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«r. 17L 2«. Juli lSSS. wirkt hat. Konstantin Hierl. Parole für den Betriebsappell am 27. Juli. Natur und Beschicht« lehren un», daß, wer nicht mehr Hachsen will, da» Recht auf da» Leden in dieser Welt v«r- Sachse«» Motor-HS a« erster Stelle im Reich. Im Bereiche de» HJ-Gebiete» Sachsen werden während der »weiten Juli, und der ersten Augusthälfte acht Lager für di« Motov-HJ. durchgeführt. In dieser Zeit weilen etwa 2000 sächsische Motor-Hitlerjungen im Sommerlager. Je »wei Lager zu 200 Mann befinden sich im Schüler- Lusch bei Zittau und in Planitz bet Zwickau, ein weiteres Lager mit 200 Mann bei Mittweida. 200 Angehörige der Motov-HJ. de» Bannes 177 (Pirna) kommen mit in das Musterlager Papstdovf. Außerdem werden vom 30. Juli bis 1». August 40V Motov-Hitlerjungen aus Sachsen in einem Lager bei Hirschberg am See sowie 300 bei Heinrichsgrün im Sudetengau zusammengezogen. Ueberall wird auf» engste mit dem NSKK. zusammen gearbeitet, da» Ausbilder zur Verfügung stellt. Jedes Lager verfügt über 6V Motorräder, von denen jeweils 30 vom NSKK. stammen, während di« übrigen 20 der Motor-HI. selbst gehören. Motor-Hitlerjungen, die Autoschlosser lernen, betätigen sich al» HtlfSauSbilder. Da» Ziel der Lygerarbett ist der Erwerb de» HJ.-LeistungSabzeichen», de» neu «inge- führten Motor-HJ.-PrüfungSabzeichen» und damit auch des Führerschein» IV, der di« unerläßliche Voraussetzung für da» PrüsungSabzelchen bildet. Sämtliche Lager unterstehen dem Gebietsinspekteur der Motor-HI., Herbert Holzweißig, der im April 1037 die sächsische Motor-HI. mit 3500 Jungen übernahm und ihr« Zahl inzwischen auf 12 000 gesteigert Kat, so daß Sachsen an di« erst« St«lle im Reich gerückt ist. Zu den Aufgaben für da» Motor-HJ.-PrüsungSabzeichen gehören di« Motorkunde, die Verkehrskunde und di« Gesetzes kunde; denn di« Praxis allein kann nicht ausschlaggebend sein bet der Schulung des Nachwuchses für das NSKK. und Pie motorisierten Truppen. Besonderes Augenmerk wird auch der Fahrzeugpflege und dem Beseitigen von Störungen am Kraftrad zugewendet. Stärkste» Interesse findet bei den Jungen, di« im Alter von 15 bi» 17 Jahren stehen, natür lich di« praktische Fahrschulung, die sich auf Geschicklichkeit», fahren und Geländefahren erstreckt. Die Strecke für di« Geländefahrten geht über 7,5 Km., als schwierigste Punkte enthält sie di« 200 Meter lange „Ohne-Halt-Strecke" durch Sand, Lehm oder Bachgerüll sowie di« „Schlamm, oder Wasserduvchfahrt" bei einer Tiefe von etwa 30 cm und einer Oberflächenbrett« von annähernd fünf Metern. Wie immer, so spielen auch hier Lei der Besamtbewertung gute Haltung, frisch« und klar« Antworten sowie deutliche» Sprechen ein« Roll«. Di« Eindrücke, di« d«r BebtetSinspekteur der Motov- HJ. auf seinen bisherigen Besichtigungsfahrten durch die Lager gewonnen hat, berechtigen zu der Hoffnung, daß die sächsische Motor-HI. auch leistungSmätztg ihren hohen Stand halten wird. > Berbraucherrlchtpreise für Gemüse ««d Obst. Anordnung für de» Regierungsbezirk Zwickau. Von der beim Regierungspräsidenten Zwickau gebildeten Preisfestsetzungs-Kommission sind für den Regierungsbezirk Zwickau mit Wirkung von heute, 26. Juli, folgende Ver braucherrichtpreise für Gemüse und Obst festgesetzt worden: in kg Frühwirsing beim Verkauf ab Kleinhändler 12 Pfg., beim Verkauf ab Erzeuger 10 Pfg., Frühweißkohl 9 Pfg. bzw. 8 Pfg., Frührotkohl 17 Pfg. bzw. 13 Pfg., Gurken 36 Pfg. bzw. 29 Pfg., Karotten ohne Kraut 15 Pfg. bzw. 12 Pfg., Erbsen (Schoten) 19 Pfg. bzw. 16 Pfg., grün« Bohnsü 36 Pfg: bzw. 29 Pfg., Wachsbohnen 42 Pfg. bzw. 35 Pfg.- Kohlrabi je ein Stück 9 Pfg. bzw. 7 Pfg., Kopfsalat je ein Stück 9 Pfg. bzw. 7 Pfg., je A kg Stachelbeeren (rot) 24 Pfg. bezw. 19 Pfg., Johannisbeeren (rot) 24 Pfg. bzw. 19 Pfg., Süßkirschen 42 Pfg. bzw. 34 Pfg., Schattenmorellen 43 Pfg. bzw. 35 Pfg., Heidelbeeren 37 Pfg. bzw. 31 Pfg., Pfirsiche 1. Sorte 60 Pfg. bzw. 48 Pfg., 2. Sorte 48 Pfg. bzw. 39 Pfg., 3. Sorte 36 Pfg. bzw. 29 Pfg. - Abkomme« -wische« RSB. und privater Kranke«»«», sicherung. 3m Kampf gegen die Volksseuche Tuberkulose hat die NSV. in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe „Private Krankenversicherung" eine wichtige Abmachung getroffen. Danach übernimmt die private Krankenversicherung als gesetz- liche Organisation aller privaten großdeutschen Krankenver- sicherungsunternehmungen die Kosten für die vom Tuberkulose hilfswerk des Hauptamtes für Volkswohlfahrt verschickten Versicherten, die einen Leistungsanspruch an die private Krankenversicherung haben. Die Leistungen sind nach den Tarifen und den allgemeinen Versicherungsbedingungen für Krankenhausaufenthalt ausgerichtet. In Fällen großer Be dürftigkeit empfiehlt die Fachgruppe „Private Krankenverfiche- rung" ihren Unternehmungen, auch über die vertragliche Leistungsfähigkeit hinaus Beihilfe zu gewähren. Mit dem Abkommen ist ein weiterer erfolgreicher Schritt auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung getan worden. Wichtig ist dabei, daß die minderbemittelten Volksgenossen, die aus eigenen Mitteln eine Heilstättenbehandlung nicht durchführen können, jetzt noch stärker in die Betreuung einbezogen werden. * Wie wird da» Ehrenkreuzder deutschen Mutter getragen? Auf zahlreiche Anfragen teilt die Präsidialkanzlei des Führers mit, daß da» Ehrenkreuz der deutschen Mutter nur in der vom Führer bestimmten Form am blau-weißen Band um den Hals getragen werden darf. Kleinausführungen sind nur nach den amtlich genehmigten Mustern zulässig. Das Tragen des Ehren- kreuze» an goldenen oder silbernen usw. Halsketten ist weder für die Großausführung noch für die Kleinausführung zulässig. * Ständige Ortswache der TR. Um die Technische Not hilfe in schweren Unglücksfällen schnell zum Einsatz bringen zu können, bat der Lhef der TN. den Landesgruppen nahe gelegt, ständige Ortswachen der TN. einzurichten. Die Orts- wachen stellen eine ständige erste Einsatzbereitsschaft da, die je nach der Größe und Bedeutung der Ortsgruppe verschieden stark ist und über ein Kraftfahrzeug mit Geräteausrüstung verfügen soll. In Berlin stehen motorisierte Bereitschaftszüge mit Maschinen und Geräten bereit. * Reue Handwerksmeister. Wie die Handwerkskammer zu Themnitz mitteilt, haben im Juni 267 Handwerker und Handwerkerinnen die Meisterprüfung bestanden, darunter die Bäcker Erich Solbrig in Läuter, Willy Krauß in Aue, Valentin Friedrich in Sosa, Hans Günther in Hundshübel, Rudolf Schürer in Neustädtel; der Fleischer Karl Lingel in Neustädtel; die Maler Willy Eubisch in Niederschlema, Ernst Kehrer und Alfred Päßler in Aue, Gerhard. Mttig in. Beierfeld, Willy Bachmann in Streitwald; der Maurer Herbert Bauer in Sosa; der Sattler Walter Harnisch in Lößnitz; der Tapezierer Richard Gehrisch in Schönheide; die Schuhmacher Emil Höll in Schwar zenberg, Herbert Kunzmann und Willy Vodel in Lauter, Hans Bochmann in Albernau, Erhard Götz in Earlsfeld, Hans Oettel in Johanngeorgenstadt; die Tischler Ernst Baumann jr. in Schönheide, Gerhard Georgi in Zschorlau, Kurt Günl in Wildenthal und Konrad Krauß in Johanngeorgenstadt. Die nächsten Kurse der Handwerkskammer zur Vorbereitung auf den theoretischen Teil der Meisterprüfung beginnen kurz nach den großen Ferien. Anmeldungen hierzu sind umgehend bei den Kreishandwerkerschaften zu bewirken. Aue, 26. Juli. Für Treue im Dienst wurde dem Ober- ladeschaffner Arthur Singer, den Weichenwärtern Rudolf Wappler und Hugo Weißflog und dem Hilfszugschaffner Albin Weigel beim hiesigen Bahnhof das silberne Treudienstehren zeichen für 25jährige Dienstzeit verliehen. ErzgÄbirHischer Dvlktssrsund D«lag L M , 2»^« Der Führer auf de« Reichsparteitaggelände« Link» ^-Gruppenführer Schaub, recht» die Architekten Prof. Brügmann und Ruff, ganz recht» Dr. Ley. (Scherl-Bilderdtenst-M.) Gebirgsjäger. Link»; Beim Aufstieg. Recht»; Maschinengewehrposten. (Scherl-Bilderdienst-M.) Bor 25 Jahve». Links: Verkündung de» „Zustandes der drohenden Krieg»gefähr" vor Lem Berliner Schloß. Rechts: Die Verlesung der Mobilmachung in einem französischen Städtchen durch Len Gemeindedien«. . (Scherr-Bilderdienst-M.) 'M