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> fff Iahrg M Nr. 98 Die Wett in Erwarttt«g der Führerrede. Kr< m 7SS Kilometer i« der Stun-e! Neuer Weltrekord eines deutsche« SoHdffugse«ses. o« m,!»»!»«»»« ^«u-d «d<r 3«»- m» L«»l»»»r»!» <MchI. d« «qorich»»«» Lyir^- ^«Uaa»! Au« UnkrdaXuii-Äall. SchueHtu« A»vl«r. Schwarzinb«rg« VM!K« Slai^ «ü»0«r) IrA Lau, einIM. Boknkhn und «Mpurt- »»ma monalltch l^4 AM, dalduwnaNÜ SM AM, durch dl. Aast «nschl. all« B«Uag«> moualllch LUAW a»Ichl.8ullAlMdI>dr. a>nz«lnumm« I0PI» Htr Adtaad« im »«laugt ,l»g«,lchl« SchMMck» »l». üd«aiimal dl« Stilfll^kma d«u, V«aul »«lung Luftfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Generalfeld, marschall Göring, im Haus der Flieger. „Groß deutschland-Rwg" dei Dresde». «arpsführer Hühnlein besichtigte gestern die bei Dresden im Elbsandsteingebirge im Ban befindliche neueste und «Gerüste Rennstrecke des deutschen Kraftfahrsport, bet Lohn. Woodring kündigte ferner die Untersuchung der 12 övv ameri kanischen Offiziere vom Hauptmann aufwärts auf ihre körper- liche Tüchtigkeit hin an. Viele der älteren Offiziere, so er klärte Woodring, müßten ausfcheiden, denn er wolle die Wehr- macht „beleben und zulänglich" machen. Die Gouverneure sämtlicher Staaten seien gebeten worden, auch'das-Offizier korps der Nationalgarde einer körperlichen Prüfung zu unter- ziehen. Zahlreiche Offiziere seien für den Frontdienst zu alt. Die Untersuchung müsse bis zum 30. Juni durchgeführt sein. Moskaus „Daul" an Roosevelt. Reuyork, 26. April. Der seit vier Wochen andauernde Kohlenarbeiterstreik auf den Kohlenfeldern Pennsylväniens droht auf weitere Kohlengegenden des Mittelwestens überzu greifen? Ueber 100 000 Bergleute in Tennessee, Kentucky und Ohio wollen am 1. Mai in den Ausstand treten- Damit wür den sich im amerikanischen Kohlenbergbau insgesamt 450 000 Mann im Streik befinden, und die gesamte Kohlenerzeugung der Vereinigten Staaten wäre stillgelegt. Die Folgen für die amerikanische Wirtschaft würden katastrophal sein. Augewollte Folge«. Beirut, 26. April. Der Oberste Ausschuß der Palästina- Araber hat ein Telegramm a« Roosevelt gerichtet, das den amerikanischen Präsidenten in nicht geringe Verlegenheit setzen dürfte. In dem Telegramm, das in sehr geschickter Form die ganz« agitatorische Schwäche und Unwahrhaftigkeit der famosen „Botschaft" gegen die „Aggression^ bloßstellt, wird scharfstens dagegen Einspruch erhoben, daß Roosevelt und die Vereinigten Staaten im krassen Gegensatz zu den von ihnen angeblich ver- tretenen Grundsätzen die „ungesetzliche und barbarische eng- lisch-jüdische Aggression" in Palästina mit ihrem ganzen Ein fluß weitgehend unterstützen. Als eine von Roosevelt wohl kaum gewünschte Aus- Wirkung seiner „Botschaft" an den Führer und an Mussolini sind zwei Telegrame zu verzeichnen, die heute in Washington einliefen. In dem einen weist der marokkanische Nationalist Ibrahim Wazzani Roosevelt darauf hin, daß Marokko weit eher Schutz brauche als andere Lander, denn seine Unabhängig- keit und Freiheit würden auf das grausamste von Frankreich vorletzt. In dem zweiten Telegramm fördert die größte indische Organisation Hilfe und Schutz gegen die Vergewaltigung von Leuten und Land in Indien durch England. Wafhlrtgton aufs äußerste gespannt. Schnellst» Uebersetznng für Roosevelt angeorduet. > Washington, 27. April. Die Spannung, welch« Antwort der Führer auf diw Telegramm Roosevelt» gebet! wird, ist hier so groß, daß eine ganze Anzahl von Senatoren am Freitag früh um 5 Uhr aufstehen und'sich um 6 Uhr im Hörsaal des Ründfunkhauses versammeln werden, um die Führerrede an zuhören. Im Staatsdepartement sind mehrere höhere Beamte, die Deutsch verstehen und stenographieren können, beauftragt worden, die wichtigsten Sätze mitzuschreiben und Hull und Roosevelt die Uebersetzung so schnell wie möglich zu über- mitteln. Sämtliche amerikanische« Rundfunksender treffen bereits heute umfassende Vorkehrungen für die Uebertragung der Ant- wort des Führers. Die Uebertragung der Rede wird, obwohl die Empfangszeit für Amerika ungewöhnlich früh — nämlich an der Ostküste 6 Uhr morgens und an der Westküste 3 Uhr nachts — liegt, gleichzeitig mit Erläuterungen in Englisch und Zusammenfassungen nach ihrer Beendigung durchgeführt. » enthaltend die amtltcho« »»r««»t«m>ch»*so» dm Landrat» zu Sch»«zenbeeg und de» Landkreise» Schwarzenberg, der' Bürgermeister zu Grünhain, Lößnitz. Neustädtei und Schneeberg, der Finanzämter in Hu« und Schwarzenberg. E» werden außerdem veröffentlicht: Bekanntmachungen der Amtsgerichte tu Aue, Schneebergs Schwarzenberg, de» Oberbürgermeisters zu Aue und der Bürgermeister zahlreicher anderer Gemeinden. Verlag r E. M. GLrt«er. ««e Gachsey. Sauptgoschilftoftollo r Aue, Fernruf Sammel-Nr. Akt. DrachtemfMrMr Polk-freund Auesachsen. w«schAft»fteU«»r Lößnitz (Amt Aue) 2940. Schneeberg! 8^0 und Schwarzenbera StS4. WM-»»»W-W»E»»»»»W»MW»W,EWW^»»W^»W»W>WWM»y»ee»»N»»0WM Donnerstag, den 27. April 1S3S. >»I«>»e»»L»mUM» er dl« lu» üMMlag «:»«>!«»« Mm»« rv o,Miller suhl m de» aneützellez«». r« «reis II« »I« 22 mm dnI'MiDU«».»« a«NI» vedins»,,«, ImUPnUvßeS : - N-HMaN« U ... AN ««lümui, °«i d»d« LMM-«, Ms««»«, Denrü-ni, bet U»I«br«t»i>-«» d» 0» , : »emdtlrl«»«» Z«In« Mprüch». ' Gebührende Antwort für de« amerikanischen „Messias". Rom, 26. April. In der Erwartung der R«ich»tag»fitzn«g ist die Aufmerksamkeit der hiesigen politischen und journalisti schen Kreise fast ausschließlich auf Berlin gerichtet, wobei Lie Blätter betonen, daß der Führer dem „amerikanischen Messias" die gebührende Antwort erteilen werde. Mit Genugtuung ver» zeichnet die gesamte Presse ferner die DesprechungM des jugo» In Deutschland: Semeirrschaftsempfang. Wie bereits mitgeteilt, hat der Reichsminister für Volks- aufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, im Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsminister und dem Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung folgendes bekannt gegeben: ,/v«r Führe, antwortet Roosevelt! Am 28. April 1939, mittags 12 Uhr, spricht der Führer vor den Abgeordneten des Großdeutschen Reichstages und damit zum deutschen Volk und zur Welt. Alle deutschen wer» de« gen«« der Rede de, Führers am Lautsprecher sei«. Gemeinschaftsempfange in den Betrieben in ver Zeit von 12 Uhr bis 13.30 Uhr werden Betriebsführer und Gefolgschaft beim Empfang der Führerrode vereinen. Um allen schaffenden Volksgenossen die Möglichkeit zu geben, die Führerrede zu kören, werden die Ladengeschäfte während dieser Zeit ge schloffen. Die deutsche Jugend Hörl die Führerrode im Rahmen einer Tchulveranstaltung. Wer im Betrieb, zu Hause oder beim Nachbarn nicht die Möglichkeit hat, die Rede des Führers zu hören, dem wird in Sälen, Gaststätten, Theatern und Licht- spieltheatern dazu Gelegenheit gegeben. Die Gau- und Kreis propagandaleitungen der NSDAP, haben hierfür alle Vor bereitungen getroffen." Was im Staat« Roosevelts alles möglich ist. Reuyork, 26. April. Amerika erlebt wieder einmal einen Bestechungsskandal, der für die jüdischen Gaunermethoden ebenso bezeichnend ist wie für die unbegrenzten Möglichkeiten des „auserwählten Polkes" in diesem Land. Die Staats- anwaltschaft untersucht zur Zeit den mysteriösen Abbruch eines Prozesses gegen den O b e rd ü r g e r mei st erG l l e n st e i n aus Newark (Newjersey) sowie eine Anzahl sicherer.Östlichen, die unter der Anklage, umfangreicher Grundstücks» schwindel e i e n stehen. Das Prozeßverfahren gegen Ellen» stein und Genossen, da» schon mehrere Monate andauerte und dem Staat. Newjersey 600 000 Dollar.' kostete, mußte über raschend eingestellt werden, als einer der Schöffen plötzlich an einer Blinddarmentzündung erkrankte und operiert werden mußte. Jetzt stellte sich heraus, daß der am Blinddarm er krankte Schöffe ein wegen Sittlichkeitsverbrechen, vorbe- strafter früherer " - -- - Wieder einmal Herr Icke». Skeuyork, 27. April. Der durch seine politische Hetz« sattsam bekannte Innenminister Ickes hat gestern abend auf vom Festessen einer jüdischen Emigrantenvereinigung eine Rede gehalten, in der er seinen hemmungslosen Haß gegen dk« autoritären Staaten wieder einmal aüstobte. Seine Aus- führuttgen stellten eine einzige > wüste Hetze dar, wobei die tollsten Angriffe gegen. Deutschland und seinen Führer Mit ruhmredigen Ergüssen Mer. die angebliche Kulmrhöhe der amerikanischen Weltdemokratt« abwechselten. Reue» A«früstung»g«setz i« USA. Washington, 27. April. Roosevelt unterzeichnete heute da» «e«este AufrSittrng»gesetz, da» 549 Millionen Dvllar für hie Armee vorsieht. Sofort nach Inkrafttreten des Gesetzes bestellte das Kriegsministerium 817 Kampfflugzeuge, deren Ge» samttosten 80 Millionen Dollar übersteigen. Kriegsminister ZM F«er Ä«/-e-ackAa-O-/«k kUWWer UWW , , er ist. Der Verdacht liegt nMe, daß alle drei Schöffen von dem Angeklagten bestochen wurden, da bekanntlich die > Bestechung von Geschworenen in den USA -Gerichten an der Tagesordnung ist. Ellenstein ist u. a. angeklagt, eine Sumpfgegend vor der Stadt Newarck auf gekauft, die Sümpfe aufgefüllt und mit 140 Prozent Gewinn wieder an die Stcwt als geeignetes Gelände für einen Flug- platz verkauft zu haben. < , (Nähere» heute im SportteM) ' ' ' . . . " l ? > Prag, 27. , April. StaatsvrSfibent Dr. Hacha hat den. früheren Außenminister Dr. Ehwalkowsky -um Sesandten de» Protektorat» Böhmen und Mähren bei der Reichsregierung in Berlin ernannt , Lando«, 26. April. Der rumänische Außenminister Gafeneu hat heute London verlassen und sich nach Pari» be geben. Glückwunschtelegramm GSrings. Berlin, 27. April. Nachdem es erst vor wenigen Woche« der deutschen Luftfahrt gelungen ist, de« international wohl am heißesten umstrittenen und erstrebte» Flugrekord, den absolute« Seschwindtgkeitswelfrekord, i« ihre« Besitz zu bringen, ist gestern die hervorragende Leistung de» Heinkel-Flugzeuge« von einem Mefferschmitt-Flugzeng erneut Überboten worden. Das Messerschmitt-Iagd- slnazeu Me 109 R hat am Mittwoch unter der Führung de» Flugzeugführers Fritz Wendel ans der Meßstr«cke bei dem Flughafen Augsburg eine Geschwindigkeit von 788,11 Kl«, erreicht. Der bisherige Weltrekord des Heinkel-Flugzeuge« stand auf 746,66 Klm. Der neue Weltrekord des Messerschmitt-Flugzeuges zeigt, wie Generallustzeugmeister Generalleutnant ALet heüte vor Vertretern der Presse ausführte, eindeutig, daß schon dxr Welt rekord des Heinkel-Jägers kein Zufallserfolg war, sondern daß derartige Höchstleistungen das Ergebnis her planmäßigen Arbeit in der deutschen Luftfahrtindustrie sink Im friedlichen Wettstreit haben die beiden weltbekannten Flugzeugwerke, deren Detriebsführer auf dem letzten Reichqparteitag vym Führer mit dem Nationalpreis ausgezeichnet wurden, fast die gleichen Ergebnisse erzielt, ein klarer Beweis dafür, daß sie beide in der Entwicklung der Jagdflugzeuge die richtigen Wege Le« -a«pta«zichu»g,punkt -»«derttausenLer vou hrsportbegelsterte« bilde«, zumal Lie große räumliche «»g d«, Nürburgringe» bi,her viele« Lie TeUuahme —... große« motorsporttichen Ereignisse« »«mägllch macht«. Die «eue Renustreck« wurd« i« bet Zeit der Eütstchuug.We» GroßLeutsche« Reich«» «»Haffe«. Vie wird daher de« Rame« gehen und stets da« Bestmögliche an Leistungen erreichen. Deutschland kau« stolz darauf sei«, daß Lie deutsch« Luftfahrt- indttstrie zwei leistyngsmähig etwa «benbürtige Jagdflugzeug« erstellt hat, «ud zwar^Iägdflugzeuge, Lie i« ihrer Seschwindig- keit um über 200 Kilometer in der Stunde vor den Spitze«, leistuygea de» Auslände» stehe«. Ebenso wie bei. dem Heinkel-Jagdflugzeug ist der neu« Geschwindigkeitsweltrekovd der Me 109 R mit dem 1178 ktz starken Mercedes,Benz.Wotor DB 601 erflogen wordep. Al, Luftschraube wuchs, ein DDM.-Propeller der, Bereinig«« Deutschen Metallwerke verwendet, wie er allgemein en per deuffchen. Luftwaffe eingeführt ist. Hinsichtlich der Start» unh Landeeigenschaften. .Heider . Flugzeuge ist zu betonen, daß sie jeden normalen Flugplatz benutzen können, eine Tatsache, dfe für die militärische'.Brauchbarkeit dieser Flugzeugmuster voy wesentlicher Bedeutung ist. Per Rekordflieger Wendel , ist esy erst 24 Jahre alter .Flugzeugführer, gehört also ebenso wie Dieterle zu der Nachwuchsgavde. Dies ist besonders erfreulich, denn es wird dadurch bewiesen, daß in Deutschland nicht Mr die alten Fachleute , zur Durchführung solcher Rekordflüge imstande sind. Wendel ist von Generalfeldmarschall Göring, der dem Werk ein Glückwunschtelegramm sandte, zum Flüg- kapitän ernannt worden. Der Rekovdflug wurde von den Sportzeugen des Aeroklubs von Deutschland beurkundet und ist zur Anettennung bei der FAI. angemeldet worden. Der Führer bei Rudolf Heß. Berlin, 26. April. Der Führer stattete heute ab«nd Rudolf Heß in seiner Wohnung einen Besuch ab, um ihm persönlich seine herzlichsten Glückwünsche zum 48. Geburtstag aus zusprechen. Im Laufe des Tages hatten bereits die Führer der Gliederungen der Bewegung, die engeren Mitarbeiter des Stellvertreters des Führers und viele andere Parttigenöffen ihre Glückwünsche überbracht. Rudolf Heß lud fie zum: Mittag essen ein. D Berlin, 26. April. Der Führer hat dem Kaiser von Japan zum Geburtstag seine Glückwünsche Übermittelt. A«»bm» de» Luftverkehr» Deutschlands-Italien. «er»», 26. April. Während des Aufenthaltes des italie nischen Generaldirektors der zivilen Luftfahrt und Les Lüst verkehrs, Pellegrini, in Berlin wurde eine Vereinbarung über die Einrichtung und den Betrieb von Luftverkehrslinien be schlossen. Sie betrifft im wesentlichen die Ausgestaltung de» wechselseitigen Betriebes der Italien und Deutschland verbin denden und über beide Länder htnwegführßnhen regelmäßig betriebenen Luftverkehrslinien. Dl« Vereinbarung ist auf zHn Jahre abgeschlossen. '' ' ' Pellegrini war mit den anderen Mitalfedern dpr italie nischen Abordnung am Mittag Gast des Reichsministers der