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Die Konferenz von Montevideo. So» De. Pank NshrNaL Di« gusomvnnkunst ven Vrrtretern der fünf fvbamerika- ntsch«n Nachbarn, N^enttnien, Vraftlien, Bolivien, Paraguay und Uruguay, zu« B«bandlung üb« »«stimmt« Nirtschasta« und Derkehresragen verdient in mehr al» «In« Beziehung be- achtet zu «erden. Via ursprünglich« Veranlassung hatte viel« leicht außerhalb Südamerika» etwa» wenig« onteress« erreat, unter den gegenwärtigen Ummstiinden ad« spielt ein« Sach« von groß«, Bedeutung hinein. Bekanntlich haben Bolivien und Paraguay «Inen jahre langen, für beid« Seil« «rlustretchen Krieg um den sogenann ten Lhaeo Bor«al «führt: da» an Grüß« etwa Bayern und Dürttembirg gleichkommend« Dreieck im Winkel zwischen den Flüssen Paraguay und Ptlromayo. Abgesehen davon, daß vier Petroleumlager vermutet werden, streben di« Bolivianer danach, an den natürlichen Großschiffahrtsweg de» Paraguay- slusse» heranzukommen und dadurch jur ihren Handel einen mittelbaren Zugang zum Meere zu erhalten. Aus dem Para» guay und Parana, die sich weiter unterhalb mit einander ver» einigen, verkehren Flußdampf« von großer Tragfähigkeit bi» hinunter nach Bueno» Aires. In dem unglücklichen Frieden von 1884 hat Bolivien seift ganze« Küstengebiet am Stillen Ozean mit dem Reichtum der Salpeterfelder an Thile ver» loren. Seitdem ist es vom Meere abgeschnitten. Trotz äußer ster Anstrengungen gelang e« den Bolivianern im letzten Kriege nicht, Paraguay au« dem Thaeo zu verdrängen und den ersehnten Strom an einem brauchbaren Ansatzpunkt für die bolivianische Schiffahrt zu erreichen. Im Friedensvertrag, der vor wenigen Jahren durch die Vermittlung Argentiniens, Brasilien« und Uruguays zustande kam, war vorgesehen, daß die Nachbarn den ehemaligen Geg nern im Tharokrieg Hilf» zur Ueberwindung de, ruinierenden Kriegsfolgen leisten sollten. Hierfür war schon seit längerer Zeit der Zusammentritt einer Konferenz vorgesehen. Es fehlt» aber immer an den notwendigen Vorarbeiten, und so wurde st« mehrfach, schließlich auf End« Januar 1941, vertagt. Als Konferenzort wurde Montevideo, die Hauptstadt von Uru guay, bestimmt, «eil dieses, als nicht unmittelbar an die bei- den hilfsbedürftigen Staaten grenzend, den Vorzug größerer formal« Unparteilichkeit genießt. Wie die Dinge sich jetzt gestalten, muß zweierlei auf der Konferenz unterschieben werden: der Zweck einer gewissen Hilfeleistung für Bolivien und Paraguay und die mitwirken- den Ding« der großen Politik, unter denen das wichtigste da» Aüftreten Argentinien» al« Gegenspieler der Nordamerika- Nischen Union bei deren Streben nach einer panamerikanischen Vorherrschaft ist. Bei der Hilfsaktion handelt e« sich um «in«« Fr«t-as«n für Voltvien und Paraguay am Atlantischen Oz«an, entweder auf argentinischem oder aus uruguayischem Gebiet, ferner um Verbilligung der Laris» für di« Flußschiff- fahrt, bi« ebenso wie da» argentinisch« Vahnnetz stark von eng lischem Kapital kontrolliert wird, um Zoll- und Währung»« fragen und um Verbesserung der Verkehrswege. Dabet ist auch von der Schiffbarmachung de» Pileomayo di« Netze, der im Innern von Bolivien entspringt und gtaeniib« b«r para guayischen Hauptstadt Asuncion in den Paraguay mundet. Ob sie je durchgeführt werden kann, ist höchst zweifelhaft. Der Lhaeo ist «in, der arößkn vollkommen horizontal liegenden Gebiet« der Welt. Li« Gewässer haben in ihm keintn natür lichen Fall, und der Pilcomayo bildet bah« in seinem Unter lauf «in gewaltige» Sumpfgebiet, in dem die «kennbar« Stromader so aut wie verschwindet. Au« dem Riesensumpf treten die Gewässer de« Pileomayo erst, kurz bevor sie den Paraguay erreichen, mit einer starken Gabelung wieder her vor. Hier eine fest« Fahrrinne zu schaffen, würbe — falls die technisch« Möglichkeit Überhaupt besteht — unermeßlich« Kosten verursachen und ein« unberechenbare Zeit dauern. Eher könnt« es sich darum handeln, «ine Bahnverbindung au« dem frucht baren bolivianischen Tiefland am Ostfuß der Lordilleren durch den argentinischen Teil des Thaco in der Richtung auf Cor- rientes am Zusammenfluß des Paraguay und Parant zu schaffen. Nun hat Argentinien di« Absicht, auf der Konferenz von Montevideo nichts Geringeres vorzuschlagen, als ein« Zoll- nnion »wischen allen fünf Konferenzteilnehmern, die zusam men bei weitem d«n größten Teil d«, südamerikvnischen Kon tinents umfassen. Das würde kein geringe» Gegengewicht gegen die Bemühungen der Vereinigten Staaten bedeuten, den südamerikanischen Markt für sich zu monopolisieren und Süd amerika durch das bekannte Stützpunktsystem auch politisch einzukreisen. Man steht daher in Washington die Konferenz mit unfreundlichen Augen an. Argentinien entfaltet über haupt eine bemerkenswert« Aktivität im Sinne südamerika- nischer Selbständigkeit. Es ist am unabhängigsten vom USA.» Kapital, das die mineralischen Reichtümer Boliviens kontrol- liert und Brasilien auf allerlei Art ins Netz zu ziehen sucht. Auch in Rio de Janeiro ist aber der Widerstandswille im Wachsen. Die Zollunion würde bedeuten, daß die drei klei neren Staaten, Bolivien, Paraguay und Uruguay, ihre eige nen industriellen Entwicklungspläne etnschränken und im Be zug von Fabrikaten von Argentinien und Brasilien abhängig wurden. Auf der andern Seit« würden si« damit einen sicheren Beitrag zur Unabhängigkeit Südamerika« leisten. Bulgarien* Wirtschaft. Bei einer Einwohnerzahl von 6,7 Millionen ist di« B« völkerung»dichte mit etwa SO Einwohnern je Ouadratktlo- Mtt« verhältniamäßig gering, und trotzdem leidet da« Land unter allen Erscheinungen einer Uebervevölkerung. Die Er- rlSrM^d^,HeiMattn, Widerspruchs lM stigeN Verhältnissen. Bulgarien ist überwiegend Gebirgslanb und daher kann der Boden nu« mit noch nicht einmal 40 v. H. landwirtschaftlich genutzt werden. Die Landwirtschaft ist aber für das Wirtschaftsleben ausschlaggebend, da die industrielle Erzeugung nicht entfernt den Eigenbedarf deckt. Eine Au»- nahmestellung nimmt nur die Steinkohlenproduktion ein, die den — allerdings verhältnismäßig geringen — Bedarf zu be- friedigen in der Lage ist. Bon einiger Bedeutung ist ferner die Textilindustrie, di« ihren Rohstoffbedarf zum Teil im «igenen Lande dicken kann, vt« auch di« Tabak, und Nahrungsmittel, industri«. 2n der Jndustriewirtsckaft -sind allerding» kaum mehr als 8 v. H. der Bevölkerung beschäftigt. In der Landwirtschaft herrscht als Folge der Ueberbevöl- keruna der Zwerg- und Kleinbetrieb vor. Fast zwei Drittel aller Betriebe haben eine Vodenflächt von unter fünf Hektar. Die Zersplitterung des Grundbesitzes hat naturgemäß groß« Nachteile, sie ist vor allem «in ernsthafte» Hindernis für ein« durchgreifende Verbesserung der primitiven Arbeitsmethoden. Immerhin konnten bereit» in den letzten Jahren ein« größer« Anzahl moderner Pflüge in der bulgarischen Landwirtschaft eingesetzt werden, eine Bestrebung, die fortgesetzt wird. Durch besondere Maßnahmen wird ferner eine steigende Verwendung von Kunstdünger, der bisher nur in geringem Umfange ein geführt wurde, angestrebt, um einer vorzeitigen Erschöpfung des Bodens vorzubeugen und di« Produktion zu «rhöhen. Durch Bewässerung und Entwässerung soll außerdem unter Mitwirkung des bulgarischen Arbeitsdienstes der Kulturboden verbessert und schließlich durch Urbarmachung von Oedlände, reien neues Steblungsland gewonnen werden. Mit diesen Mitteln hofft man die Durchschnittsertrage je Hektar, di« heut« noch bet Getreide und Kartoffeln um 40—60 v. H. unt»r denen der deutschen Landwirtschaft liegen, allmählich zu verbessern und die Gesamterzeugung zu erhöhen. Rach dem Bulgarien seinerzeit auferlegten Friedensdiktat durfte es bi» zum Jahre 1925 Handel»verttäge nur mit den Ententemächten abschließen. Auf dies« Weise wollte man di« deutsch-bulaarischen Wirtschaftsbeziehungen vernichten. Wenn da» Gewaltmittel doch Nicht »um Ziel« führt«, so beruht da« einmal auf der traditionellen deutsch-bulgarischen Freundschaft, »um anderen darauf, daß die Wirtschaft der beiden Länder sich in nahezu idealer Weise ergänzt. Deutschland ist wie kein anderes europäische» Land in der Lage, di« landwirtschaftlichen Erzeugnisse Bulgarien» aufzunehmen und al» Gegenleistung die von Bulgarien benötigten Industrieerzeugnisse zu liefern. So ist bald nach Ablauf der Sperrfrist der deutsch-bulgarische Wirtschaftsverkehr wieder in Gang gekommen und hat seitdem eine immer stärker« Ausweitung erfahren, da dir beiden Part- ner bemüht waren, eine immer feinere Abstimmung der gegen- seitigen Bedürfnisse zu erreichen. Während zum Beispiel Bulgarien auf deutsche Anreaung hin den Sojabohnenanbau aufnahm, führte Deutschland bulgarischen Tabak, der noch vor 20 Jahren von der deutschen Zigarettenindustrte kaum ver wandt wurd«, in ständig steigenden Mengen «in. Di« Krönung dieser Entwicklung bedeutet das vor kurzem abgeschlossen« Ab. komm««, auf Grund dessen Deutschland di« Vorrat« ans den bulgarischen Tabakernten 1039 und 1940 übernahm. Tn»a«. samt handelt «»sich um 40—LO Millionen Kilogramm im Werte von S—4 Mitliard»» Lewa, d. s. 90-120 Mill. RM. Ba» da» sür di» bulgarisch» Wirtschaft bedeutet, wird klar, wenn man weiß, daß die'««samt« bulgarisch» Ausfuhr im Sahr, 1V3S sich auf rund 6 Milliarden Lewa stellte. In diesen Zahlen drückt stch aber bereit« tzte vorangegangene starke Auf- wärteeniwicklung der deutsch-bulaarischen Handelsbeziehungen und damit auch oes bulgarischen Außenhandels aus. Zum Bei spiel betrug im Jahr« 1934 die gesamte bulgarische Ausfuhr nur 2,5 Milliarden Lewa, also erheblich weniger als den Gegenwert d«» jetzt mit Deutschland -«tätigten Tabakgeschäftes. Deutschland hat im Jahre 1839 bereits fast 70 v. H. drr bulgarischen Ausfuhr ausgenommen. Auß«r Rohtabak bezog 4>» au» -Bütz«kn ttwb«sond«» NntzWMM Getreide. Auf Grund der bisherigen Erfahrungen kann mit einem weiteren Ausbau der gegenseitigen Wirtschaftsbeziehun gen und damit auch der weiteren Erhöhung der bulgarischen Außenhandelsumsätze gerechnet «erden. Blutig« Bpureu aas dem Äiegesmantil b«r Demokratie». Sofia, 4. Febr. In einer Betrachtung der Stellung Bul- gariens zu den Weltmächten kommt der Regierungsabg. Ianef in der Zeitung „Dnes" zu dem Schluß, daß auch die edelsten Phrasen die blutigen Spuren aus dem Siegesmantel der «uro- päischen Demokratien nicht zu verwischen vermöchten. Die Großmächte ernteten in Bulgarien das, was sie gesät hätten. Bulgarien sei zwar seit 17 Monaten ein nichtkriegführender Staat, aber es sei überflüssig, über seine Gefühl« zu sprechen. Die große Tatsache sei die Billigung der Politik der Nichtein mischung durch bas ganze Volk. — Das Wochenblatt „Bul garien von morgen" erklärt in einer Betrachtung, die Hoff nungen und Sympathien Bulgarien« seien auf der Leite jener, die zu den Waffen gegriffen hätten, um die durch die Pariser Dorortdiktate entrechteten und geknebelten Völker zu befreien. Die Rückgliederung der Dobrudscha sei ein Beweis dafür, baß Bulgariens Stellungnahme richtig sei. Das Volk müsse alles tun, um sich als künftiger Bestandteil der Völker- gemeinschaft im neuen Europa würdig zu erweisen. Die erste Bedingung dafür sei, einen starken nationalen Staat aufzu- bau«n. Die Gteiger««s der -rttische« Großhandelspreis». Um Lb«r 40—SO v.H. seit Kriegsausbruch. Au« der Zusammenstellung einer Londoner Wirtschaft«, zeitung geht hervor, daß sich gegenüber dem Stand vom August 1939 die britischen Großhandelspreise bis Ende Dezember 1940 bei Lebensmiteln um 46,8 vt. H. und bei industriellen Roh- stossen um 42,9 v. H. erhöht haben. Wie „Financial Times" berichten hat der große deutsch« Luftangriff in der Nacht zum 30. Dezember wenig angenehme Auswirkungen auf die britisch« Finanzwelt gehabt, da sür den 80. und 81. Dezember nicht weniger als 170 Aktiengesellschaft ten in der Tity ihre Jahresversammlungen angesetzt hatten. Infolge des deutschen Angriff» konnten diese Versammlungen wegen der Zerstörung der Versammlungsräume und der Der- nichtuna der Papiere und Bücher nicht stattfinden. — Lon- doner Gtsenbahngesellschaften teilen mit, daß Ihre auf den 1. Januar fälligen ginsscheine in der Druckerei „durch Feuer" vernichtet worden seien und deshalb nicht au»geg«ben werden könnten. Haarnadeln -eh«« a«. „Daily Mirror" berichtet, die Londoner Friseure hätten ein, neue Haartracht «finden müssen, well der Stahl für Rüstung»zwecke benättgl werde. Die Damenwelt werbe jetzt Löckchen tragen müssen, für die man kein« Nadeln braucht. Di« „moralisch« Utberlegenheit" -»gl«»». Al» Vorsitzender der „Königlichen Vereinigung St. G«- orge" «klärt Lord vu«n»vury, daß kein« der deutsch«« Sol- daten zurückkehren ««rd«, wenn Deutschland «in« Snvakon wagen sollt«. Für di« Deutschen könne es kein Dünkirchen geben. Zu» G«» und in d« Luft hätte« di« Engländer At »t« wberkgenhrit, wenn auch nicht an Kahl, so doch moralisch. — Die Moral haben die Helden -weisello» von den Lord», die den „reizenden Krieg* In Szene gesetzt Haden, Übernom- men. Dio Deutschen kritchrn bereit» jetzt in di« Mauselöcher. Wo da», wie in der Lust, nicht möglich ist, panzirn st« ihr« Flugzeug« in ein« n«u«n A« und zwar ist die Panzerung um so dm«», j« höh«» der Dienstrang d«» Flugzeugführer» ist. Da» setzt di« London«» Zeitschrift „Epeetator" ihren staun««- den Les«» vor. Täuschung,«tsnch« der britische« Propaganda. D«r Abgesandt« Roosevelt» Willkie besucht« Loo«ntry und Birmingham. Noch «tnem schwedischen Bericht soll «r «klärt habe«, daß nicht», wa» di« am«rikanisch»n Zeitungen berichtet hätten, auch nur im entferntesten «in« Vorstellung von d«m wahren Umfang der Zerstörungen vermittelt hätte. Willkie gibt damit offen »u, baß die englische Zensur eifrig bemüht gewesen ist, die amerikanische Oeffentlichkeit Uder die -oft- nungelosigkeit der militärischen Laa« der britischen Sns«l, die ganz im Wirkungsbereich der deutschen Luftflotte liegt, zu täuschen. Dies« Tatsache wird von der »nglisch«n Propaganda wiederum dem eigenen Bolt geflissentlich verschwiegen. Di« britischen Propagandastellen drehen deshalb die Lrklärung Willkie» völlig ins G«g»nt«il um, « habe zugegeben, daß di« Beschtsibungen de« amerikanisch«» Blätter von den Zerstö rungen, die durch di« Dombardements hervorgerufen seien, „nicht übertrieben gewesen" sind. Widerliche Heuchelei. In einem mit „Gott und Krieg" betitelten Artikel schreibt jemand im „News Thronicle" vom 31. Januar: Wenn da» Naziregime nicht vollständig vernichtet wird, werden wir al» Gotte» Werkzeug« dafür verantwortlich sein, weil wir kein« Rach« genommen haben an dem größten Feind Gotte», den di« Welt jemals gesehen hat. Die Bibel m einer Hand, da» Schwert in der anderen und kein Kompromiß. Sm Grist« Tromwell». (l) Dieser Erguß ist ein wahre» Musterbeispiel widerlichst« britischer Heuchelet. Mtt einem solchen haß- erfüllten Ungeist engstirnigen Puritanertums und widerwärti» wer Frömmelei will allerding* auch da» deutsch« Volk keinerlei Kompromiß. Mögen die Vertreter der untergehenden pluto» kratischen Welt im Geiste Eromwells oder Thurchills kämpfe«, am Ende steht doch der deutsch« Sieg. In einem kanadischen Hasen erklärte der Kapitän eine» britischen Frachters, er habe «8 Ueberlebende des im ver gangenen November von den Deutschen versenkten britischen Frachtdampfer» „Avapa" (9388 BRT.) in Schottland gelandet. Bei dem Angriff sein, 16 Mann an Bord durch Fliegerbomben getötet worden. Di« Lag« l« Johannesburg. , Wegen der Zwischenfälle wurde in Johannesburg der Milttärurlaub gesperrt. Militärstreifen ziehen durch die Stadt. Argentini,u» wirtschaftlich, Schwierigkeit««. Rom, 4. Febr. Nach „Giornale d'Italia" stellt die außer ordentlich günstig« Getretderrnt« von acht Millionen Tonn«n Argentinien vor «in unlösbare» Problem, da der Eigenbedarf nur drei Milliyu«»^Louo«L.Letrogtz.und„Lu^<wd^äk..Derschis. sung auch nach den neutralen Ländern nicht zulasse, Aehnlich sei die Lag, auf dem Gefrierfleischmarkt. Im Gegensatz zum Weltkrieg, der Argentinien große Gewinn« einbrachre, steht heut« die große slldamerikamsch» Republik durch Englands Willen vor einer Wirtschaftskatastropye. Berlin, 4. Febr. Reichserziehungsminister Rust empfing gestern di» Teilnehmer de» 2. Deutsch-Italienischen Kultur kongresses der Studenten, an ihrer Spitze den italienischen Studentenführer Dr. Gatto. Berlin, 4. Febr. Der Führer empfing gestern in Gegen wart des Reichsministers des Auswärtigen den von seinem Berliner Posten scheidenden japanischen Botschafter Kurusu. Prag, 4. Febr. Dem Reichsprotektor Freiherrn v. Neu rath sind zu feinem 68. Geburtstags aus allen Teilest des Reiches so zahlreich« Glückwünsche zugeaangen, daß «» ihm nicht möglich ist, jede» einzelnen persönlich zu beantworten. Er bittet daher, seinen Dank auf diesem Weg» entgegenzu- nehmen. * Reichstagung der Äugend in Wien. Auf Einladung des Reichsleiters für die Jugenderziehung der NSDAP, und Reich»statthalter» von Wi»n, Baldur v. Schirach, wird vom 7. bis 9. Februar die Neichsjugenbführung eine Arbeitstagung der Gebietsführer und Ob«gauführ«innen in Wien abhalten, halten. * Riederschlema, 4. Febr. Auf der Strecke nach Hartenstein wurde in der Nähe des dortigen Bahnhöfe» gestern nachmittag »in Streckenarbeiter tödlich überfahren. Der Hergang de» Unglücks ist ungeklärt. O * Waldheim. Nacht» war ein Reh auf der Euch« noch Vutt« über den Zaun eines Schrebergartens gesprungen. Al» e» den Rückweg über den Zaun nehmen wollte, blieb es mit dem Hinterlauf zwischen den Latten hängen. E» wurde tot aufgefunden. — Dampf« „Manhattan* wieder flott gekommen. Der Luxusdampfer „Manhattan" d« United-States-Ltnte, der am 12. Januar bei Palmbeach (Florida) strandete, wurde nach dreiwöchigen Anstrengungen wieder flott. Da« Schiff war aus ungeklärten Gründen 800 Meter vor der Küste auf eine Sand bank gelaufen. Es bedurfte des Einsatzes einer Anzahl Schleier und Marlnefahrzeug«, um da» Schiff bet Hochflut freizubekommen. , Si» B»rdm,k»I«»,»,»it. Don 17.49 Uhr am 4. 2. bi» 8.38 Uh« am 5. 2. sm.«. tzmptfchyfn. Dr. tur. Paul«, vlwwm w SchG-Hf»«! MW». 0. omutt«. m» Mik, «t-dt u. «Md, Spor« u. «Nderd.! SchriM. Kinach Schmidt t» Mr dm