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Erzgebirgischer Volksfreund : 24.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194103246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410324
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410324
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-03
- Tag 1941-03-24
-
Monat
1941-03
-
Jahr
1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 24.03.1941
- Autor
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KM m 8nbe HMMM Noma« von Er«st Gr«». tt. (Nachdruck verLoten.) vielleicht irrte sie auch. Da» mit den Velden Vucksiaben tonnt« ia auch nur ein Zufall sein. Denn wenn Renate Hammerkott wirklich hier war. würde sie sich schon aus Hammerkott sehen lassen. Mutter Hühn« lein verlieft zwar nur selten einmal ihr Hau» und »ast niemals di« Kolonie, aber sie wollte doch einmal darauf achten, daß si« den alten PeLdersen traf, der in der Billa dort drüben wohnt«. Der mufti« es ta wissen, ob Renat« Hammerkoft sich ansemeldet hatte, um in da» Hau» ihres Vater» und Großvaters ein-u-teben. Werner beobachtete sie stlUvenmUgt und blies dichte Rauchwolken gegen die niedrige Decke. „Na was spintisieren Sie sich nun wieder alle« zusammen, Mutter Hühnlein?" fragte er aufgeräumt -ML legt« bas Tuch behutsam wieder in die Schublade zurück. «Gönnen Sie mir nicht auch einmal ein wenig Glück?" Sie fuhr aut wte au» etnem Traum. «Doch, doch, Herr Doktor" sagte sie etwa» hasiig. .Das gönne im Ihnen von Her««. GSb'S nur der -lebe Herrgott, baß alle» so kommt, wie Sie e» sich ansgemalt «Len, Mehr brauche ich Ihnen nicht »u wünschen. Sie iaben's schon verdient, meine ich." * M * Renate hatte ihren neuen Poste« angetreten und Ihr war, al» sei sie damit in «ine andere Welt hinein, versetzt worden. Da» war nicht mehr bi« fast beschau. Uche Rube der Hörsäle und Lehrstätten, m denen ne bisher ihre Tage zugebracht hatte. Ster wehte ein anderer, heißerer Atem. Hier war die Lust ersüllt von dem brausenden Gesang der Arbeit, dessen mächtige Akkorde alle» andere übertönten. Hier kreischten die Sirenen, rasselten und polterten den ganzen Tag über in unendlicher Kette die Loren über ein unentwirr. bares Durcheinander von Schienensträngen, prasselten die Bunker der Krähne klirrten und surrten die Maschinen, und über, dem allen hing unverrückbar wte «in dunkles Wattenmeer der Rauch au» den zahlreichen Schloten, lag auf allem der schwarze Staub der Kohle. Das war die Zecke Hammerkott. die ihr bisher immer al» etwa» Furchtbares, al» ein nicht mit Händen satzbarer Begrifs erschienen war. Der Vater hatte sie nie mitgenommen, wenn er hierher gefahren war, es hätte ihn zuviel Zeit gekostet. Aber wenn er einmal von Hammerkott sprach, wurde tn ihr die Sehnsucht wach, mit dem Vater zusammen dorthin zu gehe», wo sa sein eigentlicher Platz im Leben war. Und nun saß Renate selbst in Hammerkott, begierig, mit eigenen Händen nach den Lebensadern zu tasten, in denen die lebendige Kraft diese» grotzen Werkes pul sierte. Biel war e» zunächst nickt , was sie davon zu sehen bekam. Sie satz in einem winzig kleinen Zimmer- chen hinter ihrer Schreibmaschine und schrieb unablässig Bestellungen. Lieferungsabschlüsse, Syndikat^brechnun- gen. Bankausträge Mahnungen und tausende ander« Linge, in denen eS meist um respektable Gummen ging, -te sich aber immer nur um )eneS schwarze, glitzernd« Etwas drehten, das dte Menschen Kohle nannten. Die Kohle, um deretwiven seden Tag Lausende und „Aber, tausende von Menschen den Schötz ^er Erbe zerwühlten, abgeschnttten von Licht und Luft, -u^eder Stunde um- wittert von den Schauern der Verrichtung,, aber beseelt riaen Rube berauszur«tb«n und seine Kraft- dem Menschen btenstbar und nutzbringend, zu mgchen. Di« nie ruhende Han» des Mensche«, fei« nie rasteu-eie Geist rtes ein« neue Welt zu neuem Leben, di« bi« Natur vor urbenkltchen Zetten hier vergraben batte. Auch un- erquickliche Dinge sollte Renat« hier kennenlernen. Büroklatsch blühte t« sobem gröberen Betrieb. Auch in. den Kontoren von Hammerkott trieb er sein« mitunter^ recht häßlichen Blüten, und besonders «die Reue" bot Anlaß zu mancherlei Vermutungen und hämischen An merkungen. Daß Terbrüggen st« so plötzttch außer der Zeit ein- gestellt hatte, war noch nicht einmal sonderlich ausge fallen. Obgleich der Pförtner tn vertrautem Krets« ihr erstes Auftreten entsprechend geschildert und e» an den dabei üblichen Randbemerkungen nicht hqtt« fehle« lassen. Daß sie dann nicht gleich den rechten Ton fand, sich auf bi« neue, ungewobnte Umgebung etnzustellen, nahm man schon als Ueverbeblichkeit auf. Aber ein richtiges Kopfzerbrechen gab e» erst, als mau sehen mußte, daß Direktor Terbrüggen dieses neue Fräulein Schmidt so merkwürdig zuvorkommend behandelte, daß er für sie niemals ein grobes Wort fand, mit denen er sonst n cht gerade zu sparen pflegte. Da- ging gewiß nicht mit rechten Dingen zu. Wußte man schon nutzt so ganz, was man von dem sonderbaren Verhältnis zwischen Terbrüggen und seinem Sekretär halten sollte, von dem doch manches Merkwürdige nach außen drang, so war man sich um so mehr darüber tm klaren, daß zwischen dem Direktor und der «Neuen" gewisse Be» ziehungen bestehen mutzten, die einige Vorsicht ge boten. Diesem Terbrüggen war es schon zuzutrauen, daß er hier eine Aufpasserin hrngesetzt hatte, die ihm alles hinterbringen würde, was für seine Ohren eigent lich weniger bestimmt war. Nur MeinderS lächelte zu solchen Erörterungen, aber er sprach sich nickt weiter aus. Er ahnte, datz hier mehr dahintersteckte und baute darauf sein« eigenen Plän«. So kam eS, daß Renate, dte sich redlich Mühe gab, ihren selbstgewählten Posten auszufüllen, bald merken mutzte, daß ihr von den Kollegen und Kolleginnen nicht das Vertrauen entgegengebrackt wurde, das sie erwartet hatte. Im Gegenteil, sie mutzte sehr bald die Ersah- rung machen, datz man sich ihr gegenüber verschlossener gab, als sie e» nach ihrem eigenen Entgegenkommen hätte fordern dürfen. Doch sie fand das alle- zunächst noch ganz tn der Ordnung und glaubte, datz sich dies« so wenig kameradschaftlich« Zurückhaltung bet etnem längeren Zusammenarbeiten schon legen würde. «Ich bin über das Wochenende mit meinem Vater in Köln verabredet" sagte sie am Freitag zu Ter- brüggen, als dieser eben damit fertig war. ihr eine Reihe von Briefen zu diktieren. Sie satz ihm dabei gegenüber auf dem Platz von MeinderS und packte nun ihr« Echreibsocken zusammen. «Wenn Si« vielleicht Wichtiges für ihn haben, will ich es natürlich gern mit- nehmen." Er sah sie einen Augenblick sinnend an. Sie fuhr nach Köln ... am Sonnabend...? Tin Gedanke sprang in ihm auf. Da bot sich vielleicht die Möglich keit, nach der er schon seit Tagen suchte. «Wichtiges...?" meinte er nachdenkend und hob di« Schultern. «Da liegt tm Augenblick Wöhl nichts Besonderes vor. Aber der letzte Monatsbericht ist fertig, wenn Sie den mitnehmen wollen ..." Sie war schon aut dem Wege zur Tür und blted nun neben ihm stehen. «Gus. Aber vielleicht haben Sie noch etwas anderes, «S braucht ia nicht ganz so wichtig zu sein, ich ... ich möchte shm doch -eigen, daß ich mich Pier schon etwas V^e Lief« Wan8^ng nicht ungern und ei« !barer Blick traf st«. Hübsch ist st«, dachte er " ieradeaewacksene» Mädchen.«!« traft Und In ihrer Nein« Hand t, nach der «r strebt«. Wer «in- erovert«. der war Herr auf «luaeardettet habe", setzt« st« hinzu, vertraumher, ar» N« ^er^ " fast dankbarer Blick ... dabet. Ein hübsche» gev ma« e» nicht all« Tage tu lag alle», lag alle Macht mal diese klein« Hand Hammerkott. -Aber gern ... wenn ick Ihnen helfe« Ian« ... natürlich", lagt« er verbindlich und stand ebenfalls auf. Sckade, daß ich «tn wenig kleiner bin al» sie, mutzte «r wieder denken. «Ihr Vater wird sich sicher sehr sreuen, wenn er hört, datz Sie .. / Er brach mitten im Satz ab, denn MeinderS trat eben «in. Rasch, wechselte «r den Ton. «Also den «rief an da» Syndikat schreiben Sie dann.bitte zuerst, Fräulein Schmidt", fertigte «r st« geschäftlich ab, und ei« ärgerlicher Blick auf de« anderen begleitete seine Worte Mit unsteten Fingen» kram,« e, Lästig und, ziellos in den Papieren, die sich vor tM auf Lem Tisch häuf- ten. Ich muß mir diesen Menschen vom -als« schaffe«! Einmal mutz es mir doch gelingen. Immer wieder sprang dieser Wunsch in ihm auf, wenn sich der andere mit diefen unverschämt lässigen Bewegungen ihm gegen- übersetz " Er mutz hiß» weg^ Ich ertrage «S ganz «in- sollte etN tedee setnen KArver «KtschltKkrurmLtd« aletch» IM kpUNjGIHe Hetde»r-k>iAhe>» au« N sich ««aensew, ergLnzrndrn Krautern und Mineralsalze« strberl die Schlackenauasqeidung, r«gt Derdauun, und DanntltiakU an, »«daflert da, Llut u. peigert dadurch zugleich dk Rervenkraft. 40 raae-Pchg. IH-, UaMatzM»« Doppil-Pckg. »Lk in «paihekea. Drogerien im» Reformhäusern. iwIUVNlug fach nicht länger, datz er mir überall hier tm Weae steht und mit seinem Wissen um dte Vergangenheit Wucher treibt. Aber alle Versuche, bi« er bisher in dieser Rich tung unternommen hatte, waren stets an der Wachsam- keit des andere« fehlgeschlagen. MeinderS war «in schlauer Fuchs. ES sah aus, als ob er die Absicht hatte, sich für seinen Lebensabend hier zur Ruhe zu setzen. «Sagen Sie, MeinderS". begann Terbrüggen «ach einer Weile mit harmloser Miene- «ich hab« schon wiederholt darüber nachgedacht, datz e» eigentlich a« der Zeit wäre, in Bremen ein eigenes verkaufSkontor ein- zurichten. Unsere Beziehungen zur Schissahrt habe« im Laufe der Jahre doch nun einen Umsanq angenommen, der so etwas durchaus rechtfertigen würde. Auch für den weiteren Ausbau unserer Srportverbtndungen könnte es nur von Nutzen sein." MeinderS zündete sich aufborckend die unvermeid liche Zigarette an. Wenn Terbrüggen so freundschast- lich anfing, muhte man auf der Hut sein. Das kannte er schon. Außerdem hatte er soeben Las kleine Zwischen spiel bei feinem Eintritt sehr wohl bemerk, und die Nervosität seines Gegenübers war ihm auch nicht ent- vangen.- . . . «Gar kein so schlechter Gedanke", warf er leichthin «tn. «Unser Hamburger Kontor ist sa Ler beste Bemei» dafür. Aber Sie haben doch hier kaum femand. dem Sie einen solchen Posten anvertrauen können. Oder haben Sie etwa an Helltngrath gedacht, den Sie ko gern los sein möchten?" Terbrüggen zögert« etwa», ehe er dann et« wenig überhastet weitersprach. «Ein Techniker kommt dock dafür nickt in Frage. Auf einen solchen Posten gehört tzn gewiegter Kauf- mann, der auch großzügige Verhandlungen führ« kann. Nein, ich habe dabei an Sie gedacht, MeinderS, Das wäre doch eine ganz gute Gelegenheit für Sie, mal wieder ein wenig unter Menschen -' kommen , sagte er so unbeschwert als möglich.(Fartse-uugf^gU. Geschäftliche». (Ohne Verantwortung der Schriftleitung.) Turnen * Sport * Spiel PlSne für -le Leibesübungen «ach dem Kriege. Der Relchssportführer sprach i« Prag. Auf drr Sroßtagung für Leibeserziehung am Sonntag in Prag kielt der Reichsfportführer v. Tschammer u. Osten eine Rede, die «inen Rechenschaftsbericht über die vom NSRL in Kriege ge- leistete Arbeit üarstellte. Noch dem Sieg im Westen, so führte der Reichssportführer weiter aus, wurde die Arbeit fortgesetzt. Al« er- staunlich stellte er die Tatsache heraus, daß Deutschland m den über hundert während des Krieges bisher ausgetragenen Länder- kämpfen die Leistung halten konnte, denn nur ein Drittel dieser Kämpfe ging verloren. In diesem Zusammenhang dankte er den Aktiven, oie sich zum größten Teil unter schwierigsten Verhältnissen körperlich in Form hielten und trainierten. „Nach der sieg« reichen Beendigung de»Kri«ge» beginnt unser Krieg, unser Krieg der Organisation de« Frieden«, der Entwicklung und Ent faltung der Leibesübungen zu nie gekannter, nie geahnter Blüte. Ich bin gewiß, baß es nach dem Krieg ein allgemeines Aufblühen der Leibesübungen geben wird und die Führung des NSRL, aber auch alle anderen, die führend und bienend in der Leibeserziehung tätig sind, sich auf das Hereinströmen großer Massen unseres Bölkes zu den Leibesübungen heute schon vorberriten müssen? Der Reichs- sportführer gedachte dann dankend der Errichtung der Reichsstelle zur Förderung des Svortplatzbaues durch den Reichsorganisations- leiter. Diese Reicksstelle, deren Führung dem Reichssportsllhrer an- vertraut ist, hat die Aufgabe, im Rahmen de, großen Partei- Bauprogramm« den Belangen der Leibesübungen durch die Schaffung von Turn» und Schwimmhallen, Sportplätzen und Schwimmbädern entsprechend Rechnung zu tragen. „Die zweite Straße unseres Vormarsches im Frieden wird wiederum, wie könnt« es auch ander« sein, eine Straße der NSDAP, sein." Die Menschen» formung sei die wichtigste Aufgabe der NSDAP, und so werde sich die Partei der Leibeserziehung in höchstem Maße annehmen. So werde vielleicht ein lang gehegter und auch berechtigter Wunsch der Führerschaft des NSRL bald erfüllt werden, der Wunsch nämlich, al, Leibeserzieher der Partei unmittelbar dienen zu dürfen. Zn seinen weiteren Ausführungen ging der Reichssportftihrer noch ein» mal auf da« Ueberemkommen zwischen NSRL und der NS-G«» meinschaft .Kraft durch Freude" ein. Er bezeichnete den NSRL al» bas große Sammelbecken der Freiwilligkeit zur gemein» kamen Liebe de« Volke» an den Leibesübungen, die in Frohsinn und Freiheit entwickelt «erben sollen. Und die« werbe in Gemeinsam keit mit der NSG Kröft durch Freude", der großen Sozialorgani» latlon de« deutschen Volkes, geschehen. Zwischen dem NSRL und der Organisation ,Kraft durch Freude" soll es kein Nebeneinander oder Gegeneinander geben, sondern nur ein Miteinander. Schließlich ging der Reichssportführer auf die überaus wichtig« Frage der Leibeserziehung der deutschen Jugend ein. Er stellte dabei fest, daß ihn mrt dem Reichslugendsührer «ine echte Freund- schast und Gedankengemeinsckaft verbinde. Sie beide wüßten, baß die ungeheure Idee, »in Volk in Leibesübungen zu schaffen, überhaupt nur von der Jugend in Angriff genommen werden könne. Erst dann, wenn die Leibesübungen von der Jugend her zu einer Lebensgewohn- heit geworden sind, sei der Grundstein zu dem „Volk in Leibe». Übungen" gelegt. Der ReichKportsührer schloß seine Ausführungen mit den Worten: «Der Turnboden Le» Volke«» L« Sportplatz, di« «Schwimmbahn, der Wald und di« grüne Natur sind solche Plätze, wo Mensch neben Mensch steht, voraussetzungslos, leiblich und seelisch ausgezogen. Laßt uns alle gemeinsam an diesem Turnboden des Volke» bauen, der die Stände auslöscht, die Stämme eint, das ewige Bluterbe des Volke« speist und vom Ufer drr Leibe«. Übungen her den großen Bogen einer neuen deutschen Kultur baut!" Futzball im Westerzgebirge. Die Sonntagsergebnisse waren größtenteils recht knapp. Nur in Beierfeld und Bockau gab es entscheidende Siege. In Beierfeld war es allerdings nickt die Platzelf, die gewann, sondern die Gastelf Olympia Grünhain, welche überraschenderweise einen überlegenen 7:3»S>eg davontrug. SG Lauter mußt« alle Register ziehen, um gegen SB Schneeberg einen knappen S:2-Sieg zu sickern. Der FE Lößnitz unterlag dem SB Aue 3:4. Teutonia Bockcku gewann 8:1 gegen TuSG Neustädtel, und schließlich behielt Eiche Zschorlau gegen Tv. Sachsenfeld mit 1:0 die Oberhand. Stur« Beierfeld—Olympia Srünhain 8:7 (2:4). Wie schon kürz lich in Lauter entpuppte sich Olympia Grünhain auch in diesem Spiel als ein ganz beachtlicher Gegner. Der Spielverlauf entsprach zwar nicht ganz dem Resultat — Beierfeld hatte sogar streckenweise leicht mehr vom Spiel —, was aber nichts daran ändert, daß Griinhain durch seinen größeren Einsatz und seine größere Durchschlagskraft auch in dieser Höh« verdtrnt gtwonnen hat. Sehr schwach war bei der Platzelf die Hintermannschaft einschließlich Mittelläufer. Im Gegensatz dazu war gerade die Grünhamer Abwehr, besonders der Tormann, recht sattelfest. Teutonia Bockau—TuSG Neustädtel 8:1 (2:1). Die Neustädtler gingen zwar erst 1.0 in Führung, hatten damit aber auch ihr Pulver verschossen. Dir Teutonen kamen nach dem 2:1 zur Halbzeit weiter »ach vorn und sicherten sich durch drei weitere Treffer einen ver dienten Sieg. Di« Neustädtler, die beim Stande von 4:1 etwa zehn Minuten vor Schluß ihren Tormann durch Verletzung «inbüßten und die Restzeit mit zehn Mann spielen mußten, gaben einen recht eif rigen Gegner ab. Die Lor« schossen Lenk (8), Leubner, Otto. SS LoÄer—SB Schneeberg 82 (2:1). Schneeberg hatte Laut« eine recht starke Mannschaft entgegengestellt, nämlich Arnold; Nestler, Puschmann; Müller, Nestler H, Matausch; Hertel, Thierfelder, Kunz, Günther, Puschmann. Ihnen stand Lauter gegenüber mit Iaeob; Hertzsch, Ott; Seidel, Lang, Schmidt; Fladerer, Weidauer, Fischer, Espig, Gehlert. Lauter ging durch Fladerer und Weidauer 2:0 in Führung, worauf Schneeberg durch Kopfballtor von Günther auf 2:1 verbesserte. Nach der Halbzeit schuf zwar Fladerer da» 8:1 für Lauter, aber Schneeberg gab sich nicht geschlagen. Als Kunz auf 8:2 verkürzt hatte, hing sogar der Ausgleich in der Luft: Anderer- seit« war e» aber auch die Kaltblütigkeit des Schneeberger Tormann-, an der all« Lau»«» Angriff« scheitert««. Im allgemein»« »in vn- telltrr, abwechslungsreicher Kampf. - - „ , FE Lößnitz-SB Aue 8:4 (1-4). Di» ganz» erst, Halbzeit waren die Auer mit Gräßler; Penzel, Richt«:; Lippold. Hübner, Ebert; Lein, Kaden, Süß, Zanny, Böhm tonangebend. Ware allerdings nicht ein Ianny gewesen, der alle vier Tore mit meisterhaften Schüssen auf sein Konto bracht«, bann war -» fraglich, ob r« «in 4:1 zur -alb^it g«g«b«n hätte. Der FL, d«r mit Roller; Wetzel, Meier; Lazek—Heufer nneutfchieden, Der Hauptkamps zur deutschen Schwergewichtsmeisterschaft in der Deutschlandhall« sah als Gegner Heinz Lazek (88 Kilo) und Adolf Heuser-Bonn (84- Kilo). V«« Kampf endet« nach zehn dramatischen Runden unentschieden, womit «» Heuser gelungen isft den Anschluß an di« Spitzengrupp« P» brhalt«. v« Lottaus am Stchtttt«rg. Der von der Sportgemeinschaft Oberwiesenthal veranstaltet« offene Torlauf «ar gut beschickt. Di« Minuttngrtnz« «urb« von W«rner Klitzsch (Oberwiesrnthal) fast untrrboten, d«r für b«id« Läuft nur 2:14- Min. benötigte und damit Gesamtstes»» wurd«. Hild« Zeh (Oberwiesenthal) meisterte die schwierigen 28 Tore in der guten gelt von 2:34,6 und wurde damit die Beste der Frauen vor ihren B»reinskameradinnen Hedwig Piltz und Else Ullmann. Als bester Altersläufer kam diesmal Josef Ackermann (Karlsbad) in 2:81,1 vor Dr. Han« König (Lhemnitz) in» Ziel. Sieger in der allgemeinen Münnerklaffe wurde Alfred Kron (Sachsenfeld-Georgenthal). Die Oberwiesenthaler Jugend holte sich in überraschender Form in beiden Klassen di« besten Tageszeiten. Arnold, Höfer, Habermann; Schindler, Pampel, Seltmann, Schöni ger, Leichsenring spielte, verbesserte bei 0:3 durch Leichsenring aus 1:3. Nach der Halbzeit ändert« sich da» Bild stark zugunsten b« Lößnitzer, die heftig auf Verbesserung drängten und schließlich auch durch zwei weitere Tor« von Leichsenring und Schöniger auf einmal knapp am Ausgleich standen. Nach der zweiten Halbzeit wäre auch ein Unentschieden Nicht unverdient gewesen. Di« Auer haben in diesen letzten 48 Minuten stark nachgelassen. Elche Zschorlau—Lu. SachsenselL 12 (12). Wenn man bedenkt, daß die Sachsenfelder nur mit neun Mann vertreten waren, ft ist bas 12 für sie ehrenvoll. Sie wehrten sich aber auch durchweg recht tapfer. Immerhin lag es viel am Zschorlauer Sturm selbst, wenn nicht mehr Tore gefallen sind. Der emzige Treffer fiel bereit, in der 18. Minute der ersten Halbzeit durch Rechtsaußen Trültzsch. Weitere Ergebnisse: Jugend: SG Lauter (9 Mann) gegen SB Schneeberg 1:3; FL Lößnitz A—TuR Aue A 62; FL Lößnitz B—TuR Aue B 0:2; SV Aue A—Olympia Grünham A 122 (42). Zn Sachsen: Wehrmacht Lhemnitz—Wien 2:3; PST Lhemnitz— SL Limbach; DSL Dresden—BL Hartha 7:1; Tura 1899 Leipzig- SV Riesa 8:3; SL Planitz—Wehrmacht Men 4:4. G Um den Aufstieg: Post-SG Lhemnitz—Tv. Erfenschlag 7:1 (42); Tv. Auerswalde—-Sturm Lhemnitz 92 (02); SB Olbernhau—FT Zschopau 4:1 (12). » Auswahlspiel der HI: Vann 104—SV GrÜna 02. * Zwickau: ST Planitz—Wehrmacht Wien 4!4 (2:1); SG Zwickau —Luftwaffen-SD Pilsen 4:2 (22); VfL Zwickau—1. SB Reichenbach 42 (12); Stadtelf Glauchau—Wehrmacht Glauchau 0:2 (92); SD 07 Meerane—Wehrmacht Meerane 3:2 (1tt); SG Zwickau II—TED Wildenfels 8:2; SG Vielau—Tv. Härtensdorf 0:1; Reichrb .Zwickau —ST Planitz Res. 3:1; Horch Zwickau—SB Ebersbrunn 1:8; Spinn stoff Glauchau—ST Nieoerlungwitz 2:4; Wotan Glauchau— Tv. l Gersdorf 42.
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