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Grzgebirgifcher Dolksfreund. De E. M. AArlner Aue. 1. Beiblatk. säßen, HS ä Stolz und Freude kann nun du »ermsgrün ^« BetrtÄbsführer, vim denen. einige hier mH.mn: Tische "I "ättük ttef^ in die Taschen gegriffen.:. Der Redn« dankt ihnen allen und besonders auch den Architekten, Baumeistern Bauheve« des Schulungsheimes Schwarzenberg-Bermsgrü«. Aeierstutt-e« bet de« ML««er« vo» ^Sise« ««d Metall". und Baugewerken, die in so kurzer Zeit so prächtige Pläne, eine so gescheite und gute Handwerksarbeit gelieferte Hätten. Für alle die Kameraden, die hier im DAF.-Heim Schwarzen- berg-Bermsgrün weltanschaulich und beruflich geschult würden und denen als wichtigstes das Erlebnis der Kameradschaft vermittelt werden würde, solle das Erzgebirge eine zweite Heimat werden. Zur Wahl von Bermsgrün führt F. E>, Krauß noch aus, daß es kaum irgendwo in Deutschland solch eine bodenständige Volkskunst und ein so unverfälschtes Volks- und Brauchtum gebe als gerade M Erzgebirge. „Diese Werke, die bereits am Erliegen waren, konnten wir im Dritten Reiche wieder retten und wir sind glücklich darüber. Ihr alle werbet sie hier oben erleben." Gaubetriebsgemeinschaftswalter Joh. Müller - Dres-' den rief Erlebnisse der Kampfzeit in die Erinnerung zurück, um zu zeigen, was Bermsgrün einst war und was es heute werden soll. „Dort oben, wo wir bald Einzug halten werden, wurden einst im übelsten Klassenkampf Waffen und Pläne gegen uns geschmiedet. Das neue Schulungsheim, das mit seinen Kursen im Dienste der nationalsozialistischen Volks gemeinschaft stehen wird, schaut als ein Wahrzeichen hinüber zu unsern sudetendeutschen Brüdern und grüßt nach der an dern Seite weithin in deutsches Land hinaus. Diese Schule der DAF. wird einmal im ganzen Reich bekannt sein. War der Weg auch steinig und schwer, jo ist das Werk doch umso schöner." Kam. Müller wünscht den Bauarbeitern gutes Wetter und rasches Dorwärtsschreiten des Baues, damit man bereits im zeitigen Frühjahr Dr. Ley, den Reichsstatthalter und Gauobmann Peitsch in diesem Schulungsheim der RBG. „Eisen und Metall" begrüßen könne, gum Schluß übermittelt Pg. Müller noch die Grüße des Reichsbetriebsgemeinschafts, leiters Iaezosch-Berlin und heißt auch seinerseits den Stellver- treter des Gauobmanns, Pg. Hauschild-Dresden, herzlich will kommen. Ortsgruppenleiter W e N n e r - D e r m s g r ü n führt aus: „Wir haben all die Jahre hindurch versucht, die ehemalige rote Sporthalle einem nützlichen Zweck zuzuführen. Wir haben uns mit unsern Sorgen und Plänen an F. E. Krauß gewandt, und er und seine Kameraden haben uns geholfen. Wir freuen uns, daß mit der Eröffnung dieses Schulungsheimes eine neue Zeitenwende für unsern Ort beginnt. Wir werden gerne alles tun, was Sie von uns erwarten. Schon im Frühjahr 1933, als die SA. die Sporthalle besetzte, reifte bei uns der Plan, dieses Gebäude, das zwar im Dienste einer unheilvollen Irrlehre, aber unter größter Opferbereitschaft und mit unsäg lichem Fleiß errichtet worden war, im Dritten Reich unserm Führer und Volk dienstbar zu machen. Jene Verführten von einst stehen heute zum größten Teil als treue Kameraden in unsern Reihen, und Ihr Arbeitskameraden, die Ihr das neue Heim errichtet, müßt uns mithelfen und den Geist der neuen Zeit mit hinetnbauen in Euer Werk!" Noch manche Stunde sitzen die Männer von „Eisen und Metall" mit den Vertretern der DAF. und den Baugewerken in froher, festlicher Runde zusammen. Man singt die Heimat lieder vom Günther-Anton, von Eurt Rambach und den „Vuglbärbaam" von Schreyer. Und als es dunkelt, bringen uns die Wagen nach Schwarzenberg. Hinein, wo die Freuden des Richtfestes in das WeihnachtsgAck der Feittphmdschau ausmünden. —dt. «t «« 20 Dezember 1937 auf das vollendete Werk unserer Hände blicken. Sott hat uns dabei seinen Segen und Beistand verliehen, während der schweren Arbeitszeit vor Gefahren und Unfällen aller Art behütet. Ihm sei dafür demütig unser Dank datgebracht. Er wolle dieses Haus, sobald es bezogen ist, auch ferner in seinen gnädigen Schutz nehmen und es vor Feuersgefahr, Sturm, Krieg und anderen Nöten bewahren. Er lasse auch immer alles das gelingen, was hier unserem Führer und Vaterland zum besten beschlossen wird." Gemeinsam singt man nun die erste Strophe des Chorals: „Nun danker alle Gott. . ." Dann fährt Kam. Fritzsche fort: „Er, dem wir alle innig sind ergeben, Er, der den Fleiß des Bürgers ehrt und schätzt: Heil, unserm Führer Adolf Hitler, Heil! Das höchste Glück werd ihm zuteil. Auch sei den Helfern seiner Macht Ein volles Siegheil dargebracht! Heil allen denen, die in unserm Staate In einem öffentlichen Amte stehen. Ihm förderlich und dienstlich sind im Rate, Auf Recht, Gerechtigkeit und Ordnung sehn." Kam. Fritzsche schließt seinen Wunsch: „Der Bauherr und der Förderer dieser großartigen Idee, unser Kreiskulturwart Krauß, und alle, die sich um das Dorwärtsschreiten des Werkes wert- und hochverdient gemacht haben, er, den wir sahn den Riß dazu bereiten — mit kuustgeübter Hand, gar wohl be dacht — sie, die beauftragt sind, den Bau zu leiten, dies alles gut und meisterlich, vollbracht als wohlerfahrne und erprobte Kenner: Hoch leben sie, die wackeren Ehrenmänner!" Der Richtfeier auf dem Neubau — nur schwer trennten wir uns von dem herrlichen Bild der weiten Winterlandschaft dort oben — folgte der Hebeschmaus im festlich ge- schmückten Saal von Blechschmidts Gasthaus in Berms grün, zu dem auch Gaubetriebsgemeinschaftswalter Joh. Müller mit einem Kursus der RBG. 6 aus dem Schulungs heim Bielatal erschien. Im Laufe der Feststunden, die durch Märsche eines Musikertrios und durch Heimatgesänge der Singgruppe der NS.-Frauenschaft Bermsgrün unterhaltsam ausgestaltet wurden, sprach zunächst Pg. F. E. Krauß. Aus dem Kameradschaftserlebnts eine» Kursus in Bielatal heraus sei die Idee von Bermsgrün geboren worden. Jeder Betriebs- führer und Obmann, jeder Meister und Gefolgsmann solle an einem solchen Gemeinschaftskursus teilnehmen und durch das „Stahlbad der Männer von Eisen und Metall" gehen. Da- her habe man den Plan gefaßt, die rote Burg, um die einst Kam. Müller gekämpft habe, zu erwerben und zu einem Schulungsheim der Volksgemeinschaft umzugestalten. Dr. Ley und der Reichsstatthalter hätten die Pläne gebilligt, ebenso die Stellen der DAF. in Berlin und Dresden. Die Kameraden Stelzens und Müller hätten die Geldmittel aufgetrieben, und Wenn man Schwarzenberg, die Feierabend- und Weih- nachtsstadt, verläßt und die Eibenstocker Straße hinaus in Richtung „Jägerhaus" wandert, dann bat man droben vom „Hohen Hahn" nicht nur eine der herrlichsten Fernstchten unseres schönen Westerzgebirges, sondern man befindet sich auch auf einem Boden, der in dem Ringen des Nationalsozialismus um die Macht besonders hart und erbittert umkämpft wurde. Da ragt links aus den dunklen Fichtenwipfeln mit wuchtig- trützigen Mauern und hochgerecktem Dachfirst ein Gebäude heraus, das als rote Hochburg einst von verführten Menschen im Dienste einer volks-, land- und rassefremden Hetze er- richtet wurde, das als kommunistische Sporthalle eines der stärksten und gefährlichsten Bollwerke der Hakenkreuzgegner war. Aus dieser Hochburg des volkszersetzenden Klassen kampfes wird jetzt — wie der „E. B." bereits berichtete — «in Schulungsheim der Deutschen Arbeits- front gebaut, ein« Stätte, die den nationalsozialistischen Gedanken der Volksgemeinschaft dadurch in die Tat umsetzen soll, daß an ihr Detriebsführer und Gefolgsleute in Ge- meinschaftskursen weltanschaulich und fachlich geschult werden. Die Reichsbetriebsgemei^chaft 6: „Eisen und Me tall", deren sächsische Angehörig« dank der Opferfreudigkeit einer Reihe von Betriebsfllhrern die Sporthalle käuflich erwarben und den Umbau finanzierten, konnte am Sonnabeno das Richtfest der Neubauten begehen. Nach den Plänen von Architekt Dipl.-Ing. Kurt Mänicke-Leipzig wird nicht nur die Sporthalle selbst von Grund aus umgebaut — so daß sich Tages- und Wirtschaftsräume, Schlafsale usw. in genügender Anzahl ergeben — sondern es ist auch an der rechten Seite «in langgestreckter Flügel mit turmförmigem Eckbau angefügt worden, so daß sich wie bei den Ordensburgen der Partei ein Bauwerk ergibt, das einen Innenhof umschließt. Auf diesem Neubauflügel versammelten sich am Sonnabend nachmittag um 2 Uhr di« Bauherren mit Angehörigen der RBG. 6 und den Baugewerken, um nach altem Brauch das Richtfest zu begehen. Hoch vom Dachgebälk grüßten Hakenkreuzfahnen ins Land hinaus, flatterten am Richtbaum die buntkarierten „Schnupf, tüchel". Neben dem stellv. Gaubetriebsgemeinschaftswalter Stelzens waren erschienen Pg. Hauschild-Dresden als Der- treter von Gauobmann Peitsch, Kreisobmann Meier-Aue und F. E. Krauß, der geistige Vater des Werkes. Polier Otto Fritzsche, Schwarzenberg-Neuwelt, führte in seinem Richtspruch u. a. aus: „Das Werk, der Bau, an dem wir gearbeitet, lobt seinen Meister. Mit Weisheit hat ihn Architekt Mänicke-Leipzig ent worfen und den Riß dazu gemacht. Und Architekt Alfred Zeuner-Antonsthal hat ihn berechnet und mit Sorgfalt ge leitet. Mit Stärke und Kraft haben die bei dem Bau de- schäfttgten Baumeister mit ihren Gesellen, Lehrlingen und Gehilfen sich bemüht, den Plan getreulich auszuführen, etwas Schönes und Gutes zu schaffen, und ich glaube, es ist ihnen gelungen. Schönheit soll ihn zieren und ausschmücken, und Lis üderV^iknack^sn unlsrvvsßs odsn LU Hauss sind.irninsr ivsrdsn elknsn disss Vorratsdossn von NuLLSn ssin.wsnn Lis sisk kur dis kolßandsn l'aßs ßarn nook si nißs 2ißarsttsn aukksbsn rnöskisn.vsnn dis «Ms-ve-r-kavkunßsn von bi aus AVsusrburß kadsn sinsn dausrnd wirksarnsn krisokkal Ls-Vsrsokluss.^usssrdsin Lassen sis so viels 2ißar«Lt6n,dass Lis soSar nocli-Ikrs freunde an dam Osnuss ^silka^en lasssn können. so svLvLvririns ovLirsi-oiiL - - ' ' . 48 2.40 NN