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Januar 194t Jahrg 94 Luftangriffe ans feindliche Geleitzüge Auftlärungsflugzeuge stellte« dle Erfolge fest. verN«, 27. Ian. Das OberkommandoderWehr- macht gibt bekannt: Kampfflugzeuge griffe« am 26. Januar Geleitzüge »nd einzeln fahrend» Schiffe an der Südostküste England» erfolgreich an. Zwei Bombenvolltreffer auf eine« Handelsschiff bei Orfordneß verursachte« «ine heftige Explosion. Aufklärungsflugzeug« sichtete« «Srdlich Great Parmouth ei« brennende« Handelsschiff, da« am Bortage von einem Kampfflugzeug angegriffen worden «ar. Der Feind warf in der letzten Nacht i« West- und Mitteldeutschland au verschiedenen Stelle» Brandbombe« und wenige Sprengbomben. Entstandene Brande konnte« schnell gelöscht werde«. Der Sachschade« ist «»bedeute«-. Der Angriff forderte vier Tot« und sechs Berletzte unter der Zivilbevölkerung. Drei eigen« Flugzeug« werd«« vermlßt. Der OKW-Bericht vom Sonntag r Die Luftwaffe setzte die bewaffnete Aufklärung planmäßig fort. Hierbei versenkt« ei« Fernkampfflugzeug 566 km westlich Irland el« Handelsschiff von 4 6 6 0 BRL. An der britischen Ostküste «urden zwei -a«- delsdampfer sowie kriegswichtige Anlagen eine» Hafen» mit Bomben belegt. Sa der letzte» Nacht griffe« Ka«pffl»gze«ge Flug plätze i« Südweste«gla«d a». Ei« Vorpostevboot wehrte de« Angriff feindlicher Torpedoflngzenge erfolg reich ab. Der Feind flog weder bei Tage «och bei Nacht i« da» Reichsgebiet «nd das besetzte Gebiet ein. Im Dienste England» gesunken. Der holländische für England fahrende Dampfer „Beemsterdijk" (6869 DRT.) sandte SOS.-Rufe. Das Schiff sinke nach einer Explosion, und die Mannschaft verlasse das Schiff 12 Meilen von der britischen Küste. Nach einer Meldung aus Boston haben die Engländer den großen französischen Ozeandampfer „Ile de France" beschlagnahmt, um ihn zu einem Truppentransportfahrzeug umzugestalten. Kurz vor der Kapitulation Frankreichs hatte die „Ile de France* Neuyork in unbekannter Richtung ver lassen. Schwere Bombe« a«f er« Schlachtschiff ««- zwei Kreuzer. Die Erfolg» unserer Mittelmeerflieger. Staliener schofle« 10 Flugzeug» ab. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: A« der griechische« Front Kämpfe lokale« Lharakters. Unsere Luftwaffe hat bei ihre» Angriffe» Nachschubkolonne» und Truppenzusammenziehuuge» mit Bomben und kleinen Sprengbomben belegt. Eine Bomber- formatio» hat die militärischen Anlagen von Saloniki augegriffe« lind dabei Hafeaanlagen, Dre««stofflager, Magazine ««d den Bahnhof getroffe«, wobei ausgedehnte Brände beobachtet wurden. Im Lustkampf mit feindlichen Jägern wurden zwei feindliche Flugzeuge abgeschoffen. Einer unserer Bomber ist nicht zurückgekehrt. Unsere Marineeinheitei, haben feindlich« Stellungen an der grie- chisch-albanische» Küste bombardiert. 3« der Eyrenalka sind u«ter wirksamer Zusam menarbeit mit unserer Luftwaffe dle unermüdlich feindlich« Truppe« «nd motorisierte Kampfmittel mit kleine» Spreng- bomben «nd MG.-Feuer belegte, Kämpf« im Sange. Am gestrigen Tage haben nnsere Jäger, die eine feindliche For- mation erreichten, vier Flugzeuge vom Slostertyp breuneud abgeschosse«. - . : S« Ostafrika zu Lande »lchts von Bedeutung. Unsere Fliegerabteilunge» haben feindliche Streitkräfte bombar- diert. Bier britische Flugzeuge wurden brennend abge- schosse«. Während de» im gestrigen Wehrmachtsbericht wieder- gegebenen Angriffe» von Einheiten de» deutschen Flie- gerkorp» wurde», wie sich au» weitere« Feststellungen ergebe« hat, außer dem erwähnten Kreuzer zwei weitere Einheiten — ei« Schlachtschiff ««d ein zweiter Kreuzer — je von zwei Bom- be« schwere« Kaliber» getroffe«. Während be» am S. ds. Mt». laut WehrmachtsVericht vom 16. ds. Mts. durchgeführte» Luftangriffes gege» eng- tische Flotteneinheiten im Mittelmeer wurden außer de» bereit» al» getroffen gemeldeten Einheiten zwei Kreu zer schwer beschädigt, die sich zur Zeit i» Alexan drien in Reparatur befinde«. „Japan steht zu feinen Verpflichtungen." Matsuoka «eist USA.-Anschuldigungen zurück. Japans Außenminister Matsuoka wies im Unterhaus die „Feststellungen" Hulls im Repräsentantenhaus der USA. zurück. Er führte u. a. aus: Die Behauptung, daß Japans Aktion in der Mandschurei der erste Schritt zur Zerstörung der Grundlagen der zivili sierten Welt gewesen sei, ist eine solche offenbare Ver drehung der Tatsache, daß man sie eigentlich gar nicht zu untersuchen braucht. In Wirklichkeit war die man dschurische Angelegenheit nicht die Ursache, sondern das Ergebnis einer internationalen Entwicklung, die bereits seit Jahren in diesem Teil der Erde vor sich geht, und die vor sich geht unter einem Druck, der der angelsächsischen Haltung entspringt. Auf der einen Seite halten die Angelsachsen am Prinzip des status quo fest, auf der anderen Seite versuchen sie aber, den status quo umzustllrzen, wenn er Japan nützt. Sie haben sich durch die Genfer Liga eingemischt und sie ver anlaßten China dazu, eine rücksichtslose feindliche Politik gegen Japan zu führen, selbst bis zu dem Grade, Japan aus der Mandschurei zu vertreiben. Kurz und gut, die man dschurische Angelegenheit war nur das Ende einer Entwicklung und bestimmt nicht die Ursache oder der erste Schritt der Unruhe in der Welt, die sich, nach Hull, auf die Unweit von Pari» hatten di« Franzosen ein unterirdi sche» Rüstungswerk «r- richtet, in dem hauptsächlich Flugmotoren gebaut werden ollten. Der Maschinenpark owie di« ausgedehnten Räume tehen heute der deutschen Wehrmacht zur Verfügung. Lier sieht man (links) di« Zu- fahrtstraße zu dem Werk. (PK-Uetrecht.Atl.-M.) Klare Verantwort««-. In der Zeitschrift „Berlin—Rom—Tokio" befindet sich ein Artikel über die „Bewährung des Dreimächtepaktes". Darin heißt es u. a.: „Die Aggression ist verkörpert in der Person des Präsidenten Roosevelt, dokumentiert in feint« letzten Reden, Botschaften und Dorträgen an den Kongreß und aufgebaut auf der bewußten Unwahrheit, die Bereinigten Staaten seien von den Umerzeichnern de» Dreimächtepakte» als Demokratie, Nation und Großmacht unmittelbar bedroht." Weiter heißt es, Roosevelts Kummer sei nur, daß sich di« Nationen des Dreimächtepakte» nicht herausfordern ließen, daß sie ihm nicht den Gefallen täten, ihn das verängstigt« amerikanische Lamm spielen zu lassen, das vom deutschen, italienischen und japanischen Wolf umstellt ist, daß sie sich weigerten, ihm auch nur ein Gramm der Verantwortung dafür abzunehmen, daß er ohne jeden sachlichen Grund sein Volk gegen drei Großmächte aufpeitsche. In Wirklichkeit sei das Verhältnis zwischen Deutschland und den Bereinigten Staaten sehr klar. Es gebe hier gebietsmäßig, strategisch, wirtschaftlich und politisch keine Streitpunkte. Deutschland achte die amerikanischen Lebensinteresten. Es wünsche selbst verständlich das Gleiche für sich selbst. Es habe sich jeder feindseligen Geste gegen Amerika enthalten. Selten auch sei die Atmosphäre zwischen zwei befreundeten Völkern von der einen Seite (wie hier durch die Vereinigten Staaten) so planmäßig gestört worden. Der Präsident selbst habe durch eine jahrelange Politik der Herausforderungen und bewußt unfreundlicher, ja feindseliger Akte die Beziehungen absichtlich vergiftet und in den Bereinigten Staaten eine Stimmung der Kriegspsychose erzeugt. „Denn hier zynisch das friedlich« Verhältnis zwischen zwei der größten Völker der Erde zerstört werden sollte", fährt der Artikel fort, „so wollte Deutschland mit keinem Wort eine Verantwortung für dieses Verbreche» übernehmen. Diese Haltung berechtigt Deutschland auch z» der feierlichen Feststellung, daß hie Behauptung de» amerika nischen Präsidenten, Deutschland hätte Angriffsabsichten gegen die Vereinigten Staaten und ihre demokratische Lebensform, in jeder Hinsicht und uneingeschränkt eine Erfindung ist, die daraus hergeleiteten Handlungen aber eine unprovozizxt« Aggression darstellen." In diesen Sätzen sind die Verantwortungen klar und deutlich dargelegt. Daß Roosevelts Politik sich auf rein imperialistische Gelüste gründet, geht daraus hervor, daß er die Machtsphäre der USA. bis an die Küsten Europas, Afrikas und Asiens vorschieben will, daß er für die Angel sachsen — d. h. also, wie die Dinge jetzt liegen, in erster Linie für die USA. — die alleinige Kontrolle des Mittel meeres, des Atlantischen und Stillen Ozeans verlangt. Gegen diesen grenzenlosen Machtanspruch, der eine Selbstverspottung der amerikanischen Monroedoktrin ist, wendet sich der Dreier pakt. Wie im einzelnen die Auffassungen innerhalb der in ihm verbundenen Völker gleichlaufend sind, zeigt die Rede, die der japanische Außenminister Matsuoka eben vor dem Unterhaus in Tokio hielt. Wir geben deren Inhalt an anderer Stelle dieses Blattes wieder. E. D. Zerstörung der Grundlagen der Zivilisation hindewegt. Wie würden die Vereinigten Staaten gehandelt haben, wenn sie sich unter ähnlichen Bedingungen befunden hätten? Japan wird ferner vorgeworfen, es trage sich mit Plänen, eine beherrschende Stellung im ganzen westlichen Pazi fik zu errichten. Immer und immer wieder hat Japan-fest gestellt, daß seine Ziele die sind, ein friedliches, blühendes und größeres Ostasien zu schaffen, wo es keine Eroberung, keine Unterdrückung und Ausbeutung mehr gibt. Ich kann nicht einsehen, wie Hull gegen diese japanische Absicht eingenommen sein kann. Aber nehmen wir einmal an, daß Japan solch« dunklen Pläne schmiede, wie sie Hull vorschweben, sind das wirklich so außergewöhnliche Pläne? Wenn man die ameri- konische Politik untersucht, kann man sich nur darüber wun- dein, daß Amerika Japan wegen dieser Gründe kritisiert. Amerika übt einen beherrschenden Einfluß auf die westliche Halbkugel aus, und es würde logischer sein, wenn Amerika sich davon zurllckhalten würde, sich um andere Gebiete, wie z. B. Ostasten, Sorge zu machen, wo doch Japan dort eine Position einnimmt, die Frieden und Ordnung gewährleistet. Es wäre sehr wünschenswert, wenn nachdenkliche Amerikaner sich darüber klar würden, daß die tiefer« Ursache für denKonfltkt -wischen Japan und Amerika in der Einmischungspolitik der Dereiptaten Staaten zu suchen ist. - Was die „ehrgeizigen Pläne" betrifft, die Japan zugefchrieben werden, so genügt es, zu sagen, daß Japan und seine Verbündeten keine solchen Pläne hegen. Diese» Gerede führt auch nicht zum Frieden, sondern schafft nur unbegründete Schreckgespenster, -e- sonder» in Zetten wie diesen. Die Entwicklung freundschost» sicher Beziehungen mit Amerika tst immer der aufrichtige Wunsch Japan» gewesen und wird es immer sein. Indessen