Volltext Seite (XML)
Durch die Wüste zur Front. Vei mässre« Goldais« ß» Mhys». DRV.... 4. April. tArieg^bevicht», D» Erich Bayer PK.) — Durch «die engen Lassen oex Arab«rsi«dlung schlängelt sich in kurvenreicher Fahrt »er Wagen, unwillig brummend «der di« vielen Verzögerungen und Aufenthalt«, die di« Esels- karren und kleinen Fcchrreug« der Eingeborenen verursachen. Al» aber di« freie Straße gewonnen ist, fegt er dahin, wie «in von s«in«n lästigen Fesseln befreit«» Tier. Willi, der Fahrer, lächelt zufrieden. Nun ist «r in seinem Element. Vorbei fliegen bi« Bäume einer Mee, für lange Zeit der letzt«, von Menschenhand wohlgeordnet« Baumbestand. Und schon nimmt un» di« Wüst« auf. Ein Kamel schien- dert mit seinem wiegenden Gang quer über di« Straß«. Was schert diese» Phlegma das Gebrumm unsere» Wagen». Nur Geduld, gleich wird die Straß« frei. Ziegenherden, bewacht von kleinen Araberjungen, knabbern an den spärlichen Gräsern und Büschen und lassen sich in ihrer mühsamen Nahrungssuche durch nicht» stören. Biel interessanter sind Hv« klelnen Bewacher. Die laufen an die Straßenränder, winken lebhaft und schicken ihr« staunenden Blicke den dahin- brausenden Fahrzeugen nach. Plötzlich, als der Blick di« Eintönigkeit der Wllstenland- schäft schon al« unabänderlich« Selbstverständlichkeit hinge nommen hat, taucht «in kleiner Palmenhain auf. Eine Wasserstelle! Eine wahre Insel mit satter Vegetation, ein Farbenkontvast zu dem Sandmeer, der wohltuend ins Auge springt. Wer erst stundenlang durch die Wüste gefahren ist, ihr« unendliche Weite und ihre spärliche Vegetation erlebt hat, über sich di« heiße Sonne und vor sich ein fernes Ziel, der weiß, was der Begriff Oase für Mensch und Tier bedeutet. Mit besonderer Sorgfalt pflegt das faschistische Italien drei Verkehrswege, di« erst ein« zivilisatorisch« und kolonisatorische Durchdringung nordafrikanischen Wüstenlandes möglich machen. Mag auch der Weg noch so weit führen, überall sind längs der Straße zahlreiche Kolonnen von Stra- ßenarbeitern am Werk, um die Sicherheit des Verkehrs mit ihrer Arbeit zu gewährleisten. Ihr Kampf gilt nicht nur den . Straßenschäden, ihr Kampf gilt vor allem dem Sand, der manchmal unvorstellbar große Verwehungen schafft. Und oft wird von seiner Gewalt und Stärke in wenigen Minuten die Arbeit von Stunden zunichte gemacht. Sturm und Sand als Verbündet« sind Gegner, denen nur ein nie erlahmender Will« und der Einsatz großer Kräfte wirksam zu begegnen vermag. Ohne dies« Arbeitskräfte wäre ein Leben, der Ver- kehr und auch der Kampf nicht durchführbar und denkbar. Die Arbeit dieser Arbeitskolonnen hat ein entscheidendes Gewicht. Der Wille, diesem Land abzuringen, was nur mög- lich ist, zeigt sich überall. Die kleinen weißen Siedlungs häuser, wie weiße Punkte auf eine große Fläche hingeworfen, sind Zeugen eines starken Kultur- und Aufbau willens Italiens. Die bestellten Felder um sie künden von dem Sieg der Siedler über alle Wioerwärtigkeiten dieses Landes. Ständig patrouillierende motorisierte Streifen sorgen für die Sicherheit des Landes und feines Lebens, ebenso wie sie zahlreichen Militärstationen längs der Straßen. Ueberall dort, wo deutsche Soldaten erscheinen, winken ihnen die Eingeborenen zu und die Italiener grüßen lebhaft. Wenn aber irgendwo sich deutsch» Soldaten selbst begegnen, dann ist di« Freud« besonder» groß. Diese Begegnungen sind ein Stück Heimat in der Wüst». Die Gespräche er fassen den Augenblick, behandeln Seaenwart und Zukunft, und in iknen schwingen stet» di« Sedanken an die fern« Heimqt mit. Immer und immer wieder geht «in Grüßen und Winken von den Wagen zu den ihnen begegnenden deutschen Flugzeugen, die in niedrigste« Höh« ihr« Bahn ziehen. Keine« wird müde in diesen kleinen, aber so bezeichnenden Beweisen herzlicher Verbundenheit, denn alle, di« hier fern der Heimat auf vorgeschobenem Posten stehen und kämpfen, sind «ine groß, Gemeinschaft. Jeder weiß e», jeder fühlt es/ Wir gehören ganz einfach, zusammen. Strauchwerk, zahlreich, gedrungene, bauchige Bäume und starke Bodenbewachsung auf stark welligem Gelände geben plötzlich dem eintönigen Bild des Sandmeeres' eine farbig» Untermalung. Und nun kommt da» Meer in Sicht. Es ist, als ob wildbewegtes Leben und beinahe schon tot« Ruhe sich im Spiel der Wellen und in der Erstarrung der Wüst« begeg nen. Der Blick oiufs Meer ist wie «ine Erlösung aus der Schau der auf der Wüste lastenden großen Einsamkeit. Der Krieg hat un» schon viele Länder erleoen lassen. Doch alle waren in ihrer Landschaft irgendwie vertraut. Diese» Land aber liegt wie «in unerschlossene», rätselvolles Geheim nis vor uns. Glaubt man sich kurz einmal an ein Stück Heide oder märkischen Sand erinnert, so wird dieser Gedanke auch schon wieder schnell verdrängt vom Blick in die weite, sich immer gleichbleibende Ferne, die nichts Vertrautes hat. Uno als gar sich vor den Horizont eine schmutzig gelblich graue, drohende Wand schiebt, da müssen alle Vergleiche schweigen, denn dort braut sich etwas zusammen, was wir nicht kennen: Sandsturm. Zuerst bläst nur ein leichter Wind. Sand- schleier flattern über die Straßendecke. Die Sonne verschwin det. Schnell wird es ganz trübe, und schon ist in Augen und Mund der feine Sandstaub zu spüren. Nun ist alles gelb in gelb. Man kommt sich vor, wie in einem Kessel, in dem mit mächtigen Windmühlenflügeln Sand herumgewirbelt wird. Zwar sind wir schnell durch, aber trotzdem, es reicht. Die kleine Kostprobe hat vollauf genügt. Wir überholen eine italienische Kolonne, über und über sind die Männer und Fahrzeuge mit Sand bedeckt. Sie wurden richtig erwischt. Aber trotzdem nur lachende Gesichter. Ein lebhaftes Grüßen setzt ein. Worte fliegen herüber und hinüber. Begleitet von Gesten, die sie verständlich machen. Wir verstehen: Sie wünschen uns Kriegs- glück, wir auch ihnen. Auf den Straßen ist nun das ver traute Dormarschbild. Dollbepackte Kolonnen ziehen in Rich tung Front, leere Kolonnen fahren zurück, unentwegt. In das eintönige Bild ist Leben gekommen. Und auch das Gesicht des Krieges zeigt sich. Zu den bleichenden Knochen verendeter Tiere gesellen sich jetzt die verbogenen und in weitem Umkreis zerstreuten Gestänge und Teile vernichteter feindlicher Flug zeuge. Wie Siedlungen von Zwergen tauchen nun auch die Zeltlager der deutschen Kameraden auf. Der Sand der Wüste ist ihre Heimat geworden, so wie sie nun auch die unsrige sein wird. So Mrd fS? -re Geretteten getagt. I°uH fü . ' - . - — . . fluaeit Erlebnisse ein«« Engländerin ans einem dentsche» Hilfskreuzer. , , ir den nichtlandwirtschaftlich«« Ge- f l ü g e l h akt e r in. den Städten. Die Freilassung der Eier von 18 Henne oder Ente je Familienmitglied eine» Hühnerhalters hat nicht zur Folge, daß städtische Hühnerhalter, die nicht auf 18 Henne je Familienmitglied kommen, zusätzlich Die SierbeWirtschaftUNg 1V41. Der Eierwirtschaftsverband Sachsen hat angeordnet, daß in der Zeit vom 23. September. 1940 bis 21. September 1941 minde st ens 60 Eier je Henn« oder Ente abzu liefern sind. Wenn eine Mindestzahl von 60 Eiern an- genommen wurde, so geschah es nur aus dem Grunde, weil es Hühner gibt, die nicht mehr als 60 Eier im Jahre legen. Die Regel ist jedoch, daß Hühner weit mehr, ja die doppelte Anzahl Eier legen. Die 60 Eier übersteigende Zahl ist dann ebenfalls zur Ablieferung zu bringen. Jedem Erzeuger stehen dir Eier von 18 Henne oder-Ente je Kopf seiner Selb st ver- sorgergemein schäft zur Verfügung. Diese Menge ist so bemessen, daß der Eigenverbrauch für den Erzeuger weit höher ist als die Zuteilungsmenge an den Normalver braucher. Die Eierablieferungspflicht besteht nichtnurfürden landwirtschaftlichen Eiererzeuger, sondern Berlin, k. April. Die selbstverständliche Fürsorge, die unsere Hilfskreuzer den geretteten Seeleuten und Passagieren versenkter Handelsschiffe angedeihen lassen, bestätigt der Brief einer Frc.u, den die „Times" veröffentlichen. Di« Frau war mit einem Transport von Kindern von London nach Austra- lien gefahren und wollt« an Bord der „Rangitane" nach England zurückkehren. Die „Rangitane" wurde versenkt. Die Frau wurde mit vielen Hundert gerettet und von dem deut schen Kriegsschiff auf einer Südseeinsel in Sicherheit gebracht. In ihrem Brief heißt es: „Unser Rettungsboot wurde von dem deutschen Kriegs schiff längsseits gerufen. Die Deutschen waren sehr anständig und freundlich zu den Verwundeten. Sie halfen allen beim Anbordkommen, auch denen, die nicht verwundet, sondern nur schrecklich verstört waren. Man gab uns eine Tasse starken schwarzen Kaffee, und die deutschen Aerzte bemühten sich sogleich um die Verwundeten. Sie waren ausgezeichnete Chirurgen, und ihre Patienten hätten keine bessere Behand lung erfahren können. Glücklicherweise waren unter uns sechs Krankenschwestern, di» alle unverwundet waren und zu sammen mit dem deutschen Sanitätspersonal bei der Pflege der Verwundeten halsen. Wir wurden nicht im Laderaum untergebracht, sondern in vier Innendeckräumen. Zwei Räume waren für die Männer bestimmt, einer für uns und der vierte für die Verwundeten. Jeder Raum enthielt Tisch und Bänke, Schränk«, «inen Waschtisch und Emaillewaschschüsseln. Die Räume waren sauber, frisch «strichen und gut beleuchtet. Jeder von un» bekam ein reine, Handtuch und »in Stück Seif«. Unsere Unterbringung sollte aber noch bester werden. Am dritten Tag mußten wir alle ein« Dusche nehmen und unser« Sachen packen. Alle Frauen kamen aus ein« anderes Schiff. Dort bewohnten wir dann zu viert eine Doppelkabine und fühlten uns recht behaglich." « Der Rest des Briefes schildert die bekannten Einzelheiten von der Lmdung der Ueberlebenden auf der Südseeinsel Emirau. Eierkarten erhalten. Solche werden an solche Haushaltungen nicht ausgegeben aus der Erwägung heraus, daß die Hühner haltung mehr Vorteile in sich birgt, als sie dem Normalver braucher bei der Zuteilung auf Eierkartei; geboten werden können. Wenn jeder Hühnerhalter nach den von der Hauptvereini gung und dem Eierwirtschaftsverband gegebenen Richtlinien handelt, wird es auch im zweiten Kriegsjahr möglich sein, die Eierversorgung der Bevölkerung trotz mancher Erschwernisse — wie beispielsweise die Futtermittelbeschaffung — so sicher- zustellen, wie das bereits im Vorjahr geschah. * Schirach spricht heute zu den Eltern. Der Reichsleiter für die Jugenderziehung der NSDAP., Baldur v. Schirach, der vom Führer mit der Verantwortung für die Kinderland verschickung betraut worden ist, wendet sich am heutigen Sonn abend um 18.30 Uhr in einer Ansprache über alle deutschen Sender an die deutschen Eltern, um ihnen außer verschiedenen Mitteilungen auch Aufschluß über die Durchführung der Kinderlandverschickung, über das Befinden ihrer Kinder und über die verschiedenen Maßnahmen zu geben, welche die für die Betreuung eingesetzten Organisationen der Partei ge- troffen haben. Aue, 5. April. Der Ortsverband des Reichskolonial bundes hatte gestern abend zu einer Mitgliederversammlung in den „Deutschen Hof" eingeladen. Hüttendirektor Georgi be- grüßte di« Freunde und Verfechter des kolonialen Gedankens und verlas zwei Aufsätze: „Blick nach Afrika" und „Deutsch, lands Kampf um Kolonien". Anschließend wurden Fragen der Werbung erörtert. Nach einem Hinweis auf den Ohm- Krüger-Film, einer Empfehlung der Zeitschrift „Kolonie und Heimat" und «iner Aussprache über allgemeine Fragen wurde die Versammlung mit dem Führergruß geschlossen. Schwarzenberg, 5. April. Der Keglerverein Schwarzen- berg e. D. hielt seine Hauptversammlung im Keglerheim ab. Der Vorsitzende, Sportkamerad Müller, gedachte de« verstör- denen Seniorkeglers Max Helmert, zu dessen Ehren sich die Anwesenden von den Plätzen erhoben. Der Vereinsführer und seine Mitarbeiter erstatteten die Arbeitsberichte, die zeigten, daß trotz d«, Krieges der Sportbetrieb aufrechterhalten wurde und auch die Mannschaftskämpf« ausgeschrieben und teilweise durchgeführt worden sind. Auch ein Wervekegeln zu- gunsten de» Kriegs-WHW. wurde durchgeführt. Vom Dank- schreibe« des WHW. für den abgelieferten Erlös wurde Kennt- ms genommen. Im Januar 1941 wurde der Sportbetrieb wegen Außerbetriebsetzung der Bahnen und zur Heizstoff ersparnis vorübergehend eingestellt. Dom Kassenbericht des Sportkameraden Scheibe nahm man Kenntnis. Auf Vorschlag der Rechnungsprüfer Poller und Weis wurd« dem Kassierer Entlastung erteilt und die Rechnung genehmigt und richtig, gesprochen. Der Sportbetrieb soll am Donnerstag, 17. April, wieder ausgenommen werden. Mit einem Dankeswort an die Mitarbeiter und mit dem Fllhrergruß schloß he« Vorsitzende die Versammlung. - Grünhai«, L April. In einem Appell der städtische« S«- folgschaftsmitglieder verabschiedete Bürgermeister Sperling den «rs-e Gefolge t« Hanyersktteg. o»» «»richt »«« Fn»it«H BMlii«, 4. April. Da, Odarkommanst» ß«v Wehrmacht gibt bekannt: llnterseebast» »<rs»»kt»» i» Nord« Atlantik 88 616 »RT. feindlich«« Ha«d«r,fchiff- raume«, d«w» w»rd«» «UH» an» «ine» »ach E»ala»d be stimmte« stark gesicherte« G«l«ttz«g ,«h» Schiff» mit 58000V RL. heranageschaffe« «Cd versenkt. Avßer diese« Erfolge« -mrde ei« SHM »»» etwa 1, 666 VRL schwer beschädigt. Wie bereit» durch Sondermeldung bekauntgeged««. wurde die Verfolg»«- der i« Rordasrika bet Marsa el Vrega durch deutsch« und italienische vrrbänbe geworfene» EnglLnder am L 4. fortgesetzt. Agedabia ist genommen und guetlua erreicht .Der Seguer findet sich im eilige« Rückzug «ach Norde«. Vie Zahl de, Sefa«, ge««« sowie die Vent« a« gepanzerte« »d »«gepanzerte« Kraftfahrzeugen sind beträchtlich, ist» «ig«e» Verluste Am S. 4. habe« die deutsch-italienischer, Truppe« i« «eitere» Borgehe« Shem ine« erreicht. 2« Verlauf« seiner Rückzugsbewegunge» hat der Feind «ach sei««, «ig«ne» Meldung auch Venghasi geräumt. Angriff« der Luftwaffe auf Schiff»,iel» im Seegebiet um England »nd im Mittelmeerraum hatte» auch gestern gute» Erfolg. Vor der schottische» OstkÜst« ver. senkte» Kampfflugzeuge zwei Handelsschiffe mit insgesamt 10 0 00 BR T. und beschädigte« zwei «ei. tere große Schiffe schwer, westlich Kreta wurde ein durch Flakkreuzer und Zerstörer stark gesicherter Seleltzug äuge- griffe». Ei« großer Transporter geriet «ach zwei Bömbenvolltreffer« i« Vra « d. Seine Vernicht««- ist wahrscheinlich. 2m Zug« bewaffneter AufNärnng ««rdea Fl»-? Plätze der britische« 2»sel wirksam mit Bombe» belegt. Stärkere Kampfsiiegerkräft« bombardierte« ia de» Nacht zum 4. 4. abermals die -afe«a«lageq »o» Bristol. Ei«« Reih« groß«« BrLnd« konnte beobachtet werd««. Weitere wirksame Angriffe richtete« sich -ege» kriegswichtige Anlagen an der Süd- und Ostküste der J«s«l. Da» Verminen englischer Häfen wurde planmäßig fort« gesetzt. Der Feind flog auch gester» weder bei Tage «och bet Nacht in da« Reichsgebiet ei«. Bei de« letzte« Erfolge« gegen die britische Handel», schiffahrt habe» sich die Unterseeboote unter Führung von Kapitänle»tnant Rosenbaum und Oberleutnant zur De« End raß b«so«d«r» ausgrztichuet. Lebhaft« Tätigkeit der Luftwaffe. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Freitag An der griechischen Front beiderseitige Artillerie- tätigkeit. Einer unserre Iagdfliegerverbände hat im Tiefflug feindliche Marschkolonnen auf der Straße Koritza—Pogradee angegriffen. Dem Gegner wurden empfindliche Verluste bei- gebracht und mehrere Kraftwagen in Brand gesetzt. In Nordafrika nehmen die Operationen der italie- nischen und deutschen motorisierten Kolonnen in der Tyrenaika ihren Fortgang. Lebhafte Tätigkeit unserer Luftwaffe. Ein feindliches Flugzeug wurde über Benghast brennend abge- schossen. Britisch« Flugzeuge haben einen Ejnflua auf Tripolis unternommen. Es sind ungefähr 15 Opfer im Mischen Viertel zu verzeichnen. Ander« englische Flugzeuge haben Marsch, kolonnen unserer Truppen mit Maschinengewehrfeuer belegt und leichte Verluste verursacht. (Wiederholt, da in einem Teil der gestrigen Ausiagr nicht enthalten.) , Erfolg italienischer Sturzbomber. Agenzia Stefani meldet heute, daß zwei große im Hafen von Korfu vor Anker liegende Dampfer, die von italienischen Aufklärungsflugzeugen gesichtet worden waren, am Freitag von Picchiatelli-Etaffeln angegriffen worden sind. Trotz heftiger Luftabwehr gelang es, durch Volltreffer einen Dampfer zu versenken und den anderen schwer zu beschädigen. Auch die Hafenanlagen erlitten bedeutenden Schaden. Polizeihauptwachtmeister Arno Meile, der nach über dreißig, jähriger treuer Dienstzeit in den Ruhestand trat. Der Bürger meister würdigte die Verdienste des Scheidenden. Er stand seit September 1909 im Dienste der Stadtgemeinde. Beson dere Anerkennung verdient, daß Meile auch im Ruhestand der Stadt ehrenamtlich seine Dienste leihen will. Gleichzeitig wurde der zweite Polizeibeamte, Polizeihauptwachtmeister W.', Gräßler verabschiedet, der zur Schutzpolizeidienststelle Aue ver setzt wurde. Auch ihm dankte der Bürgermeister für seine un. unterbrochene treue Tätigkeit im Dienste der Stadtgemeinde seit Juni 1919. — „vderfranksurt." In einer Ratsherrensttzung in Frank- furt an der Oder sprach Oberbürgermeister Albrecht über di« dauernden Verwechslungen der Oderstadt mit Frankfurt am Main, die sich vor allem in den zunehmenden Fehlleitungen von Postsendungen zeige. Er schlug deshalb vor, den schon in alter Zeit üblich gewesenen Namen „Oderfrankfurt" in Er wägung zu ziehen, der die geographische Lage der Stabt kenn zeichne und jede Verwechslung mit Frankfurt am Main aus- schließe. Die Berd«akelm>g»rett von 19.40 Uhr am 5. 4. bis 6.24 Uhr am 6. 4. von 19.42 Uhr am 6. 4. bis 6.22 Uhr am 7. 4. Aue: Diensthabend» Apothik»» — mit Nachtdienst — Sonntag, 6. April: Adlerapotheke.