucht duvchgeführte -weite Angriff. Nach Durchbrechen de« heftigen englischen Flakfeuer« kamen die deutschen Flugzeugbesatzungen wieder zu wirkungsvollstem Bombenwurf auf die britische Transporterflotte. Volltreffer und Naheinschläge riefen beträchtliche Zerstörungen hervor. Mehrere Schiffe standen in Hellen Flammen, andere trieben mit schwerer Schlagseite ab. Auf den brennenden Dampfern fanden mehrfach heftige Explosionen statt, was auf Äuni- ttonsladung schließen läßt. Bet diesem zweiten Angriff wur den neun Transportdampfer mit zusammen 60 bis 70000 DRT. schwer beschädigt. Diese beiden Angriffe hatten also den Totalverlust von vier großen Transpor tern und schwere Beschädigung von 17 Trans portschiffen zufolge. Ein schneller Schiffsersatz für die in Vorbereitung befindliche Einschiffung der britischen Expe ditionsarmee erscheint ausgeschlossen. Auf der Flucht zum Kampf gezwungen. Berlin, 16. April. Auf dem griechischen Kriegsschauplatz stellen die vorstoßenden deutschen Truppen durch scharfes Nach stößen den Gegner zum Kampf. Englische Einheiten, die den Hauptteil des in Griechenland ausgeschifften englischen Expe ditionsheeres bei seinem Rückzug decken sollen, versuchen an mehreren Stellen Widerstand zu leisten. Die englische Pro paganda versucht den englischen Rückzug zu verschleiern, in dem sie behauptet, es seien neue britische Truppenkontingente nach Griechenland gesandt worden. Die Tatsachen sprechen deutlich gegen eine solche britische'Darstellung. Rom, 17. April. Die Einnahme von Spalato durch italie nische Truppen, die Eroberung von Sarajewo durch deutsche Einheiten, die Kapitulation der 2. serbischen Armee sowie die deutschen Erfolge gegen die britischen Truppen in Griechen- land beherrschen heute das Bild der italienischen Presse. Die Engländer sind also doch gezwungen, die Schlacht anzunehmen, betont „Popolo di Roma. Das blitzartige Manöver der Streitkräfte der Achse hat einen Teil des in Griechenland in voller Flucht befindlichen britischen Expedi tionskorps überrascht und gezwungen. Front zu machen. Die geplante Einschiffung ist damit zum Teil gefährdet. Jetzt wird Radio London wahrscheinlich erzählen, daß die englischen Truppen Seit« an Seite mit den griechischen Alliierten ge kämpft haben. Verschweigen wird man allerdings dabei, daß diese überraschende Wendung ganz allein das Verdienst der Soldaten des Führers und des Duc« darstellt. „Kampf ym Gerechtigkeit." Spanische Stimme» zu de« Ereignisse« i« Mittelmeerraum. Madrid, 17. April. Die Falangezeitung „Pueblo" stellt Kr den Ereignissen im Mittelmeerraum fest, die Völker dürf- ten in diesen Zeiten nicht in der Verborgenheit des großen Geschehens leben. Der Strom der neuen Zeit sei so reißend, daß alle Völker die ihren Staat nicht zu organisieren und ihre Haltung nicht klar zu kennzeichnen wüßten, ausnahmslos von der Flut weggespült würden. Spanien habe durch seinen Bürgerkrieg eine zu ernste und zu kostspielige Warnung er halten. Auf Spaniens Boden habe das Vorspiel einer voll- ständigen Neuordnung der Welt, der menschlichen Gesellschaft und des Jndimdiums stattgefunden. Im Namen der Toten habe Spanien die Pflicht, ohne zu zaudern, der Geschichte den Stempel aufzudrücken. Die Zeitung „Arriba" schreibt unter dem Titel „Spaniens Gewissen", das Mittelmeer spiele in der europäischen Entwicklung eine ausschlaggebende Rolle. Spa- nien habe den Kampf um die Wahrheit und Gerechtigkeit be- gönnen, und in Griechenland und Aegypten werde dieser Kampf jetzt zum Abschluß gebracht. Der Krieg sei erneut in «ine Phase der Dringlichkeit getreten. Seine blitzschnellen Wendungen dürften nicht mit bedächtiger Ruhe bettachtet werden, denn Gleichgültigkeit in diesen geschichtlichen Augen blicken führe zur Erstarrung. Spanien, das mit seinem Blut ein Recht auf geschichtliche Größe eroberte, sei in dieser großen Stunde Europas mit klarem Gewissen zugegen. * „Der Krieg war bereit» gewonnen, bevor er begann." >en Truppen Tokio, 17. April. Die überwältigenden deutschen Erfolge aus dem Balkan und in Nordfrankreich stehen auch im Mittel- punkt der javanischen Presse. Wie allgemein erwartet, entwickle sich der Balkankrieg zu einem überwältigenden Sieg Deutschlands. Der Krieg sei bereits gewonnen gewesen, bevor er begann. Der blitzartige Vorstoß der deutschen Truppen erwecke immer neue Bewunderung. Wie in Frankreich, so sei auch hier der britische Verrat offensichtlich, denn di« Serben und Griechen hätten sich hier einer schlechten Sache geopfert, die von vornherein hoffnungslos gewesen sei. Wenn Serben und Griechen begriffen, daß sie nicht für ihre Heimat, sondern für England kämpften, dann würden sie sicher sofort die Waffen niederlegen. Die Ungarn machten 15 000 Gefangene. Budapest, 16. April. Die ungarischen Truppen besetzten Transdanubien bis zur kroatischen Grenze. Die Säuberung des Gebietes zwischen der Donau und der Theiß sowie die Er- mittlung der Beute ist im Gang«. Die Gefangenenzahl be läuft sich auf 15 000. Japan und di« Sowjetunion. Moskau, 16. April. Nach der Unterzeichnung der Neu- tralitätspaktes zwischen Japan und der Sowjetunion fand ein Telegrammwechsel zwischen Matsuoka und Molotow statt, in dem beiderseits der Ueberzeuaung Ausdruck gegeben wurde, daß der Pakt freundschaftliche Beziehungen zwischen der Sow- jetunion und Japan einleitet. Washington, 17. April. Der kanadische Ministerpräsident Makenzie King tvaf hier «in, um mit Roosevelt Besprechungen zu führen. Sm-rifcher General «tt langer Leitung. Di« ,/schicksalsschweren Stunden", von denen Haltfar in Nouyork stöhnt«, beunruhigen auch in London di« Gemüter. Der militärisch« Mitarbeiter von Reuter, General Go^h, meint, es hätten sich schwere Wetterwolken am Horizont auf- getürmt ,d«nn unversehens ständen di« Engländer vor einer schwierigen und gefährlichen Lage, die, wie «r tiefsinnig hinzu- fügte, einige Wochen anhalten dürften. Im übrigen oemüyte sich Gough, die deutschen Erfolg« auf dem Balkan und in Afrika zu verkleinern und sucht« den Vorstoß durch die Eyrenaika damit zu begründen, daß di« bösen Deutschen „ganz im geheiuwn" in Tripoli» Truppen und zahlreiche Kampfwagen gelandet hätten. Damit di« Blamage über die Nachlässigkeit der doch angeblich di« Meere beherrschenden britischen Flotte, di« dies« „Gebeimaktton" doch eigentlich hätte vermeiden müssen, nicht allzu deutlich in Erscheinung tritt, fügte der General geistreich hinzu, der deutsche Erfolg von heute verbürge noch nicht den von morgen. Und dann malte er fürchterlich« Gespenster an di« Wand, ausgerechnet in Gestalt der Serben und -er RAF. Diese würden di« mili tärische Lage wivderhevstellen, indem sie di« deutschen rück- wärtigen Verbindungen stören. Die Serben insbesondere müßten aus den Bergen kommen, in die st« geflüchtet sind, und den Deutschen in den Rücken fallen. (I) Der Londoner Nachrichtendienst ergänzte noch gestern die albernen Ausführungen dieses „Sachverständigen^ dahin, daß nur spärliche Nachrichten aus Jugoslawien vorlägen, und der Sprecher meinte, in dasselbe Horn pne Gough tutend, der serbische Widerstand versteife sich im Süden des Landes, ver sucht also in London die wirkliche Lage auf dem Balkan in das Gegenteil unzukehren. Demgegenüber fordert allerdings „Daily Herald" dazu auf, seden Rückschlag als solchen einzu- gestehen und nichts zu beschönigen. Auch „Daily Mail" ist pessimistisch und stellt fest, der deutsche Vormarsch in Libyen habe die schlimmsten Ahnungen Englands übertroffen. „Eden «ar zu ungestüm." „Newyork Sun" schreibt, die gefährliche Lag« in Libyen und mtt dem Balkan habe in Londoner politischen Kreisen er neute Kritik an Außenminister Eden ausgelöst, der allgemein für die schweren Niederlagen der jüngsten Zeit verantwortlich gemacht werde. Eden habe diese durch sein Ungestüm, den jugoslawischen und griechischen Widerstand herbeizuführen (I), hervorgerufen. London befürchte, daß sich Jugoslawiens Widerstand als militärischer Nachteil entpuppen werde, und auf Grund seiner Reise nach Aegypten und Griechenland werde Eden wahrscheinlich die Schuld auf sich nehmen müssen. O Erst verführt, dam» beschimpft. Kurz nachdem sich der General hatte vernehmen lassen, sicht sich Reuter allevdings zu folgendem Eingeständnis ge zwungen: „Nach einer Information, di« in London einae- troffen ist, kann di« Lage in Jugoslawien nicht mehr allzu optimistisch bettachtet werden. Einen einheitlichen jugosla- wischen Oberbefehl gibt es nicht mehr." Im Anschluß daran veröffentlicht das Nachrichtenblatt folgende Bettachtung: „Wieder einmal hat es sich erwiesen, daß es für ein bedrohtes Land ungemein schwierig ist, Widerstand zu leisten, und noch schwieriger für einen anderen, ihm Unterstützung angedeihen zu lassen, wenn dieses Land bis zur 12. Stunde und bis zum letztenAugenblick sich weigert, einen anderen um eine solche Unterstützung anzugehen oder auch nur die allerprimitivsten Maßregeln vorzunehmen und sich weigert, mit jenem anderen in gemeinsame Generalstabsbesprechungen einzutreten. In solchen Fällen kommt jede Hilfe immer zu spät. Unter den Umständen, di« im Falle Jugoslawiens vorwalteten, hatte der Angreifer alle Dortäle in seiner Hand, konnte Methode, Zeit und Ort des Angriffes auswählen, während das Opfer bei weitem nicht in der Lage war, sich selbst zu schützen. — Ebenso wie Polen, Norwegen, Holland, Belgien und Frankreich, erhält Jugoslawien den Eselsfußtritt. Mit Versprechungen und Drohungen wurde es für Engkmd in den Krieg getrieben, um dann, für England wertlos geworden, beschimpft zu werden. * Aegypten «nd die Kriegsgefahr. Rom, 16. April. „Messagers" meldet aus Kairo, Minister- Präsident Sirry Pascha habe in der Geheimsitzung des ägyp tischen Parlaments, in der die schweren britischen Niederlagen in Nordafrika behandelt wurden, den Standpunkt vertreten, daß Aegypten Deutschland gegenüber dieselbe Haltung ein nehmen müsse, wie im vergangenen Jahr unter den gleichen Umständen Italien gegenüber. „Messagero" fügt hinzu,_ daß Aegypten demnach entschlossen sei, zwar den englisch-ägyp- tischen Vertrag einzuhalten, aber darüber hinaus keinen Schritt zu tun, der das Land in einen Krieg verwickeln könnte. Die australische Ausstellungsfigur. Ehurchill hat an den stellv, australischen Premier- Minister ein Telegramm geschickt, worin er ihm mitteilt, daß die Anwesenheit des australischen Ministerpräsidenten Men zies in London dringend nötig sei, da seine Hilfe gebraucht würde, um die augenblicklich« Krise auf dem Balkan zu überdauern. Menzies weilt bereit» seit Ende Fe bruar in England, wo er als eifriger Redner für die Sache Englands tätig ist. Er dient als Ausstellungsfigur und als Beweis für die „Einigkeit" des Empires. Ein solcher ist an gesichts der Haltung Irlands, Kanadas und des südafrika nischen Volkes Krisen recht notwendig. Don Ehurchill in bas Kriegskabinett berufen, soll Menzies andere Empireschäfchen an einem Ausbrechen aus dem ,Hraal" hindern. Als Eng- land glaubte, sein Intrigenspiel auf dem Balkan gewonnen zu haben, wobei Menzies wiederholt das Wort an das grie chische Volk richtete, hatte der australische Mohr seine Schul digkeit getan und die Erlaubnis erhalten, sich über Amerika nach Hause zu begeben. Nun, nachdem sich das Unheil drohend über Ehurchill« Haupt zu entladen beginnt, ist Menzie» wieder unentbehrlich geworden. * * * Kei« Futter. Der englische Lanbwirtschaftsminister Hudson hat ange- kündigt, daß im Verlauf der nächsten Monate „leider" eine weitere Einschränkung de» englischen Viehbestandes erfolgen müsse. Die Regierung bemühe sich -war, die Milchwirtschaft «ükkzussstratege« t* Röte«. D«m E. v. wird au» Berlin geschrieben: Obgleich nicht d«r geringste Zweifel daran bestehen kann, daß dt« Engländer sich anschlcken, nach dem Muster von An- dalsnes, Namso» und Dünkirchen nun auch Griechenland schmählich im Stich« -u lassen, hatte Reuter gestern dl« Stirn, den neuen Verrat ab-uleugn«n und die Meldungen darüber al» ,-Extravaganzen d«r deutschen und italienischen Propa- gandamaschlne" hin-ustellen. „In maßgebenden militärischen Kreisen", so glaubt die Londoner Agentur feststellen zu müssen, „habe man erklärt, daß in diesen phantastischen Erzählungen nicht da» geringste Körnchen Wahrheit stecken könne, nachdem bereits von Athen au» mitgeteilt worden sei, daß neu« Truppen gelandet seien, um di« bereit» in Griechenland b«- findlichen -u verstärken." Obwohl", so fügt Reuter hinzu, ,M allgemein« Lage im Mittelmeer al« schwierig angesehen werden müsse, sei sie doch nicht al« ernst zu behandeln. E» seien sogar gewiss« befriedigend« Ausblick« vorhanden." Es ist nicht verwunderlich, daß di« rechtzeitige Entlarvung des verräterischen Planes den Londoner RUckzugssttategen außerordentlich ungelegen kam. Die Entrüstung, die dieser neue Bubenstreich Englands in der Welt auslöste, könnte sie sogar veranlaßt haben, einen Truppentransporter, der bereits die griechische Küste verlassen hatte, nach Athen zurückzu beordern, um dadurch di« Landung „frischer Truppen" vor- -»täuschen. Welch« Anstrengungen England auch macht, seine Meder- tracht vor der Welt zu verheimlichen, die Tatsache, daß ein Teil seines feigen Rückzugplanes bereits durchgeführt wurde, bleibt bestehen Das bestätigt auch di« Zeitung „Newyork Times", die sich aus London berichten läßt, es lägen bisher noch keine Erklärungen zu den deutschen Meldungen vor, nach denen die Engländer mit der Räumung Griechenlands be- gönnen hätten Es seien wieder einmal „militärisch wichtige Informationen", di« London dadurch preiszugeben befürchte. Aber es sei durchaus möglich, daß die Engländer angesichts der besorgniserregenden Rückschläge in Libyen den Entschluß fassen, das griechisch« Unternehmen aufzugeben und alle Truppen zur Deckung nach Aegypten zu befördern. Angesichts der Lage in Novdafrika könne es nicht überraschen, wenn did englischen Truppen zurückgezogen und die Griechen im Stich gelassen würden. Trotz der „Wenn und Aber", ist das ein so klares eng lisches Eingeständnis, daß es durch kein Reuter-Dementi qus der Welt geschafft werden kann. Es war von Anfang an di« Absicht Londons, Griechenland seinen Interessen zu opfern. Das geht auch aus einem Aufsatz im „Daily Expreß" hervor, in dem erklärt wird, alle Dalkanopevationen drehten sich um die Sicherung der englischen Herrschaft in Aegypten. Ob di« Engländer angesichts der Entrüstung d«r Welt noch irgendwie versuchen werden, einen ,^uten Eindruck" zu machen und sich in Griechenland zum Kampfe zu stellen? — jedenfalls kann die Tatsache, daß der britische Rückzugsplan nicht nur fix und fertig, sondern bereits in der Ausführung war, nicht geleugnet werden. und die Käseerzeugung zu erhalten, aber die Knappheit an Futtermitteln mach« die erneute Verringerung des Viehbestan des unvermeidlich. Die Landwirte sollten aber das Pieh nicht „panikartig um jeden Preis" abschlachten. . * Das Fiasko der Roosevelt-Politik. Di« sagenhafte USA.-Hilfe »ach Südostenropa hat sich erledigt. Washington, 17, April. Im Zusammenhang mit den hier verheerend wirkenden Nachrichten vom Balkan und aus Nord- afrika erklärte gestern ein Rundfunksprecher, die Regierung habe sich auf den englischen Nachrichtendienst verlassen, der aber offenbar ebenso falsch unterrichtet gewesen sei wie vor dem norwegischen Abenteuer. Die USA. könnten di« Grie- chenland und Jugoslawien versprochene Hilfe nun nicht mehr bringen. — Di« Neuyorker Presse gibt den „Ernst der Lage" in Griechenland zu, da Jugoslawien anscheinend zusammen- brechen werd« und der „deutsche Druck in Griechenland wachse". — Im Rahmen seines Aufklärungsfeldzuges gegen den Krisgseintritt Amerika» erklärt« Senator Wheeler, Oberst Donovan, sollte nicht an alle vier Ecken der Welt geschickt werden, um Nattonen zum Kriege aufzustacheln. Die „Willkies" und sonstigen „Roosevelt-Gesandten" sollten aus Europa zurückberufen und auf ihre Jagdgründe in Wallstreet ver- wiesen werden. Er, Wheeler, sei ebenso, wie es Roosevelt 1936 gewesen sei, Isolationist. Roosevelt habe damals als Präsidentschaftskandidat erklärt, daß er Amerika von euro- päischen und astatischen Kriegen fernhalten wolle. England habe di« größte Propaganda in den Vereinigten Staaten vom Stapel gelassen, die di« Geschichte kenn«. Gin britischer Pro pagandist habe ihm seinerzeit erklärt, daß, wenn die Propa- aandawelle anfange, Ler Kongreß es nicht wagen würde, gegen die Englandhilf« zu stimmen. Berlin, 16. April. Die Künstler der Königlichen Oper in Rom trafen mit zwei Sonderzügen in der Reichshauptstadt ein. Solisten, Thor, Ballett und Orchester begaben sich sofort in ihre Hotels, da schon am Abend di« Proben für das Gast spiel begannen. Stetti«, 16. April. Reichsleiter Dr. Ley und Gauleiter Bohle sprachen hier vor 2000 Seemännern. Dr. Ley wies darauf hin, daß es im Kampf gegen England um das soziale Gewissen eine» Jahrtausend» gehe. ,Zhr Seemänner wißt, was e» heißt, al» Propagandisten und Vertreter eine» starken Reiche» in die Welt hinauszugehen. Sinter euch steht nicht mehr eine Organisation, ein Verein oder ein kleiner Staat, sondern die stärkste Nation der Erde. Seit euch immer dessen bewußt: Wir tragen ein großes Jahchundert und wir sind verpflichtet dem größten Manne aller Zeiten, Adolf Hitlerl" Köln, 16. April. Lier wurde in Anwesenheit zahlreicher deutscher und holländischer Gäste di« Ausstellung „Nieder ländisch« Kunst in Köln 1S41" eröffnet.