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'N WWW ÄWM u«.»« D- /a^i ———— Re»«»« a«f dem Gachs»«ri«g find BEdfefte! Ter -roß« La- am is. ««-»ft. An keiner Rennstrecke wurden bisher Zuschauer- zahlen erreicht wie jährlich am Sachsenring. Im ver gangenen Jahre waren «S 300 000. Schon am Vor abend entwickelte sich entlang des Renukurses ein regel rechtes Lagerleben. Wohnwagen und Zelte, wohin man sab. Di« Verpflegungsstätten hatten Hochbetrieb. Hohen- stein-Grnstthal schläft in der Nacht vor dem Rennen nicht. Mit den Sonnenstrahlen wächst der Strom der Zuschauer, der sich aus allen Himmelsrichtungen ergießt, ins Un geheure. Dabei geht es überall ohne Stockungen und Schwierigkeiten ab. Mühelos gelangen alle an die Zu schauerplätze und zu den Tribünen, die Kraftfahrer kom men ohne lästige Aufenthalte zu den Parkplätzen. Die Versorgung der Massen mit Getränken und Speisen ist gewährleistet. Am Ende der großen Veranstaltung ist innerhalb einer halben Stunde das gesamte Rennge- länd« menschenleer. Reibungslos sind viele hundert tausend Menschen zurückgeflutet; haben ohne Stockung Zehntgusende von Fahrzeugen die Rückfahrt angetreten. ES ist die sichtbare Auswirkung der genauen Arbeit des RennleitungSstabS der NSKK.-Motorgruppe Sachsen. So wird es auch am 13. August wieder sein! Bon vielen Städten aus fahren KdF.-Sonderzüge und Reise omnibusse. Die Reichsbahn gibt im Umkreis von 150 Kilometern von Hohenstein-Ernstthal am Sachsenring bei Ehemnitz Sonntagsrückfahrkarten mit verlängerter Gül tigkeit aus. Alle KdF.- und NSKK.-Dienststellen ver mitteln Borverkaufswünsche für Streckeneintritts- und Tribünenkarten. Bon den Tribünen ist das Rennen vorzüglich zu übersehen. Bon der Ziel- und der ausgezeichnet verfolgt werden. Bon der Ziel- und der Queckenbergtribüne kann der Kampf in der Queckenberg kurve ausgezeichnet verfolgt werden. Der spannendste Kurvenkampf bietet sich aber den Besuchern der Ober waldtribüne. Die Fahrer kommen hier den Berg her untergerast und gehen durch «ine S-Kurve, um dann auf der Geraden entlang der Autobahn weiter zu jagen. Alle Anzeichen deuten auf einen ganz großen Tag am 13. August hin. Der Barverkauf für den „Großen Preis von Großdeutschland für Motorräder 1939" hat überall stark eingesetzt. Das Nennergebnis läßt eine starke inter nationale Besetzung des Rennens erkennen. In allen Klassen wird es heftige Kämpfe geben. Hunderttausende werden den Kampf verfolgen. Der Tag der modernsten Motorradrennstrecke des Kontinents wird wieder ein großer werden! Dee deutsche Doldat1Si4 ««dlVSS. Er braucht einen Dolchstoß nicht mehr zu fürchten. In der vom Oberkommando der Wehrmacht herausgege- denen „Wehrmacht", Oberstleutnant Jost, stellt zur 25. Wieder- kehr des Jahrestages des Weltkriegsbeginnes den deutschen Soldaten von 1939 dem von 1914 gegenüber. Er weist darauf hin, daß heute wieder die gleichen Kräfte wie vor 25 Jahren am Werke seien, um einen neuen Weltkrieg zu entfesseln. Der Krieg der Geister in Presse und Rundfunk sei im Gange. Nach den Rezepten von Wilson und Northcliffe versuche man, das deutsche Volk an seiner Führung irre zu machen, wobei selbst verständlich auch das Bild des deutschen Soldaten verzerrt werben müsse. Es sei überflüssig, diese Lügen zu widerlegen. Nicht überflüssig sei es, den deutschen Soldaten von 1939 mit dem von 1914 zu vergleichen. Die soldatischen Tu- genden des deutschen Mannes seien durch die Geschichte erwie sen und in zahlreichen Kriegen gehärtet. Der deutsche Mann sei heute ebenso gesund wie 1914 und die körperliche Ertüch- tigung stelle heute auf viel breiterer Grundlage. Es gebe keine rassisch reinere und gesündere Wehrmacht in der Welt als die deutsche. Erfahrungen, die wir im Weltkrieg mit Juden und ähnlichen Elementen gemacht hätten, würden sich in einem Zu kunftskrieg bei uns nicht wiederholen. In Erziehung und Aus bildung folgt die neue deutsche Wehrmacht den Spuren der alten Armee, den Erfahrungen des Weltkrieges und den Forderungen des neuzeitlichen Krieges. Wir trieben heute weniger Exerzierdrill und betonten mehr den Gefechtsdienst. Die Kampfführung stütze sich heute mehr auf den Befehl, der denkende Mitarbeit in der Ausführung verlangt als auf das Kommando, das mehr oder minder blind befolgt werde. In der Höhe der Anforderungen, die auf den Uebungsplätzen und im Manöver an die Truppe gestellt würden, besteht kein Unterschied gegen früher. Die Ausbildung sei vielseitiger ge worden. Das heutige Offizierskorps sei jung im Vergleich zu anderen Wehren und viel Anger als 1914. Im Unteroffizers- korps trüge das in sorgsamster Unterführerschulung in der Reichswehr gesammelte Kapital gute Zinsen. Der Einmarsch in die Ostmark, in das Sudetenland, das Protektorat und das Memelland habe die Schlagfertigkeit unserer Wehrmacht offen bart. Sie sei sicher nicht geringer als 1914. Soldaten und di« Wehrmacht dürften nicht mehr einzeln bettachtet werden. In einem künftigen Ernstfall hänge alles von der moralischen Kraft des ganzen Volkes und von der Uebereinstimmung von Politik und Kriegsführung ab. Die totalitären Staaten hätten hierin einen unleugbaren Vorteil gegenüber den Demokratien. Die militärische Erziehung und Ausbildung in der Wehrmacht sei nur ein Teilstück der soldatischen Erziehung der ganzen Nation. Der deutsche Soldat von heute brauche «inen Dolch- stoß nicht mehr zu fürchten. Es sei die Tragik des Soldaten von 1914 gewesen, daß Politik und Kriegführung unverein bare Gegensätze bildeten. Heute bildeten sie persönlich und sachlich eine untrennbare Einheit. In dieser Einheit liege die stärkste Gewähr des künftigen Sieges. Paros- ür den Betriebsappell am 2. August. Für mich gibt es nur ein wahrhaft nationale» Ziel: Zusammenschluß de» Volke» in seinem Existenzkampf, volle Hinggbe jede» Menschen in dem harten Ringen um bi« Er haltung der Ration. Paul v. Htndenburg (gest. am 2. August 1984)'. OM Die vorzügliche Berichterstattung des „E-B." wirbt ihm täglich neue Freunde. Empfehle in blutft.W«e u. strammer Swpackupg täglich «tutreffend: «chellstsch, Reellem Rotbarsch««» da» gute Sischsttet. Pani Matths», Aue -^ei» iler iÄ Ml lWNwMMo uns Lrob« Xuivskl »er fährt in den nächsten Tagen mit Privat- versonenwagen gegen Erstattung de« Unkostenbeitrages mit nach Kartsbad Marienbad usw.Zntereffentenwollen ihre Adressen unter F. A. 10 postl. Radiumbad vberschlema niederleg. UMUM Zeiß-Ikon, 6x9, mit Selbstauslöser, fast neuwertig, preiswert zu ver- kaufen. «chwarzenber-, Obergaffe 11. Wohnung (Küche, Kammer, Abstellraum) von älterem, berufstätigem Ehe paar in Aue zu mieten gesucht. Angebote unter A S431 an die Geschäftsstelle d. 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Am anderen Morgen fuhren wir mit dem Zug bis Neumünster und nach einer Fahrtunterbrechung ging es weiter nach Ham- bürg. Dort haben wir in einer großen Jugendherberge über- nachtet. Hamburger Hitlerjungen führten uns am nächsten Morgen gruppenweise durch ihre Heimatstadt, um uns in dem einen Tag, der uns zur Verfügung stand, möglichst viel zu zeigen. Im Hafen besichtigten wir den Passagierdampfer „Hansa" (35 000 to.). Sowas hatten wir alle noch nicht ge sehen! Die Hafenrundfahrt verregnete leider, bei dem ziemlich starken Wellengang schaukelte unser kleines Motorboot tüchtig. Wir sahen dann noch das prunkvolle Rathaus an. Und dann ging es wieder in di« Heimat. Nach der langen Bahnfahrt hörte man in Aue viele sägen: „Drham is drham". Wir haben auf dieser Großfahrt viel gesehen, und es hat uns allen großartig gefallen. Ein jeder von uns hat soviel Schönes erlebt, daß er bestimmt nächste« Jahr, wenn es ihm möglich ist, wieder mit auf Großfahrt geht. Schneeberg, 1. Aug. Die untere KrankenhauSstraße. deren Ausbau nach Erstellung zweier größerer Wohn häuser dringlich war, ist jetzt fertig. Sie hat neben einer Gangbahn eine Kaltasphaltdecke «halten. Damit ist ein lange gehegter Wunsch der zahlreichen Anwohner in Erfüllung gegangen. Auch die Hartenstein« Straße ist bi» auf den Fußweg, der jedoch bereit» in Angriff ge nommen wurde, fertig. Sie erhielt nach dem Einbau von Schleusen eine Heitzasphaltdeck«. Di« nächste Arbeit im Zuge der vom Gtadtbauamt tatkräftig betriebenen Stratzenau»besserung»arbeiten ist die Herstellung und Befestigung der Wolf»b«gstraße. Weiter hofft man, daß noch in diesem Jahre endlich auch mit dem Ausbau der Ritterstratze begonnen werden kann. Schneeberg, 1. Aug. Der Schneeberger Sport verein hielt im „Schützenheim" seine Jahreshauptversamm lung ab. Nach Begrüßungsworten erstattete Vereinsführer Paul Klaumünzner Bericht über das vergangene Der- einsjahr. Durch fleißige Mitarbeit aller Mitglieder und be sonders durch die Werbetätigkeit der Jugend konnte der Ver ein in diesem Jahr ein gutes Stück vorwärts kommen. Die Zusammenarbeit mit der Partei war jederzeit gut. Auch dem Kreis gegenüber erfüllte der Verein gewissenhaft seine Pflich- ten. 73 Anmeldungen stehen nur 14 Abmeldungen entgegen, der Mitgliederbestand beträgt am Ende des Berichtsjahres 164. Kam. Georgi gab den Spielbericht, der den Mitgliedern noch einmal den Ablauf der vergangenen Punktspielserie vor Augen führte. Nach anfänglichen Mißerfolgen gelang es schließlich doch, noch einen guten Mittelplatz zu belegen. Schwer war der Verlust, den der Verein durch den Tod des Kam. Martin Georgi und Rau erlitt. Ihrer wurde ehrend gedacht. Die planmäßige Jugendarbeit beginnt nun auch ihre Früchte zu tragen. Die gute Vereinsleitung und der Mitarbeitswille der Mitglieder lassen sicher hoffen, daß es auch im neuen Vereins- jahr wieder weiter aufwärts gegen wird. Der Vereinsführer konnte den Jugendlichen Nestler und Rau die Siegerurkunden vom Kreisfest apshändigen. Mit einem Appell zur Dereins- treue und Mitarbeit uno dem Siegheil auf den Führer schloß der Vereinsführer seinen Jahresbericht. Kassierer Herbert Böhm gab dann den Kassenbericht, der zeigt«, daß es im Verein auch finanziell aufwärts geht. Die Kam. Albert Poppe und Siegfried Unger Häven die Kasse geprüft und in bester Ordnung befunden. Der Vereinsführer dankte dem tüchtigen Kassierer für sein« mühevoll« Arbeit. Der 2. Vereinsführer Kam. Hermann sprach Kam. Klaumünzner für sein« umsichtige und arbeitsfreudige DereinSführung im Ramen aller Mitglie der den Dank aus. Auf Vorschlag der Versammlung wurde der Dereinsführer für ein weiteres Jahr gewählt. Der Mit- arbeiterstab wird in der nächsten Sitzung bekannt aegeben. Als Kassenprüfer wurden Albert Poppe und Siegfried Unger wieoerbestimmt. Verschiedene Sportkameraden brachten in der . anschließenden Aussprache Wünsche vor, die nach Möglichkeit ' berücksichttat werden. Am Schluß der Versammlung dankte der Dereinsführer allen Kameraden für ihren Einsatz und sprach di« Hoffnung au«, diesen auch im neuen Jahr zum Wohle de» Verein« zu erhallt.