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» ^haltend die «Mlöche» Bsömmtemech»»««, d« Landrat, zu Schwarz«nb«g und d«, Landkreis«, Schwarzenberg, der Bürgermeister zu Drünhain, LSßnttz. Neustädtel und Schnee der g, der Finanzämter in «re und Schwärzend«-. E» werd« außerdem veröffen«cht: Bekanntmachungen d« Amtsgerichtein Aue, Schneeberg, Schwärzend«» de, Oberbürgermeisters zu Aue und d« Bürgermeister zahlreicher and«« Gemeinden. Berich, r E. M. Gärtner, B«e, G«chse«. -»«Ptzafchtztaft»««r Aue. Fernruf Sammel-Nr. 2541. »ra»t«schrwr Volkssteund «uesachsen. Gakchaftsstallawr Lößnitz (Amt Aue) 2V4V. Schneeberg 810 und Schwarztnberg S124. Nr. 13S. Sonnabend/Sonntag, 17./18. Juni 1S3S. Jahrg. S1. Berlin, 17. Juni. Rach dem soeben im Statistischen i Frane» gegenüber 1060 i. I. 1983, 1973 i. I. 1925 und 1101 hsamt zusammengestrllten erste« »orlSufiae« Ergebnis der i. I. 1919. Reichsamt zusammengestrllten erste« vorläufigen Ergebnis der Volkszählung vom 17. Mai 1939 beträgt die ortsauwesend« E.D. anfgezwungen wird. Der Aufbau der SA - Wehrmamtschafte». I rummel in Gang gebracht hat. Man wird gespannt sein können, wie England sich aus dieser neuen peinlichen Lage Heraussinden wird. Vielleicht geht nun Thamberlain und seinen Einpeitschern (Eden, Duff Dooper, Churchill und wie sie alle heißen) endlich einmal ein Licht darüber aus, wie unwürdig es für das großmächtige Empire ist, eine Politik machen zu müssen, die ihnen ausgerechnet von den Sowjets mun, des l Buenos Birr«, 17. Juni. Der berü „Bekenntnisse eines Nazispions* wurde führung -ugelassen. l.-Hetzfilm zur Auf- Nachdem die englische Regierung nach wochenlangem Zögern sich mm dazu verstanden hat, um der Einkreisung Deutschlands willen die letzten Reste politischen Anstands fallen zu lassen und die baltischen Randflaaten der Gier der Sowjets auszuliefern, kommt Moskau mit einer neuen Erpressung. Diesmal handelt es sich darum, auch in der ostaflatischen Frage England klein zu kriegen und London dem diktatorischen Willen Moskaus zu unterwerfen. Man muß schon sagen, daß die Herren Stalin und Molotow die Zwangslage auszunützen wissen, in die sich Albion leicht- fertigerweise versetzt hat, nachdem es die Friedenshand Deutschlands -urückgewiesen und den ganzen Einkreisung»- 86,6 Millionen Mensche« lebe« im Reichsgebiet Erste vorläufige Ergebnisse -er Volkszählung am 17. Mai 1VSV. Es geht Moska« plötzlich um Ostafie«. Aber England will sich nicht bindend festlege«. Die Vergewaltigung der baltischen Staate» ist für London ausgemachte Sache. Bevölkerung des Deutsch«« Reiche» ohne Memelland 79,8 Mill. Einwohner. Zusammen mit de» r«»d 153000 Einwohnern de» Memelland«», in de«, die Zählung demnächst stattfindet, beziffert fich die Reichsbevölkerung auf 79,8 Milliouen Einwohner. Rechnet mau hierzu die rund 6,8 Millionen Einwohner de» Protektorat» Böhmen und Mähre«, so ergibt sich daß ans dem Gebiet de» Großdeutsche« Reiches r««d 86,6 Million«« Ei««oh«er leb««. S«ge«über d«« letzte« Zähl««ge« (Altreich »h«e Saarland: 16. Juni 1933; Saarland: 25. Iuui 1935; ehemaliges Oesterreich: 22. März 1934; sudetendeutsche Gebiete: 1. Dezember 1930) hat die Reichsbevölkerung (ohne Memelland und da» Protektorat Böhme« «ud Mähren) «m r»ud 8,2 Millionen »der «ehr al» 4 v. H. -»genommen. Diese Zunahme ist hauptsächlich ans den Geburtenüberschuß zurückzuführen. Bon der Gesamtbevölkerung des Reichs entfallen 38,8 Millionen auf da» männlich« und 40,8 Millionen auf das Weiblich« Geschlecht. Der Frauenüberschuß ist, wie bei allen Zählungen «ach dem Weltkrieg z« beobachte« «ar, weiter -»rückgegangen. 1939 komme« auf je 1000 Männer 1050 Moskau, 17. Juni. Die zweite Unterredung zwischen Molotow und William Strang, die am gestrigen Freitag stattfand, dauerte etwas über eine Stunde. Die Botschafter Englands und Frankreichs nahmen wieder daran teil. Eine knappe amtliche Verlautbarung bezeichnet nur die Tatsache der Begegnung selbst und macht, zum Unterschied zu der Verlautbarung über die erste Unterredung überhaupt kein« Andeutung über den Inhalt der Besprechungen. Auch di« Mitter enthalten sich jeder eigenen Stellungnahme. Man nimmt hier an, daß Molotow zu den englisch-französischen ,Fompromißformeln" in ablehnender Form Stellung ge- nommen hat. Molotow dürfte die Botschafter zunächst um weitere Erläuterungen gebeten haben, um ihnen dann eine entsprechende Note der Sowjetregierung überreichen zu lassen, die die Unterhändler zwingen soll, ihre Vorschläge den Be dingungen der Sowjetunion anzugleichen. Lorido«, 17. Juni. Ueber die Hintergründe der neuen Schwierigkeiten in den englisch-russischen Verhandlungen ver lautet von unterrichteter Seite folgendes: Die Frage der Garantie der baltischen Staate« habe n«r untergeottmete Be deutung. England ist bereit, wen» notwendig, di« baltische« Staate« «icht «ur gege« ihre« Willen zu garantiere«, sonder» sogar unter gewissen sowjetruffischen Zusicherungen ganz auf zugebe». Die» aber ist nicht die entscheidende Forderung Sowjetrnßland». Die sowjetruffische« Unterhändler verlangen vielmehr vor allem eine bindende englisch« Zusicherung für eine Unterstützung Sowjetrußland» im Falle eine» Streite» mit Japan. Auch dazu soll die englische Regierung sich grundsätz lich bereit erklärt haben; sie soll jedoch unter keinen Um ständen gewillt sein, diese Zusicherungen schriftlich zu geben. Sie versucht, die sowjetrussischen Bedenken durch die Absendung Strangs nach Moskau zu zerstreuen, der noch einmal mündlich die entsprechenden britischen Versicherungen abgeben sollte. Molotow soll jedoch bedingungslos auf eine klare und ein deutige schriftliche Festlegung der britischen Deistandsverpflich- tungen in Ostasie« bestehen. Man fürchtet nun in London, sich durch ein Dekanntwerden einer solchen Verpflichtung schweren Rückschlägen i« Ostasien auszusetzen und sich durch ein solches Schriftstück in eine unhaltbare Abhängigkeit Sowjetrußland gegenüber zu begeben. Die Bevölkerungsdichte ist von 188,0 Einwohnern je Quadratkilometer auf Grund der letzte« Zählunge« 1989 aus 136,4 Einwohner je Quadratkilometer gestiegen. Bon den europäischen Staaten weisen lediglich Belgien, die Niederlande, England und Italien eine höhere Bevölkerungsdichte auf. Der absoluten Bevölkerungszahl nach ist da» Reich nach Sowjet rußland der volkreichste Staat Europa». Bei seiner Gründung im Jahre 1871 hatte da» Deutsch« Reich ruud 41 Millionen Einwohner. Nach den Ergebnissen der letzte« Borkriegszählung 1910 betrug die Bevölkerungs zahl im damaligen Reich 64,9 Millionen und stieg bi» Mitte 1914 auf 67,8 Millionen. Bei der ersten größeren Rachkriegs- zählung 1925 wurde« auf de« durch da» Diktat von Ber- saille» erheblich verNeiuerte« Reichsgebiet 62,4 ermittelt, bis 1933 stieg die Zahl wieder auf 65,2 Millioue«. Durch die Wiedereingliederung uralter deutscher Gebiete unter der FLH- rung Adolf Hitlers ist die Bevölkerung des Reiches (ohne Protektorat Böhmen und Mähren) nunmehr a« fast 80 Millio. nen angewachsen, mit dem Protektorat Böhme« u«d Mähren auf fast 86,6 Millionen. Englands Gorge um feine Vorrechte im Ferne« Osten. Loudo«, 17. Juni. Die Lage in der Tiontsiner Nieder- lassung hat sich sehr verschlechtert, da nun bereits 4 Tage keinefrischen Lebens mittel mehr durch die japa nische Sperre gekommen sind. Japanische Motorboot« ver hindern alle Versuche chinesischer Händler vom Fluß aus die Absperrung zu durchbrechen. „Daily Expreß^ meldet in großer Aufmachung, daß japanische Truppen die ganz« Nacht hindurch gearbeitet hätten, um auf dem Taku-Forts an der Mündung des Pai-Ho-Flusses gegenüber der britischen Nieder lassung Batterien einzubauen. Die gestrige halbamtliche Erklärung Wer di« Haltung der Regierung im Tientsin-Streitfall wird so ausgvl^t, daß di« britische Regierung, gestützt besonders auf Moskau, nicht aewillt sei, gegenüber den Forderungen der japanischen De- Hörden in Tientsin nachzugeben. Die Blätter Md sich darüber einig, daß die Gegenmaßnahmen zunächst einmal rein wirt schaftlichen Eharakters sein wevden. Vor allem soll der japa- niscye Handel in allen Mächten des britischen Empires unter- bunden und die japanische Währung geschädigt werden. Militärische Auseinandersetzungen mit Japan würden sowohl England als auch das verbündete Frankreich möglichst ver meiden. Ls bestehen Befürchtungen, daß Japan auch gegen andere englische Niederlassungen an der chinesffchen Küste in der gleichen Weise vorgeht, wie in Tientsin. Beunruhigende Meldungen in dieser Hinsicht liegen bereits aus Amoy vor. aus dürfen auf Antrag mit dem Ziele des Reserveoffiziers zur Verwendung im Truppendienst zu einer Auswahlubung von vier Wochen Dauer einberufen wevden Offiziere a. D. und Offiziere d. B. a. D., die im alten Heer, im Reichsheer oder im neuen Heer gedient und mindestn» den Dienstgrad eines Leutnants erreicht haben. Sie dürfen nicht über 45 Jahre alt sein. Mit dem Ziele des Landwehroffiziers zur Verwendung im Sonderdienst können die gleichen Personenkreise chne Altersbegrenzung einberufen werden, außerdem Unteroffiziere, die nach mindestens 12jährig«r Dienstzeit vor dem 1. April 1935 entlassen worden sind und nicht über 45 Jahre alt find. Zu einer Einstufungsübung von vier Wochen Dauer können über den Rahmen der geltenden Bestimmungen hinaus zur aktiven Truppe einberufen wevden: Gefreite, Unter- offiziere und Feldwebel der Reserve I und der Landwehr I, die bisher nicht zum Reserveoffizieranwärter ernannt wövden sind, ferner kurzfristig Ausgebildete (Reservisten II und Ange hörige der Landwehr I), die nicht zum Reserveoffizieranwärter ernannt, aber mindestens zum Gefreiten d. R. befördert wor den sind. Die Bewerber dürfen nicht über 40 Jahre alt sein. Unterführeranwärter, die nicht zum Gefreiten d. R. befördert worden sind, dürfen den Unterführeranwärter-Ausbildungs- gang in Ausnahmefällen wiederholen. Der Erlaß regelt weiter die Einberufung der Reservisten H, deren Grundausbildung erfolglos abschloß, mit dem Ziele der Ernennung zum Unter führeranwärter und bei Erfolg weiterer Ausbildung. Führer und Unterführer der SA. und des NSKK., die im Dermal- tungsdienst ausgebildet sind, kommen in erster Linie für die Laufbahn der Wehrmachtsbeamten d. B. in Betracht, für die Ausbildung zum Reserve- oder Landwehroffizier jedoch dann, Wir gewinnen -ei «Sherer Betracht««g. Ei« belgisch«» Marxist hat Äußerst günstige Eindrücke* i« Dresden. Brüssel, 17. Juni. Der „Peuple* veröffentlicht den Be richt eines marxistischen Gewerkschaftsbeamten, der den inter nationalen Landwirtschaftskongreß in Dresden besucht hat und den äußerst günstigen Eindruck feststellt, den die Kongreßteil nehmer erhielten. Viele Delegierte seien mit. Vorurteilen nach Deutschland gekommen und dann geradezu erstaunt gewesen über die gute, freundliche und zuvorkommende Aufnahme und über die vorbildliche Organisation des Kongresses. „Mehrere Delegierte*, so heißt es u. a., „waren sichtlich erstaunt dar- über, daß sie von den Zollbeamten nicht einer körperlichen Untersuchung unterzogen wurden, daß die Taxichauffeure nicht feststellten, ob sie einwandfreie Arier seien oder nicht und daß sie nicht zur Ordnung gerufen wurden, als sie den Gruß „Heil Hitler" nicht mit echobenem Arm erwidert hatten. Einige Delegierte fügten sogar hinzu: „Wer behauptet eigentlich, daß es keine persönliche Freiheit in Deutschland gibt?" Mchr als ein ausländischer Vertreter erklärten: „Unsere Presse verwirrt uns den Kopf. Waren die Deutschen denn so wohlgenährt und hätten die Kinder ein so glänzendes Aussehen, wenn sie wirk lich unterernährt wären? Das Regime ist viel sympathischer, wenn man es von nahem sieht.* Am Schluß des Berichtes kommt es dem Berichtenden plötzlich in den Sinn, daß er eigentlich in antifaschistischem Sinne hätte berichten müssen. Er meint deshalb zur Beruhigung seiner marxistischen Leser- schäft, die deutschen Behörden hätten die Dinge in Dresden vielleicht besonders hergerichtet. (Vermutlich hält er es auch für möglich, daß man einen Söndertransport von gut aus sehenden Leuten nach Dresden geschickt hat, um dem Ausland „vo»utSufchen*, daß die Deutschen entgegen den Berichten der Auslandspvesse noch genug zu essen haben. S. D.) wenn sie nach 12jahriger Dienstzeit aus dem Heer ausgeschieden i sind, wenn sie bereits in der Ausbildung zum Offizier d. D. I stehen oder wenn sie nach erfolgreicher Ausbildung al» beson ders geeignet beurteilt werden. Der Erlaß bringt dann Ueb ergang»v«sttmm«n- gen für Führer und Unterführer der SA. und de» NSKK., die den Geburtsjahrgängen 1901 bis 1913 angehören und als Führer von SA.-Wehrmannschaften vorgesehen sind. Am 15. Mai 1939 zur Grundausbildung Eingestellte sind bet Eignung unter Ernennung zum Unterführeranwärter in di« vom 18. Juli bi» 17. Oktober stattfindende Unterführeran- wärterausbildung zu übernehmen. Am 15. Mai zur Untev- führeranwärterausbildung Eingestellte sind bei Eignung unter Ernennung zum Reserveoffizieranwärter und Beförderung zum Gefreiten der Reserve am 10. Juli zu entlassen. Führer und Unterführer der SA: und de» NSKK., die ihre Grund ausbildung schon vor dem 15. Mai 1939 «rfolgreich abgo- leistet haben, können auf Antrag am 18. Jult zu «inem Unterführeranwärter-AusbildungSlehrgang «inberufen wer den. Sie sind nach zweinwnatiger Ausbildung zu entlassen, wenn sie zur Ernennung zum Reserveoffizieranwärter und zur Beförderung zum Gefreiten geeignet sind. Für di« Aus bildung ungedienter SA.-Führer und Unterführer der SA. und NSKK. dieses Personenkreise» werden ab 10. Jult «twa 20 G-Einheiten für drei Monat« fretgemacht. Das Oberkommando der Wehrmacht hat zur Bildung der SA.-Wehrmannschaften ausführliche Bestimmungen über die Weiterbildung gebienter Führer und Unterführer der SA. und des NSKK. im Heer erlassen, durch die die M.)rmachtsbestim- gen für kurzfristige Ausbildung und für die Ergänzung Offizierskorps des Deurlaubtenstandes erweitert werden. Di« Ableistung der 1., 2. und 3. Reserveübung hintereinander wird nach Maßgabe der Uebungsmöglichkeiten genehmigt. Führer und Unterführer der SA. und des NSKK., die bereit» Reserveoffizieranwärter sind, leisten die voraeschriebenen Uebungen ab, soweit nicht Erleichterungen angeordnet werden. Ueber die Ergänzungsbestimmungen für Offiziere d. B. hin-