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WMMer WWW » «vchallmd o« «mttrch«» d« Landrat» PI Schwarzenberg nnd de» Landkreise» Schwarzenberg, der Bürgermeister zu Drünhain. LSßnitz und Schneeberg, der Finanzämter in Au» «id Schwarzenberg. E» «erden außerdem veröffentlicht: Bekanntmachungen der «mtsgericht» in An», Schneeberg, Schwarzenberg, de» Oberbürgermeister» »u A« «nd der Bürgermeister zahlreicher «»derer Gemeinden. Berla-t L. M. Gilrtaer, «ae, Sachse«. -anz,t«esch»ft»ft»a«t Aue, Fernruf Sammel-Rr. 2S41. »rastt««schrfftr Volksfteund «uesachsn. Gasch Sftskreueui Lößnitz (Amt Ane) 2S4Ü, Schneeberg SIS und Schwarzenberg 3t24. Nr. S8 Jahrg. 94 Montag, den 10. März 1S4l terwegs war, versenkt worden ist, sind innerhalb einer Woche zwei große Fleischtransportdampfer mit ihrem Inhalt ver loren gegangen. . Die britische Admiralität gab bekannt, daß die Vorposten boote „Remtllo" und „Tod der«" versenkt wurden. BrSnde i« der Staatswerft Portsmouth. Rege Tätigkeit der Luftwaffe gegen militärische Ziele in Großbritannien und im Seegebiet «m die britischen Inseln. Berlin, 10. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Luftwaffe setzte bei Tage und in der letzten Nacht ihre Kampfhandlungen gegen militärisch« Ziel« in Großbritannien und im Seegebiet um die britischen Inseln erfolgreich fort. Tin stärkerer Verband von Kampffliegerkräften griff trotz schwieriger Wetterlage und heftiger Abwehr krieg», wichtige Anlagen in Loadon in rollendem Einsatz mit großer Wirkung an. Ein weiterer Angriff richtet« sich in der letzten Nacht gegen die Anlagen der Staatswerft von Port», «onth. Durch Bombentreffer mittleren und schweren Kalibers entstanden starke Brände. Aufklärungsflugzeuge griffen an der schottischen Ostküste einen Seleitzug an und beschädigten zwei Schiffe schwer. Südlich Plymouth wurde ein großes Handelsschiff mit Bomben belegt. Bei Angriffen gegen Flugplätze in Südengland zerstärte die Luftwaffe Hallen und Unterkünfte. Die Hafenanlage« mehrerer Städte in Südengland und Schottland wurde» wirkungsvoll bombardiert. Leichte deutsche Sampffliegerverbände zerstörten beim Angriff auf einen Flugplatz der Insel Malta drei britische Jagdflugzeuge am Boden und schaffen eine Halle in Brand. Auch die Hafenanlag«« von La Valetta erhielten Bombentreffer. Fernkampfartillerie nahm einen feindlichen Seleitzug in der Straße von Dover unter Feuer. Batterien de» Heeres zwangen einige britische Schiffe, die sich in der letzten Nacht der Kaaalküste zu nähern versuchten, zum Abdreh««. Der Feind flog weder bei Tage noch bei Nacht in das Reichsgebiet und die besetzten Gebiete ein. B-m-e« ans britische Panzer 4« -er Eyrenaika. Wuchtiger Schlag gegen London. Der OKW.-Bericht vom Sonntag lautet: Unterseeboote melden die Versenkung von 18 0VV BRT. feindlichen Handelsschiffsraums. Ein Angriff stärkerer Kampfflieger- kräft« traf in der vergangenen Nacht mit großer Wucht Hafen- und Dockanlagen in London. Mehrere große und zahlreiche kleine Brände und Explosionen ließen die gut« Angriffswlrkung erkennen. Weitere erfolgreiche Angriffe richteten sich gegen Flngplätze nördlich von London, an der Ostküste von Schottland und auf de» Ork« eyins eln. Bomben treffer zerstörten Hallen und Unterkünfte. Auch in den Hafenanlagen von Ports« onth wurden mehrere Treffer erzielt. Die Luftwaffe versenkte au« einem Seleitzug im St. Seorgskaval ein britisches Handelsschiff von 10000 BRT. Das Schiff sank nach Bombenvolltreffer innerhalb weniger Minuten. *Bei Angriffen gegen zwei Geleitzüge im Atlantik und an der englischen Südostküste erhielte« zwei große Handelsschiff« Bomben- treffer und zeigten Schlagseite. Deutsche Kampfflugzeuge belegten in der Lyre- « aika ostwärts Ale» el Sad britische Panzer mit Bombe». Der Fei«d warf mit schwache« Kräften im besetzten Gebiet Bomben, ohne nennenswerten Schaden anzurichten. Bei dem im gestrigen Wehrmachtsbericht bekanntgege- bene« großen Erfolg der Schnellbootwaffe haben sich die unter der Führung des Korvettenkapitäns Peter sen, des Kapitäuleutnant» Birnbacher «nd des Ober leutnants zur See Wnppermann stehenden Schnell- bootverbände besonder» ausgezeichnet. An der Luftaufklärung vor der englischen Südostküste hatte die Besatzuugei»«^ Aufklärungsflugzeuges: Oberleut nant S ch o f e r, Feldwebel Rowakow « k i, Feldwebel Rüstig und Ohergefreiter Schubert besondere« Anteil. Der im Wehrmachtsbericht vom 8. März gemeldete er folgreiche Angriff auf ein Rüstungswerk bei Bristol wurde von der Besatzung Oberleutnant Lehman«, Oberfeld- webe! Beckmann, Stabsfeldwebel Köster, Stabsfeld, webe! Trageser und Gefreiter Hey geflogen. Diese Besatzung hat sich bereit» bei mehreren anderen Tiefan- griffen besonders ausgezeichnet. O Der große Erfolg unserer Schnellboote. Berlin, S. März. Der große Erfolge, den die deutsche Schnellbootwaffe in der Nacht zum Sonnabend erzielte, hat sich noch als wesentlich größer herausgestrllt al» im Wehr- machtbericht vom 8. März gemeldet wurde. Trotz ungünstiger Wetterlage und stärkster Gegenwehr wurden durch Schnell boote aus stark gesicherten Geleitzüge« zwei Zerstörer vo« je 1090 Tonnen und insgesamt 10 Dampfer mit zusam men 45600 BRT. feindlichen Handelsschiffsraumes, dar- unter zwei Tanker, versenkt. Sämtliche Schnellboote sind unter Mitnahme von Gefangenen unbeschädigt in ihre Stützpunkte eingelaufen. — Mit der Versenkung der beiden Zerstörer haben sich die Verluste der englischen ger- störerflotte seit Jahresbeginn auf sechs Einheiten erhöht. In den ersten sieben Monate« de» Kriege» «mrden acht englische Zerstörer vernichtet. * 14 000 BRT. - Kühlschiff versenkt. Auf der Fahrt von Südamerika nach England ist nach einer Meldung aus Havanna der 14 075 BRT. große britische Passagier, und Frackstdampfer „Oropes a" versenkt worden. Er war mit Kühleinrichtungen ausgestattet und führte eine Ladung Fleisch an Bord. Nachdem erst wenige Tage zuvor der 10 000 BRT. große englische Dampfer „Anchises", der gleichfalls mit einer Ladung Gefrierfleisch nach England un- Deutsch«, Lloyddampfer „M. S. Lech". Lr lief vor kurzem nach Uvber- querung des Atlantik mit La dung für brasilianische Finnen in Rio d« Janeiro ein. (Scherl-Bilderdienst-M.) Sachverständige mei«e« ... Nach seiner neuen diplomatischen Niederlage auf dem Balkan hat England in den letzten Tagen weitere schwere Schläge hinnehmen müssen. Deutsche Schnellboote versenkten aus Geleitzügen zehn Dampfer mit 45 600 BRT. und -wei Zerstörer. Zu gleicher Zeit würde bekannt, daß nach der vor wenigen Tagen erfolgten Versenkung eines 10000 BRT. großen Kühlschiffes mit Fleisch an Bord nunmehr ein wei teres, 14 000 BRT. großes Kühlschiff ebenfalls mit Fleisch für England auf den Meeresboden geschickt wurde. Und der gestrige sowie der heutige Bericht des Oberkommando» der Wehrmacht melden wieder die Versenkungen und Beschädi gungen großer Handelsschiffe. Der amerikanische Admiral Stirling sieht also durchaus richtig, wenn er jüngst erklärte, die britische Insel, die früher ihre Kriege durch Blockierung ihrer Gegner gewonnen habe, laufe heute Gefahr, selbst ausgehungert zu werden. Und dabei hat die große deutsche U-Bootoffensive noch gar nicht begonnen! Auf Grund der bisherigen Erfahrungen und aus Angst vor dem U-Bootfrühling hat das Geleitzugsystem an Ansehen stark eingebüßt. Jedenfalls find ernsthafte Er- wägungen im Gange, ob man nicht lieber die Schiffe einzeln fahren lassen soll, damit nicht so viele auf einmal in Gefahr laufen, versenkt zu werden. Man scheint sich der Auf fassung zu nähern, daß es besser ist, der Wolf zerreißt die Schafe einzeln, al» er bricht in die ganze Herde ein. Im Weltkrieg war man bekanntlich den umgekehrten Weg ge- gangen: vom Einzelschiff zum Gelietzug, woraus geschloffen werden kann, daß die Insulaner auf diesem Gebiet am Ende ihre- Lateins find. Das ist auch in anderen Fragen der Fall. So ist Malta, der vielgerühmte britische Stützpunkt, -hne Flotte, und fett deutsche Kampfflieger dort fast täglich zu Besuch.erscheinen, machen sich Anzeichen der wachsenden Sorge um Gibraltar geltend. Dort werden im Felsen unterirdische Räume ange legt, die zahlreichen Menschen für lange Zeit Unterschlupf bieten können. Der Befehlshaber der Festung scheint also all- mählich auch zu begreifen, was die Glocke für England im Mittelmeer geschlagen hat. Für England nicht gerade vorteilhaft ist weiterhin der Ausgang -er Konferenz von Tokio, der, wie in London be fürchtet wird, ein Schwinden des englischen Ansehens in Thailand und eine Stärkung des japanischen Einflusses im Gefolge haben wird und für die Aussichten der Anhänger -e Gaulles in Indochina nicht ermutigend ist. Diese Gebiete sind Singapore benachbart, das läßt die englischen Sorgen beson ders begreiflich erscheinen. Bleibt also allein die Hoffnung auf die USA. Aber die Freude iiber die Annahme des Hilfegesetzes nun auch im Senat ist ganz und gar nicht ungemischt, zumal Sachverstän- dige in USA. selbst der Ansicht sind, daß sich die Neutralität-!, briiche der Yankees nicht auswirken können, da sie zu spät kommen. Und dann weiß man ja hüben und drüben Bescheid: Deutschland ist auf alle Fälle vorbereitet. Daß Deutschland der Endsieg gehört, darüber ist man sich in den weitesten Kreisen der ausländischen Sachkenner klar. Der finnische AdMiral von Schoultz kennt die englische Flotte genau. Er war, damals noch russischer Kapitän z. S., während des Weltkrieges als Verbindungsoffizier zur eng lischen Flotte kommandiert, hatte auf dem Flaggschiff des Admirals Beatty die Skagerrakschlacht mitgemacht und wurde nach dem Zusammenbruch Rußlands englischer Marineoffizier. Als ich ihm bei einer Begegnung vor einigen Jahren die Frag« vorlegte, wie er sich zu der von den Engländern aufge stellten Behauptung, sie seien die Sieger in dieser größten Seeschlacht der Neuzeit, stelle, gab er eine Antwort, die durchaus der deutschen Auffassung rechtgab. Derselbe Fach mann kommt eben im „Petit Parisien" zu dem Ergebnis, daß Deutschland den Krieg gewinnen werde und versieht seine Ansicht mit einer unwiderlegbaren Begründung sowohl auf. taktischem und strategischem als auch auf politischem Gebiet. Wir Deutschen haben das unbegrenzte Vertrauen zum Führer und zur militärischen und politischen Führung, und wissen, daß der Ausgang des Krieges ein voller Sieg unserer Waffen sein wird. Wir brauchen also keine Korsettstangen für unsere Zuversicht. Aber schließlich ist es kein Schade, wenn die Umwelt, soweit sie sich noch nicht von dem angelsächsisch-jüdi schen Lügennebel freigemacht hat, die Auffassung ausländischer Sachkenner zur Kenntnis nimmt. E. V. ,