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Aßg. Güptzh pckttA cww lK« AKR^Vd- tNÄ Telegrammwechsel zwischen dem Führer und General Franco «in »an«« Irisch«» -wtztwnwta-eseß. der Veranlassung, sich mit Berard aus Verhandlungen oder gar auf Bedingungen einzulassen. An-rkentrung ohne Bedingungen! kommunistische Störungsversuche in elfter Stunde. Pari», 24. Kode. Ein rotspanischer Kriegsteilnehmer hat hier im Anschluß an eine Auseinandersetzung einen In genieur der Untergrundbahngesellschaft durch Dolchstiche lebensgefährlich verletzt. Er hatte in einem für die Gesell schaft arveirenden Werk um Arbeit nachgesucht, wurde jedoch von dem Ingenieur abgewiesen, da schon zu viels Ausländer im Betrieb beschäftigt seien und im übrigen bei Neuein stellungen Franzosen bevorzugt würden. „Liu werterer Aufschub Mtzltt." Di« „Times" mslden, die britische und französische Re gierung seien sich darüber klar, datz «in weiter« Aufschub nutzlos sei. Frankreichs Botschafter Corbin habe im Außen amt eine Unterredung gehabt, in der man ihn über den Be schluß de» britischen Kabinetts vom Mittwoch unterrichtet hab,. In Pari» habe Sir Srte Phipps ähnliche Aussprachen im OuaiS d'Orsay gehabt. Der nächste Schritt werde dis gleichzeitige Anerkennung Francos in London und Paris sein. KM» Glue «e«e Schlappe für Roosevelt V»sODO»»s der -Esel GhüM «dgelehNt. Dl, rote Armer neu vereidigt. Warschau, 23. Febr. Wie aus Moskau berichtet wird, wurde in der roten Armee eine Neuvereidigung vorgenommen. Die Verpflichtung mußte auch schriftlich unterzeichnet werden. In Moskau leistete Kriegskommissar Woroschilow vor der versammelten roten Generalität als erster Eid und Unterschrift Das Judentum ist der größte Feind der Slowake». Preßburg, 23. Febr. Im Slowakischen Landtag befaßte sich der Propagandachef Mach mit der Iuvenfrage. Wenn jemand bezweifele, daß das Judentum der größte Feind und da« arößte Unglück der Slowaken sei, so möge er in die Dörfer und Städte gehen, damit er sich überzeuge, daß die Juden den Städten einen nichtslowakischen Charakter verliehen hätten. Er würde sich weiter überzeugen, daß das Judentum das Volk mit Branntwein vernichte und den arbeitenden Schichten die Löhne herabdrücke. „Wir müssen die jüdische Frage gründlich lösen, denn ungelöst bedeutet sie das größte Hindernis auf dem Wege zur Erfüllung der Sendung unseres Volk,»." Loads», 28. Februar. In Dublin ist letzt der von irischen Negierung im Hinblick auf di« Tätigkeit der irischen Extremisten ausgearbettete Entwurf «ine» Hochverratsaesen« lwkanntaegebsn werd««. Er bedroht Leute, die innerhalb oder außerhalb von Irland Hochverrat begehen, mit der Todes- Paris, 23. Febr. Die „Jour" berichtet, wurde in Sofia der Sohn de» zaristischen Generals Fedor Abramow, Nikolaus, als Spion der Sowjets entlarvt. Der alte General rief seinen Sohn zu sich und forderte ihn auf, durch Selbstmord aus der Welt zu scheiden. Diesen Rat befolgt, der Sowjetagent jedoch nicht, worauf der Pater die Polizei benachrichtigte, die den Agenten aus Bulgarien auswies. Nikolaus Abramow hält sich jetzt in Paris ausi Halifax über die brttifche A«tze»po«trk- Loads», 23. Febr. Im Oberhaus gab Außenminister Halifax auf Ersuchen der Labour Party eine Erläuterung der Unterhauserklärung Thamberlains über da» englisch-franzö sische Verhältnis. Zwischen Frankreich und England bestün- den, so sagte er, in keiner Frage irgendwelche Meinungsver schiedenheiten. Infolgedessen sei weder ftanzöflscherseits noch englischerseits eine erneute Solidaritätserklärung notwendig. England sei nicht nur durch seine geographisch» Lage, sondern auch durch die Gleichheit der Interessen und durch völliges Verstehen mit Frankreich verbunden. Da» sei die beste Bürg- schast dagegen, daß unter gewissen Umständen die Gefahr be stehe, ein Land konnte dahin kommen, seine Politik der de» anderen unterzuordnen. Die englisch-französische Solidarität sei nicht als Drohung gegen einen Dritten gedacht. Halifax wandte sich darauf dem italienisch-französischen Verhältni» zu. Welche Differenzen, so erklärt« er, auch -wischen Frankreich und Italien bestünden, sie berührten nicht in erster Linie England. Dagegen werd« England in einem anderen Sinne sehr eng davon berührt, und zwar wegen der Beziehungen zu Frankreich, von denen er gesprochen habe. Die Regierung sei glücklich, daß die Beziehungen zwischen England und Ita lien wieder ln Ordnung gebracht seien. England wolle dies« Beziehungen auf möglichst herzlich« Grundlag» aufrechterhal- ten. Er sehe sich dabei zu der Erklärung veranlaßt, daß weder di« französische noch die italienische Negierung anzedeutet HStttn, daß fit dis Vermittlung eine» Dritten anstrebien. Ein« solch» sei Natürlich nicht zu erwarten, wenn und solang« beide sie nicht wünschten. Halifax beklagte sich schließlich barüb«, daß dl« britisch«» Rüstung»» verschiedentlich im Ausland« mißverstand«« würden. Demgegenüber stell« « fest, daß es in Großbritannien keine Part«! und keinen Staatsmann geb«, der auch nur für einen Augenblick einen Angriffskrieg er- wäge. Sie würden auch keine Unterstützung für eine solche Politik vom englischen Bolk erhalten. England glaube, es stehe außer Frage, daß es bet gutem Willen kein Problem geb», da» nicht durch eine voll« und freimütig« Erörterung mit btt britischen Rigieruns Rltst werden könnt». Nachdem bereits wiederholt aus 8sn Kreisen von Abge- ordneten und Senatoren auf die Sinnlosigkeit und die Ge- fährtichkeit eines Schrittes wie der Befeffgung der Mit in den Pazifik vorgeschoben«» ünset Guam yingewkese» worben ist und sich in der amerikanischen Öffentlichkeit immer beut- licher Stimmen gegt» bk unerhört» und unbegründet» Auf. rüstung Amerikas bemerkbar gemacht haben, hat sich nunmehr dich« Einsicht auch im Unterhaus M Washington — zunächst wenigstens hinsichtlich Guams ----- durchgesetzt. E» wurde vor all»m geltend gewacht, daß bi« Maßnahme «t»« „»«Nötig« Herausforderung Japan«" datM« UNd „kein Gtund desto«, die Verteidigungslinie der Vereinigten Staaten im Pazifik 8000 Meilen hinauszuschieben." Di* Streichung des Post«n» von fünf Millionen Dollar für den Ausbau der Insel Guam stellt di« erst« ernsthafte Niederlage Roosevelts in Verbindung mit dem Wehrprogramm dar. Gegen den Ausbau stimmten 188 Republikaner und 64 Demokraten. Ser republ. Abg. Fish bezeichnete die Ablehnung als eine eindeutig« Stimmabgabe für den Frieden und al» einen Beweis für den Wunsch des amerikanischen Volkes, provozierend« Schritte und -nm Krieg« führende Verwicklungen zu vermeiden. Da» Abstimmungs ergebnis sei eine nicht zu übersehende Warnung für Roosevelt und die ihn umgebende Elique, di« maßlosen Angriffe auf gewisse fremde Regierungen endlich elnzustellen. Später «ahm da» Abgeordnete«-«»» mit 368 gegen vier Stimme» die Wehrvorlage a», bi« 88,8 Millionen Dollar für die Erricht««» «euer oder de« Ausbau bestehender Marine. fküUMg« »ad U-Vootstützpunktk auf d«« Pazifikinsel«, l« Alaska, Portorico, Norfolk, P««sarola ««d Philadelphia vor. fieht. Di« Vortag« geht »««»ehr dem Se«at -«. Adftthr für de« Hetzer Pittmattm VashiNgtv«, 24. Febr. Die unverschämten AeußttüNgen de» Senators Pittman, die eine offen« Kriegshetze dürsklltcn, sind jetzt auch einem Teil der amerikanischen Presse zu viel geworden. Sie finden ein» »nergische Zurückweisung. Unter der Ueberschrift „Halt den Schnabel" schreibt „Daily News"! „Wir haben selten eine aufr«lz»nvers Red« gehört als die, die Senator Pittman am Montag abend i« Rundfunk hielt» Sie fuhr zischend um die ganze Erde, sie griff Freund und Feind an und tobt« sich in den ungeheuerlichsten Behanp. Umgen au», wie die, daß eine Politik de» Frieden» unmora lisch sei. Gs hieß da, jedermann kvMe nur einmal sterben Md es sei viel besser, etwas stützet für Christentum, Gercch. tiateit und Freiheit zu sterbsn, al» länger in Feigheit zu lesen. Wo würde wobt Hsrr Pittman sei», wenn dos von ihm so von ganzem Herzen gewünschte Sterben begänne?" Das Blatt beantwortet die Frage selbst: „Er würde entweder b«i de« Kaninchen in seinem Heimatstaat sitzen »der weiterhin in einem wohlgeheizten und gut gelW«t«n Bünbesparlamsnt in Washington groß« Reden schwingen Und don Feind Mit seinem Munde angreifen und bekämpfen." Vorbedachter Mordv«rs«ch! ReUysrk, 28. Febr. Der Amerika-Deutsche Dolksbund teilt unter Berufung auf Augenzeugen mit, daß der Jud« Isi dor Grünbaum bei dem Anschlag auf den Bundesführer am Montag abend einen Revolver in der Hand hatte. Der Mord- anschlag konnte nur durch das schnelle Zuqreisen der Ord- nUNgsdienstmäNNtt verhütet «erden. Ein lüdischer Polizei inspektor habe di« Untersuchung des Falles sofort an sich ge- rissen und den Revolvervesitz vertuscht. Berlin, 23. FeLr. Der Appell von Rudolf Heß für den Landdienst der Hitlerjugend hat im ganzen Reich starken Wider- hall gesund«». Allein in Thüringen werden in nächster gilt 300 Landdienstgruppen mit einer Belegschaft von 2600 Mädchen und 500 Jungen eingirichtet. Warschau, 23. Febr. Di« deutsche Frontkämpserabordnung unter Führung des Herzog» von Koburg verließ die Haupt- stadt, um sich nach Krakau zu begeben. Tokio, 23. Febr. Die wieder aufgenommenen Besprechun gen zwischen Botschafter Togo und Litwinow.Flnkelstein über oi« Frage der japanischen Fischerekrechte find ergebnislos verlaufen. Rlo d« Janeiro, 28. Febr. Die in jüdischen Händen be findlich»» Pfandhäusit' haben d» Regierung de» Kampf angesagt. L» paßt ihnen Nicht, daß di« Regierung den Höchst- zmssatz für Pfandhäuser auf 12 v. H. jährlich festgesetzt hat. DK Schacher«, behaupt«», daß «in Zinssatz von 12 v. H. für fi« ,Mn Geschäft mehr' bedeute. Panzerschiff „Deutschland" tu Rativuak. spante«. Berst», 24. Febr. Da» Panzerschiff „Deutschland", da» sich zur Zeit auf einer Ausbildung»«»« i« Atlantik befindet, ist aestee« in Fetrol fRationalspanien) «ingelaufen. An der nationalsponischen Flottenschau im Hafen von Tarragona nahmen, wie heute berichtet wird, 15 Einheiten der Marine, darunter die Kreuzer „Canarias", „Lerbera" und „Navarra", teil. ÄN de» Vorführungen de« Marinalustwaffe waren Uber 200 Seeflugzeuge beteiligt. Das Diplomatische Korps war als Gast bei d«r Schau zugegsn. Berlin, W. Februar, Der Staatschef Nationalspaniens, Gencralissimus Franco, hat anläßlich der von ihm in Barce lona abgehalteNen Truppenschau an den Führer das nach stehende Telegramm gerichtet: „Ass «ach de» Abschluß de» Feldzuge» in Katalonien dl« siegreich«» Lruppeu i« Barcelona einzog«», befände« sich Unter lh«e» die heldenmütigen deutschen Freiwillige«, und da» spanisch« Volk jubelte in ihn«« Deutschland und s«i»«« Fützt-r zu. Sch grüß« St« auf das herzlichste, ,«. gleich versichere ich Sie der größte« Hochachtung ««seres Heeres f-r da» Ihre." Dir Führ«, hat hierauf wie folgt geantwortet: „Für da» mir aus Anlaß der Truppeascha« in Bare«, lona 8b«rsa»dt« Telegramm dank« ich Ihnen herzlich. De«tschla«d und sei«« Wehrmacht find glücklich datübtt, baß deutsche Freiwillig« i« Ihrer junge« ruhmreiche« Arme« a» o«r Leit« der italienischen Kamerad«» kämpfen vurft«« »nd so «ine» bescheidene« Beitrag für di« Be- fr«iMg Ihre» Landes und zur WieberaufrichtMg eine« «ationate«, stolze« Spa«ie« leiste» konnte«." Wie Henie m»s Paris berichtet wird, ist die Frag« der Anerkennung der Franco-Negierung durch Frankreich in ein entscheidende« Stadium getreten. Die Aussprache Berards mit Außenminister Jordana am Donnerstag habe sich in erster Lini« auf di» Anerkonnungsfrage erstreckt. Die Kabinetts- Mitglieder würden am Montag das Problem in seiner Gesamt- heit noch einmal überprüfen und die Entscheidung fällen. Es sei anzunehmcn, daß die Ernennung des Botschafters in dem gleichen Ministerrat, erfolgen werde. Man glaubt weiter zu wissen, daß der französische Beschluß gleichzeitig mit dem britischen am Montag abend bekanntgcgcben werden wird. Die sog. „französisch-spanische Kammergruppe", die durchweg aus Kommunisten besteht, hat einen Interpellations- antrag «inaedracht und zwar auf Anweisung des Politischen Büros der Komintern, um die Anerkennung Francos zu hintertreiben. Der Ministerpräsident werde sich aber — so er- klären politische Kreise — sofort gegen eine Debatte über die Anerkennung aussprechen und von der Kammer Vertagung der Interpellation durch Stellung der Vertrauensfrage ver- langen. Die Mehrzahl der französischen Blatter ist zuversichtlich und «rwartet di« endgültige Bereinigung der französisch- spanischen Beziehungen für den Beginn der kommenden Woche. Die Rechkpress» ist empört über die Machenschaften der Sozialdemokraten und Kommunisten in der Kammer. „Petit Paristen" Meint, die Anerkennung Francos durch Frankreich werde ohne Bedingungen erfolge«. In Burgos sei ma« der Ansicht, daß das Gold der Bank von Spanien und die von den Roten Nach Frankreich geschleppten Kunstgegeüständ« ebenso wie das Kriegsmaterial dem spani- sche« Staat zurückerstattet «erden müßten. Diese Ansicht, betont da» Vlaft, s«i schwerlich anzufechten in einem Augen- blick, in dem' Vie Franeo-Regisruna anerkannt sein dürste. Der Beschluß Francos, alle Flüchtlinge in Spanien aufzu- nehmen, sei für Frankreich von großer Bedeutung, denn diese Flüchtlinge würben für di« Dauer für Frankreich ein» sehr schwer« Belastung darstellen. — „Jour" betont, di« Amrken- mmg Franco» durch die Regierung werd« am Montag ein« vollendet» Tatsache fein. Dl» englisch» Regierung werd« bann auch wohl die Anerkennung vollziehen. — „Ordre" spricht sich gegen eine Rückgabe des von den Roten nach Frankreich mit- gebrachten Kriegsmaterial« an Franco au». Diese» Kriegs material stelle für di« französisch» Landesverteidigung »in» Nicht zu unterschätzend« Stärkung dar fl). Die Handwaffen hätte» zwar keinen Wert, aber «s seien Frankreich 250 Flug- zeug«, etwa 156 schwere Geschütze de» französischen Modells Schneider 1926 und eine ebenso große Anzahl Luftabwehr- geschütze Schweizer Fabrikation in die Hände gefallen. Es könne nicht dl« Rede davon sein, Franko dieses Material zurückzugeben. L« Außerordentlich» Gesandt« der französisch«» N« gkrung bti b«e Franeo-Reglttung", Senator Vörard, hat sich gestern «rn«»t »ach Burgos begebe». Dort wird heute ertkärt, daß sich bi« Regierung Franco« t» krinem Fall« auf Verhandlungen «lnlasst» w«rd«. E» ged« nur eines: Entweder Frankreich erkenn« dl« Regierung Franes a» oder aber «ö lass« «« bleiben. L« Besuch de« französischen Senator« fei daher übuflllsslg. La» national« Spanien hab« keinerlei Dl« Sozialpolitik RatioualspanleM Bilbao, 23. Febr. Ans Oviedo wird berichtet, daß dort di« Fabriken und die anderen Großbetriebe zum erstenmal geräumige Speisesäls, Wohnhallen und Grünanlagen für ih« Gefolgschaften einrichteten, damit den Arbeitern National- spaüiens die Freude an der tägliche» Leistung nicht durch eine düstere Umgebung gemindert wird. In Barcelona wurde eine zentrale Hilfsstell« für verwahrloste und elternlose Kinder ge- gründet. Es handelt sich dabei meist um.Kinder, die bei der Räumung der baskischen Gebiete von den Sowjetspaniern von ihren Eltern getrennt und verschleppt wurden. Sie wur den meist Uber Frankreich nach Barcelona gebracht, wo sie sich in der letzten Zeit herinngetrieben hatten und ohne Aufsicht und hinreichende Verpflegung die Straßen bevölkerten. Die Hilfsstelle wird für die Verpflegung, ärztliche Untersuchung und Heilung der kranken Kinder Sorge tragen. Die niederländische Negierung hat die nationalspanische Regierung de jure anerkannt. Der mexikanische Botschafter in Sowjetspanien, Tejeda, wurde zur Berichterstattung in die Heimat abberufen. Raft. A«» Attentäter gegen de» Staat vwM-t, setzt sich «iner Zuchthausstraj» bls zu zwanzig Jahren od«r einer Geldstraf« «» -I» 866 Pfund oder beiv»m au». Wer Kenntnis von Aw schlägst» gjgen den Staat hat, ohn» de» zuständigon Richt»» ober btt Polizei Meldung zu mach«», kann mit Zuchthaus bi» M fünf Iahwn »der mit S«fSn-»l» b«straft «erden. Dies« Bestimmung ist in Irland etwas ganz neu«», denn seit Jahr hunderten sind dort die „Angeber" von dem Volke mit größter Verachtung behandelt worden; oft wurden sie ermordet. Das war blonder» während d«s Aufstandes von 1916 und im Bürgerkriege von 1922/23 der Fall. — In einem belebten Teil von Belfast ereignete sich eine Bomvenexplosion. An der Außenwand eine» Gebäudes, in dem sich ein« katholisch« Orga nisation befindet, «ar «ine Komb« angebracht worden, durch Keren Explosion der Vorraum des Hauses stark beschädigt wurde. Pkrlot forbttt ritt Gtaawdefsr». Brüssel, 28. Febr. Da» neu« Kabinktt Pi«rlot stellt« stch der Kammer vor. Aw Ministerpräsident stellt« dabei fest, daß b« R«gi»rung»appar«t B«Igt«n» nicht mehr d«n a«gkmvärtia«n Anforderung«« entsprich« und daß eln« Staatsrsform »rforvtr- lich sei. In erste» Lini« w»rbe dte Schaffung ein»« Staat»«t«s in Angriff -enommen werden. Fern«« sei »im Begrenzung der Vollmachten der Regftrung und de» Parlaments gtvlant. D t e flämisch« Z»««aung hab« ein« Kraft gezeigt, bi- de» Bestand d,s Staate» 1» Gefahr gebracht haben würde, wenn man fle weiter eingywängt hätte. Ein groß« Teil der öfftnt- lich«» Meinung wünsche die kulturell« sklbstandigkett der Flamen einerseits und der Wallonen andererseits. Die Re gierung hatze di» Absicht, dks«n Wünsch»» Folg» zu Kisten. DK Regierungserklärung wurd« von ott Kammir nur mit geringem Beifall ausgenommen. Rom, 28. Febr. Dit Kammer wird durch königliches Dekret am 2. März aufgelöst. Di« neue Kammer wird am 23. März zusammen mit dem Senat zur Entgegennahme der Thronrede zusatnmentteten.