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UMWMWW Eine« unserer Torpedoboote nnter dem Befehl de» seiner Auslandsguthaben und durch riesige Reparationen Oberleutnants zu V-« Nicolo Slicolini hat «i« feindliches sollte Deutschland wirtschaftlich vernichtet werben. Die mili- Untttseeboot g e r a m mt und versenkt. 'tärische Ohnmacht sollte durch die Entwaffnung und dauernde Stockhol«, S. 3a«. «ach einer Meldung der briti schen Admiralität ist da» Unterseeboot „Regulus* über- füllig. E» wird al» verloren betrachtet. — Das 1930 erbaute U-Boot hatte eine Wasserverdrängung von 1475 Tonnen und eine Besatzung von 50 Mann. So wirken Gegenblockade und Lustangriffe Steigende Lebensmittelknappheit irr England. Kühne Einzelangriffe unserer Luftwaffe Bombe« ans britisches Lruppeulager und e!« Motorenwerk. Auch ein 10 0O0 BRT-Dampfer getroffen Berli«, S. Ian. Das Oberkommando derWehr- macht gibt bekannt: Die Luftwaffe führte gestern bei Tage trotz ««günstiger Wetterlage eine Reihe kühner Einzelangriffe durch. l Ei» Kampfflugzeug erzielte trotz stärkster Flak- und MS.-Abwehr i« ei«em durch Sperrballou« geschützte« I Motorenwerk in der Nähe von Loventrq au» 100 I Meter Höhe zwei Bolltreffer. Ei« schwere» Kampfflugzeug unter Führnng de» Oberleutnant» Mons griff 480 Kilo- meter nordwestlich der Doaegalbucht «in bewaffnete» Ha«, delsschisf von etwa 10 000 BRT. am Nach zwei schwere» Bombentreffern blieb da» Schiff mit auf. gerissener Bordwand brennend liege«. An der Südostküste Englands wurde ferner «in Truppenlager wirksam mit Bombe« belegt. Der Feind warf in der Nacht zum v. 3auuar im «ordwestdeutsche« Küsteugebiet Braud- «ud Sprengbombe«, die hauptsächlich Wohnviertel trafen. Nur a« einer Stelle wurde geringer Schade» a» «iaer Industrieanlage ange richtet. Di« Berluste an Zivilpersonen belaufe» sich ans elf Tote uad 14 Verletzte. Bei dem Angriff auf da» Motoreuwerk bei Looentry zeichnete sich die Besatzung de» Kampfflugzeuge», Leutnant Haeflinger al» Kommandant, Oberfeldwebel Bogel- h « ber al» Bombenschütz«, Flieger Odelga al» Bord- funker und Feldwebel - erfort al» Bordschütze, besonder» au». Eines unserer U-Boote unter dem Befehl von Korvet- tenkapitä» Franco Tosoni Pittoni hat im Atlantik eine» feindlichen 3600 BRT.-Dampfer und einen Hilfskreu zer versenkt. > tärische Ohnmacht sollte durch ! einseitige Abrüstung verewigt' werden. Durch "eine Reihe von Bestimmungen wurden ferner die staatlichen Hoheitsrechte weitgehend eingeschränkt. Die Schar derer, die damals gegen dieses Diktat auf standen, wär zu zählen. Der einzige, der diesen Kampf wirk lich führte, war der Gefreite des Weltkrieges: Adolf Hitler. Es ist für uns gerade jetzt besonders aufschlußreich, sich die Verhältnisse, unter denen der Führer zu jener Zeit den Kampf begann, noch einmal.vor Augen zu halten. Adolf Hitler schreibt in „Mein Kampf* darüber folgendes: ,Ln dieser gelt (Frühjahr 1920) erhielt der Münchener Hof bräufestsaal für uns Nationalsozialisten eine fast weihevolle Bedeutung. Jede Woche eine Versammlung, fast immer in diesem Naum, und jedes Mal der Saal besser gefüllt und die Menschen andächtiger! Ausgehend von der „Schuld am Kriege*, um die sich damals kein Mensch kümmerte, über die Friedensverträqe hinweg wurde fast alles behandelt, was irgendwie agitatorisch zweckmäßig oder id.enmäßig notwendig war. Besonders den Friedensverträgen selbst wurde größte Aufmerksamkeit geschenkt. Was hat die junge Bewegung damals den großen Menschen massen immer und immer wieder prophezeit, und wie ist fast alles davon bis jetzt einaetroffenl Heute kann man über diese Dinge leicht reden oder schreiben. Damals aber bedeutete eine öffentliche Massenversammlung, in der sich nicht bürgerliche Spießer, sondern vexketzte Proletarier befanden, mit dem Thema „Der Friede wvcrtrag von Versailles* einen Angriff gegen die Republik und ein Zeichen reaktionärer, wenn nicht monarchisti scher Gesinnung. Man hätte seinen Kopf gegen die Wand stoßen mögen vor Verzweiflung über solch ein Volk! Es wollte nicht hören, nicht verstehen, daß Versailles eine Schande und Schmach sei, ja nicht einmal, daß dieses Diktat eine unerhörte Ausbeutung unsere» Volke» bedeute.* Schlug auf Schlag wurde mit dem Augenblick, da der Führer die Macht übernahm, das Versailler Diktat zer trümmert. Und als der Führer die unbedingt notwendig ge wordene Ostfrage in friedlichem Sinne regeln wollte, da er teilte England Polen jene berüchtigte Bürgschaft, die einen Freibrief für die Ausrottung der Volksdeutschen in jenen Gebieten der polnischen Republik darstellte, die trotz aller Verfolgung ihr deutsches Gesicht niemals hatten verleugnen können. 58 000 ermordete Deutsche sind ein Opfer jener Garantie geworden. England — und mit ihm seine Ver- oündeten, die j<: am Boden liegen — haben diesen Krieg vlanmäßig gewollt und herbeigeführt mit dem Ziele, Deutsch land lrch ein zweites und noch viel schlimmeres Versailles 'u vernichten. Daß dieses Ziel niemals erreicht werden wird, sondern daß im Gegenteil England dieses Verbrechen mit der größten Niederlage seiner Geschichte wird büßen müsse«, wissen wir. Damals, vor 21 Jahren, prägte Clemenceau das berüa).!gte Wort von den ^0 Millionen Deutschen, die es zuviel gebe. Heute kämpft die Generation, die in jener Zeit geboren wurde, den Endkampf gegen England und rächt damit die lerbrechen, die an ihren Eltern begangen wurden. Df. Zum 10. Januar. Bei den gewaltigen Siegen, welche die nat.-soz. Wehrmacht in dem uns aufgezwungenen Krieg bereits errungen hat, mag vielleicht mancher glauben, es fei überflüssig, 20 Jahre in die Vergangenheit zurückzugehen und des Tages zu ge denken, an dem das Diktat von Versailles unter zeichnet wurde. Gewiß, jener Tag dec Schande ist im Walde von Compidzne am 21. Juni 1940 ausaelöscht worden. Aber wenn auch von den Mächten, di» damals ihre Unterschrift unter da» Diktat setzten, nur noch England als einziger Gegner übriggeblieben ist, so ist es doch gerade das Ziel dieses Englands gewesen, uns ein zweites, noch viel schlimmeres Versailles zu bereiten. Dieses England, das sich von jeher der neuen Ordnung, die Deutschland und Italien anbahnten, entgegengestellt Hot, wollte den jungen Völkern nicht den ihnen gebührenden Platz einräumen und brach, in der sicheren Meinung, aus einem neuen militärischen Zu sammenstoß als Sieger hervorzugehen, freventlich den. Krieg vom Zaune, den es nun mit seiner Vernichtung büßen muß. Zwei Jahrzehnte sind in der Geschichte eines Volkes an sich ein kurzer Abschnitt. Und doch, welch gewaltige Wandlung haben sie dem deutschen Volk gebracht! Aus Not, Zusammen bruch und Elend ging sein Weg, seitdem Adolf Hitler als Kriegsblinder im Lazarett zu Pasewalk beschloß, Politiker zu werden, aufwärts. Jahr um Jahr, allen Widerständen zum Trotz, kämpfte der Führer diesen Kamps durch, bis er das neue Volk geschaffen hatte und ihm seine innere und äußere Freiheit zurückerkämpfen konnte. Wir dürfen und wollen diese Vergangenheit nie vergessen, weil wir aus ihr erst so recht dle Größe der Zeit verstehen können, in der wir jetzt stehen. Jeder einzelne der Uber 400 Artikel jenes sogenannten Friedensvertrages zielte darauf hin, das deutsche Volk zu vernichten. Nur mit wenigen Stichworten seien einige Haupt punkte hier in die Erinnerung zurückgerufen: Deutschland verlor außer seinen Kolonien 70 000 Quadratkilometer Land mit 6 476 000 Einwohnern. Ostpreußen wurde durch einen ««»»», Sau««lch»n»sl«ll« Sammel. Iahrg.S4 Und selbst wenn nicht einmal Flugzeugwerke von den deut schen Bombern unmittelbar getroffen würden, so vermehxe bereits der Angriff als solcher das Zögern der amtlichen Stellen, weitere Flugzeuge nach Aegypten zu schicken, denn die verantwortlichen Stellen müßten immer sorgfältig über- legen, ob nicht die neuen Luftgeschwader, die eigentlich für «inen anderen Kriegsschauplatz bestimmt seien, wegen in zwischen eingetretener Zerstörungen zur Verstärkung der eigenen Verteidigung zurückbehalten werden müssen. Sorgen »m den Mlttelmeer-Kriegsschauplatz. Es häufen sich jetzt die Meldungen, aus denen hervorgeht, daß England die schwersten Sorgen bezüglich seines Bestandes an Handelsschiffen hat. Die Behauptung, daß die englische Handelsflotte unbehindert die Weltmeere durchkreuzt, ist schon seit Monaten nicht mehr wiederholt worden. Statt dessen werden Stimmen laut, wie z. B. in der „Daily Mail*, daß die U-Boot- und Bombenangriffe auf dem Ozean zu der größten Bedrohung des englischen Lebens und der Sicherheit der Insel geworden sind, der England jemals gegenüoergestanden hat. Falls es nicht gelin gen sollte, die Bedrohung der englischen Lebenslinie zur See zu überwinden, so würde ras einem Fehlschlag auf allen Kriegsschauplätzen und allen Fronten gleichkommen. „Bei dem Schwinden unserer Handels- tonnags, schreibt das Blatt, wird die Wahl, ob wir Nahrungs- mittel oder Kriegsmaterial befördern wollen, immer schwerer. Wir können unmöglich ohne eins von beiden auskommen. Wir brauchen beides." Das Blatt weist dann darauf hin, daß auch die Aufträge für Schiffsneubauten, die nach Amerika vergeben wkrden sollen, keine Besserung bringen, da viel Zeit vergehen werde, bis diese Schiffe gebaut seien. Englands Rettung könne iaher von solchen Neubauten nicht mehr ab- hängen. Ein anderes englisches Blatt schreibt, die ständigen Angriffe der deutschen U-Boote und Bomber hinderten Eng- land daran, sich ii: Mittelmeerund in Nordasrika so einzusetzen, wie es notwendig wäre. „Jedes versenkte Schiff könnte dazu bestimmt sein, die nächste Reise mit Tanks und Geschützen nach Aegrpten zu machen * Auch halb fertiggestellte Flugzeuge, die durch einen Angriff auf eine Fabrik zerstört würden, könnten in Nordafrika nicht mehr eingesetzt werden. gegangen sei, längst nicht zur Befriedigung des Bedarfs aus. Die Torpedierung einiger aus Neuseeland und Australien kommenden Kühlschiffe habe das Programm des Ernährungs- minisieriums vollkommen Uber den Haufen geworfen. Die jetzt in Kraft befindlichen gekürzten Nationen stünden lediglich auf dem Papier, da es einfach an Vorräten zur Verteilung fehle. — In der Grafschaft Surrey kam es zu Kundgebungen der Bevölkerung. In Rickmansworth, das in der Umgebung Londons liegt, wurden Fleischereien gestürmt. Die Fleisch verknappung hat die Gegensätze zwischen reich und arm in England wiederum mit größter Deutlichkeit aufgerissen. Unter der Bevölkerung wächst die Entrüstung darüber, daß die wohlhabenden Kreise in ihren Hotels und Restaurants nach wie vor, wenn sie genügend dafür bezahlen, Fleisch erhalten. In einem amerikanischen Bericht heißt es, man könne in London noch immer Eier, Schinken, Speck usw. zum Frühstück erhalten, wenn man in der Lage sei, dafür den entsprechenden Phantasiepreis zu zahlen. I Donnerstag, den S. Januar lS4t , Britische« Hilfskreuzer versenkt St« feludttche» U-Boot gerammt. Rom, 9. Ian. Der Wehrmachtsbericht von heute hat folgenden Wortlaut: 3« der Eyre » alka auf der La»dfro«t nicht» Neues. Eine unserer 3agd- und Aampfformatioae« hat eine Grupp« feindlicher motorisierter Einheiten angegriffen «nd verschiedene Panzercraftwagen zerstört. Feindliche Einflüge ans Bengasi und Tripolis haben geringen Sachschaden an gerichtet und in Tripolis drei Lote znr Folge gehabt. An d«r griechische« Front Streifentätigkelt »nd Aktionen lokalen Charakters. Zahlreich« Formationen «nserer Lustgeschwader haben wirksam Truppenzusammen- ziehungen und feindliche Stellungen angegriffen: Batterie, stellungen und Brücken wurden von Picchiatelll» sowie Truppen von unseren Jagdstaffeln mit Maschinengewehr, feuer belegt. Saloniki ist mit sichtbarem Erfolg bom bardiert worden. 3m Verlauf verschiedener Kämpfe haben unsere Flugzeuge fünf feindliche Jäger brennend zum Ab- stürz gebracht. 3« Ostafrlka kein Ereignis von Bedeutung. , Der Feind hat Einflüge auf einige «nserer Stützpunkte in Eritrea und im Somaliland dnrchgeführt, ohne Schade« -« verursache«. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeschoffe«. Ir. der Ra hc zum 9. anuar habe« feindliche Fl«g- zeugc in aufeinanderfolgenden Wellen Neapel »nd Pa lermo angegriffen. In Neapel wurde« zahlreiche Bombe«, die meistenteils ins Meer fiele«, abgevorsen. 3m Hafen wurde« ei« Lazarettschiff ünd i« der Stadt etwa 15 Ge- bä«de, darunter «i«e Kirche, getroffen. E» gab fünf Tote «nd Ungefähr SO Verletzte. In Palermo find weder Schäden von Bedeutung entstanden noch Opfer zu beklagen. Korridor vom Mutterland getrennt, das Saargebiet 15 Jahre unter Bölkerbundsverwaltung gestellt, das Rheinland und späterhin das Ruhrgebiet besetzt. Hierdurch und durch die Auslieferung und Vernichtung gewaltiger Materialreserven, des größten Teiles seiner Handelsflotte, die Beschlagnahme Aus Berlin wird uns geschrieben: Als die britischen Kriegstreiber im September 1939 dem nat.-soz. Deutschland den Krieg erklärten, hofften sie, wenn nicht mit Hilfe ihrer Verbündeten, so doch bestimmt durch die Hungerblockade das deutsche Volk in die Knie zu zwingen. Die Maßnahmen, die Deutschland ergriff, um seine Rohstoff- und Ernährungs grundlage zu sichern, fanden jenseits des Kanals nur Spott und Hohn. Heute ist den Kriegsverbrechern an der Themse das Spötteln und Höhnen vergangen. Die erfolgreiche deutsche Gegenblockade tut ihre Wirkung. Immer schärfer werden die einschneidenden Rationierungs maßnahmen, zu denen England durch die Tätigkeit der deut schen U-Boot, und Luftwaffe gezwungen wird. Mehr mals schon mußte Ernährungsminister Woolton das englische Volk zu sparsamstem Verbrauch an Lebensmitteln auffordern. Erst gestern bequemte er sich zu dem bitteren Eingeständnis, daß das Volk sich mi. dem begnügen müsse, was die Insel erzeuge, da die Einfuhren auf^ein Minimum zurückgegangen seien. Jetzt häufen sich die Berichte über die zunehmende Lebensmittelknappheit. So berichten Fahrgäste des jetzt aus London in Yokohama eingetroffenen japanischen Schiffes „Fushimi Maru*, daß London Tag und Nacht unter deutschem Bombenhagel stehe. Schon im Oktober des vergangenen Jahres seien viele Lagerhäuser, Bersorgungsbetrcebe usw. bereits so gründlich durch die deutschen Luftangriffe zerstört, wie man es sich nicht vorstellen könne. Die Lebensmittelpreise seien schon damals bis zu 40 v. H. gestiegen. Tagelang seien durch die Einwirkungen der Bomben Gas-, Wasser- und Elektrizitäts betriebe sowie die Verkehrsmittel außer Betrieb. Die Regie rung aber halte die Schäden möglichst geheim. Trotz der Neu regelung der Kriegsproduktion, so berichtet die schwedische Zeitung „Nya Dagliat Allehanda", machten sich in der Be völkerung starke Enttäuschung uno Unzufriedenheit bemerkbar. „News Chronicle* beschwere sich ganz offen darüber, daß die Regierung nicht bemüht zu sein scheine, sich der im Lande noch vorhandenen Kräfte zu bedienen, und eine andere Zeitung mache den Ministern der Produktionsleitung sogar den Vor wurf, daß sie „soviel anderes* zu tun hätten, daß sie nicht genug Zeit fänden, um sich den überaus wichtigen Aufgaben der Beschleunigung der Kriegsproduktion zu widmen. Bei den Angriffen der deutschen Luftwaffe am gestrigen Mittwoch auf London sei, so berichtet Affopreß, auch da« Gebäude des britischen Rundfunks schwer beschädigt worden. 3rla«d soll de« Flelschmaagel abhelfe«. Nach einer schwedischen Meldung au» London hat das englische Ernährnngsministerium In größter Eile Verhand lungen mit der Regierung des irischen Freistaates eingeleitet, um von dort größere Fletschmengen zu erhalten. Die eng lischen Fleischreserven seien fast vollständig er schöpft. Die Flelschlieferungen der britischen Land- Wirtschaft reichten, obwohl man zu Massenschlachtungen Uber-