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* Auskunft über Deutsch« im feindlichen Ausland. In den Ländern, mit denen sich Deutschland im Kriegszustand befindet, oder mit denen die normalen Beziehungen gegen wärtig unterbrochen sind, lebt eine beträchtliche Anzahl von Deutschen (Reichsdeutsche, Volksdeutsche- Staatenlose), über deren Ergehen die hiesigen Angehörigen begreiflicherweise Auskunft zu erhalten wünschen. Die Herstellung des Post- Verkehrs, die Beobachtung der Verhältnisse für die Deutschen in den fraglichen Ländern und, soweit erforderlich, ihre Be treuung, Entlassung und Heimschaffung werden ausschließlich durch das Auswärtige Amt durchgeführt, das hierfür die Ver mittlung der mit dem Schutze der deutschen Interessen in den feindlichen Ländern betrauten neutralen diplomatischen Ver tretungen in Anspruch nimmt. Angehörige, die derartige Auskünfte wünschen, werden gebeten, sich mündlich oder schriftlich an das Auswärtige Amt, Berlin W. 8, Kronenstr., zu wenden und dabei möglichst genaue Angaben über die Person, Staatsangehörigkeit und Anschrift des Gesuchten zu machen. Die Nachforschungen erfolgen kostenlos. Ueber die Frage der Ermittlung von Personen in besetzten Gebieten er- folgt weitere Nachricht. * Deutsches Rotes Kreuz, Bereitschaft w. Schwarzenberg 2. Die Auskunftstelle über Kriegsverluste und Kriegsgefangene für Schwarzenberg und Umgebung befindet sich in der DRK.. Dienststelle, Schwarzenberg, Bahnhofstraße 1 (bei Schneider meister Ruscher). Dienstzeiten: Montag, Mittwoch, Freitag und Sonnabend von 15—19 Uhr. * Ausbildung der HI. im Feuerlöschdienst. Zur Zeit werden in allen sächsischen Standorten, in denen von der Feuerlöschpolizei Anforderungen gestellt werden, Scharen oder Kameradschaften der Hitlerjugend zur Abbildung im Feuerlöschdienst abgestellt. Zum Feuerlöschdienst können Hitlerjungen von 15 bis 18 Jahren abkommandiert werden. Die Jungen bilden keine Sondereinheiten, wie z. B. die Nach- richten-HJ. oder die Flieger-HI. Die Stärke der für den Feuerlöschdienst bestimmten Einheit wird vom Ortspolizeiver malter im Einvernehmen mit dem Standortbeauftragten der HI. festgelegt. Die Jungen werden für diese Ausbildung in besonderen Einheiten unter einem HI.-Führer zusammen gefaßt, der selbst feuerwehrtechnisch ausgebildet ist und die Verantwortung für den HI.-Dienst in den Einheiten trägt. Nur bei einem feuerwehrtechnischen Uebungsdienst stehen die Hitlerjungen unter dem Befehl des ausbildenden Führers der Feuerschutzpolizei. Der technische Dienst erstreckt sich auf alle im Feuerlöschdienst vorkommenden Hebungen und Arbeiten. Als Endziel wird die Verwendung der Jungen an allen zum Einsatz geeigneten Geräten in Gemeinschaft mit ausgebildeten Feuerwehrmännern im Anforderungsfalle angesehen. Der allgemeine HI.-Dienst wird von diesen Einheiten trotzdem weitergeführt. * Studium an den Hochschulen für Lehrerbildung. An den Hochschulen für Lehrer- und Lehrerinnenbildung beginnt das Winterhalbjahr am 1. November 1939 und dauert bis zum 9. Februar 1940. Es wird in jedem Fall dafür gesorgt werden, daß alle Studentinnen sowie die nicht zum Heeres dienst eingezogenen Studenten ihr Studium durchführen und die Prüfung ablegen können. Anträge auf Neueinschreibung für das Studium für ein Lehramt an Volksschulen oder an höheren Schulen sowie für das Lehramt der Hauswirtschaft und Leibesübungen können zum bevorstehenden Winterhalb jahr von jetzt ab nur noch an den Hochschulen für Lehrerbil dung in Bayreuth, Braunschweig, Dortmund, Leipzig, Mün chen-Pasing, der Hochschule fstr Lehrerinnenbildung in Han nover und dem Pädagogischen Institut in Jena gestellt wer den. An all diesen Hochschulen, äußer der ist Hannover, wer den Studenten und Studentinnen zugelassen. * Die Pflege des außer Betrieb gesetzten Kraftwagens. Der DDAC.-Gau Sachsen weist auf die Vorkehrungen hin, die bei längerer Außerbetriebstellung eines Kraftwagens not wendig sind, um den guten Zustand und die Betriebsbereit schaft des Wagens zu erhalten. Vor der Hinterstellung mutz der Wagen gründlich gewaschen und das Fahrgestell mit Chassisschutzöl eingenebelt werden. Wenn darüber hinaus die Lackierung bezw. der Kunstlederbezug mit Lackpflegemittel behandelt wird und blanke Metallteile durch Einreiben mit säurefreiem Fett oder Vaseline einen Schutzüberzug erhalten, dann ist jeglichen Schäden vorgebeugt. Das Verdeck offener Wagen oder Cabriolets muß unbedingt aufgespannt werden, bleibt es zusammengelegt, so können sich sehr leicht Stock flecken bilden. Das Kllhlwasser kann, wenn Korrosionsschutzöl beigemischt wurde, im Kühler bleiben. Bleibt der Wagen auch den Winter über außer Betrieb, dann muß das Kühlwasser durch Oeffnen sämtlicher Ablatzhähne entfernt werden. Vor sichtshalber ist am Kühler ein auffälliges Schild „Kühlwasser abgelassen" zu befestigen. Das Oel bleibt im Motor, aber der Treibstoff soll abgelassen werden und kann in einem Reserve- kanister bis 15 Ltr. Inhalt in der Garage aufbewahrt werden. Der empfindlichste Teil des Wagens, was die Lagerung be trifft, ist die Batterie. Etwa alle vier Wochen muß die Batterie ausgebaut und einer Fachwerkstätte zum Ausladen übergeben werden, sonst ist sie in wenigen Monaten zerstört. Für die Reifen ist es besser, wenn sie nicht unmittelbar aus Betonboden stehen, sondern durch untergelegte Holzstllcke etwas vor Bodenfeuchtigkeit geschützt sind. Auch für die Lackierung ist es von Vorteil, wenn der ganze Wagen, dessen Fenster nur zur Hälfte zu schließen sind, mit einer Plane oder mit entsprechend großem Bogen Packpapier abgedeckt wird. — Bei Beachtung dieser Ratschläge wird ein Wagen auch nach längerer Außerbetriebstellung sofort wieder fahrbereit sein. Aue, 22. Sept. Dem Eisenfräser Emil Nötzel aus Lößnitz, der, wie gemeldet, sein 50jähriges Arbeitsjubiläum bei der Fa. Erdmann Kircheis feiern konnte, wurde im Stadthaus durch Stadtrat Seibold das Treudienstehrenzeichen in Anwesenheit des Betriebsführers Röll und des Betriebsobmannes Neudel überreicht. Aue, 22. Sept. Die Witwe Elise Oettel, Auer- Hammerstr. 13, feiert heute ihren 81. Geburtstag in körper- licher und geistiger Frische. Der eifrigen Leserin des E. V. herzliche Glückwünsche! Lößnitz, 22. Sept. Von der Polizeiverwaltung wird uns geschrieben: Die Amtsträger des Reichsluftschutzbundes und die Polizeiorgane haben wiederholt festgestellt, daß die Ver " Zwickau. Der 19jährige Spinner Hans Heyne wurde in Ebersbrunn auf seinem Fahrrade von hinten von einem Auto angefahren und so schwer verletzt, daß er im Heinrich- Braun-KrankenhauS gestorben ist. Der schuldige Fahrer des Kraftwagens schaltete sofort das Licht aus und fuhr in Rich tung Zwickau davon, ohne sich um den Verunglückten zu kümmern. " Lichtenstein. Auf der Hauptstraße in Bernsdorf fuhr der 39 Jahre alte Bauer Kurt Claus mit seinem Motorrad einen Fußgänger an. Beide stürzten, und Claus trug schwere Schädelverletzungen davon. Leip'M?" Landrat Bake aus Auerbach i. V. ist durch Verfügung des Reichsstatthalters als Landrat nach.Leipzig, versetzt worden. Der ehemalige Landrat des Landkreises Leipzig, Dr. Baeßler, iü als stellv. Regierungspräsident in das Regierungspräsidium Leipzig berufen worden. " Leipzig. In Markranstädt kam es zu einer schweren Auseinandersetzung, in deren Verlauf ein 81 Jahre alter Mann mit einem Beil auf eine Frau einhieb. Dem Greis Paßte es nicht, daß die Frau, die im Hause seines Sohnes wohnte, ihm mißliebige Verwandte empfing. In zügelloser Erregung griff er zum Beil und schlug nach der Frau. Die Frau drehte sich glücklicherweise zur Seite und schützte den Kopf mit dem Arm, so daß sie nur leichtere Verletzungen davongetragen hat. Der Jähzornige wurde der Staatsanwalt schaft zugeführt. " Freiberg. Der Direktor des Instituts für Aufbereitung und Bergbaukunde, Professor Hans Madel, ist bei den Kämpfen an der Ostfront als Hauptmann d. R. gefallen. Professor Madel, der Inhaber des E. K. I war, war vom April 1935 bis August 1937 Rektor der Bergakademie. " Dresden. Nach längerem Leiden starb im Alter Von 60 Jahren der Ministerialrat im Ministerium für Volks bildung Dr. Kurt von Zimmermann. Er gehörte dem Mini sterium für Volksbildung seit Juli 1914 ununterbrochen an. Sein Hauptaufgabengebiet waren die das Verhältnis zwischen Staat und Kirche betreffenden Angelegenheiten und die Be arbeitung der damit zusammenhängenden Landesgesetze. " Heidenau. Auf der Hauptstraße wurde ein Radfahrer von einem Personenkraftwagen angefahren und so schwer verletzt, daß er sofort ins Krankenhaus gebracht werden mußte. " Seifhennersdorf. Ein nicht alltägliches Abenteuer hatten drei Insassen eines Lastautos zu bestehen, das beim Einbiegen aus der Fahrbahn geriet und, nachdem der Straßen graben glücklich „überstanden" war, im Obstgarten eines Grundstückes landete, wo einige Wäfchepfähle daran glauben mutzten. Dann bahnte sich der Wagen seinen Weg nach dem Waschhaus des Grundstücks, dessen Außenwand er durchschlug. Der Kühler bohrte sich derart durch die Mauer, daß der im Innern der Waschküche befindliche Schornstein weggerissen und der mit kochender Wäsche gefüllte Kessel umgestürzt wurde. Zum Glück hatte die Waschfrau kurz vorher das Waschhaus verlassen. Die drei Insassen des Lastwagens kamen mit leichten Verletzungen davon. ** Großröhrsdorf. In einem Seitengebäude der Paufler- scheu Mahl- und Schneidelmühle brach Feuer aus, das zum Glück rechtzeitig gelöscht werden konnte. Das Feuer war von einem Hausbewohner in selbstmörderischer Absicht angelegt worden. Der verantwortungslose Täter, der bewußtlos auf gefunden wurde, fand zunächst Aufnahme im Krankenhaus. dunkelung noch recht mangelhaft ist. Vielfach ist es sträflicher Leichtsinn ,mit dem sich manche über die angeordneten Maß» nahmen hinwegsetzen. Dies trifft ganz besonders für land wirtschaftliche Anwesen zu. In einigen Fallen wurde aber auch ausgesprochene Hartnäckigkeit beobachtet. Zum letztenmal ergeht jetzt an alle Volksgenossen der Ruf, rechtzeitig und ein- wandfrei zu verdunkeln. Weigerung wird bestraft. In beson ders schweren Fällen wird der Betreffende in Haft genommen. Schwarzenberg, 22. Sept. Für die Säuberung der Maul beerbaumanlage am Hange des Bahnhofsberges, oberhalb der Ortskrankenkasse, hatte die NS.-Frauenschaft fünfzehn frei willige Helferinnen zur Verfügung gestellt. Mancher Zaun gast, der von oben herab schaute, kann bezeugen, mit wieviel Geschick und Ausdauer die zu diesem Dienst angetretenen Frauen an ihre Arbeit gingen. „Da war kein Stein, der ruhig blieb", so gründlich wurde das Maulbeerbaumgelände um und um gescharrt, bis die vom Unkraut überwucherten Maulbeerbäumchen zum Vorschein kamen und wieder aufatmen konnten. Eine fleißige Kinderschar schaffte unter Aufsicht ihrer Leiterin das gezogene Unkraut fort, und gar bald konnte dem Obmann für Seidenbau eine tadellos gesäuberte Anlage übergeben werden. Möge die geleistete Arbeit von Nutzen sein für die geplante Seidenraupenzucht, die für Heeres- und Wirtschaftszwecke unentbehrlich ist. Schtvarzeuberg, 22. Sept. Im Stadtteil Neuwelt wurden in der Nähe der DT.-Turnhalle mehrere große Speisekürbisse gestohlen. Die Täter wurden erkannt. Sie sehen ihrer Be strafung entgegen. Grünhain, 22. Sept. In der Nähe von Zwönitz prallte ein Kraftwagen in voller Fahrt gegen einen Baum. Dabei wurde der Kontorist Oskar Prothmann von hier sofort getötet, der Fahrer und ein weiterer Insasse mußten schwer verletzt dem Krankenhaus zugeführt werden. Die Ermittlungen er- gaben, daß der Fahrer betrunken war. Raviumbad Oberschtcma, 22. Sept. Das Jungvolk sam melt morgen, Sonnabend, Altmaterial. Stellt alles bereit! Niederschlema, 22. Sept. Die Gemeindebücherei ist wieder geöffnet. Die Ausleihung findet bis auf weiteres in der Schule Sonntags von 11—12 Uhr statt. Im Hinblick auf dir bevorstehenden langen Winterabende werden die Volksgenossen zu regem Gebrauch der Volksbücherei aufgefordert. — Die Gaufilmveranstaltung mit dem „Etappenhasen" und dem West wallfilm findet nicht am 7., sondern am Mittwoch, 4. Oktober, in der Zentralhalle statt. Lauter, 22. Sept. Friseur Hans Göringswald hat die Meisterprüfung bestanden. Pöhla, 22. Sept. Der Tischlermeister Franz Lorenz und seine Frau geb. Seltmann konnten das Fest der silbernen Hochzeit feiern. Vor 25 Jahren wurden sie kriegsgetraut und heute steht der älteste Sohn wiederum an der Front. Wir wünschen dem Silberpaare alles Gute. Adler-Lichtspiele, Aue. Im neuen Adlerhaus am Trnst-Geßner-Platz folgt dem Kulturfilm „Wald im Winter", der prächtige Stim mungsbilder aus dem bayerischen Wald bringt, der große Ufafilm „Die Geliebte".. Die Handlung, der Willy Fritsch und Viktoria von Ballasko die vertrauten Züge geben, spielt im Vorkriegs-Berlin und schildert die Liebestragödie zwischen einem Ulanenoberleutnant und einem Blumenmäd chen. Wundervoll ist die Darstellung der idealen Liebe zweier edler junger Menschen, die bereit sind, ihrer herzlichen Zu neigung alles zu opfern, Stand, Beruf und gesellschaftliche Stellung. Vielleicht liegt der größte Wert dieses ergreifenden Filmwerkes in der Tatsache, daß das „glückliche Ende" fehlt. Therese geht in den Tod, weil sie in der Verkettung unglück seliger Umstände keine andere Möglichkeit mehr sieht, dem Geliebten ihre Treue zu beweisen. Und das geschieht in dem gleichen Augenblick, in dem sich der Offizier von der Halt losigkeit der gegen seine Braut erhobenen Verdächtigungen überzeugt. Grete Weiser und Charlotte Witthaver lockern in humorvollen Rollen das tragische Geschehen wohltuend auf. Paul Bildt, Erich Fiedler, Arthur Schröder und Paul Otto gestalten Nebenrollen zu hoher Wirkung. — Die neue Wochenschau vom Feldzug in Polen läuft erstmals heute abend und zwar in beiden Häusern. Wir werden morgen darüber berichten. —dt. * Daß der vielgelesene Roman „Sensationsprozeß Casilla" von H. Possendorf einen ausgezeichneten Film stoff abgeben würde, war nicht zu bezweifeln. Das Drehbuch hat dabei den Stoff stark zusammengerafft, hat manche aben teuerliche Vor- und Nebengeschichte aus der Romanhandlung wegfallen lassen und sich hauptsächlich auf den eigentlichen Prozeß beschränkt. Nicht zum Schaden des Films. Mit schlagkräftiger Knappheit wird hier Amerikanisches, Allzu amerikanisches lebendig und treffend geschildert. Die Ver mischung von Gefühl und Geschäft, die sportliche Behandlung von Menschenschicksal, von Tod und Leben — das ist der Hintergrund für den Sensationsprozeß um den Entführer und angeblichen Mörder des Filmkindes Binnie Casilla, den Deutschen Peter Roland. Mit allen Mitteln der Schauspiel kunst fechten als Verteidiger Vandegrift und Staatsanwalt Adams Heinrich George und Richard Häußler in der Ver handlung ihr Duell aus. Albert Hehn als Partner Roland vertritt die rein menschliche Anständigkeit erfolgreich gegen seine Feindin Sylvia Casilla, die Dagny Servaes als ebenso schöne, wie verbrecherisch geldgierige Heuchlerin darstellt. Draufgängerische, erquickend ehrliche Jugend verkörpert da gegen Jutta Freybe als Jessie Vandegrift. Die gesamte Szene wird zum Tribunal — das Publikum der Adlerlichtspiele Bahnhofstraße geht sichtlich und hörbar bei dem span nenden Geschehen mit. —ck. Zum Futzb all-Länderspiel in Budapest. Ungarns Mannschaft gegen Deutschland. Mit großer Spannung sieht man in Budapest dem Futzball-Länderkampf Deutschland—Ungarn am Sonntag ent gegen. Nach mehreren Prüfungsspielen und nach den Lei stungen der vorgesehenen Auswahlspieler in den letzten Meisterschaftstreffen ist folgende Elf ausersehen worden, die Farben Ungarns zu vertreten: Tor: Toth (Szeged), Ver teidiger: Pakozdi (Elektromos), Biro(Hungaria), Lä u fer: Szalay (Ujpest), Sarosi III (Ferencvaros), Szaley (Nemzeti)- Stürmer: Kincses (Kispest), Dr. Sarosi (Ferencvaros), Szengeller (Ujpest), Fekecs (Elektromos), Gyetvay (Ferenc- varos). In ungarischen Fußballkreifen bezeichnet man die Mannschaft als die stärkste, die dort gegenwärtig aufgebracht werden kann. Allerdings soll die Mannschaft noch ein weiteres Prüfungsspiel austragen, bevor die Aufstellung der Spieler offiziell erfolgt. Aus Budapest wird gemeldet, daß die Nachfrage nach Eintrittskarten für das Länderspiel alle Erwartungen über trifft. Ein derartiges Interesse hat man dort bisher nicht kennen gelernt. Es ist zu erwarten, daß die 30 000 Eintritts karten, die insgesamt zur Verfügung stehen, schon am Vor tage des Länderspiels restlos ausverkauft sein werden. * Vor dem Länderkampf werden noch die Leichtathle- ten antreten. Vorgesehen ist ein Langstreckenlauf über 10 00V Meter, der von den besten Ungarischen Läufern be stritten werden wird. Gerade auf dieser Strecke haben Via Ungarn in diesem Jahre ausgezeichnete Zeiten erzielen können- so von Csaplar mit 30:43,4 Minuten und von Szilagi mit 30:49,2 Minuten. Es sind auch deutsche Langstreckenläufer zur Teilnahme eingeladen worden, doch steht noch nicht fest, ob diese annehmen können. Auf jeden Fall sollte Budapest am Sonntag einen ganz großen Tag erleben. (Schluß des redaktionellen Teiles.) Schneeberg. Heute, Freitim, abends M Uhr Kindergottes, dienstvorbereitung durch Pfarrer Leyn; abds. 8 Uhr Jugend- stunde für die Mädchen des 1. und 2. Pezirks, Pfarrer Leyn. Lößnitz. Freitag, 22. 9., abends 8 Uhr Kirchenchor. ^it ist ^os kstksstsclc stets irlitrs Irie nie oiins flscle. avcli 6is 1opss,k!sin un6 grol), pvtrt immer tadellos!