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Wehrmacht mch «k«terhttf»MOrk» i der ilicher 4 In allen Standorten de» de» jüngsten Gaues Sudetenland, aroßdeutschen Gemeinschaft beweis 4 « V entließ der Oberstudiendirektor 70 Knaben und au» dem Schulverband« mit den besten Wünschen .irre« Wohlergehen, wobei er einigen der abgehen» Abgel- 60 M für ihr «ne, 17. MLrz. An der Städt. Höheren Han- delSlehranstalt fand gestern vormittag die feierliche Entlassung der abgehenden Schüler und Schülerinnen statt. Eingeleitet wurde die Feierstunde durch den Vortrag «ine» Liede» und «ine» Gedichte«. Im Mittelpunkt stand die An sprache de» Oberstudiendirektor». Ausgehend von dem poli tischen Geschehen de» Tage» mahnte er di« Jungen und Mäd chen, bestrebt zu sein, wahre Soldaten de» Dritte» Reiche» zu werden. Wenn da» Ideal eine» Nationalsozialisten bi» fitzt auch nur von Einem erreicht worden sei, so wären doch drei Grundforderungen an den deutschen Menschen zu stellen. Er müsse ersten« echt sein, d. h. eindeutig und ehrlich vor sich selbst und anderen, zweiten» müsse er ganz sein, d. h. sich voll «Insetzen können für die Idee, für da» Volk, und dritten» müsse er unbedingt sein, d. h. frei von Wenn und Aber im Glauben an «in höhere» Ziel. In diesem Sinn« solle unser« groß« Mutter Deutschland in un» Sühne und Töchter haben, die ihrer würdig sind. Nach einem wetteren Liede kurzen Abschied»- und Danke»worten «ine» der General der Infanterie. Kommandierender General des IV. Armee korps und Befehlshaber im Wehrkreis IV. de» jüngsten Gaues Sudetenland, werden sie al» Teil der aroßdeutschen Gemeinschaft beweisen, daß sie dem Rufe des Führer« folgen: „Jeden für alle! Alle für Deutschland! Großdeutschland, «ine SchlcksalsgemeinschaftI* gez. v. Schwedler ven fei« e„6,0ch«i,. in «t-w» mein al» Uw, >Va,»„ aus, »»H»n, unw, ,«Sn6Ig«s unä 3 nockkorkea. «6», narb v«„„> dla l»w ,«ö,0«kw w »ww» Sa» »ä» Ackw«i mn «nct"-!»»«», »ass 6« »xO«ü«« amt uw», »äi»aig»a» liütnta »ustweda» lltsat»»,» llerept» «ackw» ni, Um«: g«m. MoggI Gezd bmü» VLA Daran hat auch die Wehrmacht ihren Anteil. Sie reiht sich auch in diesem Dinter in stolzem Opfrrwilfin und freiwilliger Einsatzbereitschaft filr Volk und Vaterland in die Front der Kameradschaft ein. Damit bekundet dl« Wehrmacht erneut ihre unauflösliche Verbundenheit mit dem volksganzen. Die groß- deutsch« Wehrmacht richtet am 19. März, dem „Tag der Wehrmacht*, einen erneuten Appell an dl« Opfevbereitschaft aller Volksgenossen. Auch die Truppen des Wehrkreise» IV stehen nicht zurück in der Betätigung eine» einsatzbereiten Kameradschaftswillen». In asten Standorten de» Wehrkreise», nicht zuletzt in denen Di» Wehrmacht al» «in Teil der großdeutkchen Bott», gemeinschaft stellt sich erneut M den Dienst de» Winterhilfs- werke». Sie reiht sich damit ein in die helfende Kameradschaft des gesamten Volkes. Die starke, völksbewußte Gemeinschaftsverpflichtung Wehrmacht fördert die Bereitwilligkeit zu kameradschaftl Haltung und Tat. Sie kennt kein« Partei- und Klassenunter. Alede und erzieht zur sozialen Gemeinsamkeit. Was im Dinterhilfswerk des deutschen Volkes seit Beginn geleistet wurde, ist inzwischen zur größten sozialen Wohlfahrtsarbeit aller Völker und Zeiten emporgewachsen. f * d»» B»*ut»^,»»»»ffl»k«»« 9»* vckt Heu s Flugsachbrarbett«» d«r -S. Am 2ö. und LS. März find«» sich im Haus der Gebietsführung in Dresden di« Verbindung«, offizfire de« Luftwaffe und die Flugsachbearbeiter der HS. erstmalig zu einer Tagung zusammen. «» werden die zur gelt schwebenden Fragen erörtert und die in der fliegerischen Arbeit der HS. noch bestehenden Schwierigkeiten behandelt. * Tee PrLsivent »«r Reichscheaterkammer, Ludwig Körner, sprach gestern in Dresden im Theater de» Volk« auf einem Appell der ReichStheaterkammer vor sächsischen Bühnenschaffenden, wobei er da» verhältni» zwischen Volk und Bühn« im neue« Deutschland aufzelgte und die Alters versorgung der deutschen Bühnenkünstler al« di» Erfüllung einer Leben«s«hnsucht der Schauspieler behandelt«. Etubeudurchficht! Dies« Dort wird manchem alten Soldaten noch gut in Erinnerung sein. Hin und wieder läßt «r einmal seine Ge- danken »urückschweifen in die „gute —alte Zeit*. Stüben, durchsicht? Ja, richtig! Damals, al» sämtlich« Schrank« in da» Waschhaus geschafft werden mußten, al» der Korporal mit seiner vollen Größe und der strengen Stimme da» Reinigen unseres „Dunkers* überwachte. Es war eine Lust zuzusehen, wie der Fußboden der Stube mit Schmierseife gescheuert wurde. Blitzblank wurden die Fenster geputzt, mit dem berühmten „Fensterleder* (Zeitungs- papier)! Ja, sogar die Gardinen wurden abgemacht, ausgeklopft und vom Staub befreit. Die Gardinenstangen — nebenbei bemerkt, ein Steckenpferd verschiedener Korporale — wurden gründlich abgewischt. Die Lampen der Stube, ein beliebter Wallfahrtsort verschiedener „Haustiere* im Sommer, wurden abgeschraubt und mußten mit einem Seifenlappen Bekannt- schäft machen. Der „Staub* auf Bildern, Türen und Leisten «ar «in Feind der Stubenbelegschaft. Denn der Finger des Korporal» diese Gegenständ« abfühlte und dann zu seinem größten Er. staunen einen „Haufen* Dreck fiststellen mußte. Dieser Moment konnte manchmal ziemlich gefährlich weiten. D«r Kaffeekrua war immer die Etikette Ler Stube. Kein Rand war fistzustellen! Besen und sonstige» Stubengerät waren immer in peinlichster Ordnung! Richt wahr, Ihr alten „eisergrauten* Soldaten, dies ist ,1 doch bestimmt , jn..Eu^ „Bude*, damals so üblich, aiMesem Jawohl! Und heute? Genau so sind Eure Nachfolger auf Draht! Ein Besuch zum „Tag der Wehrmacht* in der Kaserne de» II. I. R. 31 inZwickau am Sonntag wird sich bestimmt lohnen. Bitte, bringt Eueie Familien mit und zeigt ihnen, wie Ihr damals auf Etrohsäcken „kampiert* habt. Auch wir jungen Soldaten wollen Euch nicht nachstehen; denn zur Stubendurchsicht ist bei uns, genau so wie bei Euch damals, alles in bester Ordnung. Deranstaltungsfolge des Tages der Wehrmacht in Zwickau: Morgen, Sonnabend, ab 13 Uhr Scharfschießen um den Preis des Standortältesten auf Schießständen Weißen born. 17.30 Uhr Preisverteilung im Gasthof Weißenborn. 16 und 20 Uhr Konzert mit Soldatenchor auf dem Haupt markt in Zwickau. Am Sonntag findet in Zwickau „Neue Welt* ab 16 Uhr «in Manöverball mit Konzert statt. * Di« Störung« im Eisenbahnverkehr infolge ver S-»««- verwehnnzen. Au« Dresden wird noch (stehe gestrige Mel dungen des „E. B.") berichtet: Auf verschiedenen Strecken blieben Züge im Schnee stecken. Zum Ausschaufeln und Frei- , legen der Strecken wurden Militär, Reichsarbeitsdienst, Glie derungen der Partei und Technische Nothilfe hinzugezogen. Auf einzelnen Gebirgsstrecken mußt« der Verkehr zeitweise eingestellt werden. Bedauerlicherweise waren der Schneesturm und die Schneeverwehungen auch die Ursache zu verschiedenen Unfällen. Auf dem Bahnhof Falkenau bet Eger wurde der als Schneewache eingesetzte Bahnunterhaltungsarbeiter Glässel aus Zwodau während eine« starken Schneetreibens von einer Lokomotive überfahren und getötet. Im Bahnhof Reichenberg wurde einem al» Schneekehrer eingestellten Ar beiter von einer Rangierabteilung der linke Fuß abgefahren. Zwischen Fr«iberg-Ost und Tuttendorf wurde der Tutten- dorfer Einwohner Franke, der wahrscheinlich die Strecke al» Weg benutzt hatte, von einem nach Halsbrücke fahrenden Schneepflug schwer verletzt. Franke starb im Krankenhaus. * Bei Wettersturz Hochwaffergefahre« vorbeugen! Wenn auf das anhaltende Schneewetter plötzlich Tauwetter eintritt, besteht die Möglichkeit von Hochwassergefahren. Anlieger an Flüssen und Dachläufen werden also schon jetzt Vorkehrungen treffen müssen, daß Hochwasserfluten nirgends zum Stauen kommen. Insbesondere müssen auch die Stauwerksbesitzer wachsames Auge haben auf rechtzeitige Oeffnung der Stau« bei Eintritt von Tauwetter. * Denkt au dfi hungernd«» Bögel! Bei gegenwärtig schwieriger Wetterlag« lst es besonder» nötig, die Vögel täg lich mehrmal» zu füttern, unter ihnen besonders die Meisen, die bekanntlich schon zugrunde gehen, wenn sie länger als 16 Stunden ohne Nahrungsaufnahme bleiben müssen. Di« Futterplätze müssen schnee- und eisfrei gehalten werden. 17. Mörz. Sn der StaaÜ. Spltzenkkvppsl- musterschul« fand unter Vorsitz des Regfirungsrat» Dr. Frot- scher al» Regierungsvertreter die Reifeprüfung der Schülerin- nen statt. Sämtliche Prüflinge haben die Prüfung al» Klöppelschullehrerin mit „gut* bestanden. Die Entlassung», fiter findet Freitag, 24. März, vorm. 9.80 Uhr statt. Lößultz, 17. März. Die Hauptversammlung de» Erzgebtrgs- zweiaverein» war recht gut besucht. Nach gemeinsamem Gesana oe» Liede» „Deitsch un frei . .* begrüßte Vereinsführer Oswald B"yer di» Mitglieder und Orfiaruppeulei^r Nobis. Er gedacht« de« Jahrestages der Heimkehr'der Ostmark ins Reich, Amon Günther» und Ler verstorbenen Mitglieder. Schrift». Repschel gab «inen sehr schönen Bericht über da» 60. Deretnsjahr. E» wurde fleißig gearbeitet, überall ist im Verein ein merklicher Fortschritt zu spüren. Der Mitgliederbestand hat sich wiederum erhöht. Kassenwart P. Fick«r berichtete über die Kasse, die einen recht günstigen Abschluß nachwies. Der Vereinssührer dankte dem Schriftführer und Kassierer für die dem Verein geleistete Arbeit. Dem Vereinssührer O. Beyer wurde Dank und Anerkennung für seine Tätigkeit ausgesprochen, er wurd« wieder auf drei Jahre gewählt, desgleichen Wegemeister A. Schrödter und Echriftwart E. Reuschel, auch diesen wurde ge dankt. Für 1939 wurden sechs Wanderungen vorgeschlagen, dfi vielleicht auch noch vermehrt werden sollen. An dem Wald weg Lößnitz—Aue längs der Eisenbahn, soll eine Unterstands hütte aÄaut werden. Weiter sollen nach Bedarf noch Bänke beschafft werden. Auf der Höhe des Schutzenhauses wird ein« Orientierungstafel aufgestellt Der Ortsgruppenleiter empfahl den Beitritt zur Krlegsgräberfürsorg« al» Verein und einzeln, wird entsprochen. Nach einer Aussprach« gedachte der Vereins- führer in einem Schlußwort noch des Führers. Die Heimat freunde blieben dann noch länger gesellig beisammen. Grüuhaln, 17. März. Der Wunsch nach einem „richtigen* Erzgebirgswiyter ging in diesen Tagen in Erfüllung. An haltender Schneesturm und unaufhörlicher Schneefall haben eine seit Jahrzehnten nicht beobachtete Winterlandschaft von wilder Schönheit geschaffen, sie haben aber auch, wie der E. v. bereit» berichtete, am Mittwoch nachmittag jeden Straßenver kehr und auch den Eisenbahnverkehr der Strecke Zwönitz- Scheibenberg lahmgelegt. Post und Zeitungen blieben au», gerade jetzt, wo die Welt im Banne großer geschichtlicher Er- eignisse steht! Auch der Rundfunk streikte stundenlang. Be sonder» nachteilig wirkte sich die Verkehrsstörung für die zahl- reichen auswärtigen Arbeiter aus, die von ihrer hiesigen Ar- beitsstätte nicht mehr heimfahren konnten und nun hier über- nachten mußten. Kraftwagen blieben im Schnee stecken und mußten ausgeschaufelt werden. Den ganzen Donnerstag über fuhr auf den Staatsstraßen der Schneepflug, mit zehn Pferden bespannt. Der Omnibus- und Zugverkehr wurde wieder auf- genommen, natürlich mußten Verspätungen in Kauf genom men werden. Zwischen Grünhain und Beierfeld wurde Arbeitsdienst zur Säuberung der Straßen eingesetzt. Bedroh lich ist dfi Lage für da» Wild in den tfifverschneifin Wäldern und Fluren geworden. Lindenau, 17. März. Der Aufruf der Schulleitung, dfi Ausstellung der Schülerarbeiten der Volksschule zu besichtigen, fand guten Widerhall. We ausgestellten Arbeiten ließen den hohen Leistungsstand der Schule erkennen und vermittelten einen Einblick in die Unterrichtsarbeit. Der öffentliche Unter richt war im Gegensatz zu anderen Jahren in allen Klaffen wenig besucht, Die Schulentlassung findet am Sonntag, 19. März, vormittags im Gasthof zum Alttier statt. — Silberne Hochzeit konnte der Drtsbauernsithrer Ernst B a ch m ann mit seiner Frau Paula geb. Krauß feiern. Wir wünschen Glück. Rlederschlema, 17. März. Seit 80 Jahren ist der Ge meindearbeiter Emil Meier, Ortslisten-Nr. 94 P, bei der Gemeinde beschäftigt. Für seine langjährige pflichtbewußt« Tätigkeit wurde ihm im Beisein seiner Berufskameraden vom Bürgermeister das silberne Treudienstehrenzeschen überreicht. — In der vertieften Schulung am 18. März gedachte der Orts gruppenleiter in einem kurzen Ueberblick der geschichtlichen Stunden und Ereignisse der letzten Tage. Dann sprach der Ortsgruppenschulungsleiter über die Wirtschaft im Lebens- kampf unseres Volkes. Er zeigte dabei den Weg und dfi Taktik de» Juden, in die deutsche Wirtschaft einzudringen und sich schließlich al» Beherrscher darin festzusetzen. Nach jüdisch- liberdlistischer Auffassung war die Wirtschaft Selbstzweck; ihr gegenüber traten Staat und Volk in den Hintergrund. Erst Adolf Hitler hat dieser Auffassung ein Ende bereitet. Di« Wirtschaft im nat.-soz. Sinne ist Dienerin an Staat und Volk. Die Erreichung dieses Zieles erforderte die vollständige Aus schaltung des Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben. Zschorlau, 17. März. Nachdem dieses seltene Schnee treiben, das mannshohe Schneetürme zusammenwehte, die man chem Autofahrer ernste Sorgen machten, etwas nachgelassen hat, begann am gestrigen Nachmittag in Zschorlau ein förm- licher Kampf mit den Schneemassen. Der Bürgermeister hatte zur Beseitigung der Schneemassen auf der Adolf-Hitler-Straße öffentlich aufgefordert. Bald sah man überall schaufelbewehrt« Hände, die die riesigen Schneemengen entfernten. Die Lehrer zogen mit ihren Jungen aus. Die gesamte Gemeindebeamfin- schäft mit dem Bürgermeister hatte den Federhalter beiseite gelegt und säuberte gemeinsam den Rathausvorplatz. Daß dabei mal eine Schaufel Schnee nicht auf den Schlitten, son dern auf den Rücken des Kameraden ging, gab dem Ganzen den nötigen Humor. Die beiseite geräumten Schneemassen nahm da» Bachbett auf. Hu»L«hüb«l, 17. März. Die Heldengedenkfeier am Krie- ger»hr«nmal verlief «indrucksvoll. In Mittelpunkt stand die Rede de« Pg. Flink. Nach der Kranzniederlegung schloß di« Gedenkstunde mit den Weiheliedern. — Zum Jahrestag der Heimkehr der Ostmark fand im Goldenen Hirsch ein« Feier- stund« statt. Schulleiter Wagner gedacht« de» Kämpft» der Ostmärker um di« Rückkehr zum Reich. Anschließend wurden Lichtbilder von den Geschehnissen im März 1938 vorgeführt. — Die Entlassungsfeier der Dolkschul« findet am Sonntag, 19. Mär», 19)4 Uhr im Goldenen Hirsch statt. Am selben Tage ist di« Ausstellung von Schülerarbeiten im Schulgebäude von 10-17)4 Uhr zu besichtigen. den Schülern und Schülerinnen Ehrengaben für gute Lei stungen und besonder» gute Haltung überreicht«. Der Gruß an den Führer und der Gesang der Welhelieder bildeten den Schluß der Feier. Am Abend versammelte sich die ganz« Schulgemeinde mit Eltern und Freunden zu einer Abschfid»- feier, bei der Schüler und Schülerinnen in einer „Hutzenstube" und einem «rzgebirgischen Theaterstück von Max Rothe „De giftig» Schwamme" zu fröhlicher Unterhaltung beitrugen. Da trotz de» Winterwetter» der Besuch sehr gut war, kann dem WHW., zu dessen Gunsten die Veranstaltung stattfand, ein ganz ansehnlicher Betrag zugeführt werden. Aue, 17. März. Am 8. ds. Mts. gegen.19 Uhr wurde vom Haus Ernst-Pabst-Straße 4 weg einem auswärtigen Ar beiter sein ungesichertes Herrenfahrrad Marke „Presto* Nr. 606 748 gestohlen. Es hatte schwarze» Gestell, wagerechte Lenk- stanae, schwarz« Felgen mit gelben Streifen, verrostete Speichen, Gummüllotzpedale, schw. Sattel, „Heckel^vynamo* mit schwarzer Lampe, Ganzballonbereifung Marke „Eontinen, tal* und dreieckige Werkzeugtasche. Dor Ankmif wird gewarnt. Sachdienliche Mitteilungen erbittet dfi Kriminalpolizei. Au«, 17. März. Im Kreis der Jugend und ihrer Sv- zieh« wellten 88 alte bedürftig« Leute, dfi von der Pesta- lozztschul« auf Vorschlag der NSB. in den Festsaal der MädchenberufSschule «ingeladen worden waren. -An wrißge- d«ckttn Taßün. nahm«« die Gäste mit- den Lehrern Platz. Berufsschülerinnen reicht«» wie richtige Hausfrauen unter Leitung der Gewerbelehrerin Frl. Dittrich Kaffee und Kuchen, eigene Erzeugnisse ihrer Schulküche. In seinen Begrüßung», wort«» betont« Rektor Kunz, daß dfi Kosten für da» Ge botene — die Kaffeetafel der Lehrer ausgenommen — au» den Einnahmen, die durch die Weihnachtsaufführungen der Schule erzielt wurden, bestritten würden. Sinn dieser erst maligen Veranstaltung sei, Freude zu bereiten und damit auch dem Führer Dank abzustatten für da», wa» er dem deutschen Volk« geschenkt habe. Früher habe die Schul« di« Erträgnisse ihrer Aufführungen direkt dem WHW. zugeführt; diesmal soll« bei der Verteilung der Gaben Herz zu Herz sprechen. Für die musikalische Unterhaltung der Gäste sorgte der Schulchor durch sein« Gesänge; dfi Schülerinnen Illing, Bodel, Friedrich und Hösel spielten auf ihren Instrumenten. Mehrere Lehrer erzählten Heiteres au« dem Kinderleb«», wofür ihnen besonderer Beifall gezollt wurd«. Der Film „Tischlein, deck dich" zeigte den „Großeltern", mit welchen Mitteln heute die Schul« unterrichtet und erzieht. Wie b» geistert die Darbietungen von den Gästen ausgenommen wur den, bezeugten die Dankesworte der Männer und Frauen. „Ich freue mich, daß die Kinder heute dazu erzogen werden, anderen Freude zu machen und nicht nur an sich zu denken und für sich zu leben", so schloß eine Großmutter jhren Dank an die Schule. Jedem Gast wurde» noch zwei Paket« mit Gebäck und Lebensmitteln überreicht. Schneeberg, 17. März. An der Staatl. Oberschule für Jungen fand gestern die Gedenkfeier zu Friedrich Friesens 128. Todestag statt. Studienrat Fickenwirth wUMgte Friesen als Studenten der Bauakademie Berlin, als Lehrer an der Plamannschen Erziehungsanstalt, als Jugend- und Turnerführer, als Mitbegründer Jahn schens Turnen, als poli tischen Führer in der Notzeit des deutschen Volkes unter Napoleons Herrschaft und als Freiheitskämpfer bei den Lützowern. Er schilderte sein Leben und sein Streben, seine Persönlichkeit und sein Wirken als erstrebenswertes Vorbild für Li« deutsche Jugend. Den Ausklang der Ansprache bildete der Dortrag von Arndt's Totenklage. In Anschluß daran händigte der Rektor einigen ins Berufleben tretenden Schülern und Schülerinnen mit einem DenkspruH die Abgangszeugnisse au» und leitete damit zum Gemeinschast»«mpfang der Prokla mation de» Führers über die Errichtung de« Protektorate Döhmen und Mähren über. Schueelfirg, 17. März. Die sehenswerte Ausstellung von Schülerarbeiten in der Volksschule, über di« wir morgen aus führlich berichten, tst Freitag und Sonnabend von 8—20 Uhr und am Sonntag von 8—19 Uhr geöffnet. Am Sonnabend 17—19 Uhr, Sonntag 11—13 Uhr und 17—19 Uhr werden außerdem im Filmzimmer (Zimmer32) wertvolle Unterrichts, filme vorgefllhrt. Eintrittsgeld wird nicht erhoben. R