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WWWr AWW « in Au« und Schwarzenberg. D« »«w I» u. a» mm b««, «wi-uariM« I a»ß« Sim» m» S«M«- «U »«ft««- m, h»d« »«» t«v» La laasaad«, DinrL«««, bat Ualarbaach»»^» Ichaftadätrtad«, »Um U »sprech«. WSSLML?V^E Prat» sm dk IN mm b««« awl»u«M, I» 4 ^,j»rd«a wmm»rU>«,I«^-U>Ut»,t«Aichs -»«ich 12 chlilll^mim «abl»»»s«a l«UPr«I»UK L L» werdm außerdem «röffenütcht: Bekanntmachungen d« Amtsgericht« in Aue, Schneeberg, Schwarzenberg, de, Oberbürgermeister, zu Aue und der Bürgermrtst« zahlreicher anderer Gemeinde». «erlag: «. ». «ilrtaer, «<e, Gachfe». LauptD-schM-ßt-a«: Aue, Fernruf Sammel-Nr. 2Ü41. »v«tz-«ych^ftr Bolkefiermd Auesachsen. SoschikflsftaUemi Lößnitz (Amt An«) 2S10, Schneeberg SIL und Schwarzenberg StS», Mstia maartllch 1^, 4iM, hälbmonaUtch SLIAM, durch dl« Post «kilchl. aller Della«» «»natltch 1.1. 7tM au»lchl.IulI«llaibllhr. Sl»,,Imim««rl0U^ S»r Ddckaab« »»«rlan« «lagen lchter SchrWia« äs». lldnilmaU dl« SchrlftlUIu», tet« viranlworlimg. Tageblatt ' ÄVLKWWrSNS' Neustiidtrl und Schneeberg, der Finanzilmter Nr. 172. Mittwoch, den 26. Juli 1S3V. Jahrg. 92. dlvuer -s-s» 6s» krisäso. Gl« Engländer startet i« der polnischen Preffe den Weltkrieg Rr. 2. And gewinnt ihn natürlich. Wie die Rolle« der Bafalle« verteilt «erde«. Warschau, 25. Juli. Ueber „Englands Kriegs- plane" veröffentlicht der „Expreß Poranny" Erklärungen eines früheren englischen Ministers und Mitgliedes des Unter hauses, dessen Name nicht genannt wird. Nach der Schilderung des Blattes scheint es sich um den früheren Marinemimster DuffCooper zu handeln. Er erklärte bekanntlich „als Protest gegen München" seinen Rücktritt und bedauerte schon damals, daß Europa nicht in einen neuen Krieg gestürzt wurde. Dieser Dunkelmann putscht den Größenwahn sinn der Polen weiter auf, um jetzt den „Weltkrieg Nr. 2" zu starten. Der englische Politiker erklärte dem „Expreß Poranny", daß im Falle eines deutschen Angriffes auf Danzig Tnglamis Luftwaffe sofort handeln werde. Hr erstes Ziel würde das Ruhrgebiet sein, das sogleich vernichtet werden würde. Die Polen zu Hilfe geschickten englischen Flugzeuge würden über das Mittelmeer, die Dardanellen und Rumänien nach Polen gelangen. Gleichzeitig würde die englische Marine mit der Blockade gegen Deutschland beginnen, und diese auch auf di« neutralen Staaten erstrecken, damit Deutschland nicht durch deren Vermittlung Uebevseehandel treiben könne. Die neutralen Staaten würden dann nur soviel Waren aus dem Acland «inführen dürfen, wie in Friedenszeiten. Diese Absicht unterstreicht die verlogene Haltung Englands, das sich -um ungebetenen „Beschützer^ der kleineren Staaten aufwirft. England« schwächste Punkt« seien der Suezkanal, die arabische Halbinsel und die Türkei. In diesem Raume hätten di« Italiener «ine starke Armee versammelt. Die Türkei müsse den Schutz des Suezkanals übernehmen. Während so der Türkei ihre Rolle -»geteilt wird, die neutralen Staaten von der britischen Flotte theoretisch in Etappenstationen ,-verwandelt" worden sind, das Ruhrgebiet in der Phantasie „vernichtet" ist, wird den Rumänen Angst gemacht, Deutsch land würde im Augenblick eines Krieges von den Rumänen Erdöl anifordevn, das es mit entwerteter Mark bezahlen würde. Wenn Rumänien Schwierigkeiten machen sollte, so würden die deutschen Truppen in Rumänien einmarschieren. Dann aber werde Lie englische Flotte sprechen, die durch die Dardanellen ins Schwarze Meer gelangt sei. * Der Weltkrieg Nr. 2 ist also auf dem Papier bereits gewonnen. Die britische Flotte wird sicher auf der Donau zumindest bis nach Wien dampfen und den Stephansdom zusommenschießen. So kindisch dieses Geschwätz einerseits ist, so gefährlich ist es andererseits; denn es wurde einem Polen gesagt. Die Polen aber haben schon längst jedes Untevschei- bungsvermögen verloren. Daher stellen diese Asußerungen «inen direkten verbrecherischen Anschlag gegen den Frieden Europa« dar. Wenn am Schluß des Artikels der Engländer schreibt, daß die Deutschen nicht gleich zu Kriegsbeginn London angreifen würden, weil sie hofften, daß sich England nicht in die Aus einandersetzungen mischen werde, so zeigt sich eine völlige Ver blödung. Denn Auseinandersetzungen werden, wenn es dazu kommen sollte, nur von England oder in seinem offensichtlichen Auftrag begonnen werden. Leute vom Schlage eines Duff Cooper haben gründlich dafür gesorgt, daß Deutschland sich in keinerlei Hoffnungen mehr wiegt. Wie schrieb doch -er ehrbare Blockade-Seemann King-Hall: Nach einem neuen Welt- krieg würde Deutschland einen Friedensvertrag ausgezwungen erhalten, gegen den der von Versailles ein Kinderspiel gewesen sei. Diese» Eingeständnis, und Lie Kriegsphantasien eines Duff Cooper werten bei uns hier nur niedriger gehängt: zur besseren Kenntnis de« deutschen Volkes und der Oeffentlichkeit der neutralen Staaten über Las wahre Gesicht der englischen „Friedensfront". Df. Korfanty r«ft -«m „-eiligen Krieg" a«f. Einer ähnlichen Kriegsnervosttät wie „Expreß Poranny" unterliegt die „Polonia" des eben aus dem Warschauer Ge fängnis entlassenen Oberhetzers Korfanty, die die Frage be- handelt: „Um was werden wir kämpfen?". Für das polnische Blatt steht zunächst unumstößlich fest, daß ein Krieg unver meidlich sei, ein Krieg, den es „Weltkrieg Nr. 2" nennt und den es als „Heiligen Krieg" bezeichnen möchte (!). In dem größenwahnsinnigen Erguß tauchen viele Schlagworte wie Brüderlichkeit und Menschlichkeit auf. Der Zeitpunkt werde kommen, wo die „siegreichen" Heere der Verbündeten unter dem alten polnischen Losungswort „Für unsere und eure Freiheit "in die deutschen Städte einmarschieren werden. Die Ausrottungsversuche in den ehemals zu Deutschland gehörenden Gebieten gegenüber den bodenständigen Volks deutschen sowie der maßlose Terror in den deutschen Bauern kolonien Wolhyniens und ganz Ostpolens zeigen die „mensch liche Seite" des Charakters der polnischen Schreier, lieber Begriffe wie „Freiheit" usw. sollten die Polen als bezahlte Trabanten der Einkreisungsfront besser nicht sprechen. Denn was sie jahrhundertelang unter Freiheit verstanden, wurde anderswo Unordnung und Zügellosigkeit genannt. Df. . - - Der Führer i« Bayreuth. Bayreuth, 25. Juli. In Anwesenheit de» Führer» wurden die Bayreuther Bühnenfestspiele 1939 mit Richard Wagners „Fliegendem Holländer", der seit 25 Jahren das erste Mal in Bayreuth aufgesührt wuvde, mit Maria Müller als Senta, Jaro Prohaska in Ler Titelrolle und Franz Völker als Erik eröffnet. Bei der Auffahrt -um Festspielhügel wurde Ler Führer begeistert begrüßt. Am Tor Les Festspielhauses wurde er von Frau Winifred Wagner empfangen, die neben ihm in der Loge Platz nahm. Im Hause sW man unter den Gästen Dr. Goebbels, Dr. Ley, Reichsminister Kerri, Dr. Seyß-Inquart, Reichspresse- chef Dr. Dietrich, Ministerpräsident Ludwig Siebert, Ober gruppenführer Brückner, Gruppenführer Schaub, Reichsleiter Bormann, Lie Gauleiter Wächtler, Dr. Meyer, Dr. Rainer sowie Len deutschen Botschafter in Rom, v. Mackensen. * Generalfeldmarschall Sörlng besichtigte Anlagen der Luftwaffe auf Sylt. Berlin, 25. Juli. Generalfeldmarschall Göring besichtigte in Begleitung von Generaloberst Milch, Staatssekretär Körner und dem Lhef des Generalstabes Ler Luftwaffe, Jeschonnek, den Flugplatz Munkmavsch auf Sylt und die dort liegenden Ver- bände der Luftwaffe, ferner den Flugplatz Rantum mit den Großanlagen für Wasserflugzeuge. Der GeneralfelLmarschall wurde von der Einwohnerschaft und den Badegästen der Inseldövfer stürmisch begrüßt. 8. Jahrestag der Erheb««- in Wie«. Wien, 25. Juli. Wien steht im Zeichen des Gedenkens an die Erhebung im Juli 1934. Die Unterdrückung Ler nationalen Bevölkerung war unerträglich geworden, bi« Empörung über die Knechtung der Nationalsozialisten aufs höchst« gestiegen. Da unternahmen es Lie Männer Ler ff-Standarte 89, Lurch einen Handstreich auf das damalige Bundeskanzleramt die Gewaltherrschaft zu beseitigen. Im ganzen Lande vom March feld bis in die entlegensten Alpentäler flammte der Widerstand gegen «in volksfremdes System auf. Noch einmal gelang es aber den Machthabern, die Erhebung oes Dolles nieder, zuwerfen. — Im Galgenhof des Landgerichtes versammelten sich die Angehörigen Ler ff ^Standarte 89 zusammen mit den Vertretern Ler Partei, Les Staate» unL Ler Wehrmacht, um der Männer zu. gedenken, die vor fünf Jähren ihren, Einsatz für Volk und Führer mit dem Leben bezcchlen mußten. In dem schmalen dreieckigen Hof nahmen die Iulikämpfer zu- sammen mit dem Iungsturm 1923 „Adolf Hitler", München, Aufstellung und hörten den von einem Sprecher vorgelesenen Bericht ' Wer das heldenmütige Sterben Holzwebers und Planetta». .ff-OberführerSchäritzer, ff-Oberführer Kasselund StandartenWrer Glaß ' legten hierauf an den Pylonen, in denen Opfevfeuer brannten und di« die Ramen der toten Helden tragen, Kränze nieder. An dem Hau», von dem aus die Iulikämpfer vor Muf, Jahren' die Fahrt zum Bundes kanzleramt angetreten hatten, wurde eine Gedenktafel enthüllt. Die ff-Standarte 89 marschierte darauf zum Bundeskanzler amt, wo Standartenführer Glaß eigen Kray- an dtr Erinne rungstafel vicherlegte. Si»g -aU ans polnisch. «attowitz, 25. Juli, »riefe au» dem Reich, di« an Volk«, deutsche in Ostoberschlesten gerichtet sind, werden feit einig« Zeit geöffnet und ihre» Inhalt» beraubt. In den Umschlag werden Flugblätter gesteckt, die die Ueberschrift „Freiheits brief" tragen, nach dem King Hall'schen Vorbild den Empfänger mit „Freund und Kamerad" anreLen und im übrigen plumpe Angriffe gegen da» nationalsozialistische Deutschland enthalten. O Schwierige Anleiheverhandlungen. Loudon, 25. Juli. Au« einer Erklärung des Schatzkanzlers Sir John Simon im Unterhaus geht hervor, daß die Der- Handlungen über eine Anleihe von Polen feststecken. Dis Polen sollen eine Baranleihe von 5—8 Mill. Pfund Sterling be- kommen, die ihnen gemeinsam von England und Frankreich voraestreckt werden sollen. Da sie aber weder eine Ueber- wachung über die Verwendung dieser Summe annehmen wollen, noch die polnische Forderung auf Auszahlung dieser Summe in Gold bisher von der City bewilligt wurde, liegen die Verhandlungen für den Augenblick still. Es sei nicht damit zu rechnen, daß die Verhandlungen über die Baranleihe vor dem Sommerurlaub des Parlaments beendet, werden könnten. Warschau, 26. Juli. Der vorläufige Mißerfolg der An leiheverhandlungen hat hier große Bestürzung auSgelüst. Di« Presse meldet, daß der Leiter der polnischen Anleiheabord nung, Oberst Koc, in den nächsten Tagen London verlassen und die Wetterführung d« Verhandlungen einem sein« Mit arbeiter überlassen werde. Man vermutet, daß der Mißerfolg der Anletheverhandlungen im Zusammenhang mit dem Ein druck steht, den General Ironside von der polnischen Wehr macht gehabt hat. Tschechischer Minister -ege« die Unruhestifter. Seit Monaten verbreiten die englischen Berichterstatter in Prag Nachrichten und Stimmungsbilder aus Lem Protek torat, in Lenen die Tschechen ausgeputscht und zum passiven Widerstand ermutigt werden. Die „Times" schilderten mit selbstgefälliger Uvbertreibung vor einigen Wochen, daß tsche chische Friseure oder Kellner, die bei einem Aufenthalt in Len Vereinigten Staaten und in England selbst einigermaßen di« englische Sprache gelernt hätten, Lie englischen Stationen abhörten und ihren Mitbürgern die neugewonnenen Erkennt nisse und Nachrichten übermittelten. Nun hat sich der stell vertretende tschechische Ministerpräsident Dr. Havelka gegen Liese Aufputschung zur Wehr gesetzt und einem Vertreter der bekannten Agentur Reuter kupp und klar gesagt, daß dgs tschechische Volk unter Verzicht auf die „fatalen (!) Traditionen der letzten zwanzig Jahre* ganz von neuem beginnen müsse, und zwar in engster Zusammenarbeit mit dem deutschen Volke. Es sei einzig und allein Sache der dem tschechischen Volk gegenüber verantwortlichen Regierung, über tschechische Politik zu sprechen. Dr. Havelka kündigte strenge gesetzliche Maß- nähmen gegen jene an, ,M sich durch ihr Handeln der Nation entfremdet haben". Das ist immerhin eine wichtige Erklärung. Aber die englische Presse unterschlägt sie natürlich ihrer Leserschaft. , Gäste der fünfte» KdF.-Reichstagung auf hoher See. An Bord der „Robert Ley", 25. Juli. Nach Abschluß der fünften KdF.-Reichstagung lief das KdF.-Flaggschiff „Robert Ley* zu einer zweitägigen Fahrt in Lie Deutsche Bucht aus. Die Vertreter von 21 Nationen und der deutschen Volks- gruppen aus dem Auslande nahmen auf Einladung Dr. Leys an dies« Fahrt teil, die für alle Fcchrtteilnehmer zum Erlebnis wurde. Kein« «eitere Hebung von Schiffe» bei Seapa Flow. London, 25. Juli. Mit dem Panzerkreuzer Derfflinger, dessen Hebung gestern gemeldet wurde, ist das 38. von 45 Schiffen Ler versenkten deutschen Flotte gehoben worden. Die Devschrottungsfivma, Lie sich seit 20 Jahren mit der Hebung Ler Schiffe bei Seapa Flow beschäftigt hatte, stellt jetzt ihre Arbeiten ein. Die sieben noch auf Lem Meeresgrund liegenden Schiffe können nicht mehr gehoben werden. 4 ,. -. aller Aerzte de, Slowakei dürfen Juden sein. Pretzburg, 26. Juli. Eine Verordnung setzt die Zahl Ler Juden fest, die die ärztliche Praxis ausüben dürfen. Es dürfen nur 4 v.H. der Gesamtzahl der am 30. Juni 1939 in der Slowakei - tätigen Aerzte Juden sein.! Das bedeutet die Be« schränkung Ler Zahl Ler jüdischen Aerzte auf 52. Am 80. Juni 1939 waren von 1350 in der Slowakei tätigen Aerzten nicht weniger al» 650 Juden. Dabei gelten nach der. slowakischen Gesetzgebung vor dem Jahr 1918 getaufte Angehörige Ler - jüdischen Rasse nicht als Juden. BierN«, 26. Juli. Gestern abend verließen die Reiter- vffiztere der faschistischen Mi», Berlin, wo st« 10 Aage al» Lüste de» StabsHeft der SA. geweilthatten. -