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Deutschland el« sol-attsch-s Bott. Krmdgebrmg Arun Gedenke« Hoeft Weffel«. 2248 SA..Minner und SA.-Wehrniänner waren am Sonnlagmorgen in der Sauhauptstadt Dresden zu einem Marsch ang»tr«t«n, der dem Gedenken Horst Weffels an dessen 11. Todeemg« galt. Sie niarschierten zunächst durch ein« Reihe von Strotzen. Anschließend stellten sie sich auf dem Adolf- Hltler-Platz auf. Vor Beginn der kundgvömH an der al« Säst« Vertreter der Partei, viel« Offizier« der Wehrmacht und Vertreter de« Staate» te-ilnahmen, darunter Soupropaaandaleiter Salzmann, ff-Obergruppenführer v. Woyrsch und der Kommandant von Dresden, Senerallrutnant Mehnert, schritten Gauleiter und Neichsstattholter Mutschniann, General Wöllwarth und Ober gruppenführer Schepmann die Front der EA.-MSnner und Wehrmannschaften ab. Dee «„lotter spricht. Gauleiter Mutschmann hielt dann kn seiner Ansprache Rückschau auf de« Kampf, der genau auf den Tag heute vor 21 Jahren, al» di« Partei gegründet wurde, begann und der in all seiner -Sri« notwendig war, um d«r internationalen Weltanschauung «in« neue, nationale-Anschauung gegenüber zustellen und dieser zum Sieg zu verhelfen. In dem Kampf um die Weltanschauung sei die SA. Vorbild gewesen, sie habe immer ihren Mann gestanden und schließlich gesiegt. Nun habe die SA., di« die Kampfzeit nie vergessen dürfe, eine neu« Auf gabe in der vormilitärischen Ausbildung der SA.-Wvhrmann- schaften erhalten. Was ein einheitlicher Wille vermag, das habe uns die Vergangenheit gezeigt: Er war die Voraussetzung für die Schaffung unserer herrlichen Wehnnacht, für die ge waltigen Erfolge im jetzigen Schicksalskampf. Nie und nimmer dürfe Krämergeist das vernichten, was das Schwert geschaffen habe. In diesem Sinn« müsse mich die SA. ihre Aufgabe aus- fassen; immer gelte es, wach und bereit zu sein. Echter SA.» Geist sei notwendig, damit sich die kommenden Generationen ihrer Pflichten bewußt werden. Der Gauleiter dankte den SA.-Männ«rn und Wehrmannschaften für ihren Einsatz. Er forderte sie zu steter Bereitschaft auf, damit es keinem unserer Feinde jemals wieder einfallen könne, uns zu bedrohen. „In treuem Glauben und Gedenken an Horst Wessel wollen wir weiter marschieren" so schloß der Gauleiter seine Ansprache. Nach ihm sprach General der Infanterie Nöllaarth. Er ging auf die der SA. vom Führer gestellt« Aufgab« der vormilitärischen Ausbilinmg der deutschen Männer ein. Durch den Ausbruch des Krieges, so erklärte er, sei eine neue Lage geschaffen worden, die di« vormilitärische Ausbildung besonders dringlich m-ch'-. sei die An «ab« er SA. schwer gewesen; sollte sie doch nicht nur die jungen Leute bis zur Uedernahme in die Wehrmacht erziehen, sondern auch alle wehrfähigen und wehrwüvdigen Deutschen bis zum 45. Lebens jahr ausbilden. Obwohl fast alle SA.-Führer unter den Fahnen ständen, sei die Aufgabe vortrefflich gelöst worden. Der General dankte dem SA.-Obergruppenführer und allen' anderen Führern für ihre der Wehrkraft der Nation außer- ordentlich dienliche Arbeit. Da» Urteil -er Trupp« über di« vormilitärisch« Erziehung sei durchweg günstig. Di« n«u eingestellten Rekruten, di« an dlrser Erziehung teilgenommen haben, fielen gegenüber anderen durch ihre straffe Haltung, chr« größer« Leistungsfähigkeit und durch ihr gesteigertes militärisches Interesse auf. Im Schießdienst und im Gelände mach« sich die« besonder» vorteilhaft bemerkbar. Dann wandte sich der General an di« angetretenen Wehrmannschaften: „Die Ausbildung erleichtert Euch den Uebergang vom Zivilleben zum Soldaten. Wenn je di« Stund« für Euch schlägt, Soldat zu werden, dann mögt Ihr di« großen Vorteil« empfinden, di« Ihr au» der vormilitärischen Erziehung gewonnen habt. Soldat sein heißt, das eigene Leben freudig einsetzen für Führer und Vaterland." SA.-Obergruppenführer Schepmann stellt« dann in seiner zündenden Ansprach« eingangs fest, daß die soeben gehörten Worte der Anerkennung zu erhöhter Leistung verpflichten. „Das Ziel der SA.-Wehrmannschaften", so sagte er, „ist vom Führer in seiner letzten Neichstagsrede noch einmal klar herausgestellt worden. Es gilt, den wehr- haften jungen Mann in höchstem staatspolitischen.Sinn« zu erziehen und ihn in diesem Geiste zu erhalten. Di« Arbeit war schwer, denn sie mußte Im Krieg« begann«» und geleistet werden, aber sie /wurde geschafft. Diel« Zehntausend SA.- Wehrmänner sind durch die SA.-Wehrmannschaften in Sachsen gegangen und sind noch darin. Ein großer Test von ihnen trat inzwischen in di« Wehrmacht rin." Der Obergruppenführer fuhr dann fort: „Ich bin erfreut, daß hier unter Euch Männer aller Berufe stehen. Sie alle lassen sich leiten von dem großen Ziel, das uns alle beseelt, und dieses Ziel heißt Deutschland. Die SA. bleibt immer, was sie war, ein eherner Bestandteil der Nat.-soz. Deutschen Arbeiterpartei. Es wird nun nach dem Kriege jeder deutsche wehrhafte Mann von den Wehr mannschaften erfaßt werden. Zu der Wehrmacht wird einer eingezogen, um seinen Waffendienst zu tun. Seine Grundlage politischer Natur erhält er aber bei den SA.-Wehrmann- schäften. Weltanschauung und Schwert werden die Grundlage dieses Reiches sein. Sie werden der Welt beweisen, daß das Volk, Vas so besteht, unüberwindlich ist. Wir SA.-Männer haben eine heilige Verpflichtung übernommen. Der Leidens- weg des deutschen Volkes ist unermeßlich. Geheiligt wurde dieser Kampf durch di« Opfer, di« die Bewegung bracht«. Ihnen voran opfert« sich auch Horst Wessel, der Freiheits sänger. Es wird künftig in Deutschland ausgeschlossen sein, daß die Opfer des Weltkrieges, der Feldherrnhalle sowie des jetzigen Krieges vergessen werden. Sie leben in uns! Deutsch- land wird für alle Zeit bestehen als ein soldatisches Volk. Das ist am Todestage Horst Wessels unser heiligster Schwur." Fahnen und Standarten senkten sich. Feierlich klang die Rede des Obergruppenführers mit der Ehrung Adolf Hitlers aus, und stürmisch hallte der Schwur über den weiten Platz. Mit den Liedern der Nation schloß die Kundgebung. HM mit schweren Bomben belegt» Dom 18. bis 22. Februar 32 feindliche Fl«gzeu-e abgeschoffe». Der OKW -Bericht vom Sonntag. Nordwestlich der Hebride« wurden am 19. Februar über die Mitteilung im Wehrmachtsbericht vom 20. d. M. hinaus noch zwei weiter« große Handelsschiffe des Feindes durch Bomben so schwer getroffen, daß sie als ver loren betrachtet werden können. Am 22. Februar konnten im gleichen Seegebiet ei» Dampfervo«7ÜVVBRT. durch Bomben versenkt «nd zweigroße Handelsschiffe beschädigt «erde«. Leichte Kampfflugzeuge griffe« einen Flug, platz i« Osteugland a» «nd zerstörten «ine Halle sowie vier Flugzeuge am Boden. Flngzenge derbewaffnetenAnsklärung bom bardierten ein« Fabrikanlage in Rordschottland «nd griffen el« Truppenlager, mehrere Güterzüge «nd motorisiert« Kolonnen in Südengland mit Bordwaffen an. 2« der letzte« Nacht belegten Kampffl«gze«ge trotz ««günstiger Wetterlage di« Hafenanlagen und kriegs wichtige Ziele i« H «ll wirkungsvoll mit Bombe« schweren Kaliber». 2« Mittelmeerraum erzielten deutsch« Kampf slugzeug« Treffer mit Bomben mittlere» Kaliber» auf einem kleineren Kriegsschiff, einem großen Handelsschiff und in den Hafenanlagen von Benghasi. 2m Raum südlich Age- dabia wurden zwei Flugplätze «nd Truppenansammlungen durch Bomben «nd Bordwaffen mit gutem Erfolg bekämpft. DerFei« d flog weder am 22. noch in der Nacht zum 23. 2. in das Reichsgebiet «in. 2n der Zeit vom1S. bi»22. Februar wurde« im Luftkampf, durch Flak und Marineartillerie 3 2 feind- liche Flugzeuge abgeschossen, daneben zahl reiche feindliche Flugzeuge am Boden zerstört. Wahrend der gleichen Zett betrugen die deutsche« Verluste 15 Flug zeuge. * * * Swansea brannte lichterloh. Di« Feuerwehr arbeitete 72 Stunden. Der Berichterstatter der USA.-Agentur United Preß be- üchtigte di« Stadt Swansea nach den schweren Bombenangrif- fen auf die Hafen- und Dockanlagen. Die Wirkung der deutschen Angriffe sei furchtbar gewesen. Ganze Biertel lägen in Schutt und Asche. Größte Schwierigkeiten machte die Unterbringung der aus den zerstörten Gebäuden geflohenen Bevölkerung, da eine große Anzahl von Notunter künften ebenfalls zerstört worden sei. Die Löscharbeiten seien durch den Abwurf von Sprengbomben äußerst behindert wor den. Noch nach drei Tagen habe Swansea lichterloh ge- brannt. Di« Feuerwehrmänner, di« zum T«il 72 Stunden ohne Pause an der Arbeit waren, hätten den Eindruck wan delnder Leichen erweckt. Swansea, so meint der Korrespon dent, habe das gleiche Schicksal ereilt wie Loventry und Southnmpton. „Durch feindliche Einwirkung verlorengegangen..." Die britische Admiralität meldet den Verlust des Vor postenschiffes „Ormonde". Die Angehörigen der Opfer seien benachrichtigt worden. — Das südafrikanische Wehramt gab bekannt, daß das Dorpostenschiff „Southern Flow" durch feindliche Einwirkung verlorengegangen ist. Die italienischen Flieger bombardierten Flottenstützpunkte. Der italienisch« Wehrmachtsbericht vom Sonntag lautet: Bon der griechischen Front nicht» vo» Bedeutung zu zu melden. Unser« Bomberverbände hab«« zu wiederholten Malen erfolgreich einen feindlichen Flottenstützpunkt angegriffen. Ein Flugzeug ist nicht zurückgekehrt. In Nordafrika ist von d«r Landfront nichts besondere» »« melden. Flugzeuge de« deutschen Flieger- korp » haben im Sturzflug Angriffe gegen in einem Hafen der Lyrenaika liegend« Dampfer unternommen. Ein Dampfer wurde mit schweren «nd mittleren B»mb«n getroffen. Am 21. 2. habe» d««tsche Flugzeuge eine» feindlichen Flugzeug, stützpunkt «nd eine« feindlichen Hafen gründlich bombardiert, des weiteren w«rden Truppenkolonne« wirkungsvoll mit Maschinengewehrfeuer belegt. In Ostafrika wurde im Gebiet von Lam°Le«a (Erl- trea) ein feindliche» Unternehmen abgeschlagen. Im ««Irren Juba-Gebiet wurde eine motorisierte Kolonne, die sich un seren Stellung«« von Tarba z« nähern versucht hatte, im Gegenangriff von einem unserer Amhara-Bataillone ««ter empfindlichen Verlusten für den Gegner zum Rückzug ge zwungen. Feindliche Flugzeug« haben «in« Ortschaft im Soggiam, ohne größeren Schade« anzurichte«, bombardiert. Sin feindliche» Flugzeug wurde vo« der Abwehr abge schossen. Ueber dem unteren Juba-Gebiet wurde el« wettere« britische» Flugzeug von unsere« Jagdflugzeuge« abgeschoffe«. Während de» im gestrigen Wehrmachtibericht gemeldete« feindliche« Einfluges aus Maffa«a wnrden zwei englische Flugzeuge von unserer Luftabwehr abgeschoffe«. Ei« ««ter de« Befehl »« K»rvettenkapitSn Rieeard, Vari» stehende« Unterseeboot hat im Atlantischen Ozean «ine« feindliche« Tanker vo« SSV« To««ea torpediert «nd versenkt. Britisch« Schlappe im Suda». In italienischen Wehrmachtsberacht vom Sonnabend heißt es: Im Gebiet des Aegäischen Meere» haben unsere Flugzeuge ein«» feindlichen Dampfer angegriffen. Griechische militärische Anlagen auf der Insel Mytilini (Lesbos) wurden wirkungsvoll bombardiert. Im Sudan wurden feindl che Kolonnen, di« sich unseren Stellungen zu nähern versucht batten, in sofortige« Gegenangriff unter groß« Verluste» Nir den Gegner -um Rückzug gezwungen, ßw, unteren Juda hält der Druck de, Feinde» an, dem uns«« Truppen zähen Widerstand entgegensetzen. 22 «rite» ,» 48 Stund«, Au» Rom wird berichtet, die vom britischen Rundfunk gebrachte Meldung über den Einsatz von «fit acht Maschinen gewehren au »gerüsteten -urrieane an der griechischen Front deckt sich mit der Tatsache, daß die RAF. in den letzten Tagen sehr große Opfer hat bringen müssen. So find allein in den letzten 48 Stunden 22 Briten abgeschoffe» worden. Anter falscher Flagge. Der Dampfer „Eanadian Gruiser", den, «k« im OKW.-Dericht gemeldet, deutsch« Seeskettkräft« versenkten, hatte die Flagge der USA. gesetzt und sich auch noch amerika nische Neutralitätszeichen auf die Bordwand gemalt. Dies« Tarnung hat dem Schiff nicht» genützt. Gr wurde al» briti- sches Schiff festgestellt, und di« britische Schiffahrt wurde um ein wertvolles Schiff von über 7000 BRT. ärmer. E» gehört der Eanadian National Stoamship Company, ist in Hrlifax (Neuschottland) beheimatet und unter der brittsch«» Flagg« registriert. Der Zwischenfall ist in verschiedener Hinsicht aH- schlußreich. Di« britisch« Schiffahrt fühlt sich auf den Welt- Meeren nicht mehr sicher und verkriecht sich hinter einer neu tralen Flaga«. Solch« Täuschungsmanöver werden di« Eng länder selbst kaum für aussichtsreich halten. Es ist daher wahrscheinlich, daß st« derartigen Schwindel treiben um irgend- eine Verwicklung zwischen Deutschland und einer neutral«« Macht herbeizuführen. Wenn da» Beispiel d«s „Eanadian Eruiser" Schule machten sollt«, so würde es Sache der USA. sein, dafür zu sorgen, daß der Mißbrauch der amerikanisch«« Flagg« durch britisch« bewaffn«»« Handelsschiff« di« Sicherheit der friedlichen amerikanischen Schiffahrt nicht beeinträchtigt. * Ei« Appell «» die «kftcht. Ehieago, 23. Febr. Die „Ehieagoer Tribune" schreibt, die Engländer sollten einsichtig sein und daran denken, daß ihr Land wenigsten» noch verhältnismäßig unversehrt sei, wenn es auch nicht mehr die herrschende Macht Europas sein könnte. Auch Lebe«»«Utel solle« di« USA. »ach England liefe««. Reuyork, 23. Febr. Landwirtschaft-Minister Wickard er- klärte, die englische Ernährungslage sei nicht allzu ermutigend. Vielleicht werde England schon m kü«z«st»r Zeit Nahrung»- mittel au» den USA. benötigen. „Uebermaß a« Optimismus." Lissabon, 23. Febr. Der englische Gewerkschaftsführer Sir Walther Eitrine kam nach einer Agitationsreise in den USA. hier an und erklärte, man dürfe erst Mitte nächsten Jahres mit Höchstleistungen der USA.-Rüstungsmaschine rechnen. Es herrsche dort und in England ei» „Uebermaß an Optimismus" bezüglich der Möglichkeiten dieser Rüstungsindustrie. Bei den USA.-<sewerkschaften finde Roosevelt» Kriegsprogramm keineswegs einhellige Zustimmung. Hafenarbeiter und Matrose» der L2O.^ewerkschaft weigerten sich, die Beschleu. nigung der Produktion von Kriegsmaterial zugunsten Eng- land» zu unterstützen. — Al» „verbrecherischen Wahnsinn" be- zeichnete der stellv. Leiter der Produktionsabteilung im Ober sten Verteidigungsrat, William Batt, in einer Ansprache in der Universität zu Philadelphia di« Auffassung, daß Englands Lüge im Verhältnis zu DeUtfchlaUd von Tag zu Tag stärker werde. Der oeutsche Vorsprung könne nur eingeholt werden, wenn die Kriegslieferungen der Vereinigten Staaten an Eng- land „sich verdreifachen, vervierfachen, in manchen Fällen sogar verzehnfachen". Das wäre nur möglich, wenn die USA. j nur für Rüstungszwecke arbeiteten. Salzburg, 23. Febr. Reichsaußenminister ». Ribbentrop empfing im Landhaus Fuschl den neuernannten japanischen Botschafter Hiroshi Oshima zum Antrittsbesuch. Rom, 23. Febr. Der Vorsitzende des Deutschen Regierung». Ausschusses für di« deutsch-italienischen Dirtschaftsverhanblun- gen, Gesandter Dr. Llobius, wund« vom Du« zur Bericht- erstattuna empfangen. Mailand, 24. Febr. Bei der faschistischen Ortsgruppe d'Annunzio fand ein deutsch-italienischer kameradschaftsabend statt. Budapest, 23. Febr. Der jugoslawische Außenminister Linear Markowitsch trifft am 26. Februar zu einem Staats besuch in Erwiderung des Belgrader Besuches des verstorbenen Außenministers Gras Esaky hier «in. Sofia, 23. Febr. Das hiesig« englische Institut hat seine Vorlesungen eingestellt und seine bulgarischen Angestellten entlassen. Di« englischen Beamten des Instituts bereiten sich zur Abreise nach Istanbul vor. Istanbul, 23. Febr. Di« Zeitung „Vatan" wendet sich gegen di« englischen „Schwarzen Listen". Di« Freundschaft der Türkei mit England dürfe nicht zu einer Unterwerfung führen. Der englisch« Handel wend« der Türkei gegenüber Mittel an, die durchaus unzeitgemäß seien. — A«tobu»«nglück i« Holland. Gestern früh führ ein mit 18 Personen besetzter Autobus in der Nähe von Moord- recht in die Ijessel. Dem Fahrer gelang es, seinen eigenen Sohn und fünf Fahrgäste zu retten. Das Fahrzeug kam etwa sechs Meter unter Wasser unter den Kiel eines Schiffes zu liegen. Die Bergungsarbeiten sind dadurch außerordentlich erschwert. Sechs Leichen konnte Man bereit» bergen. Fünf Menschen sollen sich noch in dem Autobus befinden. Als Ur sache des Unglücks nimmt man Bruch der Steuerung an. — Todesurteil.. Da» Sondergericht Rostock verurteilte den wiederholt vorbestraften Willi Gloede au» Rumpshagen bei Penzlin zum Tode. Der Angeklagte, der von der Wehr macht entlassen war, hatte die Mutter eines Frontsoldaten besucht und dieser erzählt, er führe jetzt wieder zur Front und könne für ihren Sohn etwa» mitnehm««. Di« Frau gab ihm daraufhin Lebensmittel, einen Photoapparat, Papiere und zwanzig Mark, di« Gloed« unterschlug. Der Angeklagte hat weiter m acht Fällen Koffer au» V-Zügen gestohlen und Hotelbiebstähle in Rostock und Güstrow begangen. Di» Verda«rel«»s»»ett. Don 18.27 Uhr am 24. 2. Li» 7.KS Uhr am «. 2.