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Veschsftaa«»««» Lößnitz (Amt Aue) SV40, Echnerberg »10 und Schwarzend»rg »124. Axzal^a.U»,^,, «l, a„ am AachmUla, «rlch,m«»d» Au«m« di, «rmllla^ g U» » d«, »«lchätkllNlil» v« 4^1» Ul» »u rr »« »rni« wu»«u«uil, ifl 4 Ps-.. l»r ««>« „ dnlttn leil-MilllmU« re Pit, «Mch»^j^.^illI^«e>u,B«Llu,u^ lau! P»«l»llk, s »a UertLau», »ad« Laad dm« La Mm, m, laut»"»«» ÄirlrLam, dal Ualndrachan,« da» »«IchisU- d««ri»t>« dal», Aulprach«. u«w»la «i. irre». ENaoloaud.Nanlai Aue d S« Nr. 301. Sonnabend/Dienstag, 23./26. Dezember M3S. Lahrg. 91. „Der Sieg wird unser sei«. Weihnachtsansprache von Dr. Goebbels. Zwei franzöfische Maschl««« abgeschoffe«. Fortsetzung der Grkuudungsslüge. Berlin, 23. Dez. Das OberkommandoderWehr» macht gibt bekannt: An der Westfront verNef der Tag ruhig. Bei einem Grenzüberwachungsflug wurde« nordwestlich Metz zwei französtsche Jagdflugzeuge von deutsche» Jager« abgeschoffe» Die Erkundungsflüge der Luftwaffe gegen Frankreich, Eng. land und über der Nordsee wurde« auch heute fortgesetzt. Höchste« Gesetz: Erhaltuug des deutsche« Volkes! Die Partei übernimmt bie Patenschaften für Kinder vor der Ehe gefallener Kriegsväter. Auch in diesem Jahre hatte Reichsminister Dr. Goebbels ein« Anzahl von Volksgenossen mit ihren Kindern zu einer Weihnachtsfeier in die Räume seines Ministerium« eingeladen. Männer, Frauen und Kinder von Rückgeführten aus dem Saargebiet und Deutsche aus dem Baltikum und Wolhynien fanden sich ein. Die Ansprache de» Ministers, der zusammen mit seiner Frau und seinen Kindern erschienen war, wurde über den Rundfunk übertrage» Wir entnehmen ihr folgendes: In diesem Jahre feiern wir ein ernstere» Weihnachten in allen vovangegangenen Jahren de» nat.-soz. Regime». Es ist ein «riegsweihnachten, ein Weihnachten der geschlossenen und entschlossenen Bereitschaft eines ganze« Volkes. Vielfach wird das im Auslande garnicht richtig er» kannt und eingeschätzt. Denn wie sollte man es sich sonst erklären, daß in den feindlichen Ländern immer wieder Ver suche gemacht werden, das deutsch« Volk vom Führer zu trennen? Der deutsche Soldat tut seine harte Pflicht; selbst in dieser Zeit, in der der Krieg noch nicht in voller Scharf« entbrannt ist, fordert sein Leben ungleich viel größere Opfer von ihm al» da» Leben in der Heimat. Der Dienst ist schwer.' Der Soldat lebt fern von zu Haus» und Familie. belanglos geworden. Ja, es hat sichtbar auf diesen Mannern der Segen des Herrgotts geruht, und es ist meine feste Ueberzeugung, daß er auch den Kindern seinen Segen nicht entzieht, die in den Notzeiten eines Krieges ihrem Volke geschenkt werden nach anderen als den sonst gewohnten Gesetze» Jedenfalls darf heute eine Frau, die es in den un sicheren Verhältnissen eines Krieges bewußt auf sich nimmt, unverheiratet« Mutter zu werden und vielleicht zu bleiben — eine Frau, die sich ein Kind wünscht und sich zu ihm bekennt, keine mindere Achtung erfahren. Das entsprechend« Alter, gesunde Erbanlage und die Verbindung mit einem gleichfalls rassisch hochwertigen Mann, den sie so liebt und als so wertvoll kennt, daß sie von dem Wunsch, wenn es sein kann, mit ihm verheiratet zu sein und in ihm den Vater ihrer Kinder zu sehen, ganz erfüllt ist, sind die Vor- aussetzungen für ihre ungeschmälerte Ehre. Eine solche Frau geht einen schweren Weg. Sie weiß, daß sie und ihr Kind aller Voraussicht nach die Geborgenheit der Familie, den Schutz des Mannes und Vaters entbehren müssen. Aber sie weiß auch: Besser sie zieht ein Kind unter noch so schwierigen Verhältnissen auf, als garnicht. Es ist heute selbstverständlich, daß eine Frau und Mutter, die verwitwet oder geschieden ist, erneut eine LH« eingehen kann. Ebenso selbstverständlich wird sein, daß ein« Frau, die ein „Kriegskind" ihr eigen nennt, eine Ehe ein zugehen vermag mit einem Mann, der nicht der Vater dieses Kindes ist und der gerade in der Mütterlichkeit der Frau die Grundlage einer ehelichen Lebensgemeinschaft sieht. Die Familie ist die Grundquelle des Staates: Aber dessen un- geachtet darf ein Volk besonders während des Krieges nicht darauf verzichten, sein rassisch-gesundes Erbgut weiter zu tragen und zu erhalte» Höher als alle von Menschen erdachten Prinzipien, höher als alle Sitten, die zwar der Ausdruck einer aner- kannten Gewohnheit, nicht aber der Ausdruck der Sittlichkeit an sich sind, und höher als Vorurteile steht das Wohl der Gesamtheit, steht das Leben des Volkes. Der höchste Dienst, den die Frau der Gesamtheit leisten kann, ist, beizutvagen für die Erhaltung der Nation in rassisch gesunden Kindern. Seien Sie glücklich, daß es Ihnen vergönnt ist, diesen höchsten Dienst für Deutschland zu leisten. Seien Sie dank- bar, daß der Mann, den Sie lieben, in Ihrem Kinde fort lebt. ! Heil Hitler! Rudolf Heß. ! Gi« Brief vo« Rudolf Hetz. Reichsminister Rudolf Heß hat einen an ihn gerichteten Brief einer jungen Frau, deren Verlobter, von dem sie ein Kind erwartet, in Polen gefallen ist, zum Anlaß genommen, in einer grundsätzlichen Antwort zur Frage der unverheirateten Mutter Stellung zu nehme» In dem Brief der jungen Frau heißt es: „Ich hatte großes Unglück, mein Verlobter ist in Polen ge fallen. Am ... hat er die Feldwcbclprllfung mit Erfolg be- staiidcn und wollte als Leutnant der Reserve aussckreiden. Und al» ich von meinem Verlobten Abschied nahm, war es noch Frieden. Mein Vcrlobler war voller Schneid und Zuversicht. Er war auch bei Oesterreich und im Sudetenland mit dabei und er sagte mir: Ich werde wicderkommen, ich lasse dich nicht allein! Im Ernstfall könnte er mir wochenlang nicht schreiben. Ich wartete immer auf Nachricht. Ich freute mich aus das Geständnis, da» ich ihm machen würde, wenn er vom Polenfeldzug zurückkommt. Nach sechs Wochen kamen meine Briese mit dem Vermerk „Gefallen sür Großdruisch- land" zurück. Unser inniges Verhältnis ist zerrisse» Weihnachten wird sür mich furchtbar traurig werden. Dazu die große Sorge um die Zukunft. Warum ist das Schicksal so grausam mit. mir, hätte cs uns wenigstens Zeit gelassen zu einer Kriegstrauung-, das Kleine und ich hätten seinen Namen. Und auch die Pension könnt» ich dazu haben, während der Zeit könnte ich mich doch einiger- maßen über den großen Verlust tröste» Ganz besonder» schwer fällt es mir, daß das Kind unehelich geboren wird, mit wieviel Angst sehe ich der schweren Stunde entgegen. Kein Mensch wird bei mir stehen und mich im Krankenhaus besuchen. Unter allen Müttern werd« ich die unglücklichste sein. Zu gerne würde ich Ihnen das Bild vom Vater des Kinde» beilegen, aber es ist das einzige, was ich besitze, Allerdings könnten Sie sofort fcststellen, daß cs sich lohnt, von diesem Manne, von diesem tapferen deutschen Soldaten ein Kind zu besitzen." Diesen Brief hat Rudolf Heß mit folgendem Schreiben beantwortet: Sehr geehrte Frau . . . Ihren Brief habe ich mit besonderer Anteilnahme ge- lese» Sie schreiben mir darin, daß Ihr Verlobter, von dem Sie ein Kind erwarten, gefallen ist, ohne daß Sie ihm noch ins Feld Nachricht vom Werden des jungen Lebens hätten geben können. Und Sie schreiben weiter, daß Sie Sorgen haben um Ihre Zukunft und um die Zukunft Ihres Kindes. Daß Sie sich so vertrauensvoll an mich wenden, hat mich gefreut. Ich verspreche Ihnen, daß ich alles tun werde, damit Sie und das Kind, das Ihnen der Mann hinterläßt, der für Sie das Liebste auf der Welt gewesen ist und der für uns alle fiel, nicht in Not geraten. Ich erkläre mich bereit, die Patenschaft ju übernehmen in dem Wissen: Mit dem Kinde, das Sie erwarten, geben Sie und ich Ihrem Ver- lobten über sein eigenes Leben hinaus das Höchste, was es für die Forterhaltung unseres Volkes geben kann, ein junges Leben. Sie und Ihr Kind werden wirkungsmäßig in der gleichen Weise behandelt werden, als wenn die Ehe schon ge- Die Brite» gebe« Verlust« ihrer Luftwaffe zu. Das britische Luftfahrtministerium gibt heute zu, daß bet einem Luftkampf an der Westfront von drei britischen Hurricane-Flugzeugen zwei durch deutsche Messer schmitt-Maschinen abgeschossen worden sind. Die Flugzeug führer wurden getötet. Um diese erneute Niederlage bei einem Zusammentreffen mit der deutschen Luftwaffe der eigenen Oeffentlichkeit gegenüber weniger schmerzlich zu machen, erklärt der Londoner Rundfunk zu dem Gefecht, daß auch zwei der deutschen Maschinen abgeschossen worden sein „dürsten". Leider habe man jedoch die abgestiirzten Maschine« auf dem Erdboden nicht auffinden können, weil die Dunkelheit eingebrochen sei. Wir wünschen dem Londoner Rundfunk viel Glück bei der weiteren hoffnungslosen Suche. „Kriegsvater" war. Auf Wunsch der Mutter wird die NSDAP, den Kindern von „Kriegsvätern" Vormünder ver mitteln, die es für eine nat.-soz. Ehrenpflicht halten, diesen ihr« Fürsorge angedeihen zu lassen. Ich glaube jedoch, daß in vielen Fällen Großeltern des „Kriegskindes" dies als ihre schönste Aufgabe ansehen werden. Wo materielle Schwierig, keilen bestehen, wird der Staat seine Beihilfe leisten. Wie schnell unter dem Einfluß der neuen Zeit und eines tiefgreifenden Erlebens die Einstellung zu althergebrachten Ueberlieferungen sich wandelt und einer großzügigeren Auf- fassung Platz machen kann, beweist die Tatsache, daß viele Eltern Gefallener den Wunsch geäußert haben, ein Kind, das nicht in einer Ehe geboren wurde, an Stelle des für die Nation gebenen Jungen aufziehen zu können. Ich bin Uber, zeugt, daß meine Einstellung in kurzer Zeit im ganzen deut- schen Volke geteilt werden wird und daß dann auch das ganze deutsche Volk künftig zu allen jenen Müttern steht, die über die Grenzen vielleicht sonst notwendiger bürqer» licher Sitten und Gewohnheiten hinaus beitragen, die Blut opfer des Krieges auszugleichen — so wie die Landbevölke- rung schon seit jeher eine freiere Einstellung zu dem Pro blem des unehelichen Kindes gezeigt hat. Sie dürfen mir glauben, daß es auch mir selbst -nicht leicht geworden ist, mich von Ueberlieferungen frekzumachen, die ein Leben lang selbstverständlich für mich waren. Aber als Nationalsozialist weiß ich: das höchste Gesetz im Krieg wie im Frieden lautet: Erhaltung des Volkes! Diesem obersten Gesetz haben sich alle anderen Gesetze, Gebräuche und Anschauungen unterzuordnen und anzupassen. In Krieaszeitcn erfährt die Einstellung zum Toten aus dem Selbsterhaltungstrieb heraus ein« Wandlung von Grund auf. Eine gleiche Wandlung von Grund auf muß künftig in Kriegszeiten und in den Zeiten nach dem Kriege die Ein- stellnng der Allgemeinheit zu unverheirateten Müttern und zu Kindern erfahren, die nicht in einer Ehe geboren werden — wiederum aus dem Selbsterhaltungstrieb der Nation heraus. Ich meine, jede Frau, di« in der Geborgenheit einer glücklichen Ehe die Sorgen über ihre Kinder mit dem ge- liebtcn Manne teilen kann, wird besonderes Verstehen und Mitempfinden einer Mutter entgegenbringen, die mit ihrem Kinde allein den Lebenskampf führen muß. Unser Volk und die ganze Menschheit könnten viel« bedeutend« Persönlichkeiten nicht ihr eigen nennen, wenn es nur in der Ehe geborene Kinder gegeben hätte und gäbe. Was hätte es für unser Volk bedeutet, wenn der Vater Karls des Großen, da er unehelich war, nicht zur Welt gekommen wäre und demzufolge auch sein Sohn nicht, eine der größte Führcrgestalten unserer Geschichte! Wieviel ärmer wäre die Welt, würde Leonardo da Vinci statt „un- ehelich" geboren überhaupt nicht geboren sein. Wieviel ärmer wäre die Welt, hätte er seine Werke nicht geschaffen, vor denen seit Jahrhunderten die Menschheit bewundernd stehe und vor denen auch künftige Generationen bewundernd stehen werden! Um wieviel Freude wäre die Welt ärmer, wäre der Klassiker des deutschen Humors, Wilhelm Dusch, nicht geboren worden, weil sein Vater ein uneheliches Kind war und demgemäß nach überlieferter Anschauung lieber hätte nicht zur Welt kommen sollen. Was wär« gar die preußische Armee ohne einen „unehelichen" Porck! Was wäre das preußische Schicksal ohne diesen Mannl Wäre es ein Ausgleich, wenn dafür eine These der gesellschaftlicken Moral gesiegt hätte? Es besteht kein Zweifel darüber, daß es wesentlich für die Welt und für Deutschland ist, daß alle diese Männer geboren wurden. Die Frage, ob sie außer- halb oder vor Ler Ehe geboren wurden, ist vor der Geschichte schlossen gewesen wäre. Ihr persönliches Los ist der Anlaß, daß grundsätzlich für alle jungen Mütter in Ihrer Lage eine entsprechende Rege- lung getroffen wird. Die nat.-soz. Bewegung sieht in der Familie die Keimzelle des Volkes. Sie wird von diesem Grundsatz ebensowenig abqehen, wie von irgendeinem anderen. Die NSDAP, hat für die Familie, ihre Erhaltung und ihre Pflege und besonders für die Freude am Kind in der Familie viele entscheidende Dinge getan und wird es auch weiterhin tun. Das gehört zu ihrem unabänderlichen Programm! In dem Bewußtsein, daß die nat.-soz. Weltanschauung der Familie di« Rolle im Staat gegeben hat, die ihr ge- bührt, können in besonderen Notzeiten des Volkes besondere von den Grundregeln abweichende Maßnahmen getroffen werden. Gerade im Krieg, der den Tod vieler bester Männer fordert, ist jedes neue Leben von besonderer Bedeutung sür die Nation. Wenn daher rassisch einwandfreie junge Männer, die ins Feld rücken, Kinder hinterlassen, die ihr Blut weiter- tragen in kommende Geschlechter, Kinder von gleichfalls erb- gesunden Mädchen des entsprechenden Alters, mit denen eine Heirat aus irgendeinem Grunde nicht sofort möglich ist, so wird für die Erhaltung dieses wertvollen nationalen Gutes gesorgt werden. Bedenken, die in normalen Zeiten ihre Berechtigung haben, müssen hier zurückstehen. Diesen Kindern wird bei der Eintragung in da» Stan desamtsregister — sofern nicht inzwischen schon die Ehe ge- schlossen wurde — an Stelle dr» Namen» des Vaters oder -um Namen des Vater, die Bezeichnung „Krieqsvater" gesetzt werden. Die Mutter wird unter Bezeichnung ihres Mädchennamens mit „Frau" bezeichnet und angeredet werden. Mutter und Kind werden die Frage nach dem Vater treuen Blicke» damit beantworten können, daß er ein als in