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üb, Richard Wagner. neu unter Hstnking, 17. Juli. Sowjetruffische Flugzeuge haben die Station Fulargi an der nordmandschurischen Eisenbahnlinie in unmittelbarer Nähe von Tfitsikar bombardiert. Damit find die Kämpfe -um erstenmal in das Innere Mandschukuos sorge- tragen worden, und es ist dies der erste Versuch einer De- drohung des mandschurischen Eisenbahnsystems. Das Ziel des Angriffes war die Zerstörung der Eisenbahnbrücke über den Nonnistuß, um die Eisenbahnverbindung -wischen Eharbin und dem Kampfgebiet an der außenmongolisch-sowjetrussisch-man- dschurischen Ecke zu unterbinden. Die Bomben verfehlten jedoch die Brücke und richteten nur geringen Schaden an. Dieser Zwischenfall wird viel ernster beurteilt al» alle früheren sowjetruffifchen Uebergriffe, da er sich im Innern Mandschu- kuos abspielte. Man betont, daß die Protestnote, die Man- dschukuo an die Außemnongolek abgesandt hat, sehr viel schärfer ist als frühere Noten und daß di« Lage sehr viel ernster ist. Die An-eichen für stack Zusammenziehungen von Sowjet- truppen mehren sich, und zwar an der Grenze gegenüber von Mandschuli und am Kallafluß. Fulargi (auch Angangkl ge nannt) liegt 800 Kilometer von der Grenz« entfernt und bildet den Schnittpunkt der Eisenbahnlinien LhmLin—Hatlav—Man dschuli und Mulden—Taunan—Tsitfikar—Hekho (Dlagowjetsch- tschensy. Gestern nachmittag führten sowjetruffische Bomber «inen Angriff auf Shalon Arschan, dem LnLpmckt der Solun- eisenbahn, durch, die von Hstnking in nordwestlicher Richtung nahe an die Grenze heranführt. Die Flugzeuge warfen «ine große Anzahl Bomben ab, durch die vier Lastwagen zerstört und das Postamt beschädigt wurde. Dier Personen wurden verletzt. — Im Abschnitt von Komenlhan wird da» Wiederauf leben der Kämpfe in ausgedehnterem Maß« erwartet. Man nimmt hier an, La- fett dem 1. Juli im ganzen Gebiet zwischen Ural und Madiwostok die Mobilmachung eingckttet worden ist. «l s' o . , d« Revobttim» »L«00 Sah« heische Rift«." Dar FeD-RG ßU MUK-HOU GßMRGVOUOE ElO jO AUVOU. en, so begann nach M verkommen. Als Gchlechtik Start der Besprechungen bt LaNo. bat Lar da» prunkvolle Gips das Fehl« das ils und dar anständig« Proportionen verberg« di« Reichskanzler vor 1918 nun das Gebäude Pratzen «weckte. <ö«aeu Führer» auf Ler Tribüne am i_ Der Führer wurde bei feinem Sowjetflugzeuge bombardiere« mandschurische Bahnlinie. Mobilmachung 1« Sibirien 7 sahen sie sich weder veranlaßt, den Schmutz derer wegzuräumen, die vor ihnen in diesem Hause wohnt«, noch dafür zu sorgen, da- der nach ihn« Kommende es bester haben wüwe als sie selber. Repräsentative Verpflichtungen dem Auslande gegen über besahen sie nicht, da diese» von ihnen ohnehin wenig Notiz nahm. Um nun da» Gebäude überhaupt erst wieder verwenden zu können, habe ich mich entschlossen, es einer allgemeinen Renovierung -u unterziehen. Da ein Raum für die großen notwendigen diplomatischen und Staatsempfänge deutsche Geschichte „ , n kehr« heim, und damt verkünden wallende Fahnen die Rückkehr der deut schen Ostmark. In gläsernen Schreinen ruht« einzig artige Nachbildungen der Reichsinsignien, die Wi« bis her gehütet hat und die nun wieder in der alten Reichs stadt Nürnberg aufbewahrt werden. Di« Feste Salz burg, di« Donau, Kärntens Hirsche und der Tiroler Adler wurden als Sinnbilder der ostmärkischen Gaue vorübergetragen. Immer mehr steigert« sich der Jubel Der Festzug selbst zeigt« zunächst die älteste deutsche Kultur, di« germanisch« Zeit, in den Sinnbildern der Sonn«, de» , der Wellesche und der drei Göt tinnen au» Al» Gründer de» Ersten Rei ¬ che» deutscher schritt den mm folgend« Grup pen Kaiser Karl im KrönungSornat mit Reichsapfel und Szepter voran. Friedrich Barbarossa und die wuchtig« Plastik vom Fürstenportal in Bamberg und die Gtifter- stguren de» Naumburger Domes begeisterten von neuem «enso wie die kostbar« Gobelin«, auf denen Stell« au» deutsch« Heldenliedern in prächtig« Stickerei« zu sehen waren, Ritter und Modelle Himmelanstürmen. der Bauten führten in die Zeit der Gotik mit kunst voll« Schreinen und prunkvollen Altären; in Silber und Gold zeigten sich gotische Kunstwerk« von strahlen der Schönheit. Die Renaissance, im Festzug verkörpert mit den Fahnen der sieben Kurfürstentümer, durch Maxi milian I. al» den großen Förderer der Kunst der Ma lereien, fand in vielen Wag« ein« hervorragend schöne Darstellung. Den spielerischen Form« des Barock und Rokoko stand eindrucksvoll gegenüber der straffe Tritt ' " de» Groh«. Den Zauber der Wagen: Di« Musik huldigt Dm Höhepunkt de» groß« GemetnschastSerleben» deutscher Kunst bildet« äm Sonntag nachmittag der -rotze Festzug „2000 Jahre deutscheKultur", d«r, erweitert durch viele bezaubernd schöne Grupp« mit den Sym bol« au» den zum Reich heimgekHrten Gebieten, den send« in dm F«ft- ö Uhr waren die Gäste d«» —l OdeonSplatz erschien«, m Eintreffen smrmtsch Diesem Teil de» Zuge» folgt« die Bauten des Führers in Modell«. Boran das Hau» der Deut schen Kunst, die Ehrentempel, die Bauten aus der Stadt der Reichsparteitage, di« Hamburger Elbebrücke und — ' ' ' " * ' ' "chtige Modell der Sol- ptstadt errichtet werden Der Führer über die alle rmd die «eue Sieichsksmziei. In der Zeitschrift unst im Dritten Reich", Teil „Baukunst", ist der Neubau der Reichskanzlei erstmalig um- fassend veröffentlicht worden. Der Führer hat diesem Heft einen Aufsatz vorangestellt, in dem es u. a. heißt: Ms sich Bismarck nach der Neugründung de» Reiches entschloß, das Reichskanzlerpalais — damal» Palais Radziwill — anzukaufen, lagen seine eigentlichen Dieniträurne noch immer im Auswärtig« Amt. Da» Gebäude, das aus der erst« Hälfte des 18. Jahrhunderts stammt, befaß so gut wie keine eigentlichen Büroräume. Ein alter Adelssitz, äußerlich mit anständig gehaltenen Fassaden, im Inne« mit allerdings seitdem zum Teil sehr geschmacklos« Erneuerungen. Das Ende des 19. Jahrhunderts setzte diese „Verschönerung«" fort und verschandelte dabei den Bau allmählich mit jener überladenen Die ei« Teil -es nationale« Lebens. Eine R«v« von Dr. Goebbels tu Ler Festsitzung der Reichskammer der Bildenden Künste. Der Tagung der Reichskammer der Bildenden Künste im Festsaal de» Deutschen Museums wohnte auch der Führer bei. WS Vertreter de» befreundet« Ita lien» war Minister Alfieri zugegen. Unter der Stab- führung von Generalmusikdirektor Prof. Dr. Karl Böhm brachten die Wiener Philharmoniker den ersten Satz au» Bruckners 4. Sinfonie zu Gehör. Dann richtete Ober bürgermeister Reichsleiter Fiehler Grutzworte an d« Führer. Der Präsident der Reichskammer der Bildend« Künste, Prof. Ziegler, erstattete den Jahresbericht und erklärte u. a.: „Mein Führer! Sie haben di« deutsche bildende Kunst aus tiefstem Verfall gerettet. Sie hab« ferner dem deutschen bildenden Künstler klare Richtlinien für sein Schaff« und seine Arbeit g«eb« und Sie haben un» allen «in große» Deutsches Reich geschaffen! Wir sind glücklich, daß wir jürer an seinem Teil dazu bettrag« können, den Bestand dieses Reiche» zu garan tieren. Während die deutsche Wehrmacht den Lebens raum de» deutschen »olle» schützt, die deutsche Wirt schaft der Ratton die BedarsSgüter vermittelt, soll« die Künstler Zeugnis geb« von vem Hoh« Stand unserer deutschen Kultur. Der Dank aber für dies« Berufung sei unser Werk!" Der Präsident der Reichskulturkammer, Reich»Mini ster Dr. Goebbels, hielt>arauf eine Red« über da» Thema: „Die Kunst gehört dem Boll«". Um diesem Zweck -u dienen, müsse sich die Kunst an Gefühle und Die herrliche Gruppe de» Sudetenlandes wurd« eröffnet durch «in« Darstellung de» Schwertes der deutschen Universität Prag. Zwischen gefallenen Gren-Pfählen zogen Männer da» Freikorps einher, unter einer mächtig« Sich« — Symbol d«r sudetendeutschen Wälder — sthritt Rübezahl dahin. Während sudeten deutsche Trachtenwagen in Füllhörnern die Bodenschätze ihrer schönen Heimat zeigt«, stand bei den ebenso Präch tig« Gruppen des Protektorat» der Gedarck des Schutze« im Bordergrund. Schildträger — «inen Adler auf dem Helm — säumten diesen Zugabschnitt, den di« Wappen der Städte auf reich behangenem Ehrenwagen eröffnet«, darunter al» Höhepunkt Prag mit der Wie dergabe eines schönen deutschen Bronzestandbilde» des St. Georgs auf der Prager Burg. Ein riesiger silberner Elch auf prächtiger Bernsteintruhe kündet« da» heimge kehrte Memel land an. Unter einem Baldachin von Fischernetzen sah man di« Landschaft der memelländifchen Rüste, der die Schiffe dieser Gegend und ihre Wimpel nachgetragen wurden. Berliu, 17. Juli. Gestern trafen SOO italienische Arbeiter aus der Umgebung von Mailand hier ein, um die Schönheiten der Reichshauptstadt kennenzulernen und Musterbetriebe zu besichtigen. Prag, 17. Susi. Der Ministerrat der Regierung des Pro- ttttorat« hat die Trennung von Post und Bahn beschlossen. Ritz«, 1S. Juli. Gestera trafen vier deutsche Torpedoboot» unter Führung von Korvettenkapitän Thilow -ter «in. Skckhol«, 1S. Juki. Der 17. Internationale Kongreß flir Wohnungswesen und Städtebau hat seinen Abschluß gefunden. Der nächst« Kong«- findet 1941 in Loi» Ang«!«« statt. Die englisch« Hilfe für chinesische Band« »Kd «nterbvnde». Schanghai, 17. Juli. Me japanischen Militärbehörden erwäg« die Sperrung Le» Schiffsverkehrs auf dem Haiho- Fluß, Lurch den die Versorgung der im Gebiet von Tientsin und Peking kämpfenden chinesischen Banden erfolgt. Da eng lische Fahrzeuge daran hervorragenden Anteil hätten, sei es Englands SckM>, wenn Japan gezwungen sei, die Haupt- veckhrsader Tientsins laftn zu Koen. Die Japaner stellen fest, daß sich die Gegensätze zwischen Engländern und Chinesen m den besetzten Gebieten ständig vergrößern. So mehren sich die Kündigungen chinesischer Angestellter englischer Firmen. Auch bas gesamte chinesische Personal im englischen Konsulat in Tsingtau hat am Montag den Dienst eingestellt, da es nicht mehr länger für die Bedrücker Chinas arbeiten will. Craigie wurde auf Mittwoch verschoben, ba Trakgie biHer keine neuen Anweisungen von London erhalten hat. Die Blatter bestätigen die japanischen Meldungen, daß bisher noch keine Einigung über die Begrenzung der Verhandlungen erzielt worden sei. Craigie soll abgelehnt haben, in eine allge meine Erörterung der Fragen der Konzessionen über L«n Tienüin-Fall hinaus ein-utreten. Man beurteilt deshalb die Entwicklung der Verhandlungen durchaus skeptisch. — Wie verlautet, haben die Japaner die Blockierung der Häfen Seabue und Pinghwa, nördlich von Hongkong angekündigt. Kaifeng ist von britischen Staatsangehörigen geräumt, urw zwar aus Verlangen von Chines«, die in Stätte von 1000 Mann in die englische Schule, das Krankenhaus und bi« Kirch« «inge- drungen waren und den Engländern ein Ultimatum überreicht hatten. Auch in Nanking wurde den englischen Behörden eine Entschließung von chinesischen Kundgebern überreicht. Hierin heißt es, Englands heimtückischen Intrigen hätten den größten Schaden angerichtet, ihr Einfach verhindere den Frieden und müsse daher in Ostasien ausgerottet werden. — Zn Tsingtau traf der britisch« Kreuzer „Tovnwall" mit Konteradmiral Purray an Bord ein. e großen notwendigen diplomatischen und Staatsempfänge erhaupt fehlte, entschloß ich mich, Lem Architekt« Professor Gall den Auftrag zu geben, «inen großen für den Empfang von 200 Personen geeigneten Saal zu erbauen. Nun zwang aber die seit dem Ähre 1934 eintretende Verschmelzung des Amtes des Reichspräsidenten mit dem des Reichskanzler» nicht nur neue Räume für die Präsidialkanzlei und Wehrmacht»- adjutantur zu schafft«, sondern darüber hinaus auch den Staatsempfängen ein« entsprechenden Rahmen zu geben. Diese Notwendigkeit führte zunächst zum Erwerb de» Borsig-Palais. Professor Sp«r erhielt damit fein« ersten Auftrag -um Ausbau der Reichskanzlei. Trotzdem konnten diese Erweiterungen nur eine augenblickliche Lösung sein, denn der wirklichen Not wurde dadurch nicht ab- geholfen. Im Januar 1938 entschloß ich mich daher, eine so fortige Lösung herbeizuführen. Ich beaustraate den General bautnspektor Prof. Speer mit dem Neubau der Reichskanzlei in der Doßstraße und setzte als Termin der Fertigstellung den 1V. Januar 1939 fest. Der Grundriß des Gebäudes ist unter Zugrundelegung de» Zweckes und der gegeben« Baufläche klar und großzügig. Die Lösung der gesamten gewaltigen Längen- ausd^hnung de» Baues nach der Voßstraße hin ist ebenso künst lerisch hervorragend wie sachlich bedingt. Die Gruppierung der inneren Räume, angefangen vom Ehrenhof bis zum inner« Saal, ist nicht nur zweckentsprechend und befriedig«- im Sinn« der Berücksichtigung der praktischen Bedürfnisse, sondern auch wahrhaft prachtvoll im Effekt. Die künstlerische Ausstattung der Räume tm einzelnen ist dank der Mitarbeit hervorragender Innenraumgestalter, Bildhauer, Maler usw. ein« wahrhaft aus- gezeichnet«. Dem entsprechen auch die Leistung« de» veutsch« Aunstgeweck». Die Ausgestaltung de» Pack» ist fettig bis auf jenen Teil, der zur Zeit noch als Bauplatz verwendet werden muß. Das Gebäude der Reichskanzlei — das vom Jahre 1950 ab übrigens für einen anderen Zweck vorgesehen ist — stellt damit nicht nur sachlich, sondern auch künstlerisch ein« Höchstleistung dar. Es spricht für sein« genialen Ge stalter und Baumeister Albert Speer. Vorstellung« wenden, die im Boll« selbst vmchanden sind, vor alle« an den Sinn für die natikUch« Schön heit und Harmonie, der im »oll immer sehr lebendig entwickelt ist. Dieser Sinn, so führte Dr. Goebbels «ek ter au», sei dem deutschen Boll auch in Zeit« tiefsten moralisch«« und kulturell« Berfall» niemals ganz ver lor« «gangen. Nur da, wo di« Kunst sich nicht mehr an dies« im »oll wachen Instinkt gewandt habe, sei sie vollsfremd und leer geworden und deshalb habe die Na tton sie auch nicht mehr verstanden. Die Kunst sei eine Funktion des nationalen Leben» und sie in die richtige Beziehung zum Loll selbst zu stell«, sei, abgesehen vom Kulturellen, eine eminent politisch« Aufgabe. Mit tiefer Befriedigung kaffe sich feststell«, daß da» Ziel d« nat.- soz. Kunstpolitik zu einem großen Teil schon erreicht sei. Die Tage der Deutsch« Kunst in München und di« damit verbunden« Große Deutsche Kunstausstellung zeugt« von einem neu« deutschen Sttlwille«, zu dem die Reinigung unser«- Geschmacks und Kunstempfindens den Weg frelgemacht habe und gleichzeitig von einer außerordentlich starken Anteilnahme de» ganzen Bolle«. „Wenn Männer die Geschichte mach«, so ist eS die Auf gabe der Künste, ihr« Tat« -a Preis« und z« verherr lichen und sie damit durch Lied, Wort, Melodie, Farbe oder Stein in die fernsten Jahrhunderte hineinzutragen. So werd« di« Künste dienend« Werkzeuge am ewigen Leben eines Bolles. Diesem voll entstammen wir alle. In ihm und seiner groß« Aufgabenstellung treffen sich Politik und Kunst. Au» ihm zieh« wir alle die Kraft, Werke der Ewigkeit zu schaff« und damit etnzugehen in sein« große und glänzende Geschichte." MeichSministerr Dr. Goebbel» gab zu Ehr« des itallenis^en Minister« für »ollSkütnr, Alfieri, ein * Den AuSklang der Feierstunden bildet« am Sonn tag abend Sonderausführungen in d« Theatern, vor allem die groß« Künstlerftste, die unter dem Lltel „Tanznacht tm Blütenreich", „Nacht der Nymphen", „Alt münchener Sommerfest", „Nachtlager der Landsknechte" usw. viele Zehntausend« anlockt«. An d«m Fest im Künfilerhan» nah« auch der Führer teil. Reichsparteitage, in diesem Jahre — das Prä«, „ datenhalle, die in der Reichshauptstadt errichtet werden wird. Den Schluß des Zuges bilden schwarze Reiter mit den Bannern der Bewegung. Dann dröhnt« der Marsch der braunen Bataillone, der eiserne Tritt der Marschblock« de« Heeres, der Luftwaffe und der A, des Arbeitsdienstes und der Polizei durch die Feststraße. So gestaltete sich der Abschluß zu einem gewaltigen Bild deutscher Wehrhaftigkeit und deutscher Stärke, die stets und allezeit bereit ist, das deutsche Leben und di« deut sch« Kultur zu schützen. ich mich 19« antschloß, 1 war« nicht nur Ler Dach sondern auch die Böden Kongreßsaal, in dem die diplomatischen Empfänge stattfinden sollten, wurde von der Polizei eine Beschränkung der Per sonenzahl, die zu gleiche* Zeit den Raum betreten durfte, auf höchst«» SO Mensch« »orgenommen, da sonst Lie Gefahr de» Durchbrechens bestand. Beim Herausreißen der Böden stellte sich heraus, daß sämtliche Tragbalken nur mehr au» morschem Zunder bestanden, der mit Ler bloßen Hand zerrieben werden konnte. Bei Wolkenbrüchen kam das Wasser nicht nur von oben, sondern auch von unten. Bon der Wilhelmstraße ergoß sich ein Bach in die Parterre-Räume, der noch verstärkt wurde Lurch ein« Zufluß, der aus sämtlichen vorhandenen veff- mmgen herauszuquellen begann einschließlich der Klosetts. Da meine Vorgänger im allgemeinen an sich nur mit einer Amts- dauer von drei, vier oder fünf Monaten rechnen konnten. Dann begann die bildhafte Darstellnno der neuen Zeit. Lodernde Fackeln und golden umkränzte Opferschalen, begleitet von Frau« in Schleiern. Die Trauer kündet von Opfer« und Entsagung. Ueber allem erwachse» Glaube und Treu«, versinnbildlicht durch zwei riesig« Doppelgestalten. Jüngst« l - - wurd« kbendtg: Saar und Rheir