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Schneeberg SIV und Schwarzenberg 3124. >»-»1^^«»»«»»» «r du «-«achmtll-g «ich»lu»ad« Auaim« dl» oakulwaz» 9 Uh, « d«a »«Ichbftlftrll«. D« Prat» I»r dl» rs mm d«u« PlUltmrUiutl« t» « 57ftl, dm 90mmdr«tlmr«t.wwn»l«roch «ulttch 12 ch. Wa«m«>n« D,dln^>«u«n tout PnUltft« L Nochtadstast«, U B« P«I»-una am »ad« Saad dM» »all«, m, lausmdm Dnirllgm. a«t Unlerbrrchua-m dm »«- tchätladOrtid« d«tu« Aalarüch». WlMorUMIW « MOMOt Au» l. Til. Nr. 132. Freitag, den S. Juni 1939. Iahrg. 92. -es-»-———, Einmischung" so und so für den inneren Aufbau der Nation. Die Sozialgesetze Deutschlands und Italiens sind mit zugrunde gelegt worden. aufgezogen worden war. Vf. „Bolschewistische Agitation in Südafrika schon stark genügt Pretoria, 8. Juni. Der Leiter der „Nationalen Oppo- sition", Dr. Malan, protestierte in einer Rede schärfstem» gegen Wer so viel Einmischungsdreck am Stecken hat wie die Presse der demokratischen Mächte, kann sich nur lächerlich machen, wenn er im Zusammenhang mit der Ehrung der Legion Eondor von einer Einmischung Deutschlands in Spanien schwätzt. Denn es ist ja schließlich weltbekannt, daß lange vor Beginn der nationalen Erhebung Spanien mit sowjetrusstschen politischen Sendboten und Straßenkampf spezialisten überschwemmt war, unter denen sich 120 Spezial agenten der GPU. unter Führung des berüchtigten Juden Bela Khun befanden, der jetzt seine Arbeit drüben in Amerika fort- setzt. Gleichzeitig mit den ersten Anzeichen der nationalen Erhebung aber begannen die bolschewistischen Massentransporte an Generalstäblern, Truppenoffizieren, Fliegern, Ingenieuren, Epezialavbeiter und aktiven russischen Soldaten, dazu ein geregelter Nachschubdienst für Kriegsmaterial aller Art. Zur gleichen Zeit erhielten die Roten umfangreiche Unterstützung an Menschen und Material aus Frankreich, England, der Tschecho-Slowakei, Belgien, Mexiko, den Vereinigten Staaten und anderen Ländern. Als der Führer sich zur Hilfeleistung für das nationale Spanien gegen die internationale Gefahr des Bolschewismus entschloß, machten die sog. Freiwilligen geradezu den Kern und die Kampfkraft des roten Heeres aus. Der bolschewistische Sender in Madrid gab die Zahl dieser Söldner im April 1938 mit 100 000 an, was eher zu niedrig als zu hoch gegriffen ist. In der Zeit, als Franco seinen Hilferuf an Deutschland richtete, stammte die gesamte Flugwaffe der Roten bereits aus dem Ausland. Und in den letzten 1k Jahren sandten die Sowjetunion, Frankreich, England und die USA. 125 Tanks, 557 Geschütz«, 948 Flugzeuge und rund 3000 Maschinengewehre an die Roten; dabei sind nur die völlig einwandfrei geklärten Fälle aus der Ueberfülle des Stoffes herausgegriffen. Mo natlich trafen rund 4000 Ausländer zur Unterstützung der Roten ein. Me französischen Häfen waren Umschlagplätze für die spanischen Bolschewisten und riesige Gelder gingen aus den genannten Ländern nach Rotspanien. Dies alles aber geschah unter dem Deckmantel jenes „Nichteinmischungsausschusses", von dem man sagen kann, daß er von Frankreich und England eigens zur Tarnung und Organisierung der Einmischung zugunsten des Bolschewismus Der Führer a«f dem Kyffhäuser. Stolberg, S. Junk. Der Führer besichtigte gestern den Kyffhäuser «nd legte an dem «e« errichteten Hindenburg- Ehrenmal einen Aran- nieder. Anschließend besichtigte er die Burg Kyffhausen, wobei Seueral Reinhard die Ausgrabung», arbeite« erläuterte. das Zusammengehen Englands mit Sowjetrußland. Südafrika habe bereits genügend Bekanntschaft mit der kommunistischen Agitation unter den Schwarzen gemacht. Der Einfluß kommu nistischer Agitation auf Südafrika sei wahrlich schon groß genug, wie es erst kürzlich wieder die Kapstädter Massenkund gebungen verhetzter Mischlinge deutlich gezeigt hätten. Süd afrika müsse sich wegen seiner Gegensätze zwischen schwarz und weiß unbedingt noch mehr als andere Länder aus gefährlichen Paktsystemen heraushalten, die Sowjetrußland einbezögen. Bauer und Staat von rr. PauI Rohr dach. «er«», 8. Juni, »om 14. bi» 17. d. Mts. wird unter Führung de» Reichsorganisationsletter» Dr. Ley di« Fahrt der Alten Garde der NSDAP, stättftnden. Sie beginnt In Bielefeld und führt durch den Bau Westfalen-Nord. Berkin, 9. Juni. Der lettische Außenminister Munter» besucht« gestern die gührerschule der nationalpolittschen Er ziehungsanstalt«» inPot-dam. Am Abend verltrß «r dte Reichshauptstadt. ! ' ' ' ' ' Revolutionäre Sozialgesetzgebung in Spanien. Burgos, 8. Juni. Das Gesetz über den syndikalen Aufbau wurde dem Großen Rat der Falänge vorgelegt. Die Annahme des Gesetzes gilt als gesichert. Es handelt sich um die größte soziale Tat de» neuen Spanien und bedeutet «ine Umwälzung Drei Jahre Kampf schufen ei« unzerreißbares Band. Burgos, 8. Juni. Die Feierlichkeiten zu Ehren der Spanienkämpfer in Berlin, Rom und Lissabon wurden vom spanischen Volk mit größter Anteilnahme und Herzlichkeit ver folgt. „Diario Vasco" schreibt, drei Jahre Kampf Seite an Seite hätten um jene Nationen ein Band geschlungen, das niemals zerreißen werde. Frankreich und England sollten nie vergessen, daß eine Gefahr ausländischer Herrschaft in Spanien einzig und allein nur hervorgerufen worden sei durch die Freunde jener Demokratien, nämlich Freimaurer, Kommunisten und Juden, welche die Völker schröpften und sie hierzu in Kriege stürzten. In Spanien seien dank des Caudillo alle derartigen Versuche gescheitert. „Wir können Drohungen und Ratschläge dieser Länder mit Stolz zurückweisen. Spaniens Erde deckt als Heiligtum die gefallenen Deutschen, Italiener und Portugiesen. Neben ihren schlichten Kreuzen blüht die Erinnerung an sie und di« unsterbliche Blume unserer Dank- barkeit. Lissabon, 9. Juni. Die Rückkehr der portugiesischen Spanienkämpfer wird in Portugal mit großen Siegeskund gebungen und Freudenfesten gefeiert. * Berlin, 9. Juni. Zu Ehren der spanischen und italienischen Offiziere, die aus Anlaß der Rückkehr der Legion Eondor in Berlin weilen, gab Reichsminister v. Ribbentrop gestern ein Frühstück im Hotel Kaiserhof. — Großadmiral Raeder gab ein Frühstück, zu dem er spanische Marineoffiziere gebeten hatte. Mussolinis Parole für die italienisch« Wirtschaftspolitik hin- wies: „Ruralizziamo l' Italia" — „verbäuerlichen wir Italien;", und indem er drittens an Adolf Hitlers Wort erinnerte, das Deutsche Reich werde entweder ein Bauernreich sein, oder es werde untergehen wie die Reiche der Hohenstaufen und Hohenzollern! Ein merkwürdiges, unsern Satz vom Bauern und vom Staat scheinbar widerlegendes Beispiel für ein« anders ge artete Grundlage eines Staatswesens, ja, eines Weltreichs, ist England. Wirkliche englische Bauern gibt es schon seit dem Mittelalter nicht mehr. Englands Grund und Boden ist i in der Hauptsache Großbesitz, zum Teil wahrer Latifundien- besitz/ der in lauter Pachtland aufgeteilt ist. Das britische Imperium ist ein ursprünglich auf Waffengewalt, jetzt auf ein freies Bundesverhältnis mit den Dominien und auf handels wirtschaftlicher Ausbeutung eines großen Kolonialreichs be- gründetes Gebilde, das von einer halb grundbesitzlichen, halb kaufmännisch-kapitalistischen Aristokratie regiert wird und in dem niemand weniger zu sagen hat, als der Mann, der mit seiner Hände Arbeit den Boden bestellt. Wer aber genauer hinsieht, der weiß, welch eine Mühe sich heute die englische Regierung gibt, um die landwirtschaftliche Produktion m England zu steigern. Sogar der kostbare englische Rasen und die Parks der Adelsschlösser werden angegriffen. Mit Pächtern allein wird es aber nicht möglich sein, den Menschen und den Boden wieder in das gesunde, naturnahe Verhältnis zu brin gen, wie es der Dauer zur Erde hat. Hinter dem Rückgang des Bauernstandes, sagte Professor Laur, steht das Sinken der Geburtenhäufigkeit, das Veraltern des Volks, un eben das sind die Dinge, die auch die englische Statistik jetzt anfängt, ihrem Volk zu predigen. Man kann jedes Zeitalter auf allerlei Art charakterisieren. Von dem, das wir durchleben, könnte ein Pessimist sagen, es stehe im Zeichen wachsenden Mißtrauens der Völker gegen einander. Vielleicht aber — hoffen wir esl ist dies nicht das Zeichen der Epoche, sondern nur eines kritischen Augen- blicks. Versuchen wir eine mehr wurzelhafte Art der Betrach tung anzuwenden, so können wir sagen, daß wir auf wichtigen Lebensgebieten in einer Zeit des Umdenkens stehen. Dies Empfinden konnte auch jemand haben, der am 7. Juni die Eröffnungssitzung des 18. Internationalen Landwirtschafts kongresses in Dresden mitmachte, über die der „E. V." bereits ausführlich berichtete. Ein solches Umdenken ist jetzt über das innere Verhältnis von Bauerntum, Volkstum und Staat im Gange. Man kann sagen, daß es ein internationales Umdenken ist. Der Präsident des Kongresses, Marquis de Vogüe, der zugleich Präsident des Internationalen Verbandes der Landwirtschaft und insbeson dere ein Vater der französischen Landwirtschaft ist, prägte darüber hinaus, in deutscher Sprache, das Wort, im Bauern tum liege der wcchre Adel der Menschheit, und es sei ein Verdienst des deutschen Landwirtschaftsministers Darre, diesen Begriff des Adels zugleich mit dem Gedanken von Blut und Boden geweckt zu haben. Man konnte das nicht vornehmer un- einfacher sagen, als dieser alte französische Aristokrat es tat, der selber als eine Verkörperung der Vornehmheit hinter dem Rednerpult stand. Wer zugleich Sinn für das Dekorative besaß, konnte auch eine nachdenkliche Freude an der Aus- schmückung der Bühne haben, von der herab die Redner des Tages sprachen. Die Rückwand bildete eine aus den Fahnen tüchern aller teilnehmenden Staaten gebildete Riesensonne, uns vor ihr schwebte ein Abbild der Weltkugel mit einer sich über sie neigenden goldenen Aehr«! Die Atmosphäre von Frieden und internationaler Zusammenarbeit auf dem Felde der Landwirtschaft, deren Symbol diese Ausschmückung war, war besonders spürbar in der Rede des Vizepräsidenten des Derbanoes, des Schweizer Professors Dr. Laur: es gäbe kein Land, in dem nicht die Bauern besonders dankbar für die Stärkung des Friedenswillens unter den Völkern seien, und so möge auch aus dem Kongreßsaal die Mahnung an sie und an alle Völker ergehen, für den Frieden, für Gerechtigkeit, für Verständigung zu wirken. Das Umdenken über den Bauern hängt zusammen mit der hier ausgesprochenen, dort mehr oder weniger stillschwei genden Abkehr von der liberalen Idee des freien Spiels der Kräfte, durch das, wie man früher glaubte, alles zurecht kommen werde. Das „freie Spiel der Kräfte" war drauf und dran, in der ganzen Welt den Bauern zu zerreiben, weil es den Grund und Boden, das unbewegliche, ruhende Fundament unserer Volkswirtschaft, durch seine Einordnung in den Kapi talismus beweglich machte und ihn so dem Bauern aus der Hand zu nehmen drohte. Das wurde überzeugend im ersten Sektionsvortrag vom Staatssekretär im deutschen Land wirtschaftsministerium Backe ausgeführt. In der Eröffnungs- fitzung formulierte Minister Darrä oasselbe Problem von einer anderen Seite her, indem er sagte, daß der Wandel in der Auffassung von der Wirtschaft, der sich bereits in den ver- schisdensten Ländern erkennen lasse, den Menschen gegen- über dem „Nur-Wirtschaftlichen" wieder stärker in oen Vorder- grund stelle. „Es ist vielleicht das bedeutendste Verdienst des Internationalen Verbandes der Landwirtschaft, daß er seit seiner Gründung den Wert der Landwirtschaft und des Land- volks nicht allein im Wirtschaftlichen erblickt«, sondern Stellung gegen die Auffassung genommen hat, daß die gielsetzung der Agrarpolitik sich in wirtschaftlichen Erwägungen erschöpfen dürfe." Die Tragweite dieses Satzes wird immer größer, je mehr man über ihn nachdenkt, und er leitet un- mittelbar zu der -weiten Anerkennung hinüber, die der deutsche Minister dem Internationalen Verband der Land- Wirtschaft aussprach: Dor diesem Forum sei immer wieder betont worden, daß eine gesunde Landwirtschaft unbedingte Voraussetzung eines jeden gesunden Staates M- Professor Laur unterstrich diese Ausführungen, indem er ersten» dem Bolschewismus bescheinigte, er würde es er fahren, daß ein Staat, der seinen selbständigen Bauernstand vevdrängt, auf tönernen Füßen stehe, indem er -weiten» auf Jeder Bolksgenosse ist Kämpfer für Deutschland» Weltgeltung. Salzburg, 9. Juni. Bei der Eröffnung der Gauavbeits- kammer des Gaues Salzburg führte Reichsorganisationsleiter Dr. Ley u. a. aus: „Jedes Volk hat ein bestimmtes Maß von Energien. Es ist so mächtig, wie es ihm gelingt, seine Energien frei zu machen. Das deutsche Volk konnte in der Vergangen heit nie zu einer vollen Machtentfaltung kommen, da es durch Klassenhaß, Standesdünkel, Konfessionalismus diese Energien aushob. Die Aufgabe der Partei ist es nun, die Energien unseres Dolles frei -u machen und zur vollen Entfaltung zu bringen. Die Erziehungsarbeit der Partei hat hier schon die schönsten Früchte getragen. Der deutsche schaffende Mensch hat nicht nuv den Klassenyaß, den Standesdünkel, die Stammes- übevheblichkeit abgelegt, sondern auch seinen Blick über sein Dorf, seine Stadt, seinen engeren Lebenskreis hinaus geweitet. Jeder Volksgenosse fühlt sich als Träger und Kämpfer eines großen Welwolkes. Jeder Schaffende muß als Träger dieses Welwolles an seinem Platz den Führer in seinem gigantischen Kampf um Deutschlands Lebensrecht mit aller Kraft und allem Können unterstützen. Wenn jeder seine Pflicht erfüllt, dann wird das deutsche Voll unbesiegbar durch die Jahrtausende gehen."