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Kritik am Englan-HUfegesetz tu. Der letzte Feind Reichsminister Dr. Goebbels in Hamburg. baden ihre Ausfahrt aufgeschoben, nachdem die englische Bot. schäft das Navy Tert verweigert hatte. «s I c a 11 chatten. Das Bündnis Forderungen, die den er ft G N n a R ft m ei des Senats illtams die D tr I m A D E ei S a T r k « d ft ei T j< c u ft a h' 8! le Batterien gegangen noch war '»altenden Beschießung der ' ' 'Ären. Diel- Ballen Baumwolle aus den Bereinigten Staaten bezogen wurden. ' das Heer plon- helfen. Damit 2 C jetzt ebenso wie in Peru Kaufabsichten noch nichts a Gegenteil sehr erheb» Washington, S. Febr. Dor dem Außenausschuß 1 beschuldigt« der Alteaer und Publizist Maior W USA.'Rigterung, fie beraub« die Motte und das mäßig der besten Flugzeuge, um England zu helft würde es unmöglich, die USA.-Luftwaff« ausrelch bauen, di« heut« völlig unzulänglich sei. Das (kn - - EsU Mordüberfall auf die Zivilbevölkerung. Berlin, S. Febr. Bei dem englischen Bombenangriff auf Düsseldorf am 5. ds. Mts. wurde der um das Industrieviertel gelegte Sperrfeuergürtel — wie einwandfrei festgestellt wer den konnte — von den feindlichen Maschinen umflogen, und das dicht besiedelte Wohngebiet der Innenstadt planmäßig mit Spreng- und Brandbomben belegt. Die Zahl der Toten, die diesem heimtückischen Angriff zum Opfer fielen, hat sich nach den letzten Feststellungen auf insgesamt 35 erhöht. kämpften mehr«« Hundert Soldaten gegeneinander sowie gegen Zivilisten. Das Zentrum der Stabt war zeitweise völlig gesperrt. Polizei war machtlos. Mehrere Häuser wurden be schädigt, ein -aus wurde in Brand gesteckt. Die Behörde ver weigert die Bekanntgabe der Derwundetenzahl. Ebenso wurde es abgelehnt, über die Ursache der Unruhen etwas mitzutellen. In Quebec mußte ein Regiment Infanterie, das au» Brand- ford kam, mit Lagerarrest bestraft werden, da 400 Soldaten die städtische Polizei wegen der Festnahme von zwei Soldaten angegriffen hatten. Bet dem empllndigen Straßenkampf wurde u. a. der Lhef der städtischen Polizei, Major Bigaoutte, verletzt. E» ist die» nicht der erste Zwischenfall, in de« in Quebec kanadische Soldaten verwickelt waren. Der „lleberfall" auf die USA. USA.-Zeitungen haben sich den Kopf darüber zerbrochen, wie der böse Feind es fertig bringen will, die USA. zu Über fällen. Die militärischen Sachverständigen, und zwar auch amerikanische Persönlichkeiten von internationalem Ruf, sind sich darüber einig, daß die Vorstellung einer ausländischen Invasion in Nordamerika ein Unsinn sei. Da aber die Kriegs hetzer in den USA. die Invasionsgefahr brauchen, unter stellen ihre Blätter dem Feind die folgenden Absichten: Die Sowjetunion und Japan erobern gemeinsam Thina bi» zum Beginn des Sommer». Die Sowjetunion dringt dann in Alaska ein. Japan überfällt Mexiko. Gleichzeitig stoßen aus Westafrika deutsche Flugzeuge nach Südamerika, unterstützt durch eine Flottenaktion von deutschen und italienischen Kriegsschiffen. Die Moskauer „Prawda" rechnet in einer Glosse mit den geschwätzigen amerikanischen Blättern ab. Sie meint, daß nur ein ungewöhnlicher Alkoholgenuß solchen Unsinn hervorbringen kann. Ein USA.-Sender übertrug aus Berlin eine Unter redung mit dem Fliegerleutnant Eberhard Iacob, einem Teilnehmer an dem Stukaangriff auf die' „Illustrious". Wie mitgeteilt wurde, hätten 20 Hörer gegen die Uebertragung protestiert, weil dadurch England entmutigt werde. Besonders die Erklärung Iacobs, er sei überzeugt, daß die deutschen Flieger und die U-Boote England bezwingen würden, sei beanstandet worden. Der neue irakische Premierminister General Taha Elha- shimi Pascha erklärte vor dem Parlament, die beste Politik für das Land sei, sich vom Kriege fernzuhalten. Das Bündnis mit England gebe keine Grundig . . Irak in den Krieg hineinziehen könnten. Blutige Ausammenstvtze t« Kanada. El« ga«ze» Regiment ««hielt Lagerarrest. Re»york, 10. Febr. Am Sonnabend haben sich in Quebec und New Glasgow (Neuschottland) schwere Unruhen ereignet, bet denen kanadisches Militär, Polizei und Zivilisten stunden- land in Straßenkämpfe verwickelt waren. Zn New Glasgow Reuyork, S. Febr. Nach einer Abstimmung, die 260 gegen 165 Stimmen ergab, leitete das Abgeordnetenhaus die Eng- landhilfegesetzvorlage dem Senat zu. Man rechnet mit einer Senatsdebotte von drei bis vier Wochen. Der Dizekönig von Aethiopien begab sich im Flugzeug nach Asmara und an die Front. Sein Erscheinen bet den in vorderster Linie kämpfenden Truppen löste große Begeisterung aus. Nach Besuchen in den Lazaretten flog der Dizekönig nach Addis Abeba zurück. Britische militärische Stellen verbreiten die Nachricht, Talais und die deutschen Fernkampfbatterien an der Kanal- küste lägen seit einem Monat unter dem Feuer britischer Fernkampfartillerie. Hierzu wird von zuständiger deutscher Stelle mitgeteilt: Weder ist bisher ein einziger Schuß in die Stellungen deutscher Fernkampfbatt« ' von einer seit einem Monat anh< Kanalküste durch britische Ferngeschütze etwas zu svt...... — mehr sind alle» in allem bisher 8 Einschläge britischer Fern granaten im gesamten Gebiet der Kanallüst« festgestellt worden. Italienische Gtndentenkundgebungen für die Achse. Rom, 9. Febr. Gegen die englische Lügenheße veran- stattete die neapolitanische Studentenschaft eme patriotische Kundgebung. Mehr als 2000 Studenten zogen, überall von der Bevölkerung stürmisch gefeiert, durch die Stadt. Es kam zu herzlichen Derbrüderungss-enen zwischen den Studenten und den Angehörigen der Wehrmacht. Aehnliche Kundgebun gen fanden in anderen Städten statt, so in Ancona und Syrakus, wo die Studenten unter Abstngung vaterländischer Lieder mit ihren Professoren unter Hochrufen auf die Achse durch die Straßen zogen. Selt September auf de« U-Bahnhoftreppe«. Der Londoner „Daily Expreß" entwirft ein erschütterndes Bild von der Lebensweise, die der von der britischen Regie rung heraufbeschworene Luftkrieg einem großen Teil der Bevölkerung aufgezwungen hat. Während am Abend di« aristokratischen Damen in den Luftschutzkellern des Savoy- und anderer vornehmer Hotels untertauchen, müssen die Verkäuferinnen der Luxusgeschäfte ihre Nächte in den U-Bahn stationen verbringen. Sie können es sich nicht leisten, in den Vororten neue Zimmer zu suchen, da die Verkehrsverbindun gen zu schlecht sind und sie früh rechtzeitig zum Dienst da sein müssen. Diele dieser jungen Mädchen Hausen bereits seit September in den U-Bahnstationen. Ein Teil hat nur schlechte Plätze auf den Treppen. Sie kommen mit ihren Köfferchen gegen 6 Uhr auf der U-Bahnstation an, müssen aber bis 7.30 Uhr warten, bevor sie ihren Platz aufsuchen dürfen, da bis dahin der Bahnverkehr aufrechterhalten wird. Die Stimmung in Irland. „New Work Post" stellt in einem Bericht aus Dublin di« Frage, warum Irland neutral bleibt und findet dafür als einen der Hauptgründe die jahrhundertealten englischen Fehler, die dem irischen Doll Gimmigen Haß eingeimpft Hütten. Die Mehrheit des irischen Volkes halte die Neutralität für die einzig mögliche Politik Irlands. Solange britische Soldaten in Nordirland stünden, sei Irland überzeugt, daß England einen imperialistischen Krieg führe. E«gla«d« Flagge ist der Tod. Die United Fruit Company in Boston gab bekannt, daß acht ihrer unter britischer Flagge fahrenden 23 Frachter durch feindliche Aktionen versenkt und ein neunter Frachter schwer beschädigt wurde. — Der britische Generalpostmeister gab bekannt, daß die in der Zeit zwischen dem 14. und 18. November in Südaustralien aufgegebene Driefpost und die zwischen dem 8. und 11. Nov. aufgegebene Paketpost „durch feindliche Aktionen" verloren gegangen sei. Absage de» Irak». Das Unterrichtsfilmwerk. Berlin, 9. Febr. Gestern wurden die neuen Dienstgebäude der „Reichsanstatt für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht" ihrer Bestimmung übergeben. Reichsminister Rust erinnerte daran, wie er vor sieben Jahren mit Hans Schemm den Plan gefaßt habe, den Film der Erziehung und dem Unterricht dienstbar zu machen. Der Unterrichtsfilm solle nach pädagogischen Erfahrungen gestattet und verwendet werden. Er sei fesselnder als alle anderen Anschauungsmittel. Das große Werk sei aus den pfennigweise gesammelten Lehrmittel beiträgen der Elternschaft gestellt worben. So verkörpere das Unterrichtsfilmwerk eine nationalsozialistische Gemeinschafts leistung. Generalleutnant Reinicke überbrachte die Grüße des Generalfeldmarschalls Keitel. Das Oberkommando der Wehr- macht habe der Arbeit der NWU. große Anteilnahme entgegen gebracht. Es seien etwa 1000 Bildstellen des Heeres errichtet worden, durch die mehr als 50000 Unterichtsfilme vor der Truppe zur Aufführung gekommen seien. Diese Arbeit der Neichsanstalt stehe würdig neben der Treuppenbetreuung durch KdF. und des Reichsministeriums für Dolksaufklärung und Propaganda. Empire kosten und Sie werden die Niederlage Ihres Lebens erfahren". Auf ein« Frage des Senators Rye bestätigte Williams ähnlich wie Lindbergh, daß er nicht an einen Sieg Englands glaube. Vor dem gleichen Ausschuß wies der 21jährige Student der Pale Universität Brewster auf die Gefahr des England- Hilfegesetzes hin. Er betonte, er spreche für jenen Teil der Jugend, der Frieden und die Souveränität Amerikas über die britischen Interessen stelle. Das Englandhilfegesetz lege das Schicksal der ganzen Nation in die Hände eines Mannes, dessen letztes politisches Ziel Krieg bedeute. Man sollte einem solchen Mann nicht durch Abtretung von Vollmachten unbegrenzte Gewalt über Leben und Tod einer freien Nation geben. Da» Voll selbst müsse entscheiden, ob es den Krieg wolle oder nicht. Weiter griff der ehemalige republikanische Präsidentschafts kandidat Landon vor dem Ausschuß den Präsioenten scharf an. Er lehnte das Gesetz ab. Ls sei leichtfertig, Roosevelt so weite Vollmachten zu gewähren, daß er der britischen Regie rung gegenüber unbegrenzte Verpflichtungen eingehen könne, ohne daß man festgestellt habe, was Englands Ziel auf dem Gebiet der Weltmachtpolitik sei. Siegesbewußtsein der Station das BW Englands gegenüber, da« heute nur noch ein Schatten seiner einstigen Macht sei. Deutschland werde auch diesen letzten Feind seiner Freiheit und seines sozialen Aufbauwillens zu Boden zwingen. Zwei Welten, verkörpert in ihren politischen und sozialen Zielen, seien zum entscheidenden Kampf angetreten. Gin« kleine füh- vende Oberschicht verteidige die Herrschaft des Geldes. Ihr hätten di« jungen, besitzlosen Völker den Kampf angesagt. Deshalb sei dieser Krieg ein Volkskrieg, denn es gelt« dem deutschen Volk sein« Lebensrecht« zu erkämpfen. Das Der- trauen des deutschen Volkes in den Führer sei grenzenlos. Es werde jeden Befehl, der von ihm ergehe, mit einer Ent schlossenheit ohnegleichen in die Tat umsetzen. Es vertraue und arbeite für den Tag, an dem Englands Stunde schlagen wirb. Langanhaltender Beifall dröhnte durch den Saal, als Dr. Goebbels geendet hatte. Gauleiter Kaufmann schloß die Kundgebung mit der Fühverehrung. Freiwillig« des Regiment» „Nordland" in Deutschland. Oslo, 9. Febr. Zwei Abteilungen des Regiments Nord land begaben sich in Transportflugzeugen und eine weitere Abteilung mit der Eisenbahn, zusammen mit 300 norwegischen Arbeitern, die in Deutschland Arbeit und Brot finden werden, nach Deutschland. Die Begeisterung der Freiwilligen hat tiefen Eindruck auf die Bevölkerung gemacht. Sie bestätigte den kämpferischen Willen der jungen Männer, die gemeinsame Sache Deutschlands und Norwegens zu verteidigen. Südamerikanische Frage«. Montevideo, 9. Febr. Die Zeitung „El Debate" befaßt sich mit dem Wunschtraum einer wirtschaftlichen Vorherrschaft der USA. in Südamerika und bemerkt dazu, die USA. hätten seit Kriegsbeginn keinen Schritt getan, um eine Wirtschafts politik der Zusammenarbeit während dieser Krise zu treiben außer dem berüchtigten Plan eines „Kontinentalkartells", das für Südamerika vernichtend ausgefallen wäre. Die Vereinigten Staaten wollten nur als Verkäufer gegen Golddevisen auf treten, ohne selbst etwas zu kaufen. Eine blinde Auslieferung an Wallstreet hieße die wirtschaftliche Unabhängigkeit Süd amerikas in Frage stellen. Wenn die USA. eine aufrichtige panamerikanische Zusammenarbeit beabsichtigten, müßten sie folgende Punkte klären: 1. Kann Noramerika die Ausfuhr produkte, die früher Europa bezog, selbst kaufen oder auf anderen Märkten unterbringen? 2. Können die USA. Fertig waren zu ähnlichen Preisen liefern wie Europa? 3. Sind die USA. bereit, uns in der Kreditfrage entgegen zu kommen? Erst wenn die USA. diese Fragen beantworten, könne Süd amerika sich für oder gegen eine wirtschaftliche Hegemonie der Bereinigten Staaten entscheiden. Lügen »m Baumwolle. geftetz bringe den „Selbstmord der amerikanischen Lebensart" nm sich. Auf einer Seit« schwäche di« Regierung die Schlag kraft der Bereinigten Staaten, andererseits würden Schauer märchen über die Snvafionsaefahr verbreitet und den Euro päern und Asiaten in ihre internen Angelegenheiten hinein- geredet. Amerika solle das Gerede über die Unvermeidlichkeit des Kriege» verbieten. Erst wenn die USA. ausreichend ge- rüstet seien, sich zu verteidigen, dürften sie Flugzeuge an fremde Nationen abaeben. Williams gab weiter an, er habe dem jetzigen britischen Flugzougbauminister Beaverbrook vor drei Jahren Einzelheiten über die deutsche Luftwaffe mitgeteilt. Dieser habe erwidert, daß man viel zu viel au» den Bombern mache, die di« „Engländer mit ihrer Flakartillerie aus der Luft blasen würden^ (i), worauf es (Williams) erklärt habe, „Wenn Sie die deutsche Luftwaffe in der gegenwärtigen Stärke mit dem bekämpfen, was Sil Neue Minister i« England. Nach einer Meldung aus London wurde Lord Moyne zum Nachfolger des verstorbenen Lord Lloyd zum Kolonialmimster ernannt. Ernest Brown wurde zum Gesundheitsminister und Malcolm Macdonald zum Hohen Kommissar in Kanada er nannt. Thomas Johnston wurde Staatssekretär für Schottland. » Wenigsten» , i u Kriegsziel. Außenminister Eden teilte im Unterhaus mit, daß die Regierung die Ansprüche des Negus auf eine Wiederbesteigung des Thrones anerkenne. Die Frage solle endgültig auf der Friedenskonferenz geregelt werden. Inzwischen unterstütze die britische Regierung Hatte Selassie militärisch und wirtschaftlich. England habe keine territorialen Ansprüche kn Abessinien. Neben dem ,Löwen von Juda" soll Juda, Englands intimster Verbündeter, an die Reihe kommen. London tut eben alles mögliche, um die jüdischen Geldgeber und Hetz journalisten jenseits des Ozeans bei der Stange zu halten. Nach „Daily Herald" befaßt sich eine Gruppe von Paria- mentsmitgliedern mit den jüdischen Problemen. Der Di rektor der politischen Abteilung der zionistischen Bewegung, Abraham, habe versprochen, eine jüdische Armee aufzustellen, wenn eine jüdische Vertretung auf der künftigen Friedens konferenz sichergestellt werde. Die Hauptforderung ist die Wiedereinsetzung in die „alten Rechte". Man wünscht sich also die seligen Zeiten der Kutisker und Barmat wieder herbei, um unterstützt durch eine sog. deutsche Regierung das deutsche Volk aussagen zu können. Dies wird freilich ein Wunschtraum bleiben. droschen sei, würden die Felbkommandanturen helfend ein- greifen. Da» Interesse des französischen Dolke» erfordere, daß -- k-inDrachland mehr geben dürf^ ........ .. . Buenos Aire», 9. Febr. Die französischen Handelsschiffe Reichsminister Dr. Goebbels sprach vorgestern vor den' „Tampana" und „Formoso", die ebenso wie da« von den Eng. Werktätigen Hamburgs. Er stellte d«m unerschütterlichen ländern gekaperte Schiff „Mendoza* Arzneien und Lebens- " .nüber, mittel für das Rote Kreuz nach dem unbesetzten Frankreich bringen sollten und mit der Ladung bereit» begonnen hatten, Sorgen um -ongkong. Infolge japanischer Operationen gegen die Zufuhrstraße nordöstlich von Hongkong ist die Lage der britischen Kron- kolonie schwieriger geworden. Die Behörden mußten bereits den Postverkehr ins Innere Thinas einstellen und befürchten die Drosselung der Lebensmittelzufuhren. — In der -Honan- Provinz hatten die Japaner mit der Einnahme von Nanyana einen Erfolg zu verzeichnen, wo die Ehinesen 2000 Tote und 400 Gefangene verloren. O Die „Fernbeschleßrmg". Deutschland hilft de« Franzose«. England erklärt ihnen de« Hungerkrleg. Paris, 10. Febr. In St. Germain sand eine Zusammen- kunft der Präfekten des besetzten Frankreich statt. Die deutsche Militärverwaltung ließ erklären, sie sei bemüht, mit allen Mitteln dafür zu sorgen, daß das französische Volk auch diesen Kriegsabschnitt überstehe. In diesem Zusammenhang wurde die ungeheure Leistung unterstrichen, die vollbracht worden sei, um das Eisenbahnnetz, die Flußschiffahrt usw. wieder in Gang zu bringen und die große Zahl von Brücken wieder herzu stellen, die zerstört gewesen seien. Der schnelle deutsche Dor. marsch habe größere Zerstörungen der Elektrizitätswerke ver hindert. Die Stromversorgung sei heute trotz de» Ausfall» mancher Werke höher als im vergangenen Jahr. Don den 142 Gaswerken eine» Militärverwaltungsbezirk» seien zur Zeit 123 wieder in Betrieb. Die Präfekten wurden auf die Not- wendigkeit hinaewiesen, eine Steigerung der landwirtschast. lichen Erzeugnksse durchzusetzen. Wo bk« Ernt« noch nicht ge Die britischen Propagandastellen verbreiten auch weiter- hin die Meldung, daß England beinahe die gesamte brastlia- Nische Baumwollernte in einem Umfang von etwa 450 Mill. Kilogramm aufgekauft habe und sich darüber hinaus noch mit der Absicht eines Aufkaufs der gesamten Baumwollernte Perus trage. In Brasilien ist bis jetzt ebenso wie in über derartige britische Käufe oder ' '7 ' bekannt geworden. Man st dort im Gegenteil sehr erheblich über die völlige wirtschaftliche Ergebnislosigkeit der unter Führung von Lord Will ngdon stehenden britischen Wirt- schaftsmission enttäuscht und verweist in der Presse sehr nach, orücklich auf den gewaltigen Rückgang des britischen Schiffs verkehr» in den südamerikanischen Häsen, der sich bekanntlich im Jahr« 1940 gegenüber dem Vorjahr fast allgemein um 80 bi» 90 v. H. verringert hat. Die britische Regierung hat seit Oktober 1940 monatlich nur noch Schiffsraum für 7000 bis 15000 Ballen Baumwolle au» den gesamten nichtbritischen überseeischen Gebieten zur Verfügung gestellt, während kn normalen Zetten von England monatlich allein etwa 100000