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Her Rückgabe unoerla». ' übernimmt die SchristleH r Nr. 259 Jahrg. 91 Sonnabend/Sonntag, 4./S. November 1939 Vie Insulaner ksben's nickt leickt Allerhand Schwrerigkeiten jenseits des Kanals irmeister. such, den Poilu dahin zu belügen, daß die von deutscher Seite seine Entlarvung und Anprangerung in diesen letzten genannten Ziffern unrichtig seien. Es wivd behauptet, daß . 7-^" '^7' die britische Armee Verluste von 1089 388 Mann betragen Wochen gerade in den Vereinigten Staaten zu einer verwir- hätten. Mithin seien die britischen Verluste kaum geringer, renden Sensation wurde, di« durch die Durchlöcherung ihrer Neutralitätsgesetzgebung sich ein zweites Mal zur unmittel. Französische Schiffsraumsorge«. 4,8 t werk die werbeord- n Dort en, der sn das al zum aber in bei ihm rmerie- isse auf ommen Eamilla ! Haupt- errlicher , Attila um ein n. Die i so er- ich Herz Wiener us ist tauchen oerden. : beob- ) Uhr, turn, de des Ring- rm 19. di« Der- erfolgen. Abschnitt rben mit nnungen t Aue. vom Ex- ingebracht t, verliert Ansprüche Au. 8/39 andrat. rn Kraft, r Weiter- Tierschutz. Reichsbahn (200 Mill. RM. waren bekanntlich bereits fest übernommen), find nach wenigen Stunden gezeichnet worden. Der Zeichnungserfolg ist «in neuer Beweis für das allgemein« Vertrauen in die Stabilität der deutschen Wirtschaftsführung. n oder Auf- s 7.51 :. Die ionats n Hal- wahre unsere mber > der ler. el w. und ». 1S3S. Eier. rden für )en Der- Reichsbahnanleihe überzeichnet. Berlin, 4. Nov. Di« gestern aufgelegten 300 Mill. RM. prozentige auslosbaren Schatzanweisungen der Deutschen baren Kriegshilfe für England anzuschicken scheinen. Und es ist nicht weniger bezeichnend, daß England heute sich streng genommen allein in der Gesellschaft Frankreichs befindet und entgegen den bewußt unwahren Bemerkungen Chamberlains vom Donnerstag nicht einmal seine Dominien geschlossen hinter sich hat. Geradezu triumphierend ruft der „Daily Telegraph", der Krieg werde nicht auf die drei gegenwärtig direkt beteiligten Mächte beschränkt bleiben — das mag stimmen; aber da» Blatt übersieht dabei, daß es außer der englischen auch noch eine deutsche Front gibt. Wieviele oder wie wenige Staaten es angesichts des Trümmerfeldes des englischen Ansehens in der Welt heute noch als ehrenvoll empfinden, das Blut ihrer Männer dem britischen Moloch zu opfern, das wird sich sehr bald endgültig erweisen. Die Franzosen hatte« im Weltkrieg achtmal soviel Tote wie England. Die britischen Kriegshetzer, die entschlossen sind, bis zum letzten Franzosen zu kämpfen, sind peinlich berührt durch die von Deutschland wach gerufene Erinnerung daran, daß schon im Weltkrieg Frankreich im Schlepptau Englands die Hauptlast an Opfern jeder Art zu tragen hatte, während die englischen Verluste im Weltkrieg verhältnismäßig und absolut weit geringer waren als die des französischen Bundesgenossen. In der Erkenntnis, daß diese von Deutschland bewiesene Tat sache auf die französische Armee eine nicht gerade ermunternde Wirkung haben würde, unternimmt Radio London den Ver- __ werden außerdem veröffentlicht: Bekanntmachungen der Amtsgerichte in Aue, Schneeberg, Schwarzenberg, de» Oberbürgermeisters zu Aue und der Bürgermeister zahlreicher anderer Gemeinden. als die Frankreichs gewesen. Damit begeht Radio London eine doppelte Fälschung. Zunächst hat man großzügig ein paar hunderttausend Tote hinzugedichtet, denn die britischen Der- luste im Weltkrieg belaufen sich nach zuverlässigen Quellen auf 870 000 Tote. Diese Ziffer bezieht sich auf das gesamte Welt reich mit seinen 450 Millionen Einwohnern. Tatsächlich hatte Frankreich auf 65,7 Einwohner einen Toten, während für England auf 518 Einwohner ein Toter kam. Das ist das achtfache an Toten. — Gegenwärtig sollen in England etwa eine Million Frauen „mobilisiert" sein, davon 20 000 im Hilfs- territorialkorps, 2000 bei der Frauenhilfsluftwaffe, 2000 im Frauenmarinedienst, 151000 im Luftschutz, 127 000 bei der Durchführung der Evakuierungsmaßnahmen, 32 000 als Hilfs pflegerinnen und 53 000 in Hospitälern. — In den letzten Tagen sind in London wieder eine ganze Anzahl von öffent lichen Telephonzellen beschädigt und in vielen Fällen die Apparat« zerstört und die Drähte abgeschnitten wovden. Meri- romeda seinem m süd- idreieck, -chwan, en das Tokio, 4. Nov. Außenminister Nomura hatte am Sonn abend eine einstündige Unterredung mit dem amerikanischen Botschafter Grew. Artillerie- und Spähtrupptiiligkeit. Berlin, 4. Nov. Das Oberkommando der Wehr macht gibt bekannt: Im Westen örtliche Artillerie- und Spähtrupptätigkeit wie am Vortage. ^ler SchrstWck« usw. «in« Drranlworlung. Englands Kriegsschuld. Aus Berlin wird uns geschrieben: * Die Entsendung des persönlich einwandfreien Lord» Runciman in die damalige Tschechei ist nun auch als ein echt englisches politisches Verbrechen aufgedeckt worden. Wir er. innern daran, daß schon damals die deutsche Presse sehr deut lich zwischen Lord Runciman einerseits und seinen Auftrag gebern sowie seinen Aufträgen andererseits unterschieden hatte. Wie richtig diese Zurückhaltung gegenüber der Sendung des englischen Beobachters gewesen ist, ist nun durch das in Prag entdeckte diplomatische Dokument Osuskys erwiesen. Der Lord hatte zwei Aufgaben. Die eine lautete dahin, mit den Sudetendeutschen, wenn es gar nicht anders gehen wollte, ein Kompromiß zu schließen. Ein solches konnte nach Lage der Dinge nur auf Kosten der Tschechen gehen, die Eng« land als Posten und Stroßtrupp in seinem politischen Dor feide unbedingt brauchte und schützte. Es war bezeichnender weise aber nicht der englische Gesandte in Prag, sondern der vorgeschobene politische Direktor des französischen Außen ministeriums, Massigst, bekannt und berüchtigt aus seiner Tätigkeit als Dezernent für die deutsche Entwaffnung in der Botschafterkonferenz, der den Tsechchen kurz und grob klar machte, sie hätten sich eben zugunsten jenes unvermeidlichen Kompromisses und zur höheren Ehre Englands zu opfern bis zu welchem Grade, das werde England bestimmen. Die zweite Aufgabe Lord Runcimans in Prag war, mindestens ein halbes Jahr Zeit zu gewinnen, damit Mr. Street die englische Luftwaffe auf Kriegsform bringen könnt«. Aber England bekam nicht die erforderliche Zeit zur kriegs mäßigen Bereitstellung seiner Luftwaffe und mußte wohl oder übel über Berchtesgaden und Godesberg nach München g-hen, zumal auch die in Rechnung gestellte Entlastung durch Sowjetrußland nicht kam. München erbrachte den von England heiß ersehnten wei teren Zeitgewinn. Chamberlain konnte sich ruhig von der Opposition in London beschimpfen lassen. Er hatte da» Papier mit der Unterschrift Adolf Hitlers in der Tasche, konnte das Signal zur Aufrüstung geben, konnte aber bei alledem in seiner Kriegsbefangenheit und Instinktlosigkeit noch nicht ahnen, daß gerade dieses Papier mit der Unterschrift Adolf Hitlers ein knappes Jahr später zu einem der peinlich sten Anklagepunkte gegen England werden würde. Heut« steht dasselbe England als der Kriegsschuldige von 1914 und von 1939 da. Es will schon etwas heißen, wenn «»,«>,«,-«»o-tz»« sür du am A-chmlU-a «rlch»l>»>>d« Nummer bl» vormittag» S Uhr « den Geschäftsstellen. «wnaUIch -mmer 10 Psg. Zettel zu eferungs- chrzeuges ie Frost- ndlichkeit lich ihrer ltrolliert. fige Ab- s Werte» gen eine Beringt E M. Gürtner, Ane, Sachse«. Hauptgeschäftssteller Aue, Fernruf Lammel-Nr. 2541. Drahtanschriftr Dolksfreund Auesachsen. Geschäftsstelle«: Lößnitz (Amt Aue) 2949, Schneeberg 319 und Schwarzenberg 3124. v« Peet, tir dl« er — d«—« MMIm-'«g,U« Ist « Ps«.. Pr dm so »» dr«tl«n T-v-MMtmUn » M. -mMch »P!°. All,««Ix« 2«dl»,u»^» l-ulPreUUtuj Auchl-stst-stil v. Nachdem England gewisse Absagen aus Irland, Indien und Südafrika hat einstecken müssen, hoffte es um so stärker auf Kanada und Australien. Aber Kanada teilte sehr bald mit, daß es mit seinen Vorbereitungen noch lange nicht soweit sei, um England «ine nennenswerte Hilfe schicken zu können. Und Australien, das im Weltkrieg ganze D Visionen herübergeschickt hatte, lehnt eine direkte Beteiligung am Kriege ab, entsendet der Form halber ganz« 183 Mann und erklärt, die Derteidi- aung des eigenen Landes sei Australien« Beitrag für Englands Krieg. Dabei waren di« englisch-australischen Verhandlungen Pdsllch««»-«»»>»! Vripzt- Nr. leer«. Aue i. Sa. Bel Verfügung wa daher Land IM,, Lostu»- — , laufenden verstiaen, bü Unlrrdr«dungen d« suchest», delnebe» dein» Ansprüche. Englisch« Arbeiter gegen die Chamberlain-Regierung. Wie aus Glasgow gemeldet wivd, hat der dortige Vollzugsausschuß der Arbeiterpartei nach Prüfung der Lage, die zum Kriege geführt hat, mit nur einer Gegenstimme den Krieg als „imperialistisches Abenteuer" verurteilt. Die Ent schließung besagt ferner: „Da der Krieg den Interessen der Arbeiterschaft größten Schaden -ufügt, fordern wir dir Ar beiter- und Gewerkschaftsbewegung auf, die britische Regierung zu bekämpfen und die Einstellung der Feindseligkeiten zu verlangen." Ferngläser, Wollhemden, Speck und Butter sind knapp. Der britische Munitionsminister Burgin fordert durch die Presse alle Besitzer von Ferngläsern auf, sie der Armee' zur Verfügung zu stellen, weil Tausende von Ferngläsern fehlten. Dabei ist am Rande zu bemerken, daß der Minister durch blicken läßt, Zeiß-Gläser seien ihm am liebsten, da er diese nicht mehr direkt beziehen könne. Im Unterhaus mußte derselbe Minister folgendes erklären: Man habe im Oktober den Verkauf von Hemden unter staat- liche Kontrolle gestellt, da für die Armee sofort 250 000 Woll- Hemden benötigt wovden seien. Es seien jedoch nur 60 000 angemeldet worden. Ein« Durchsicht der Läger habe aber noch 200 000 Wollhemden aus Tageslicht gebracht. Der Ernährungs minister des „reichen" britischen Empire, Morrison, sah sich genötigt, lm Unterhaus bekanntzugeben, daß Butter und Schinken nur noch in kleinen Mengen verteilt werden könnten. An Butter sollen ca. 110 Gramm auf den Kopf kommen. Diese Mitteilung hat in allen Kreisen eine starke Verstimmung hervorgerufen, besonders aber bei den Kriegs gewinnlern. Der Labour-Abg. Alexander wies darauf hin, daß es bereits jetzt große Gebiete in England gäbe, wo man je Haushalt und Woche nicht mehr als 113 Gramm Butter habe erhalten können. Aehnlich gestalte es sich mit Zucker und Fleisch. „Daily Mail" schreibt dazu, Deutschland habe die Dutterration kürzlich erst von 3 auf nahezu 4 Unzen erhöht. Die Engländer würden binnen kurzem ebenfalls gerade 4 Unzen wöchentlich erhalten, und das in dem „mächtigen England, der Herrin der Meere, dem Herzen eines Empire, das so stolz auf seinen Reichtum und seine Hilfsquellen" sei! Der Amsterdamer „Telegvaaf" berichtet hierzu aus London, daß mit einer „parlamentarischen Feldschlacht" gerechnet wer den müsse, wenn am Mittwoch die Nationierungspläne im Unterhaus zur Sprache kämen. Auch werde darauf hinge wiesen, daß in England häufig auch der Standpunkt vertreten werd«, die Lebensmitteleinteilung hätte sofort eingeführt werden müssen. Nun sei es damit mehr oder weniger zu spät geworden. Mängel in der Verteidigung. In London hat die sog. ,Foovdinationskommifsion für Luftschutz" di« Ansicht bestätigt, daß Luftgefechte über Len dichtbevölkerten englischen Industriegebieten eine besonders große Anzahl von Opfern fordern würde, weil man über keine wirklich stark geschützten Luftschutzunterstände verfüge. Die Ballonsperre hab« vermutlich den Nachteil, daß die Bomben regellos abgeworfen würden. Der erste Luftangriff werde zeigen, daß di« bisherigen Maßnahmen, insbesondere der gesamte amtliche Plan für Luftschutzunterstände, Fehl- schläge seien. Es müßten schwer gepanzerte Luftschutzkeller gebaut werden. — Das britisch« Innenministerium hat ge- stattet, daß während der Nebelperioden im November und Dezember Blitzlichter und Autoscheinwerfer auf den Straßen gebraucht w«vd«n können. Die Lichter seien aber bei einem Luftalarm zu löschen. Sorgenkind Indien. „Manchester Guadian" schreibt u. a., daß in Indien eine ernste Lage entstanden sei, di« mehr Aufmerksamkeit ver diene, als ihr in England zugewendet werd«. Daß eine solche Krise gerade am Beginn eines Krieges habe entstehen können, sei ein trauriges Zeichen für di« Staatskunst. Es wäre ein schwerer Schlag, wenn es der Regierung nicht gelingen sollte, den Zusammenbruch eines ordnungsgemäßen Fortschrittes in Indien abzuwenden. — In Lucknow (Indien) sind bei Unruhen gelegentlich einer Prozession sechs Personen getötet und viele verwundet wovden. Unlustig« lm Empire. in der ersten Zeit des Krieges abgeschlossen, man hatte in Eng land schon Flughäfen für die australischen Geschwader frei gemacht. Und jetzt erscheint eine Abordnung von knapp 200 Mann, und selbst die muß man erst nach Kanada schicken, um sie dort schulen zu lassen! Im Empire ist also die Begeisterung für den englischen Verbrecherlrieg nicht überall sehr "groß. Engländer und Türken. England war den Türken nur dann zugetan, wenn es gegen Rußland ging, so während des Krimkrieges und dann, als die russischen Truppen 1877 das Balkangebirge überschritten und an den Dardanellen erschienen. Kaum aber war diese Gefahr gebannt — die Engländer steckten damals Cypern ein —, da sprach der damalige Premierminister Gladstone das Wort von dem „unaussprechlichen Türken". Auch in den letzten zwanzig Jahren wurden die Türken einschließlich des jetzigen Staatspräsidenten Inönü von den Engländern nach Strich und Faden verrissen. Der englische Propagandaredner in Amerika und frühere Marineminister Duff Cooper erklärte i:n Februar 1926 folgendes: „Während des letzten Jahres konnten di« Türken nicht der Versuchung standh,.I>n, Orgien der Räu berei, der Vergewaltigung, des Mordes und der allgemeinen Metzelei zu veranstalten, die, wenn auch in kleinerem Rahmen, dem schlimmsten gleich kamen, was jemals in der bluttriefenden türkischen Geschichte begangen wurde." Ein hoher Lord, Newton, aber versicherte im Oberhaus: „Die Türken sind nur eine halbe zivilisiert« Macht. Ich war niemals dümm genug, der türkischen Negierung irgendwie zu trauen." Und heute? In Frankreich betrachtet man mit immer größerer Sorge die Verknappung des Schiffsraumes. Don 1922 bis 1937 ist der französische Srachtschiffraum von 3,8 Millionen Tonnen auf 2,8 Millionen gesunken, und Frankreich ist vom dritten auf den achten Platz unter den Schiffahrtsländern gerückt. Dabei stammt ein Viertei dieser Tonnage aus der Zeit des Weltkriegsendes. Ferner liegt Frankreich mit einem Anteil von 14 Prozent an Motorschiffen weit unter dem Weltdurchschnitt, der 24 Prozent beträgt. Tankschiffe besitzt es im ganzen nur 50; mit diesem geringen Bestand kann es höchstens ein Viertel seines Kriegs bedarfes an Mineralöl heranschaffen. In Kriegszeiten ist ange sichts des gesteigerten Bedarfes für ein Land ohne weitsichtig geregelte Wirtschaftsplanung ein schneller Schiffsumlauf von erhöhter Wichtigkeit, Zeitverluste fallen also schwer in die Waagschale. Da nur ein kleiner Teil der französischen Handels- Krieg. Dabei waren di« «ngii;m-m»;rrauimen veryanmungen, flotte 12 Knoten fährt, ist die Sorge der Fachleute um so oer» über die Entsendung zahlreicher Bombengeschwader usw. schon I stündlicher. KWWer WWM s v- » '"thaUend die amtliche« BekanAtmachunge« de» Landrat-zu Schwarzmberg I -udnS«»»- und de» Landkreise» Schwarzenberg, der Bürgermeister zu Grltnhain, Lößnitz D-z-,,»r«>» X HL»» und Schneeberg, der Finanzämter in Au« und Schwarzenberg. I «oste» m-n-tttch X I de» I durch dl« Poft «kV M r.t« RM -uE Just X 1 . ! i