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V«schÄtaa*ae«r Lößnitz (Amt Aue) 2V40, Schneeberg 3U) und Schwarzenberg 3)24. >,-^,«1»«»,^», Nr du um »l^mtUa, «tch,t»«»d, Aumm« dU «rmtlla,, » llh, u. d«» »«IchSfUIUll«. Da P»^, UU dU 22 « dr»tU MllllmllMU« >3 4 Pf,, fttk d« S0 »« dr«U«< Tlt-Wtlllm«« M Pf,, amMchltPfa. W^m«tn<B«dln,una,» lautPr«i>lM«5 B« verfdau», oa« »ad« Land da« Last»« m» lausrndkn Äirtrdaen, lxl Unlerdmdungni d« Eefchäst». b-trieb« d«tu» Anlproch«. V^Uchea»a,»l»i Letpzta eu. irr re. ««dkbaad.Äant,: Aue k Sa. Iahrg. 92. Nr 298. Mittwoch, den 20. Dezember 1939. wir weitergehen, aber nur wenige Schritte. An der Kneipe des Ortes mußten wir mit dem Gesicht zur Wand halt mache»». Jetzt sahen wir alle schon unseren Tod vor Augen, doch es war noch nicht so weit. Man ließ uns nun zu vieren nach Luisenfelde abmarschieren. Hier mußten wir uns in einer Reihe auf einem Felde hinlegen. Wir erwarteten jetzt das Schlimmste. Es waren furchtbare Minuten. Endlich wurden die ersten Namen verlesen, und bald krachten die ersten Schüsse. Es folgte ein furchtbares Stöhnen. Fast alle waren schlecht getroffen. Nun kam auch — ich (als Sechzehnter) — an die Reihe. Den ersten Schuß erhielt ich in die rechte Bauchseite. Fast im gleichen Augenblick erhielt ich einen zweiten Schuß. Es war zum Glück nur ein Streifer am rech ten Oberarm. Ich stellte mich tot. Jetzt hörte ich, wie auf die letzten meiner Kameraden geschossen wurde. Meine Todes angst wuchs. Nach dem letzten Schuß hörte ich, wie die pol nische Horde losgröhlte, in die Hände klatschte und brüllte: „Da liegen nun die Hitleristen und ihre Iungdeutsche Partei!" Gleich darauf kamen zwei Männer und gruben für uns di« Löcher. Mittlerweile wurde es dunkel. Jetzt kam mein Grab an die Reihe. Als es fertig war, stand ich auf und bat den „Totengräber", mir doch mein Leben zu lassen, da ich nur ein armer Schneider sei und Frau und Kind habe. Er aber zog seinen Revolver und gab einen Schuß auf mich ab, der zum Glück fehlging. Diesen Augenblick nutzte ich aus, entriß dem Polen seine Schußwaffe, versetzte ihm einen kräftigen Magcn- stoß und lief davon, was noch in meinen Kräften lag. Er folgte mir noch ein paar Schritte, ständig um Hilfe nach dem Militär rufend." Trotz schmerzender Wunden schleppte sich der Ärmste im Schein der brennenden Bauerngehöfte durch die Nacht, durch sumpfige Gräben und Wälder immer weitab von den Ortschaften, in denen die polnische Soldateska blind lings schoß und mordete, zu deutschen Soldaten, die ihn ver banden und ihm weitere Hilfe zuteil werden ließen. Dieser Tatsachenbericht spricht für sich. Obwohl er nur einen kleinen Ausschnitt eines Einzelschicksals aus dem furcht baren Erleben der Volksdeutschen in diesen Septembertagen wiedergibt, genügt er, um die beispiellosen Grausamkeiten der durch englische Aufstachelung größenwahnsinnig gewordenen Polen für alle Zeiten zum unauslöschlichen Schandmal britisch-polnischer Brutalität zu stempeln. 80 setri unsere «le» rur In drei Tage« 23 britische Borpostenschiffe durch Bombenabwurf versenkt. Die englische« Berluste i« dem Luftkamps bei Helgoland erhöhen sich. Im Weste« Einbruch l« feindliche Stellungen. Berlin, 20. Dez. Das OberkommandoderWehr- macht gibt bekannt: An mehreren Stellen derW « stfront gelang, es eigene« Spähtrupps, in die feindlichen Stellungen einzudringe» und dabei eine Anzahl Gefangene zu mache«. Di« deutsch« Luftwaffe führt« unter schwierigsten Wetterverhältnissen Erkundungen und Angriffe gegen Seeziele in der Nordsee durch. Nach den bisherigen Feststellungen wurde» dabei vierSchiffebrittscherleichterSe e, streitkräfte durch Bombentreffer zerstört. Ei« deutsche» Aufklärungsflugzeug griff ein große» britisches Flugbootan und brachte e» zum Absturz. In den letzte« drei Tagen hat die deutsche LuftwaffeLSSchiffederbritischenBorposte«. streitkräfte vernichtet, «. a. „Pearl", „Serenity", „News Ehoiee", „Eilead Dray", „Evelina Sedgefly", „Trinity". Die Verluste der Briten in der Luftschlacht vom 18. 12. haben sich um zwei weitere Flugzeuge erhöht, so daß als feindliche Gesamtverlust« dies«« Tage» nunmehr 36 Kampf- flugzeuge vom Typ Vickers-Wellington festzustellen sind. Englands Blutschuld in Pole«. Immer neue Gräber erschlagener Volksdeutscher. Posen, 19. Dez. In der Zentrale für die Gräber ermor- deter Volksdeutscher laufen unablässig weitere Meldungen über neue Schreckensfunde ein. In den letzten Tagen konn ten wiederum 3 4 Leichen in den Kreisen Hohensalza und Mogilno geborgen werden. Es handelt sich um Volksdeutsche aus der Gegend von Bromberg, die von durchziehenden pol nischem Militär zum Treiben des requirierten Viehes ge zwungen und unterwegs ermordet wurden. Die Leichen wie sen derart grausige Verstümmelungen auf, daß ihre Namens feststellung bisher nicht möglich war. Don manchen Zügen der Verschleppten wird man nie etwas erfahren, da kein einziger der entführten Deutschen mit dem Leben davon kam. In einzelnen Ortschaften des Kreises Hohensalza beispielsweise wurden fast alle Männer deutscher Volkszugehörigkeit hingemctzelt. Besonders furcht- bar war das Los der Deutschen aus Ostburg, einem völlig deutschen Dorf wenige Kilometer östlich von Hohensalza. Einer von den wenigen Ostburger Deutschen, die dem grauen vollen Tod entrinnen konnten, war der Schneidermeister Er win Boy. In seinem erschütternden Erlebnisbericht von dem Todesmarsch der Ostbürger nach Standau sagt er: „Als wir Männer nun alle da standen, wurde uns von den Polen alles, was man bei uns fand, abgenommen. Danach wurden wir ins Dorf getrieben. Dort mußten wir mit erhobenen Armen stehen bleiben. Fast eine halbe Stunde lang wurden wir geschlagen und verhöhnt. Endlich durften London gibt bereits 7 Dampferverluste zu Deutsche Flugzeuge habe», wie in Londo« mltgeteilt wird, am Dienstag von neuem die Nordsee überflogen und britisch« Vorpostenboot« angegriffen. Ei» Dampfer ist unter, gegangen. Drei weitere Fälle von deutschen Luftangriffen gegen Vorpostenschiff« sind in Amsterdam bekannt geworden. So wurde die „Granton Eealous" von deutschen Fliegern ver- senkt. Die Schiffsbesatzung landete nach 13stündiger Fahrt in einem Rettungsboot in einem Hafe« der schottischen Ostrüste. Deutsche Flugzeug« wurden, wie Reuter meldet, am Dienstag früh nördlich der Shetlandsinseln gesichtet. Bei dem Angriff der deutschen Flugzeuge am Montag auf englische Vorpostenschiffe, Küstenwachtboote und andere Kriegsfahrzeuge wurden, wie in London amtlich mitgeteilt wurde, sechs Schiffe versenkt. Außer der bereit» gemeldeten „Serenity" werden die Ramen folgender verlorener Schiffe be kanntgegeben: „News Lhoice", „Senelair" «nd „Eraigie Lea". Ferner wurde» zwei Handelsdampfer versenkt, deren Namen nicht mitgeteilt werden. Zu diesen sech» Schiffen, deren Verlust auch Ehurchill in einer Rundfunkrede zugab, kommt noch die Versenkung des Vorpostenboote, „Pearl", so daß bereit» am Montag sieben britische Schiffe von de« dentsche« Flugzeuge» versenkt worden sind. 1S Bombentreffer auf eine« einzige» Schiff. Verschiedene Schiffe, die am Dienstag in schottischen Häfen eingelaufen sind, berichten über weitere Einzel- heiten der Bombenangriffe gegen die britischen Dorposten schiffe. Die „Etruria" aus Grimsby, die in schlimmem Zu stand kn einen Hafen eingeschleppt worden ist, hat den Tod dreier Besatzungsmitglieder zu verzeichnen, die durch Bomben splitter ums Leben gekommen sind. Das Dorpostenschiff „Eara- bineer" ist bombardiert worden und gesunken, ein Besatzungs mitglied wird vermißt. Die Besatzung der „Etruria^ erklärt, 18 Bomben seien auf das Schiff niedergegangen. Die „Suther land" erhielt sieben Bomben. Dier Stunden lang trieben die Ueberlebenden auf dem Meere herum, bevor sie von einem anderen Schiff ausgenommen wurdem Torpediert uud gesuuke«. Der Kapitän de» italienische» Frachtschiffe« „Eaterina Gerolimleh" teilte nach seiner Ankunst i« Hafen von Genua mit, er habe in Dover 11 britische Seeleute gelandet, die er auf Verlange« «ine« deutschen U-Boote«, da» de« britische« Dampfe, „Darino" (135V To.) torpediert habe, auf sein Schiff genommen hatte. Der 2400 Tonnen große norwegische Dampfer „Glitt- refjaelt" ist in der Nordsee auf eine Mine gelaufen und gesunken. Nicht 34, sondern 39 Engländer wurden abgeschoffe« Der Kommandeur des siegreiche« Geschwaders berichtet. Ueber die erbitterte und für die deutsche Luftwaffe siegreiche Luftschlacht in Ler inneren Deutschen Bucht, bei der am Montag nachmittag 34 der modernsten englischen Kampfflugzeuge abgeschossen wurden, sprach gestern abend der Führer des siegreichen deutschen Jagdgeschwaders, Oberstleutnant Schuhmacher, in Gegenwart des Rcichspvessechefs Dr. Dietrich vor der deutschen Presse und den in Berlin ansässigen Vertretern der Auslandspresse. Oberstleutnant Schuhmacher, der das ihm aus Anlaß dieses Sieges verliehene Eiserne Kreuz Er st er Klasse trug, gab eine trotz aller Bescheidenheit, die dem deutschen Soldaten eigen ist, überaus lebendige und fesselnde Schilderung dieser ersten Luftschlacht des Krieges. „Männer, die England in die Knie zwinge«." Reichspressechef Dr. Dietrich begrüßt« den Geschwader chef und seine mit ihm erschienenen tapferen Männer: Haupt mann Falk, Oberleutnant Steinhoff, Oberleutnant Pointner, Leutnant Lent, Oberfeldwebel Fleischmann und Unteroffizier Niemeyer, auf das herzlichste. „Es ist schon fast zur Tradition geworden", so führte er aus, „daß wir di« Männer der deut schen Wehrmacht, die sich durch besonderen Schneid, durch besondere Tapferkeit, durch besondere Leistungen, sei es zu Lande, zu Wasser und zur Luft auszeichnen, hierher zu uns > bitten, damit sie durch uns zum deutschen Volk und der ganzen Welt sprechen. Diese Männer sind die Sieger der größten und ruhmreichsten Luftschlacht, die bisher geschlagen wurde. Das deutsche Volk »st stolz darauf, solche Männer zu besitzen." Ramens der ganzen deutschen Presse beglück wünscht« Dr. Dietrich die tapferen Männer zu ihrer Pat. Solche Männer brauche das deutsche Volk, um England in die Knie zu zwingen. Nicht Neugierde und Sen- sationslust sollten diese Männer heute befriedigen, sie seien nach Berlin gekommen auf Befehl des Generalfeldmarschalls Göring, um für die Wahrheit einzutreten und für die Wahrheit zu zeugen. Die englische Behauptung, daß nur sieben englische Flugzeug« auf der Strecke geblieben seien gegenüber 12 deutschen, sei ein« der plumpsten und gemeinsten Lügen der letzten Zeit. Die anwesenden Flieaer seien die lebendigen Zeugen dafür, daß di« Angaben des deutschen Wehrmachtsberichtes genau zutreffen. Der Bericht de« Geschroaderführer». Oberstleutnant Schuhmacher wies einleitend darauf hin, daß er bereits den englischen Angriff auf Wilhelmshaven am 4. September mit erlebt habe, ebenso den Abschuß der» sech» englischen Bomber bei Helgoland am 2S. September, und > daß er dabei das Verhalten und die Angriffsweise unseres Gegners habe studieren können. Am 14. Dezemberhabe dann zum ersten Male ein größerer englischer Kampfverband versucht, die deutsche Nord seeküste heimzusuchen. Auch dabei habe er das Glück gehabt, den Engländer fassen und die Hälfte der Flugzeuge durch seine tapferen Besatzungen abschießen zu lassen. Die deutsche Luftwaffe unterschätze ihren Gegner nicht und wisse ganz genau, daß er was könne, daß er mutig und schneidig sei. Das habe der Gegner auch am 14. Dezember bewiesen, als er bei einem Wetter anflog, bei dem man normalerweise nicht fliege. Was den Engländer veranlaßt habe, am 18. Dezember in so großer Zahl anzugreifen, wisse man nicht. Es sei ein wunderbares Flugwetter gewesen. Der Gegner flog in großer Höhe an, auf einem anderen Kurs, als er ge- wohnlich zu kommen pflege. Die ganze Lage war für ihn von vorn herein so, daß es sich zu einer Katastrophe auswirken mußte. Die deutsche Luftwaffe war hundertprozentig vorbe reitet, der Engländer konnte auf der ganzen Linie gefaßt werden. Es wurden deutsche Jäger und Zer- st ö r.e r vom Typ Me 109 und Me 110 eingesetzt. Erst im Laufe des Luftkampfes ließ sich ganz überblicken, in wie großer Zahl der Feind angeflogen war und welch große Zahl von Einzelluftkampfen vor sich ging. „Gegen unser« Flugzeugwaffe» ist kei» Kraut gewachseu." Als die Feindberührung vorhanden war, so erklärte Oberstleutnant Schuhmacher, hatte ich nichts mehr zu befehlen, da konnte, wie wir Flieger zu sagen pflegen, der Film ablaufen. Di« ganze deutsche Staffel hatte Feind- »erührung. Die ersten Abschüsse wurden gemeldet und Oberst- eutnant Schuhmacher, als Geschwaderkommandeur, setzte sich elbst in sein« Maschine, um mitzuhelfen. Der Oberstleutnant childerte dann zunächst kurz, wie er selb st eine feind- iche Maschine abschoß, im gleichen Augenblick aber, n dem der Gegner erledigt war, von dem Rottenkamervden »es Engländern Maschinengewehrfeuer bekam und mit Treffer« n der Maschine, u. a. im Tank und im Leitwerk, doch den Flugplatz erreichte. Er berichtete, wie nacheinander die im Lufttampf siegreichen Maschinen seines Geschwaders zurück- kehrten, di« bis in die Dämmerung hinein de»r Feino weit über die Nordsee verfolgt hatten, berichtete, wie sich aus den Meldurigen der Staffelkapitäne und Grupvenkommandeure das Resultat der Luftschlacht ergab: Ueber 30 der englischen Maschinen waren abgeschossen. „Wie kam diese« Ergebnis zustande? Die Dicker» Wellington-Maschine", so führte Oberstleutnant Schuh-