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Rudolf Hetz über -le Jugenderziehung im Kriege Die Auffangvorrichtung Roosevelts Da» -auptzrel des E«gla«dhrlfege-etze». Sm Wiener Kathan» wurde gestern in Anwesenheit de» Stellvertreter» de» Führer» «in« Reichstagung der Gebiets- führ« und Obergauführerinnen der HI. eröffnet. Reichel,it« o. Schtrach b»arüßt« seine Gäste, besonder» Rudolf Hetz al» Freund und Beschütz« der nat.-soz. Jugend. Dann gab « Einblick in di« Aufbauarbeit seine» Gaue». Der Stellvertreter de» Führer», Rudolf Hetz, führte au»r Gr sei nach Wien gekommen, um wieder einmal teilzu- nehmen an einer Arbeitstagung der nat.-soz. Iugendfithrer, die während des Krieges besondere Probleme zu lösen haben. Die Jugendarbeit sei im Kriege umso schwerer, als fle unter ausgesprochenem Führermangel leide, nachdem die HI.-FUHrer ihre Ehre dareinsetzen, ihrer Wehrpflicht nachzukommen, auch wenn sie in der HI.-Arbeit eigentlich unentbehrlich seien. In diesem Zusammenhang zollte er der soldatischen Bewährung der HI.'FUHrer seine Anerkennung. „Die Bewährung der Führerschaft", so fuhr Rudolf Heß fort, „nicht nur der Hitlerjugend, sondern der nat.-soz. Bewegung überhaupt, «ar zu erwarten, handelt es sich doch hier um eine Auslese. In mr ist «in Geist zu Hause, der gerade im Kriege seine besonderen Früchte tagen muß. Mut und Tapferkeit sind zum Prinzip erhoben. Der Gemeinschaftsgedanke ist die Grundlage de« Nationalsozialismus, und die Wehrmacht wiederum ist die vollkommenste Zusammenfassung und Organisation der kriege rischen Kraft der Gemeinschaft. Und noch eines kommt hinzu: Der moderne Krieg steht nicht nur im Zeichen des höchstentwickelten Gemeinschaft», einsatze«, sondern auch wieder gerade im Zeichen der Leistung der Einzelpersönlichkeit. Jeder, der draußen war, weiß, wie sehr da» moderne Gefecht sich auflöst in den Kampf kleiner und kleinster Einzelgruppen, wie e» ein selbständiges Sandeln und Entschlüssefassen unterster Führer, ja selbst des einzelnen Mannes, erfordert. Einige Waffengattungen sind von vorn herein aufgebaut auf Einheiten von nur ein paar Mann Besatzung, wie der Tank oder das Jagdflugzeug, das nur einen Mann Besatzung hat. Ein Einsatz bei der Wehrmacht entspricht daher weitgehend den Eigenschaften, die ein Führer der nat.«soz. Bewegung mit sich bringt. Es war ja von jeher die Stärke der Bewegung, daß ste neben der Erziehung zum Gemeinschaftsgedanken, zum Einordnen in die Gesamtheit, zur Disziplin gegenüber der Führung immer wieder in hohem Maße die Persönlichkeit entwickelt hat und sie zum selbstän digen Handeln und zur Derantwortungsfreudigkeit erzog. In der NSDAP, wie in unserer heutigen Wehrmacht ist das Wirken der Gemeinschaft über den sturen Gehorsam von einst hinausentwickelt worden zum Gehorsam, der auf der Ueber- »eugung fußt. An die Stelle des Nur-Zwanges ist immer mehr die Erziehung getreten. Schon in der Front des Weltkrieges hat sich diese Entwicklung angebahnt. Der wirkliche Führer hat schon damals seine Untergebenen dahin gebracht, daß Gehorchen und Kämpfen, das Ertragen von Strapazen und Leiden als eine Notwendigkeit zu fühlen, als ein Opfer, das ste auf sich nehmen mußten für die Heimat, für die Frauen und Kinder. Die andere Empfindung bestand von vornherein: Ein Mann gibt nicht nach und wird nicht ««ich, fonb«r« steht seinen Mann! Die» wirkt« zusammen zu «in« Disziplin höher« Ordnung. Und dies« Disziplin höherer Ordnung ist heute die Disziplin b«» nat.-soz. volksheere». Stärker denn s« zuvor stnb aber in dt«s«m Volksheer di« Einsatzbereitschaft für die Ration und de« Wille zum Steg, dank dem Wirken de» Nationalsozialtsmu». ,Lhr habt die jungen Menschen", so fuhr Rudolf Heß fort, „die Euch anvertraut sind, zu Nationalsozialisten zu erziehen. Dazu gebt Ihr ihnen in ihrer Einstellung zu Volk und Nation nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich eine Uniform. In ihr ist brr Gedanke der Gemeinschaft »um Aua« druck gebracht. Zugleich ist es aber auch Eure Aufgabe, die pflegenswerte Eigenart zu erkennen, Vie in dem kleinen Jungen oder dem kleinen Mädchen steckt. Diese Eigenart sollt Ihr fördern, die Vielgestaltigkeit der Persön- lichkeit in der Jugend sollt Ihr hegen. E« ist für jeden Nationalsozialisten klar, daß die Grenze der Ent wicklung zur Persönlichkeit dort liegt, wo dies« di, Gemein schaftsaufgaben stört. Auf die Dauer ist sonst auch die Er haltung und die Entfaltung der Persönlichkeit nicht möglich. Daß an dieser Grenze rücksichtslos die Einordnung in das Ganze gefördert, ja nötigenfalls erzwungen wird, ist selbst- verständlich." Die junge Generation müsse auch dahin geführt werden, daß sie bet aller Schnelligkeit de» Schaffen», des Han delns und Denkens als Ausdruck unserer Zeit nicht ununter- krochen der Hast dieser Zeit unterliege. Sie müsse die Kraft haben, sich dazwischen auch in der Erholung wirklicher Be schaulichkeit und Besinnung hinzugeben, die um so leichter dann das Durchhalten im Tempo des Alltag» ermögliche. „Solche innere Ruhe und Besinnung erhöht auch die Fähigkeit der Menschen wieder, sowohl das Große der Zeitspanne eigenen Erleben» zu erkennen, al» auch be sonders höhere Leistungen hervorzubringen. Die» trifft vor allem zu für die Werte, die aus dem Unterbewufitsein gestaltet werden und auf dem Gebiet der Musik, der Dichtung, der bildenden Kunst. Aus einem solchen Eigenleben gestaltet sich dann umso mehr die Ehrfurcht vor allem Schönen und über den Alltag Hinausreichenden. Diese Ehrfurcht zu steigern ist auch eme Erziehungsaufgabe an der Jugend. Darin liegt nicht zuletzt inbegriffen die Ehrfurcht vor der Nation und vor den Leistungen all der Großen, die sie hervorgebracht hat im Laufe ihrer tausendjährigen Geschichte," Reichsjugendführer Axmann erneuerte dem Stellver- treter des Führers das Bekenntnis der Jugend, daß ihre Heimat die Partei sei und immer bleiben werde. Nach einem Rückblick auf das „Jahr der Bewährung" vermittelte Axmann den Gebietsführern und Obergauführerinnen die Anweisungen für die Arbeit des kommenden Jahres. Diese Arbeit gilt im besonderen dem Aufbau der neuen Gebiete. Zum Schluß erläuterte er da» Verhältnis der deutschen Jugend zur Jugend anderer Länder und brachte zum Auvdruck, daß diese Jugend heute zum großen Teil Verfechterin der Neuordnung Europa» ist. Der bekannte Journalist Lippmann gibt in der „Washing ton Post" offen zu, daß die „Bill 177S", die Vorlage zur Unterstützung Englands, zwar die Rettung Englands als erstes, keineswegs aber als letztes Ziel hat. Vielmehr sei das Hauptziel, eine Art Auffangvorrichtung herzu- stellen, falls England falle. Roosevelt müsse mit England weitestgehende Abmachungen treffen, um die Flotte und die in der weiten Welt zerstreuten Teile der englischen Luftflotte sowie die Stützpunkte des englischen Empires übernehmen zu können. England kann de« Krieg «kcht gewinne«. Amerikanische« Urteil. Dor dem außenpolitischen Senatsausschuß in Washington gab Oberst Lindbergh ein Gutachten zu dem geplanten Englandhtlfegesetz ab. Falls Amerika jemals ange griffen werden solle, sagte er, würde die Verantwortung bei Venen liegen, die USA.-Waffen nach Uebersee schickten. Es sei eine erwiesene Tatsache, daß die USA.-Luftwaffe in einem jämmerlichen Zustand, die USA.-Armee schlecht ausgerüstet sei und daß die USA.-Flotte einer neuen Ausrüstung dringend bedürfe. Man dürfe nicht auf einen Sieg Englands bauen, weil ein solcher Sieg außerordentlich zweifelhaft sei. Er sei deshalb Gegner des Englandhilfegesetzes, weil es eine Politik gutheiße, die zum Kriegsmißlingen führe und zu einer üblen Diktatur im eigenen Lande. Er glaube nicht, daß die USA.-Hilfe den Engländern die Ueberlegenheit über Deutschland geben könne. Deutschland sei „Europas natürliche Luftmacht". Er glaube nicht, daß die amerikanische Luftflotte im Verein mit der britischen von der kleinen Fläche der britischen Inseln aus unter gleichen Be dingungen kämpfen könne wie die deutsche Luftwaffe, welche zahllose Stützpunkte auf dem ganzen Festland habe. Die Der- einigten Staaten würden überdies genötigt sein, den Ozean mit Flugzeugen, Menschen, Brennstoff und Kriegsmaterial zu überqueren, während ihre Schiffe dauernd feindlichen Bomben und Torpedos ausgesetzt wären. „Unsere Politik, die wir im Augenblick betreiben, erklärte Lindbergh weiter, geht von der Voraussetzung aus, daß Eng land den Krieg gewinnt. Ich persönlich bin der Ansicht, daß England nicht in der Lage ist, den Krieg zu gewinnen. Wenn «» ihn nicht gewinnt, und wenn unsere Hilfe nicht dazu benutzt wird, um einen besseren Frieben für England zu erhalten, al» er andernfalls möglich wäre, dann sind wir für die nutz lose Verlängerung des Kriege» verantwortlich und insbeson- dere für bas Blutvergießen und die Verwüstungen, die in Europa noch weiter angerichtet werden." Ferner erklärte Lindbergh, daß Anfang September 1S3S England und Frankreich die Möglichkeit verpaßt hätten, die Kriegserklärung hinauszuschieben, bi» ihre eigene Wehrmacht fertig gewesen wäre. Als England und Frankreich Deutschland den Krieg erklärten, war nicht die geringste Aussicht für diese Länder vorhanden, Polen zu helfen. Lindbergh sei damals bereit» der Ansicht gewesen, daß der Krieg für England und Frankreich eine Katastrophe sei. „Da» ist bei Frankreich bereits der Fall, und ich glaube, daß « für England auch so «erden wird." Auf eine Frage des Senators Thomas betonte Lindbergh, wenn Frankrerch nicht erwartet hätte, daß wir in den Krieg eintreten würden, hätte es nicht zu einer Zeit, die es für eigene Vorbereitungen benötigte, an Deutschland den Krieg erklärt. Lindbergs Ansicht nach hätten auch amerikanische Diplomaten zum Krieg ermuntert. Auch die Haltung der USA.-Presse habe die Hoffnung auf die USA.-Hilfe unter stützt und England ermuntert, den Krieg fortzusetzen. * Der Außenausschuß des Repräsentantenhauses nahm Ab- änderungsvorschläge über das Englandhilfegesetz an. Der Vollmacht Roosevelts für die Auftraasvergebung zugunsten Englands wurde eine zeitliche Grenze bis zum 30. Juni 1943 gesetzt. Für die Lieferung von Waren wird die Grenze auf den 1. Juli 1946 festgelegt. Ferner muß der Präsident mit den Armee- und Flottenchefs beraten, wie die Lieferungen ins Ausland verschifft werden dürfen. War«««g vor der WaWreet. Südamerika will wirtschaftlich unabhängig bleibe«. Die uruguayische Zeitung „El Debate" befaßt sich mit dem Wunschtraum einer wirtschaftlichen Vorherrschaft der USA. in Südamerika. Sie bemerkt dazu, die USÄ. hätten seit Kriegsbeginn keinen Schritt getan, um eine Wirtschaftspolitik der Zusammenarbeit während dieser Krist» zu organisieren außer dem berüchtigten Plan eines „Kontinentalkartells", das Südamerika wirtschaftlich vernichten müßte. Das Blatt zeigt dann die unmögliche Stellungnahme der Vereinigten Staaten auf, die nur gegen Golddevisen verkaufen wollten, ohne selbst etwas zu kaufen. Eine blinde Auslieferung an Wallstreet hieße die wirtschaftliche Unabhängigkeit Südamerikas in Frage stellen. Wenn die USA. eine aufrichtige Zusammenarbeit wünschten, müßten sie folgende Punkte klären: 1. Kann Nord- amerika die Ausfuhrprodukte, die früher Europa bezog, selbst kaufen oder auf anderen Märkten unterbringen? L. Können die USA. Fertigwaren zu ähnlichen Preisen liefern wie Europa? 3. Sind die UvA. bereit, uns in der Kreditfrage entgegenzukommen? Erst wenn die USA. diese Fragen beant worten, könne Südamerika sich für oder gegen eine Wirtschaft- liche Hegemonie der Vereinigten Staaten entscheiden. * Die Konferenz der La-Plata-Staaten wurde abgeschlossen. Von den fünfzig vorliegenden Plänen wurden 27 angenommen. Die grundlegenden Fragen sind dabei in der Schwebe geblieben. Ausgangspunkt der Zusammenkunft waren die durch die Blockade de» europäischen Festlandes und die Tonnageverluste England» entstandenen Wirtschafts- schwierigkeiten. Innen will man durch Steigerung des natio- nalen Handelsaustausche» begegnen. In den Äbschlußreden kam immer wieder der Wunsch nach Wiederkehr de» alten Wirtschaftsaustausche» zum Ausdruck. * . * Mißlich« Lag« d« Landwirt« i» de« US» Dke Lage der Landwirte in den Vereinigten Staaten, in Kanada und tn Argentinien wird immn katastrophaler. Der N«r Lo«ds» hat de» Krieg ge»oltt. Unter der U«b«schrtft „Wer hat den Krieg g« wollt?" stellt d« Hontem della Sera* in eine« Leitaussatz fest, daß «« ausschließlich di» Engländ« -e««sen seien. Eng land und Frankreich erklärten Deutschland den Krieg, und di» Verantwortlichkeit lieg» allein Lei d«n sog. westlichen Demokratien. Das Reich hätte niemals daran gedacht, Frank- «ich anzu,reifen, »der England zu bekämpfen. E» sei auch unwahr, wenn behauptet «erd«, daß London und Part» als aufrichtige Vermittler im deutsch-polnischen Streit aufgetreten seien. Besonders London hab« «tn, ränkevoll, und heraus fordernd« Haltung eingenommen. Die Frage Danzigs und de» Korridor» sei eine ausschließlich deutsch-polnische Ange legenheit gewesen. Die am wenigsten geeignete Macht, nämlich England, habe sie aufgegriffen. Das Werk Lord Halifax' sei wahrhaft teuflisch grw«s«n. Di« englische Regierung habe auch Frankreich getäuscht, dem es Vormächte, das Reich wolle unter allen Umständin den Krieg und l«hn« jede Verhandlung mit Polen ab. Man wisse ja auch, daß sofort nach dem Aus bruch des Krieges Mussolini mit allem Eifer zugunsten einer friedlichen Regelung eingegriffen habe. „Tatsächlich wollte England den europäischen Konflikt. S» hatte ihn vorbereitet und alles getan, um dl« Hind«rnissr, bi« d«m Kri«g entgegen- standen, aus dein Wege zu räumen, wenn man auch zugebe, baß bi» Haltung Polens und Frankreich» unvorsichtig und bloßstellend gewesen sei, so bestehen doch kein« Zweifel darüber, daß England den. festen Willen hatte, «tn» allg»m«in« v»r- Wicklung vom Zaune zu brechen. Neun Zehntel d« Verant wortlichkeit falle auf die Regierung von London." Administerator der Agricultural Adjustment Administration, Evans, kam in einer Ansprache vor Farmern und Getreide- Händlern auf diese Dinge zu sprechen. Er erklärte, die An baufläche für 1941 sei sowohl auf dem Gebiete de» Weizens wie auf dem des Mais viel zu groß. Di« Maßnahmen der Regierung zu einer Einschränkung der Anbaufläche seien bis her unzureichend gewesen, denn man wüßte nicht, wo man die überflüssig werdenden Farmer unterbringen sollte. Unter den jetzigen umständen sei die Gefahr eine» scharfen Rückganges der Mais- und Weizenpreise im Jahre 1941 fast nicht mehr zu umgehen. In Argentinien sei die Lage noch katastrophaler. Dort werde Getreide für Futterzwecke verwendet. Aehnlich groß seien die Gefahren in Kanada, wo Weizenfarmer, die die von der Regierung verordnete Produktionsquote überschreiten, sogar mit Gefängnis bestraft würden. Die Farmer der Bereinigten Staaten stünden jetzt vor d« Gefahr, in eine ähnliche Lage wie die von Kanada und Argen tinien zu geraten. Sie müßten mit verminderten Preisen rechnen, wahrend gleichzeitig die Preise für industrielle Gr- zeugnisse stark im Anziehen seien. Auch die Viehzüchter hätten schwer gelitten. Der Absatzverlust für Schweinefleisch und Schmalz betrage seit Beginn de» Krieges 40 Prozent. Di« Erzeugung von Futtergetreide sei viel zu groß, da der De- stand an Pferden und Lasttieren angesichts der fortschreitenden Mechanisierung immer mehr zurückgipg«. In maßgebenden Kreisen wird den Farmern eine geradezu revolutionäre Um- stellung empfohlen. So sollten die Südstaaten auf den Anbau von Tabak und Baumwolle weitestgehend verzichten und zur Milchviehzucht und zum Obst, und Gemüsebau übergehen. Bei Betrachtung dieser Dinge muß man unwillkürlich di« Frage stellen, ob es den verantwortlichen Stellen in Washina- ton nicht empfehlenswert erscheint, sich zunächst einmal um die Ordnung im eigenen Hause zu kümmern, bevor sie sich um europäische Angelegenheiten kümmern. Der Kampf um den Lebensrau«. Tokio, 7. Febr. Außenminister Matsuoka begrüßte anläßlich der Eröffnung der Friedenskonferenz die Vertreter Thailands und Französisch-Indochinas. Er betonte, die Völker im fernöstlichen Raum könnten nicht nur zum Frieden Ost- aflens, sondern zum Weltfrieden beitragen, wenn sie sich gegenseitig ihren Platz im gemeinsamen Lebensraum garan- tierten. Die Feindseligkeiten zwischen den beiden Ländern hätten nur unerwünschte Folgen für ganz Ostasten, deshalb habe sich Japan entschieden, seine Vermittlung anzubieten. Berli«, 7. Febr. Reichsaußenminister von Ribbentrop empfing den scheidenden japanischen Botschafter Kurusu. Berlin, 7. Febr. Auf Einladung de, Chefs der Ord nungspolizei, General Daluege, ist eine Abordnung dänischer Polizeioffiziere zu einem längeren Deutschlandaufenthalt hier eingetroffen. Berlin, 7. Febr. Der Stabschef der SA., Viktor Lutze, besucht die Stadt Prag, um die Vereidigung einer SA.- Standarte vorzunehmen. Berli«, 7. Febr. Um den Neuaufbau des Großdeutschen Reiches und seine geschichtlichen Leistungen auf allen Gebieten wie die Fortschritte der deutschen Landwirtschaft zu erleben, hat eine größere Gruppe norwegischer Bauernjugend eine vierwöchige Besichtigungsfahrt durch Deutschland angetreten. Berlin, 7. Febr. Der Führer hat verfügt, daß der bis herige Gau Koblenz-Trier mit sofortiger Wirkung der Be zeichnung Gau Moselland der NSDAP, führt. Berli«, 7. Febr. Der Bürgermeister von Budapest und Frau Szendy, die mehrere Tage als Gäste in der Reichs- hauptstaot weilten, haben mit ihrer Begleitung Berlin wieder verlassen. Bei der Verabschiedung brachte der ungarische Gast seine Bewunderung über den Arbeitsfleiß, das Arbeitstempo und über die Ruhe in der Reichshauptstadt, die tn keiner Weise den Krieg spüren lassen, zum Ausdruck. «er Ist -ar m- kr-au« ei»« »offONElra Pflicht.