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3» siebe» Minute« kurz «ud klein geschlagen , bi» Berg, lang« nicht am blauen Himmel, so strahlend hell schien uns di« Sonn« lang« nicht, so war un, lange gelt kein Lag geschenkt, anzugreifen und im bellen Licht auf den feuri gen Igel Malta -u stürzen, schreibt Kriegsberichter R. W. BillahÄt. Unsere Aufklärer haben Tag fllr Tag mit wachsamen Augen Malta besucht. Nicht, entging ihnen, und wenn sich der Tümmy freute, so lange unbehelligt an seinen beschädigten Hallen, Unterkünften und Startbahnen zu bauen, wenn er sich freute, fiir di« zerstörten neue Maschinen auf La Luca be reitzustellen, unsere Aufklärer sahen es, und unser« Führung bezog all' da, in ihre Pläne rin. Der Start klappte wunderbar. Maschine nach Maschine jagte die Startbahn entlang, schwang sich hinauf und zog in großem Kreis« um den Plaß. Sie schlossen zum Verband auf, und in Minuten waren all« schon verschwunden. Wer an diesem Tag nicht starten dürft« oder konnte, der sah ihnen noch und wußte, daß ihm etwa, verloren war, daß ihm verwehrt war, einen der schönsten und herrlichsten Einsätze mitzufliegen. Der ging auf dem Flugplatz auf und ab, sah den Wolken nach, die heut« den Himmel schmückten wi« auf den Bildern «ine» alten Meisters, und wartet« . Und dann kamen sie zurück in dichtem Verband, donnernd «Nd bvausend und schon nn Anflug ein dröhnendes Lied vom Sieg und vom Erfolg singend. Sie landeten, rollten aus, und di« Männer sprangen heraus, glücklich und fast übermütig. Ja, da» war wieder einmal ein Schlägl Das war wieder ein- mal ein Fliegen und Siegen. La Luca liegt in Trüm- merni In sieben Minuten haben wir es um- und umge- pflügt. Von diesem Platz startet so bald kein Tommy mehr. Und von dem, was da stand, wird nicht viel mehr ganz ge- blieben sein. Dann erzählen sie im fröhlichen Durcheinander Einzelheiten, d-r von der Flak, die sich wehrte mit rasendem „Es hat alle» wunderbar geklappt", faßt der Gruppen- kommandeur all' das Erzählen zusammen. „Wir waren noch weit entfernt, da sahen wir schon Malta klar und deutlich liegen. Jed« Einzelheit lag im hellsten Licht. Gegen das dunkle Meer hob sich die Insel wie ein Relief ab. Vor uns flogen andere Verbände. Sie mußten gleich angreifen, wenn wir nicht zu früh kommen sollten, und sie griffen an, stürzten, warfen, und al» wir an der Reihe waren, da brannte und qualmte e» da unten schon. Ich sah zwei englische Maschinen brennen, sah unsere Bomben bersten. Das fetzte nach allen Seiten auseinander. Die Wirkung muß furchtbar gewesen sein! Da schoß ein« Explosion wohl 500 m hoch mit schneeweißem Qualm. Wir warfen, und nach uns warf eine Kette nach der anderen wie auf dem Exerzierplatz so genau, sicher und ruhig. Um die Flak kümmerten wir uns nicht. Di« Bordschützen haben danach gefeuert, was aus den MGs herauskam. Englische Jäger sind da gewesen. Zwei Maschinen unserer Gruppe wurden von ihnen angegriffen. Die Tommies hatten kein Glück. Beide Engländer sah ich in der Luft zerplatzen und in» Meer fallen. In sieben Minuten war schon alles vorbei. In diesen sieben Minuten ist da unten alle» kurz und klein geschlagen worden. Ein« ungeheure Oualmwolke lag über der Insel. Dom Flugplatz aus in 6 bis 9 km Breite zog über alles, was westlich davon liegt, eine riesige, dichte, tirfschwarze Oualmwolke hinaus auf die See. lieber Malta war es am Hellen Mittag dunkel geworden." «o'-»«-"ft d.« N-avl-d L- »««. « .. .....w.,-v-d., seinen Treffern, der bestätigt, und ein anderer sah es noch besser. Pon Brand, Explosion und von der ungeheuren Olialm- wolle, die über Malta lag und wett hinaus aufs Mittelmeer zog, berichten sie, strahlend im Gefühl eine» großen Sieges. 8 Millionen BRT schüchtern zugegeben. Da» Mehrfach« dürste der Wirklichkeit «ahekomme». Im Unterhaus erklärte der Erste Lord des Admiralität Alexander u. a. folgendes: „Dis zum Mai 1940 betrugen die Verluste an britischen, alliierten und neutralen Schiffen im Durchschnitt 40 000 BRT. wöchentlich. In den folgenden Monaten bleiben sie im Durchschnitt ständig etwas unter SO 000 BRT. und im Laufe der letzten elf Wochen standen st« durchschnittlich auf etwa 81 000 BRT." Rechnet man diese wöchentlichen Durchschnittsverluste von Kriegsbeginn an zusammen, so kommt man nach der Rechnung de» Ersten Lords der britischen Admiralität auf rund 5 Mik- lionen BRT. versenkten Handelsschiffsraumes. Dis zum Jahresende 1940 hatte die englische Regierung in ihren amt lichen Meldungen stets nur etwa« mehr als die Hälfte der von Alexander jetzt zugegebenen Verluste eingestanden. Aehnlich war es schon im Weltkrieg«, denn von den 12,5 Mil lionen BRT., die 1914 bis 1918 versenkt wurden, hat di« britische Regierung während des Krieges nicht mehr als 4 Millionen. BRT. zugegeben. Jeder kann .sich mithin ent sprechend ein ungefähres Bild der tatsächlichen Tonneneinbuße in dem fähigen Kriege machen, wobei zu beachten ist, daß nvch dem Wort de» Führers der U-Dootkrieg erst beginnen wird. — „Popolo di Roma" schreibt zu dem Eingeständnis Alexanders, man müsse gemäß den erwiesenen englischen Vertuschungs- Versuchen im Weltkrieg die zugegebenen Derlustziffern mit 3 oder 4 multiplizieren, um die wirkliche Zahl zu erhalten. Wenn man dann noch berücksichtige, daß di« gewaltigen Ver senkungsziffern vom Februar nur den Auftakt zu dem vom Führer angekündigten U-Bootkrieg darstellten, dann könne man sich ungefähr ein Bild von der kritischen Lage Englands machen. Eile geboten. Minister Devin richtete über den Rundfunk eine Mahnung an alle englischen Schiffe in Südamerika, immer wieder so schnell wi« möglich au» den südamerikanischen Häfen ins Mutterland zurückzukehren. Ebenso würden auch di« Schiffe aus England möglichst schnell abgefertigt werden. — Den deutschen U-Booten und Kondorfliegern kann die Eile nur recht sein. Je öfter die Geleitzüge fahren, umso mehr Schiffe können versenkt werden. Für fünf Tag« Fleisch vernichtet. In der zusammenfassenden Derlustaufstellung der briti schen Handelsschiffahrt für den Februar, di« das Oberkom- mando der Wehrmacht am 1. März bekanntgab, wurden 67 Dampfer als beschädigt angegeben, z. T. waren di« Deschädl. gungen so schwer, daß ein Totalverlust anzunehmen war. Unter diesen Schiffen befand sich auch, wie jetzt bekannt wird, der 10000 BRT. groß« durch sein« Kühlanlagen besonders wertvolle englische Dampfer „Anchises", der mit einer Ladung Gefrierfleisch nach Großbritannien unterwegs war. Dieser Transporter wurde am 23. Februar 400 km westlich Irlands von einem deutschen Fernkampfflugzeug gestellt. Naheinschläge rissen di« Bordwand des Schiffes auf, das infolge von Wasser- Einbrüchen schwere Schlagseite erhielt. Aufgefangen« SOS.- Rufe, mit denen der Dampfer Hilfe herbcirief, bestätigten die Schwere der erlittenen Beschädigungen. Immer wieder wurde der Ruf „sehr dringend" vernommen. Kurz« Zeit darauf hört«n die SOS.-Rufe plötzlich auf. Für die enalische Lebens- Mittelversorgung bedeutet der Ausfall des „Anchises", der etwa 14 000 Tonnen Gefrierfleisch mit sich führt«, einen harten Schlag. Bei den heutigen Rationen braucht England etwa 19 600 Tonnen die Woche. Somit sind mit dem „Anchises" fünf Tagesrationen Fleisch für England verlovengegangen. „Spielregel»." In diesem Vorfrühling hat die Welt schon von so man chem typisch englischen „Einfall" gehört. Bald sollten die Dächer der Häuser zur Tarnung gegen Fliegersicht mit ganzen Wäldern bepflanzt werden, bald wollte man die ausgedehnten Trümmerstätten in Dlumenwiesen verwandeln. Letzt werden „Angleichungen" der Spielregeln des Londoner Golftlubs „an die Kriegsverhaltnksse" bekannt, die da» „unbeirrbare Ver halten de» britischen Sportlers gegenüber den deutschen Luft angriffen widerspiegeln" sollen. In diesen Regeln heißt es u. a.: ,Lm Fall von Bombenabwurf oder Eröffnung von feindlichem Feuer darf Deckung genommen werden, ohne daß die Spielregeln für Entfernung vom Platze eine Strafe vor sehen. Bomben- und Granatsplitter dürfen ohne Strafpunkte entfernt werden. Ein Ball, der durch feindliche Kampfhand- lunaen von einer Stelle gerückt wird, darf ersetzt werden. Ein BW, der in einen Bombenkrater fällt, darf au» diesem ohne j Strafpunkte entfernt werden. Der Spieler, der infolge der unerwarteten Explosion einer feindlichen Bombe einen schlech- ten Schlag ausführt, bars ihn wiederholen." Diese Spiel regeln sollen den Pankees zeigen, was für unerschrockene Leut« die zukünftigen Partner der USA. sind. Freilich in Norwegen und Flandern hatten die deutschen Bomben eine andere Wirkung, und auch jetzt sollen die Untergrundbahnhöfe in London Tag für Tag und Nacht für Nacht noch von Hun derttausenden aufgesucht werden. Daß die standhaften Briten überhaupt noch um Hilfe in den USA. betteln, ist wohl nur eine Erfindung der deutschen Propaganda! Jüdisches Kanonenfutter für Lhnrchill. Die neuen Rekrutierungsbestimmungen in Indien wur den vom Staatsrat einstimmig genehmigt. Sie sehen vor, daß für die Vergrößerung der indischen Armee die Militärbehör den im ganzen Lande nach „neuem menschlichen Material" l!) Ausschau halten können und dabei keine Bevölkerungs- klasse und kein Gebiet außer acht lassen dürfen, um die Auf stellung neuer militärischer Einheiten zu ermöglichen. Chur chill habe also seinen Kreaturen in Indien Anweisung ge- Wrben- mit allen Mitteln neues Kanonenfutter für seine ver lorene Sache zu beschaffen. Um zu wissen, in welcher Form sich , das Aüsschauhalten nach neuem menschlichen Material vollziehen wird, genügt ein kurzer Blick in die mit Blut be sudelten Blätter der britischen Kolonialgeschichte. Der Kriegs verbrecher Nr. 1 geht auf neuen Menschenraub aus. Polizei schießt auf Araber. Dor dem britischen Militärgericht in Jerusalem kam es nach der Verlesung der Todesurteile gegen vier Araberführer trotz verstärkten Polizeiaufgebots zu Kundgebungen der ara- bischen Bevölkerung, worauf die Polizei rücksichtslos in die Menge schoß. Diele Araber wurden verwundet, zahlreiche verhaftet. * * * Sie sind „uugeheuer besorgt". Der Präsident der Vereinigten Staaten hat kürzlich auf einer Geheimkonferenz mit den Parteiführern als Bedingung für eine totale Englandhilfe seitens der USA. gefordert, daß die britischen Schiffe im Falle einer Niederlage Englands sofort ihren Kurs nach den USA.-Häfen nehmen müßten. Dies ist eine bemerkenswerte Rückversicherung des geschäftstüchtigen Präsidenten fllr den Fall, daß die nordamerikanische England hilfe praktisch zu spät kommt. Mit anderen Worten, Roosevelt ist also selbst keineswegs davon überzeugt, daß England noch zu retten ist. Nach außen pflegt er zwar ein« absolute Zuver sicht auf den Sieg Englands zur Schau zu tragen, aber daß er innerlich auch die britische Niederlage in Rechnung stellt und sogar in dieser Hinsicht Andeutungen machte, ist neu. Uebrigens deckt sich die Auffassung mit den Ansichten des Marinesekretärs Knox, der unlängst vor dem Außenamt des Senats auf eine Frage, ob es noch Zeit sei, England durch die USA.-Hilfe zu retten, die Erklärung abgab: „Offen ge- standen, daß weiß ich nicht. Ich bin ungeheuer besorgt!" Und dennoch macht man in Englandhilfe, weil eben das Geschäft über alles geht. , Südamerikanische Wünsche. Rio d« Janeiro, 6. März. Der brasilianische Journalist Amaral schreibt über di« Stellung Ibero-Amerikas zur For- derung einer amerikanischen Solidarität mit England: „Für die USA. stelle ein« Niederlage Englands zweifellos einen schweren Fall dar, wenn auch der „Kollaps des Goldstan dards" als Folge der Niederlage für die Masse des USA.» Dolkes keinerlei Uebel bringe. „Wir Ibero-Amerlkaner aber 'haben gar keine mit dem Fortbestand des englischen Empires verknüpfte Belange. Wir sind im Gegenteil davon überzeugt, daß eine neue Ordnung der Weltwirtschaft, die außerhalb der Herrschaft der Plutokratie organisiert ist, un« gestatten würde, unseren Fortschritt und die Entwicklung unserer Zivilisation weitaus schneller und sicherer zu ver- wirklichen." Berfl», 6. März. Reichsminister Dr. Frick hat dem früheren Präsidenten de» Reichsgesundheitsamte» und lang- iahrigen Vorsitzenden des Reichsgesundheitsrate» Dr. Franz Bumm in Anerkennung seiner Verdienste um di« Förderung der medizinischen und tiermedizinischen Wissenschaft und For- schung -um 80. Geburtstag ein Glückwunschtelegramm zugehen lassen. Berlin, 6. März. Der neuernannte japanische Botschafter, Generalleutnant Oshima, legte am Ehrenmal einen Kran- nieder. Die Wlederherstellims der deutsche« Wehrhohett im Rhei»la»d Bvr fünf Sahre». Der Führer I« seiner N«lch»ta-»red« vom 7. März 1V8S: „In dieser aeschichtlich«» Stund«, da in de« «eh liche» Provinzen ve» Reicht« deutsch« Truppe« soeben ihr« künftige» Frleden«gar»lso„» beziehe», vereinig«» wir »n» all« -» zwei heilige» i»«er«n B«ke»at»iff«»: Erp«»« z» dem Schwur, vor Kiner Macht »ud vor keiner Sewalt in der Wiederherstellung der Ehr» unsere» Bolle» zurückzuwelchen und lieber der schwerst«» Not ehrenvoll zu erliegen, al» jemal» vor ihr zu kapituliere», «ud zweite»« zu dem Bekennt«!«, nun erst recht für eine Verständigung der Völker Europa» uud insbesondere für eine Verständigung mit unsere» westliche« Volker« und Nachbar» einzutret«»." Dieser 7. März 1936 war ein Fest für di« deutschen Brüder im Rheinland, die sich nun wieder im Schutz« der starken deutschen Wehrmacht wußten, und für da» deutsche Bolt, dessen Führer durch diese Tat einen weiteren Teil des Skrsailler Schanddiktats weggewischt hatte. Der Kampf gegen Versailles, den der Führer auf seine Fahnen geschrieben hatte, war vom Tage seiner Machtübernahme an planmäßig durch- geführt worden. Bei allen seinen Maßnahmen zeigt es sich, daß der Führer, wie es einmal Generalfeldmarschall v. Drau- chitsch treffend ausgedrückt hat, ein Meister in der Beherrschung des richtigen Augenblicks war. So war es auch an jenem 7. März, da Adolf Hitler di« volle Souveränität im eigenen Land wiederherstellte. Heber siebzehn Jahve lang hatte beiderseits des Rheins kein einziger deutscher Soldat stehen dürfen. Fremd« Truppen standen an Deutschlands schönstem Strom, darunter eine farbige Soldateska. Und selbst als die fremden Besatzungen wieder abgezogen waren — ein Zugeständnis, das durch die Verantwortlichen des Weimarer Systems teuer genug erkauft wovden war —, da wurde die Bevölkerung in den westlichen Provinzen nicht froh, denn immer noch lastete auf ihr das Schicksal der Ungewißheit und der Unsicherheit. Immer wieder von neuem hatte der Führer, nachdem er die Negierung übernommen hatte, den Ruf nach Frieden und Befriedung und Abrüstung erschallen lassen. Vergeblich! Alle sein« Angebote verfielen der Ablehnung, ja, sie wurden nicht einmal einer Erörterung für wert befunden. Die internatio nale Iudenpresse goß Kübel von Spott und Hohn auf di« von größt«m Verantwortungsbewusstsein zeugenden Vorschläge des Führers aus. Als er erkannte, daß all' sein Bemühen, eine neue Aera im Zusammenleben der europäischen Völker zu schaffen, vergeblich war, zog er die Folgerungen und leitet« jene Maßnahmen in die Wege, die mit dem Einmarsch der deutschen Truppen in die entmilitarisierte Rheinlandzone ihre Krönung fanden. Diesen Tag wird die Bevölkerung des Rheinlands nie- mals vevgeffen. Ueber eineinhalb Jahrzehnte lang war dort keine deutsche Uniform mehr zu sehen gewesen, und nun hielt die innge Wehrmacht Adolf Hitlers ihren Einzvlg, sah die Bevölkerung die neuen Waffen, die der Führer seiner Wehr macht wiederum gegeben hatte: Schwere Artillerie, Panzer und Luftwaffe. Szenen der Freud« spielten sich ab. Mit dieser Tat des Führers war die lückenlos« Gleich berechtigung Deutschlands gegenüber den anderen Nationen erreicht worden. Sein neues großzügiges Angebot der Zu sammenarbeit mit seinen bis ins einzeln« gehenden Vorschläge verlief wiederum der Ablehnung. Die internationalen Kriegs hetzer in London und Paris wollten keinen Frieden mit dem neuen Deutschland, sondern nur sein« Vernichtung. Sie er- hieten nun ihren Lohn. Die Volksbefragung in Rumänien. Das Ergebnis der Volksbefragung in Rumänien bezeichnet das brasilianische Blatt „Gazeta oe Notieias" als den besten Beweis gegen die englische Propaganda, die die deutschen diplo- matischen Siege auf dem Balkan als einen Erfolg der brutalen Gewalt hinstelltr. Dem gegenüber sei nichts eindrucksvoller als das Ergebnis der Dolksaostimmnng in Rumänien. Es zeige, daß der deutsche Sieg nicht eine Frage von „Mehr oder weni- ger Kanonen" sei. Das rumänische Volk habe seine Solidarität mit der Politik seiner Negierung im Verhältnis 1000:1 be- kräftigt, ein Vertrauensbeweis, wie ihn wenig« Staatsmänner erhalten. Angriffe auf das chinesische Hauptquartier. Tokio, 7. März. Formationen unserer Flottenflugzeuge haben heute früh in Zusammenarbeit mit Landstreitkräften das chinesische Hauptquartier angegriffen, das westlich von Jschang liegt. Die Flugzeuge fügten dem Hauptquartier sowie anderen militärischen Einrichtungen schweren Schaden zu. Trotz der Luftabwehr kehrten sämtliche Flugzeug« wohlbe halten zurück: Indochina nimmt Japans Vorschlag an. Tokio, 6. März. In einer gemeinsamen Verlautbarung Japans, Thailands und Französisch-Indochinas wird bekannt gegeben, daß der französische Botschafter die Annahme der Hauptpunkte des japanischen Vermittlungsvorschlags mitge- teilt habe. Einzelheiten über die endgültige Beilegung des Grenzzwischenfalls würden schon in den nächsten Tagen ge regelt wevden. Thailand hatte bekanntlich bereit» vor kurzem dem japanischen Dorschlog -ugestimmt. Vukarest, 6. März. Der bisherige rumänische Gesandte in Bern, Raoul v. Bossy, wurde zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister Rumäniens in Berlin ernannt. Er war vorher Gesandter in Rom. LÄrlMw Nkty404i led« VeMsche wir- rin-»-«,- -rr -pfrrl oafrrrr Sol-Str« am -pfrrsonnta, sein» ' Pflicht t«a.