Volltext Seite (XML)
M St-ne-S-r-er , AMWAWM ü« »v,,s«»lr,Nch« «MN» «,IM miljer 3»»»-und »« «Iwrechiu»«, ^«>laa«: Au«r UnIerdaUxngst^ll, Hchn««b»ra-r Schwarzendtraer viu««", Mtnlkn SdiLI. a»j«lg«r) Ir«> «au, «talchl. Bolniwh» und InuiEl- d»I«n monaUtch RW. dalduwn-UIch «MAM, dur» dt« Poll »lnlchl. aller Bellogen monatli« r.1» HW ouolchl.llullrll^dllhr. a>nz«Inumm«r I0PI-. ^ür Rütaad« „»«Nm«« «lairnlchler SchrllMck« us». »d«nlmml dl« SitrlMrltunq «rln, P^alwarlwig. >Lr dl« rrl»»ln«ad« illamm« ol» oonatltaz, »Ud> « d«n »,IchüIW«e«n. D«r Pr»>» sür dl, LL mw driU^WWImiIrr,,»« Ist <4,je'd«S0mm»>Ni«aT««-ÄIM««i«ro4, amlllt jz . Allg,ol^a< P,dlngung«n >a»I PnlulM« i «-V-tstoUdl 0 L«l vtrjllauail oon d»k«r Saad d«<n« Salvi», aur lairftad«« Drrtrdgni, b«l Unlirdrechungm d«, lchM»b<lrl«dtt »An« Aalprüch«. » enthaltend die «Mtttcho« BotaeuetrxchPwUoV de» Lanhrat» zu Schwarzenberg ! und de» Landkreise» Schwarzenberg, der Bürgermeister zu Grllnhain, Löhnig, Neustüdtel und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und. Schwarzenberg. S» werden außerdem veröffentlicht: Bekanntmachungen der Amtsgerichte io Au», Schneeberg, Schwarzenberg, de» Oberbürgermeisters zu Aue und der Bürgermeister zahlreicher anderer Gemeinden. Verlag: L. M. Gärtner, Ane, Sachse». HmN»tS«sch«t<ftea»t Aue, Fernruf Gammel-Nr. 2S4U Pratztawschrtftt Doltsfreund Auesachsen. »eschSktaftallawr Lößn.id (Amt Aue) 2S40, Kchneeberg 310 und Schwarzenberg 8124. 1 Freitag, den 24. Februar 1S39 Nr. 47 Iahrg- 92 Grotzdeutschland ehrt Horst Westel. I Berlin, 23. Febr. Am heutigen Jahrestage des Todes-! Ungarn nnd Mandschukuo dem Anttkominternabkommen -eigetreten Die Protokolle wurden heute unterzeichnet. Nachsicht auslegen. Darum müßten wir in dieser Frage hart bleiben. Alfred Rosenberg richtete einen Appell an die Ver sammelten,. zusammenzustehen, ausgerichtet auf ein große Ziel: Deutschland! „Hier wird nicht zurückgegangen, hier geht es um Deutschland!" Auch in Wien fand eine Ehrung des nationalsozialisti- schen Freiheitskämpfers statt. An der Stelle, an der Horst Wessel zurzeit seines Wiener Aufenthaltes 1928 als Organi sator und politischer Führer der Favoritener HI. wirkte, wurde eine Gedenktafel enthüllt. an mich gerichtet haben. Am Tage des Beitrittes Ihre« Landes zum Antikominternabkommen ist es mir eine Freude, Ihrer Regierung und dem in Ihrer Partei zu- sammengefaßten Bolk von Mandschukuo meine aufrichng. sten Glückwünsche zu diesem Schritt auszuspreche»." Geschenk des Führers sür de« Kaiser vo« Japan. Tokio, 23. Febr. Der Kaiser empfing heute den deutschen Botschafter Ott, der als Geschenk des Führers zwei Vasen der Staatlichen Porzellanmanufaktur Berlin als Zeichen der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Reichen überreichte. Die Basen sind nach einem Entwurf Schinkels hergestellt und mit handgemalten Bildern des Brandenburger Tors und der Reichskanzlei in Berlin und mit dem goldenen Hoheitsabzeichen geschmückt. Der Kaiser nahm die Geschenke mit Worten herzlichen Dankes und mit dem Ausdruck seiner besten Wünsche für das Wohlergehen des Führers und des deutschen Volkes entgegen. InHamburg fand in der Hanseatenhalletine Gedächt nisfeier der SAi-Gruppe Hansa statt, bei der ReichÄener Rosen b e r g sprach. Er rechnete dabei schärf mitderjüdi- schen Welthetze gegen Deutschland ab. Zweimal: habe > die jüdische Kriegshetze in der letzten Zeit Niederlage hinnehmen müssen: In der spanischen und in der sudetendeutschen Fratze. Ein Nachgeben gegenüber den Machenschaften dieser silbischen Kriegstreiber würde man uns nur als Schwäche und nicht al» Thing-Hui, der deutsche Gesandte Wagner, der italienische Gesandte Cortese, der japanische Botschafter Ueda, sämtliche Minister, Vizeminister und Vertreter der Wehrmacht und Polizei zugegen. Die genannte» vier Bevollmächtigten »«ter- zeichneten die in deutsch, japanisch, mandschurisch und italie- nisch ««»gefertigte» Urkunden. Ansprache« hielten der japa- «lsche Botschafter Ueda, der Oberbefehlshaber der «wantung- armee, die Gesandten Wagner und Cortese sowie Minister präsident Chang Ching-Hni. Sie wiesen auf die Bedeutung des Staatsakte» hin, mit dem der formelle Beitritt Mandschu- kuo» zum Anttkominternabkommen vollzogen sei. Der deutsche Gesandte gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß der Beitritt Mandschukuos die Stärke der gemeinsamen Arbeit der Anti kominternmachte vertiefe. Die bestehende Freundschaft sei für de« Weltfrieden außerordentlich nützlich, weil die Gemein- schäft einer Idee «in« größere Macht über die Menschen besitze «nd eine größere Anziehnngskraft a«f die Völker a«sübe als jedwede materielle Interessengemeinschaft. Anschließend fand eine öffentliche Großkundgebung statt, der ei« Vorbeimarsch der vaterländischen Verbände «nd Vereine vor der deutschen Gesandtschaft folgte. De« Abschluß bildete «in festliches Ban- kett des mandschurischen Ministerpräsidenten. Lelegrammwechfel mit dem Führer. B » r l i», 24. Febr. Der Parteiführer her -sieh.Hy Huk, Mvisterpräfldent L y an » Ehi« g. Hui, hat an de« Führer folgendes Telegramm gerichtet: „Aus dem bedeutsame« Anlaß des Beitritt» Plan, dschukuos zum Antiköminternpatt würden i« ganzen Lande Antikominternversammlungen abgehülte» und Er- klärvngen abgegeben mit der Verpflichtung, de» Komm«, »ism«« a«»z«rotten «nd mit de» übrige» Unterzeichnern diese» Pakte» eine gemeinsame Front zur Aufrichtung und Festigung einer Weltordnung zu hilpeu. Ich beehre mich, in Ausführung der Entschließungen, die vo« 20 Antikominternoersammlungen heute angenommen wurde«, C«rer Exzellenz «nd dem ganzen deutschen Boll meine tiefste Ehrerbietung auszudrücken." Der Führer hat mit folgendem Telegramm geantwottetr „Euer Exzellenz danke ich herzlich für die Botschaft, die Sie in Ihrer Eigenschaft als Führer der Hfleh.Ho Hui Der Besuch Graf Lianos r« Pole«. Zurückweisung französischer Quertreibereien. Rom, 24. Febr. Außenminister Graf Ciano ist gestern kurz vor Mitternacht in Begleitung des polnischen Botschafters und einer Reihe von Beamten des Auswärtigen Amtes nach Warschau abgereist. „Corriere della Sera" geißelt die phän- täsievollen Auslassungen der französischen Presse, die sich wie der in allen möglichen Voraussagen ergeht. Besonders inter essant sei der französische Hinweis darauf, daß sich die italie- Nische Politik keinen Täuschungen über Polen hingeben möge, da Pole» der Verbündete Frankreich» sei. Hierzu sei zu be merken, daß gerade Polen nach den großartigen Unterstützungen in der tschecho-slowakischen Krise sich keinen Illusionen über das Bündnis mit Frankreich hingebe. Recht hätten die fran- -östschen Freunde allerdings mit der Feststellung, daß Ciano und Beck eine Prüfung der politischen Lage in Europa vor nehmen werden. Man könne sogar hinzufügen, daß diese Prü- fung ausgedehnt ünd tiefgreifend sein werde. Di« Warschauer Pläfter stellen - ihre Leitaufsätze bereits völlig auf den Besucht d?» italienischen Außenministers ab.. Der > Besuch werbe Mr weiteren Festigung, der unantastbaren pol- nisch-italienischen Freundschaft beitragen, die sich auf die Ge meinsamkeit der Interessen stütze und das Werk des Frieden» festige. Der Besuch werde Polen Gelegenheit geben, seine auft richtige Bewunderung für den Erneuerer Italiens und für die italienische Nation -um Ausdruck zu bringen, deren Kraft und Festigkeit da» Her- de» Polen besonder» ansprächen. tages von Horst Wessel wurde der Nicolaifriedhof zu einem Wallfahrtsort vieler Tausender. Als einer der ersten erschien in früher Morgenstunde Stabschef Lutze, der einen Kranz am Grabe niederlegte. Im Laufe des Vormittags wurden u. a. von einer Abordnung des Schulschiffes der Kriegsmarine „Horst Wessel", vom ff-Oberabschnitt Ost, der Hitlerjugend und NS.-Reichskriegerbund Kränze niedergelegt. Am Abend trat die SA.-Standarte 5 zu einem Schweigemarsch durch die nörd- lichen Straßenzüge Berlin an. In Anwesenheit des Komman dierenden Generals des 3. Armeekorps und Befehlshabers im Wehrkreis 3, General der Artillerie Hasse, vereidigte Ober gruppenführer von Iagow 250 SA.-Führer, die am 9. Novbr. 1938 und am 30. Januar d. I. befördert worden sind. InHalle weihte der Stabschef die Mitteldeutsche Kampf- bahn dem Andenken Horst Wessels. Er führte dabei aus: „Wenn heute die Mächte Um uns glauben, durch Hetze oher Verleumdung, durch Rüstungen oder Boykottaktionen dieses Deutschland kleinkritzgen zu können, dann wollen wir uns nur der Zeit erinnern, in der der junge Sturmführer Horst Wessel in Berlin arbeitete und kämpfte. Es war ein ganz kleines Häuflein, das trotzdem nicht den Glauben verlor, das dafür sorgte, daß aus ihm die große Masse des ganzen. deutschen Volkes wurde. Wir wollen deshalb den anderen sagen: Schießen, oder Fechten, Lächeln oder Spotten, ja selbst die Gewalt haben nicht vermocht, die kleine Bewegung -U zertreten, syndern wir haben aus der kleinen Bewegung die großdeutsche Volksgemein schaft gemacht. Und darum werden wir auch ewig unbeirrbar im Geiste des jungen Sturmführers weiterniarschieren und Verstärkung der Front gegen de« Bolschewismus. Das politische Dreieck Berlin—Rom—Tokio, das sich auf der Grundlage des Paktes gegen die kommunistische Inter nationale aufgerichtet hat, ist durch den gleichzeitigen Beitritt Ungarns und Mandschukuos erheblich verstärkt worden. Als der Beschluß dieser beiden Staaten, ihren Beitritt zu erklären, vor einigen Wochen bekannt wurde, ist er von der ganzen Welt beachtet und in seiner Bedeutung gewürdigt worden. Man erblickte darin mit Recht den Beweis, daß die drei Großmächte keine ausschließende politische Stellung einnehmen wollen, sondern bereit sind, mit jedem Staate das gleiche Ziel zu verfolgen: die Gefährdung alter Kultur durch die Barbarei des Bolschewismus abzuwehren. Damit ist die ausländische Lüge abgetan, als seien die Großmächte des Dreiecks drauf und dran, kleinere Staaten zu zwingen, ihre Selbständigkeit aufzugeben. Ungarn und Mandschukuo haben beide auf ihre eigene Weiss den Bolschewismus können gelernt. In Ungarn hat er seinerzeit Unter Bela Kun und seinen Henkern gehaust. E« war Las Verdienst der alten Frontsoldaten unter dem jetzigen Reichsverweser v. Horthy, daß diese Banden erledigt wurden. Das Gift aber, daß sie gelegt hatten, hat sich noch lange wirk- sam'erwiesen und die Aufbaupolitik des Landes gestört. Die unterirdische Wühlerei unter der Führung des Judentums und gewisser Volksfrontkreise hat den Regierungen genug Schwierigkeiten bereitet. Wenn das Kabinett Teleki nach seinem Amtsantritt seiner scharfen Einstellung gegen den Bolschewismus besonderen Ausdruck gab, so ist das hoch anzuerkennen. Mandschukuo ist ein altes Land, aber ein noch junger Staat. Als Außengebiet Chinas gab es diesem einst die Mandschu-Dynastie. Nach dem wachsenden Zerfall Chinas und dem steigenden Einfluß der Kommunisten erklärte Mandschukuo 1932 seine Unabhängigkeit. Der letzte Sproß der alten Dy nastie, die jahrhundertelang über China geherrscht hatte, bestieg den Kaiserthron Uber ein Reich von 33 Millionen Einwohnern. Der Fläche nach ist Mandschukuo so groß wie Deutschland, Frankreich und Italien zusammen. Im Nordosten Asiens hat Mandschukuo eine Grenze von 3500 Klm., die in der Sphäre der Sowjets steht. Machtpolitisch hat es sich durch seinen Vertrag mit Japan über die Fragen der Landesverteidigung gegen die Angriffe der Bolschewisten gesichert. Mandschukuo ist vorwiegend Agrarland. Die Ausfuhr besteht zu 50 v. H. aus landwirtschaftlichen Erzeugnissen, in erster Linie Sojabohnen. Im Handelsumsatz mit den europäischen Staaten' steht Deutsch land obenan. In den Lieferungen nach Deutschland stehen wieder Sojabohnen oder Erzeugnisse aus. ihnen mit 85 v. H. an erster Stelle. Seit 1. Juni 1936 besteht zwischen Deutsch, land und Mandschukuo ein Handelsabkommen, im April 1938 erfolgte die Anerkennung des Kaiserreiches durch die deutsche Regierung und im Januar 1939 erging die Erklärung Man- dschukuos, dem Antikominternvertrag beizutreten. Vf. Staatsakte in Budapest ««d Hfi«gki«g. B « dapest, 24. Febr. Di« feierliche Unterzeichnung de» Beitrittsprotokoll» Ungarn» znm Antikominternpakt fand heut« um 11 Uhr vormittag» im Außenministerium statt. Sie wurde vorgenommen von Außenminister ErafCsaky, von dem deutschen Gesandten v. Erdmannsdorff, dem japanischen Ge sandten Matsumiya «nd dem italienische« Geschäftsträger Formcntini. Unterzeichnet wurden je vier Protokolle in vier Sprachen, Der deutsche Gesandte v. Erdmannsdorff gab al» ranaältester diplomatischer Vertreter der Signatarmächt« de» Antikominttrnabkommen» in Budapest seiner aufrichtigen Ge nugtuung über den nunmehr vollzogenen Beitritt Ungarn» -um Anttkominternpakt Aurdruck. Hslnting, 24. Februar. Bei der heut« vormittag im große» Saal der Staatskanzlei erfolgte» feierlichen Unterzeich, nung der Beitrttt»rrNär«ug Mandschukuo» zum Antikomln- prnpNkt waren der Ministerpräsident der Mandschurei, Chang anßenmkttster o. Ribbentrop hat an de» teN n»d Außenminister von Mandschukuo «« gerichtet. Dem «ugari. !»ky hat er nachstehend«» „Rach de« heute vollzogenen Beitritt Ungarn» -um Patt gegen die kommunistische International« möchte ich Euer Exzellenz »och einmal meine freudige Genugtuung darüber zum Ausdruck bringen, daß Ihre Regierung sich an die Seite der Mächte gestellt hat, die sich >z»r Be kämpfung der de« Weltfrieden bedrohende«, zersetzenden Elemente Msammengeschloffen haben. Der Wille der dem Abkomme« angehörenden Mächte, diesen Abwehrkamps gemeinsam z« führen, wird dnrch de« Entschluß der Königlich Ungarischen Regierüng auch nach außen hin wirksam bekräftigt. Ich übersende Eurer Exzellenz in diesem Augenblick, einer noch engeren Gestaltung der deutsch-ungarischen Beziehungen meine aufrichtigsten Wünsch- sür el« glückliche» Gedeihe« Ihres Landes."