Volltext Seite (XML)
Tageblatt »EM«! Für «d^n^ch!« kLr »s«. Id«niI»«I dl« SltrmHil«, »«jm v«m«W 92. Nr. 1 Dr. Frick an de« Führer. (V drückunl Neue deutsche Weltbestleistung i« der Luftfahrt. von^ r- Montag, den 2. Januar L«d KMh Lastma «» Udlerbrechuag« de- «e- wiesen. Angehörige der Luftwaffe, de» Luftverkehr» und de» im NSFK. -usammemeschlossentzn Lustsporte» Haden sich an diesen überragenden Weltbestleistungen beteiligt. Schulter an, Schulter werden sie sich auch im kommenden Sahr, gestützt auf die Erzeugnisse der deutschen Fluazeüg- und Motorenmdustrie, kn friedlichem Wettstreit weiter für Deutschland« Weltgeltung zur Luft einsetzen. ' Reue italienische Flusrekorde. Reichsminister Dr. GoebVel» sprach am Silvesterabend Über alle deutschen Sender zum Iahresschluß. Er führte u. a. au«: Wir stehen mm am Abschluß de» erfolgreichsten Jahre» de» nationalsozialistische« Regi»». Und sonderbar: trotzdem fällt e» fast schwer, für die historischen Vorgänge diese» Jahres die richtigen Worte zu finden. Unsere Alltagsspräche reicht nicht hin, alles das zum Ausdruck zu bringen, was wir in dieser festlich-wehmütigen Stunde fühlen und was uns alle so tief bewegt. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß das Jahr 1938 unvergänglich in die deutsche Geschichte eingehen wird. Denn in ihm erfüllte sich ein jahrtausendealter Traum der deutschen Nation. Da» Grohdeutsch« Reich ist Wirklichkeit geworden. Vor dieser historischen Tatsache verblassen alle übrigen politischen Vorgänge diese» Jahres . . . Kaum ist eine geschichtliche Aufgabe gelöst, gleich wartet auf uns schon eine andere. Und darum gerade werden wir auch vielfach undankbar gegen unsere Zeit und auch gegen uns selbst. Selbstverständlich gehört auch Glück dazu, um geschichtliche Erfolge zu erreichen, und in seiner Gesamtheit muß das Werk des Mhrers auch wie ein Wunder auf die Mitwelt wirken. Wenn dabei nun schon einmal von Wundern die Rede sein soll, so lohnt sich doch, die Frage aufzuwerfen, warum denn gerade das nationalsozialistische Regime so mit Wundern gesegnet wird. Das ist das eigentlich Wunderbare am Wunder, Reujahrserlaffe. Der Führer a« di« Vehrwacht. , Soldaten! 3« Sahre 1988 gi«g der Trax» von . Sahrhunderteu in Erfüllung. Großb»»tschla»d ist er- standen. Ihr habt hierbei entscheidend »itgewirkt. Sch »anke euch für eure treue Pflichterfüllung. Sch bi» gwiß, haß ihr auch in Zukunft stet» bereit sei« «erdet, dhf Lebensrechte der Ratio« gegen jeder««»» z» schütz««. Der Italienische Rekordflieger Oberstleutnant T on di hat auf der für derartige Versuch« bevorzugten KOS Kilometer langen Rundstrecke Santa Marinella—Neapel—Monte Lava- Santa Marinellg mit einem dieimotorigen Bomber vom Typ „Ptaggio-Pegna" zwei neue internationale Schnelligkeitsrekord« für Flugzeug» mit Nutzlast auf» gestellt. Tondi «reicht, mtt SOOS Kilogramm Nutzlast übe« 2000 Kilometer einen Stundendurchschnitt von 40SMS Kilo, meter und über 1000 Kilometer bei dem gleichen Versuch 40SHV9 Kilometer. Den ersten Rekord hatte bisher Frankreich inne; er wurde um fast 100 KmStd. verbessert, uHrend der ' zweite bereit» in Italienischem Besitz «ar. Di, große Bedeu tung der beiden neuen Rekorde wird von der römischen Prüfst voraflmn in der Tatsache , «sehen, daß e« sich um vambenftUg. zeug» der Luftwaffe handelt, di, im Ernstfall» nicht ««nitz» al» Svvo Kilogramm Bomben mit über <00 Kilometer in der Stund, auf 2000 Kilometer Entfernung mit sich führen können. Die neuen Rekord leistungen reihen sich würdig an die vor drei Wochen gleiche ----- - -- -- > mit SOVWKvaM? für dk-roße LeWstM Rie korbe eintragen. Dies« Tatsache verdient um mehr Beachtung, al» bi» zum Jahre 1988 überhaupt Nür se Flügrekorde in deutschem Besitz waren. NachUNerwm iuLr «ufbauzeit. hat sich Deutschland» Fliyewi tnttmi »chw« in di» fllhrend« Grupp» «nporgearbeüet «nd bafi Mit einer hervorragend«« Flugleistung hat die deutsch« Luftfahrt «och am letzte« Tage ihr erfolgreiche» Schaffensjahr 1938 abgeschlossen. Da» mit der Besatz»«- Obwueutnäst Pulkowsky «nd Leutnant Sennet auf einem Laag streckenflug nach Australien befindliche zweisitzige Kabiuenreise- flugzeug vom Typ Ar 79 (Arado) stellte aüf seiner viert?« Etappe einen neue« internationalen Langstreckentekord fiir Leichtklua»«uae ank. Das mit 105-PS-Hirth-Motor ausgerüstet am Donnerstag nachmittag aus dem Flugflic Nordafrika gestartet war, landete nach einem , flug von 6400 Kilometer — eine Entfernung, die der Flugstrecke Berlin—Neuyork entspricht — Lm Soünäbend früh in Gaja (Britisch-Jndien). Damit ist der bisher stets vom Ausland verteidigte Rekord mit seinem letzten Stand von 417V Kilometer um mehr al» die Hälft« überboten w-rden. Dies, neu« deutsche Weltbestleistung ist durch den Aeroklub von Deutschland, der di« für di« Anerkenn«»« d« Flüges erforderlichen Beurkundungsmaßnahmen vorbtreitet hat«, o?r FAS. zur Bestätigung angemelbet worden. DK Argbo Ar 79 ist unterdessen am Neujahrstag bereits zu Wer nächsten Etappe nach dem 2000 Kilometer entfernten Bangkok, dar Hauptstadt von Siam, gestartet. > ' - » s Mit diesem letzt«, Rekordslug «Kd U di, neugefchafstste brutsch, Luftfahrt zum SV: Mal, tm La uf « «ß n e» I a hr e» i n di» Liste der int er nss t fv« a l«n Di» Lristungen de» vergangene« Sahres sollen uns Ansporn sein filr da» kommend« .. . Der Generalfeldmarschall hat fern« zum Jahreswechsel den V«hrmacht,teilen Heer und Marine die Reujahrsgrüße der LuftVaffe übermittöt. ' v - * Brauchttsch cm da» -«er: ... Don den Vorgesetzten aller Dienstgrade verlange ich, den zähen- unbeugsamen Willen, die Einsatzbereitschaft und Schlagkraft her ihnen unterstellten Truppe auf da» Höchste zu- steigern. Möge so der Arbeit jed«» einzeln«, vyller Erfolg beschkden sein. Da» wünsche ich dem Heer« -um neuen Jahr. Raeder a« die Kriegsmarine: In zäher Arbeit hat die ' Kriegsmarine im Aufbaujahr 1938 ihre Pflicht getan. Das neue Jahr erfordert weiterhin den Einsatz aller Kräfte. Groß- deutschland zur See stark zu machen ist da» Ziel unserer Arbeit. .' Himmler au ff «nd Polizei: ... Ich «warte, daß Ihr Euren Dank an den Führer durch nimmermüde Pflichter füllung, durch einen niemals zu brechender, Mut und durch tatenfrohe, der ewigen Zukunft unser«» Volkes bewußte Ein satzbereitschaft an jedem Tag de» neuen Jahre« abstattet. In diesem Sinn« wünsche ich allen Männern der ff und Polizei und ihren Familien ein gute» Jahr 1M9. - D Dr. Leg an die Politische» Lett«: „Allen Politischen Leitern und Mitarbeitern in der NSDAP, und in der Deutschen Arbeitsfront sage ich für hi« unermüdliche treue Arbeit im Jahre 1938 meinen herzlichen Dank. Es war ein Jahr seltener Größe und eine» einzig artigen Erfolges. Auch Ihr, mein« Kameraden, habt durch Eure Zähigkeit und Euren unerschütterlichen tauben Euren Mteik tzarap. Ist W--.«tzmM in dieser Zeit leben und einem Mann« wie unserem Führer in Treue dienen, zu können- Wir danken dem Schicksal kür dies«» Glück, und wir bitten den Himmel, daß er uns den Führ« auch M neuen'Jahre gesund und stark erhalten möge! Es lebe der Führer! Ls leb« unser herrliche» Volk!* . In weiteren Neujahrskundaebungen gelobt Reichsarbeit», führ« Hierl die Treue und Einsatzbereitschaft de» Reich»- arbeitsdkenstes. — Der Iugendführ« des Deutschen Reiches Baldur v. Schirach verkündet das Jahr der Gesunlcheitspflicht. — Die neuen Aufgaben des NS.-Fliegerkorps kennzeichnet -er Korpsführer des NS.-Flieaerkorp» Christiansen. — Dem Führer und Reichskanzler hat der Reichskriegerflihr«, ff- Gruppenführer Generalmajor a. D. Reinhard, zum Jahres- wechsel die treukameradschaftlichen Wünsche übermittelt. — Der ' Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, -«zog vo» Loburg, und der geschäftsführende Präsident; Dr. vrawltz, wenden sich in einem Aufruf an die Männer und Frauen de« Deutschen Roten Kreuzes. ' Der Derband ausländischer Pressevertret« hat an den Führer und Reichskanzler zum Jahreswechsel folgendes Glück wunschschreiben gerichtet: „Bewegt Mm der geschichtlichen Größe des za Ende gehenden Jahres 1938, das unter Ihr« Führung die friedliche Verwirklichung der Idee des Volks tums brachte, zu der sich in wachsendem Maße die gesittete Menschheit bekennt, wünschen wir Ihnen auch im kommenden Jahre oie,. gleiche, glückliche Hand bei. der Wsung der die Welt bedrohendtn geistigen und machtpolitischen Spannungen.« -aß e» immer dann kommt, wenn man nicht nur darauf wartet, sondern wenn man dafür auch arbeitet und kämpft. Und so ist es hier. Der Führer hat die Kraft der Ngtion ae-I sammelt, und sie bei den Entscheidungen mutig eingesetzt/! Und der Einsatz hat sich.gelohnt. Gewiß war damit auch «nm« ein Risiko verbunden. Aber ohne großes Risiko gibt es in der Geschichte keinen großen Erfolg ... Da» Volk hat bei den schweren Spannungszuständen, die damit unvermeidlich verbunden sein mußten, nicht versagt.- Henn da» Volk in seinen breiten Massen besitzt noch jene primitive, unverdorbene Glaubensfähigkeit, die alles für möglich hält, dem man sich mit voller Seele hingibt, und worum man mit starkem und mutigem Herzen kämpft. Leider ist diese Glaubensfähigkeit in gewissen Kreisen manchmal etwas abgestumpft, vor allem bei jenen Menschen von „Besitz Mh Bildung", die sich mehr den Kräften des reinen und kalte» Verstandes als den Kräften eines glühenden, idealisti schen Herzens anvertrauen. Mit solchen wankelmütigen Ele- menteN kann man keine Geschichte machen. Sie sind nur Spreu vor dem Atem Gottes. Glücklicherweise aber stellen sie in jedem und vor allem im deutschen Volke nur eine hauchdünne intellektuelle oder gesellschaftliche Oberschicht dar. Ls sind jene demokratischen Kritikaster, die nicht müde werden, das nationalsozialistische Deutschland vor den Richterstuhl des sogenannten Weltgewissens zu ziehen. Da» Volk hat damit gar nichts zu tun. Jene Spießer stellen nur den 0,8-Prozent- satz der deutschen Nation dar, der immer nein gesagt hat, rmmer nein sagt und immer nein sagen wird. Er ist für uns nicht zu gewinnen, und wir wollen ihn auch gar nicht ge- Winnen . . . Diese» Volk ist seine» Leben» wieder froh ge worden. Noch niemal» hat «» rin so glückliche» Weihnachten verlebt, wi« vor einer Woche, und noch niemal» hat e» einem «mbrechenden Jahr so mutig und so vertrauensvoll entaegegen- geschaut, wie dem Jahre 1939 ... So möchte ich denn in dieser letzten Stunde des ablaufenden Jahres noch einmal alle Deutschen in Stadt und Land grüßen. Ich grüße die Deutschen in aller Welt, in fremden Ländern und auf fernen Kontinen- ! ten, ich grüße die Deutschen auf hoher See. Und im Namen all' der ungezählten Millionen Deutschen richte ich unsere» -emensame« Gruß an den Führer. Niemals waren unsere Wünsche für ihn herzlicher und inniger als in dieser Stunde. Ihm verdanken wir das Großdeutsche Reich und seine Tatkraft < hab das Wunder möglich gemacht. Treu und unerschütterlich ' -«trauen wir auf diesen Mann und auf seine geschichtliche Sendung und wollen dafür sorgen, daß die Größe sein« Pufgab« auch immer rin dafür bereite» und entschlossene» ' Volk finden wird. Dem Führer aber versprechen wir, auch in Zukunft seine gehorsamsten «nd getreuesten Gefolgsleute zu ! sei«. Möge Sott auch in gnknnft seine segnende -and üb« Deutschland halten. Und so vereinigen wir un» beim Abschluß ' hks« Jahre» l« einer einzigen große« Bitte all« Deutschem h» den Allmächtige«: Uns« Volk und Reich solle« »»ver- l gänglich sei«! Ü»b la«g leb« d« Führ«!* Berlin, 1. Ian. Zum Jahresabschluß ^sandte Reichs minister Dr. F r ickanden Führer folgende» Telegramm: Mein Führer! Zum Jahreswechsel bring« ich Ihnen mein« herzlichsten Wünsche Lar. Im zu End« gehenden Jahr, dem 6. Jahre unserer nationalsozialistischen Erhwüng, haben Sie in leidenschaftlichem Glauben an die Zukunft unseres Volkes das neue großdeutsche Volksreich geschaffen, Als Schmied der deutschen Einheit und als Mehrer des Reiches gaben Sie nach dem heldenmütigen Ringen unseres Volks in den Jahren de» großen Krieges über Zwietracht und Unter- lg hinweg der Nation Geschlossenheit, Freiheit und endlich Sieg. Sie gaben d«r Ratio» die seelische Krdft zurück^ den bedrängten Bollsgenossen in der Ostmark und im SüdxtH- land das große gemeinsame Vaterland; den Deutschen krasser Welt bot Nr Reich starken, einsatzbereiten Rückhalt. Sie sicherten, mein Führer, dem eigenen Volk und zugleich Europa durch Klarheit, Folgerichtigkeit und Stetigkeit Ihres Handeln» den Frieden. Sie schufen die feste Grundlage für die Ent- Wicklung der nationalen Wohlfahrt, Freiheit und Gesittung. In das kommende Jahr marschiert mit Ihnen, mein Führer, die geeinte deutsche Nation, der Sie neuen Glauben, neues Selbstbewußtsein, neues Glück gaben. An der Schwelle des neuen Jahres grüße ich Sie, mein Führer!" Ge««alfWmarfchall.Göring yat'zum Jahreswechsel einen Aufruf erlassen, in dem es heißt: " . ... 80 MM-nen deutsche MMchen dänkey mistichtigen Herzen» dem Führer, der mit schöpferischer'Tat, ü«d kühnem Einsatz ha» Größdeutsche Reich errichtet hqt. In gläubiaem Vertrauen hat sich da» ganze Völk hinter ihn gesteÜL Al» ein graniten« Obelisk ragt das Jahr 1938 aus Ächthund«. tey hervor, wie eine,,gewaltige Eiche, überschattet e» all? Ge schehnisse der deutschen Geschichte. Fest steht Großbeutschlayd gegründet, und aus dem gläubigen Vertrauen -UM Führer wurde neu das deutsche Selbstbewußtsein geboren. Dieses deutsche Selbstbewußtsein ist die Wurzel unserer völkischen Kraft. Auch 1939 wird wieder ei« Jahr hart« Arbeit sein- Das dritte Jahr des Dierjähresplane» erfordert den Einsatz der gesamten Volkskraft, denn die Stärke dex-Nation beruht alle Zeit auf dem Leistungswillen und d« Opferbereitschaft jedes einzelnen. Es kommt auf jeden einzelnen an; das ist die Parole für 1939! In dem Erlaß Göring« cm bi« Luftwaffe heißt « u. a.: . . . Doll ruhiger Entschlossenheit und unerschütterlicher Siegesgewißheit stand die Luftwaffe bereit, für Führer und Reich den höchsten Einsatz zu wagen. Ich Meiß, daß jeder einzelne von euch, Offizier wie Mann, Flieger, Fallschirm- jäger, Kanonier und Funker, seine äußerste Pflicht netan hat. Euch allen hierfür zu danken, ist mir ein stolz« Bedürfnis. " ' - ' Dr. Goebbels dautt -em FUHror im Name« des deutsche« Bottes.