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Der Feldherr. »« t» G«fprä» «u «v»lf Hw« VUder a»» dem Lebe« L»be«dorff«. G«wr»I H»d«»»»rff schreitet «, seftw« 7». GeMrMaev m» k«niw» »U GemmIfejvMneschell ». BlemHer» dt« Ureet d« rOU fek»«W deee EN ENDEND MUDelrtMlOW Drnppenkekke Ne. Ehrengeschenke für Mussolini. Siow, 19. Dez. Mussolini hat dem Oberbürgermeister von annover, Dr. Haltcnhoff, und Major Hamann (Celle) in irakische Oelleitung ist nachts unter brochen und in Brand gesteckt worden. WM MH e»»««»orfs «ff den« «at.^»». Parkewtt LSM de Wet wOror NeffeeelHeeM- (Scherl Bilderdienst-M.) Der falsche »eg -er britische« Politik. DI« Ansicht einer englische» Zeitung. London, 19. Dez. Im „Observer* weist Garvin auf di« ernste Lage für Großbritannien hin, wo sich die schlimmsten Folgen der selbstverschuldeten Schwäche der Politik zeigten. England müsse, um der britische« Flott« ihr« Freiheit wieder, zugeb««, sllae europäische Politik rum Grund auf Luder«. Daz« gehöre edw Klärung «tt Deutschlaud und Italien. Nichts Berlin, 19. Dez. Der Führer hat den persönlichen Ad jutanten des Reichsministers. Kerrl, SA.-Sturmbannführer Regierungsrat ernannt. Die Plagge« a«s Halbmast! Berlin, 20. Dez. Der Reichsminister de» Inner« hat «geordnet, datz die staatlichen und kommuuale« Verwaltun gen und Betriebe, die Schule« »sw. a« heutig«« Mo«tag und am Beisetzuugstage die Flagge« auf Halbmast fetze«. Dieselbe A«veisu«g gibt Reichspropagavdaleiter Dr. Goebbels sämt liche» Dienststellen »sw. der NSDAP. Er ruft zugleich da» deutsche Polk auf, a» den gleiche« Tage« Trauerbeflaggung zu setze». Mit General Ludendorff verliert da» deutsche Boll einen der ruhmreichsten Männer seines Ringen» von 1914 bis 1918, die deutsche Wehrmacht einen der großen Soldaten, deren Vorbild und Handeln den Geist geschaffen haben, der zur Wiedererrichtung unseres Bolksheeres führte. Hannover, in der Mussolini auf seiner Fahrt von Essen nach Berlin einen kurzen Aufenthalt nahm, hat zur Erinnerung dem Duce den prächtigen Fuchs „Neander* aus der Kavallerie schule zum Geschenk gemocht. Außerdem ließ Gauleiter Reichs minister Rust dem Duce ein Paar silberne Sporen überreichen. Mussolini gab seiner Freude über die Geschenke Ausdruck. Der Duce unternahm heute im Beisein der deutschen Herren einen kurzen Ritt. Major Hamann ritt dann den Fuchswallach in den verschiedenen Gangarten. Außenminister Eden hat am Sonnabend eine lange Unter redung mit dem französischen Botschafter Torbin über die Lage im Fernen Osten gehabt. in der Welt könne diese beiden Länder der Genfer Kontrolle wieder unterwerfen. Eine Wiederherstellung der englisch, italienisch«» Freundschaft ohne weiter« Versuche, Rom und Berlin gegeneinander auszuspielen, würde eine der besten Bürgschaften fürdey britischen Hfluptwegnach Indiey sein. Da» .diplomatische Spiel vvn Versailles sei für iwwe- vopbv. Es lasse sich Ulchk mehr länger mit dem Leben und der Sicher heit des britischen Weltreiches vereinbaren, daß man versuche, das Deutsche Reich in Mitteleuropa zu blockieren. Das bedeute den Tod für die eigentliche Aufgabe, die Treuhänderschaft eines weltweiten Reiches zu erhalten. zu verrichten. Eine stark« Führung in der Heimat hätte ihnen viele» erleichtert. So schlugen die deutschen Truppen an der Westfront einen Angriff nach dem andern ab und zeigten sich im Grauen der Materialschlacht jedem Gegner gewachsen. Bei Tambral gingen sie vor 20 Jahren wieder zur offenen Feldschlacht über, im Frühjahr 1918 begann die Reihe ruhmreicher Angriffs- schlachten, die noch einmal die Kräfte der Gegner erschütterten. Als dann der Riederbruch kam, als Ludendorff ge opfert wurde, ging er bitteren Herzens von der Stelle seines Ruhmes. Alles anderen kam dann noch schlimmer als er befürchtete. , Der Feldherr des großen Krieges ist seinen Weg aufrecht gegangen, mochte er auch in die Einsamkeit führen, oder mochte die Zeit den Einsatz eine» großen Namens fordern. Ludendorff wurde ein Kämpfer gegen die Schuldlüge, ein Streiter für die Ehre der deutschen Armee. Seine Schriften zeigen, vielen überraschend, daß dieser Mann nicht nur der Stratege und Gebieter der Materialschlacht war, sondern sich Bayreuth, 19. Dez. In einer Feierstunde wurde heute in der Festhalle des 100. Geburtstages von TosimaWagner gedacht. Zu dieser Feier waren u. a. Frau Winifred Wagner, die Mutter des verstorbenen Gauleiters Schemm, Gauleiter Wächtler, der Präsident der Reichsmusikkammer, Prof. Raabe sowie Vertreter der Wehrmacht und der Behörden erschienen. Bürgermeister Keller teilte mit, daß die Büste Cosimas in die Lhrenhalle großer Bayreuther ausgenommen und zwischen die Büsten Franz Liszts und Richard Wagners gestellt worden sei. Frau Daniela Thode v. Bülow, die Tochter Cosima Wagners, hielt die Gedenkrede. Der Führer a« General v. Epp. so Sahre Ppe-e -es «oloaralgedaakeas. Berlin, 19. Dez. Der Führer hat anläßlich der vor 80 Jahren erfolgten Gründung der Deutschen Kolonialaesellschaft an den Dundesführer des Reickskolonialbundes, Reichsstatt. Halter General Ritter v. Epp, folgende» Schreiben gerichtet: „Aw 19. Dezember find 80 Jahre seit der «rü»d»»g der Deutsche« Kolo«lalgesellschaft verflösse«. Die Deutsche «olonialgesellschast hat für die Wachhaltung «ud Pflege des Kolonlalgedankens km deutsche» Volke Vorbildliches geleistet. Daß dieser Gedanke l« de» Jahren der Rot und der Schmach nicht erloschen ist, ist ihr größtes Verdienst. Sch hoffe und wünsche, daß es de« juuge», im Reichskolonialbund al« de« Träger der alte« Traditio« unter Ihrer festen Leitung zusammengeschloffene« Kräfte« gelinge« «Lae, eise neue koloniale Front z« bauen, di« an zähem Wille» u»d selbst- loser Einsatzbereitschaft es denen gleich tn« wird, die al» erste die Fahne Deutschlands in Afrika und in der Süds« aufgepflanzt u«d der jungen Deutsch«« Kolonialgesellschast Richt»«g »nd Ziel gegeben haben/ Delbos ist «sehr befriedigt". Pari», 20. Dez. Außenminister Delbos traf gestern hier ein. Einem seiner Vertreter erklärte er bei seiner Ankunft, er sei von seiner Mitteleuropareise „sehr befriedigt*. Bald nach der Ankunft wurde Delbos vom Präsidenten der Repu- blik empfangen. Anschließend hatte er eine Unterredung mit dem Ministerpräsidenten Chautemps. ,Zour* will aus gewissen Bemerkungen der deutschen Presse über die Notwendigkeit des Ausschlusses Moskaus aus dem europäischen Konzert schließen, das Berlin nicht auf ein« Entspannung mit Prag verzichtet habe. Es mache sie aber von der Lockerung der tschechoslowakischen Bande mit Moskau abhängig. — „Action Franeais* stellt fest, daß Frankreich in der Welt nicht mehr gefürchtet werde. Zwar verfüge es noch über Sympathien, aber sogar die besten Freunde betrachteten Frankreich heutzutage mit einiger Art Mitleid. Polen und Jugoslawien suchten Rückversicherungen, und das sei ganz namrlich. auch über di« psychologischen Vorbedingungen des Kriege» wie auch de» Wiederaufbaues durchaus eigen« Gedanken gemacht Haft«. Daß er am historischen 9. November 1928 an der Seite Adolf Hitler» stand, gereicht beiden Namen zur Ehre. , Erich Ludendorff hat im Kriege wie im Frieden jeden Hauch seine« Wesen» dem deutschen Bolle und seiner Größe widmen wollen, auch dort, wo letzt« Klarheit noch nicht ae- schaffen sein konnte. Dank und Ruhm werken das Andenken an den Feldherrn lebendig halten. Ludendorff gehörte zu denjenigen Offizieren, die sich schön in Friedenszelten über den Ernst der Lage im Klaren »raren, die daher rechtzeitig die volle Heranbildung aller Re serven forderten, leider ohne damit durchzudringen. Beim Kriegsausbruch wurde der Generalmajor Ludendorff Ober- quartiermeister der Armee von Emmich. Er hat mit der Waffe in der Hand an der Spitze deutscher Infanteristen sich den Weg bi» zur Zitadelle der Festung Lüttich gebahnt. Später be- zeichnet er diese Tat als seine schönste Kriegs- erinnerung. * Hindenburg wurde am 22. August 1914 nach Ost preußen berufen. Im Sonderzug lernte er feinen neuen Stabschef kennen, den General Ludendorff, der ihm bis zu dieser Stunde fremd gewesen war und dessen Tat bei Lüttich er noch nicht kannte. Von nun an haben beide Männer ihre Ramen durch große Taten gemeinsam in die Tafeln der Welt- geschickte eingetragen. Hell leuchtete ihr Ruhm, als nach der Schlacht bei Tannenberg erstmals das deutsche Boll er- fuhr, wer die Generale waren, die an erster Stelle der Ost- wacht standen, die Ostpreußen befreiten, Oberschlefien schützten, Galizien heraushauen halfen und dann den Krieg weit hinein nach Polen, Litauen und Kurland trugen. * Der Generalfelümarschall hat die Frage, welche der beiden Führer die ausschlaggebenden Gedanken gefunden habe, bescheiden und gerecht abgewehrt. Er hat da» Verhältnis zwischen ihm und Ludendorff al« das einer „glücklichen Ehe* bezeichnet. „Die kann und will der Außenstehende das Ver dienst des Einzelnen in einer solchen scharf a^renzen? Man trifft sich im Denken wie im Handeln und die Worte des einen sind oftmals nur der Ausdruck der Gedanken und Empfindun gen des anderen.* Hindenburg rühmt dann noch besonders seinen Mitarbeiter, der ein treuer Kampfgenosse war, »freilich «Kg und kantig, aber geschaffen für ein giganti sches Werk wie kaum ein zweiter in der Geschichte*. Er sprach die Erwartung aus (1919), daß eine Zeit kommen werde, >n der ein ganzes Doll bewundernd zu ihm aufblicken werde. Lützendorfs hat izu seiner inneren Freude diese Stunde noch erlebt, Nachdem der Führer Adolf Hiller mit derMehrfteihelt auch wieder soldatisches Denken in die Gesamtheit der Nation hineintrug. Ludendorff selbst hat in seinen Kriegserinnerun- gen davon gesprochen, daß der Generalfeldmarschall die Ver antwortung trug, vor der Armee und vor dem Vaterlande. Er bestätigt, daß die Zusammenarbeit harmonisch und ver trauensvoll war, zumal die strategischen und taktischen An sichten beider Männer übereinstimmten und er schließt: „Der Ruhm des Generalfeldmarschalls steht fest im Herzen des deutschen Dolles." * Gewaltig waren die Aufgaben, als Hindenburg und Ludendorff nach dem fehlgeschlagenen Angriff auf Verdun im Sommer 1916 an die Spitze der Obersten Heeresleitung traten und praktisch für die gesamte Kri«gsführung mit ihren end losen Fronten verantwortlich wurden. Ludendorff hat in diesen Jahren auch an der Westfront unermeßliche Leistungen voll bracht. Die Fragen der Versorgung der Bevölkerung, der Verpflegung großer Heere, der Sicherung der Rohstoffe, der Ausbildung der Streitkräfte nach neuen taktischen Erforder nissen und mit neuen Kampfmitteln nahmen alle Kräfte in Anspruch. So war dainals die Oberste Heeresleitung der Mittelpunkt der deutschen Hoffnungen. Man hat nachher diesen Männern zum Vorwurf machen wollen, sie hätten sich in die Politik eingemischt! Aber doch nur, weil man sic immer ^wieder anrief, nachdem die grünen Tische in der Heimat versagten. Die Männer der OHL. hätten lieber mit vielen Dingen nichts zu tun gehabt, um die man sie befragte, denn sie selbst hatten das gewaltige Werk der Kriegsführung L Berft», 19. Dez. Der Fühaer stattete gestern, dir Wutt« des LeichllstiegÄninisters^ Frau Emina ü. Blomberg, - IN Eberswalde zu ihrem 90. Geburtstag «inen Grattzjations- besuch ab. Berlin, 19. Dez. Der Führer hat dem italienischen Außen minister Graf Ciano und der Gräfin Ciano (die bekanntlich eine Tochter Mussolinis ist E. N.) telegraphisch Glückwünsche zur Geburt ihres Sohnes ausgesprochen. Erich Ludendorff ist wie Hindenburg ein Sohn der alten Provinz Posen, wo sein Vater Gutsbesitzer war. Die Familie stammt aus Pommern. Wie vor ihm Blücher, Jork, Molüe, Roon und andere große Generale, wie Hindenburg und Mackensen, entstammt er wirtschaftlick bescheidenen Verhält nissen und hat sich durch eisernen Fleiß empovarbeiten müssen. Wir sahen in ihm den typisch ostdeutschen Soldaten: pflichttreu und gewissenhaft bis in alle Kleinigkeiten des Dienstes, dabei von weitgespannten Plänen und Gedanken erfüllt, ein Mann mit dem warmen Herzen des umsichtigen Vorgesetzten, nach außen kühl und gebietend. Unsere Armee war solchen Charak- teren eine Heimat und erhob durch Auslese die tüchtigsten von ihnen zu den Großen der Geschichte. Perlin, 19. Dez. Zwischen Deutschland und den Nieder- jutanten des Rei^.......,.—... landen wurde eine Vereinbarung getroffen, die bei beider- Otto Ahrens, -um Regierungsrat fettigen Staatsangehörigen die Aufnahme von Arbeit im j Haifa, 19. De-. Die irakisch, anderen Lande erleichtert. l De, Führer bei der Weihnachtsfeier sei«« Kauzlei. Berli«, 19. Dez. Wie in den Vorjahren hatte gestern der Chef der Kanzlei des Führers' der NSDAP., Reichsleiter Dmchler, die Mitarbett dieser Dienststellen zu einem Kamerad, schaftsabend in da» Haus der Flieger geladen. Die Freude der Teilnehmer erreichte ihren Höhepunkt, als der Führer erschien und aus den Händen der Wechnachtsboten einen großen Leb- kuchen entgsgennahm.