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los oov Besucher i« der Feierohmdschau. A m Wochenende hat die Feterohmd - Schau 100 000 Besucher erreicht. Dieser Erfolg bildet einen Rekord, wie ihn bisher noch keine Ausstellung, die in einer Stadt unter ähnlichen Bedingungen stattsand, er zielen konnte. Di« Besucherzifferu aller Veranstaltun gen, die jemals im Erzgebirge durchgeführt wurden, sind damit weit übertroffen. ES sind genau 14 Tage ver gangen, daß diese festliche und weihnachtliche Ausstellung der Oefsentlichkeit Übergeben wurde. Seither ist Schwar zenberg nicht mehr zur Rube gekommen. ES ist der große, leuchtende Weihnachtsberg geblieben, als der es den Gästen erschien, die an der Eröffnungsfeier teilneh men konnten. Am gestrigen Sonntag herrschte wieder außer ordentlich starker Verkehr. Schon in den frühen Vor mittagsstunden trafen die KdF.°Sonderzüge und zahl reiche Autobusse ein. Rund 8000 Volksgenossen besuch ten gestern die Ausstellung. Bis Sonntag abend waren 103 000 Ausstellungsbesucher zu verzeichnen. Heute, Montag, vormittag setzte wieder reger Verkehr ein. Zahlreiche Schulsonderzüge und Schulomnibusse aus allen Teilen Sachsens sind etngetroffen. Morgen, Diens tag, kommen Schulsonderzüge aus den Kreisen Aue, Stollberg, Dresden und Plauen; mit Autobussen kommen sächlich SchlafrSum« für 180 Junker enthält, ist durch «inen großen Hof vom Haus getrennt. Die beiden Gebäude ergänzen sich in mrer Art vollkommen und bilden ein einheitliches Ganzes. Mit einer schlichten Weihefeier wurde am Sonnabend die Vollendung de» Sport- Heime» der Kriegsschule abgeschlossen. Finnischer Lauglauf i« ginnwald. SeMne» Winterwetter begünstigte den Ablauf de» Wettbewerb, der von 2KS Bewerbern ausgenommen wurde. Nachdem der Mann- schaftspreis im Vorwinter von dem Altenberger EL endgültig ge- wonnen worden war, hatte Reichvstatthalter Mutschmann eine neue Ehrengabe gestiftet. Diese fiel an die hervorragend laufenden Teil- nehmer de» Infanteriereaiments 10, von denen Poppa und Dempler die beiden ersten Plätze belegten, während Meister Leupold, der von seiner Bestform noch weit entfernt ist, den 12. Platz besetzte. Das ZR 10 konnte auch in Klasse 2 und in der Jungmannklaff« mit den besten Läufern aufwarten, während die Anwartschaft auf den Wander- preis des Staatsminister« Dr. Fritsch von dem letzten Sieger Franz Semtner-Reichenberg — der diesmal nicht mit dabei war — auf den Tagessieger Poppa überging. 1400 Besucher aus den Kreisen Annaberg, Chemnitz, Marienberg und Dippoldiswalde. Ferner besuchen die Kreisorganifationsleiter der NSDAP., Gau Sachsen, die Ausstellung. Die KDG. Zwickau führt «ine Betriebs- fahrt nach Schwarzenberg durch. Außerdem besuchen die Bürgermeister der AmtShauptmannschast Schwarzenberg die Ausstellung. Am Abend findet im Festsaal der Aus-' stellung di« Aufführung der Tellerhäuser Schulkinder statt, i O Weihnachtsvesper in Schwarzenberg. In der kerzenhellen Stadt grüßen den Besucher der Feierohmdschau zwei Lichtwahrzeichen aus der Höhe. Das eine ist der glänzende Bergmann aus der Weih nachtsburg des Ausstellungsgebäudes, das andere ist das Leuchtkreuz der Georgenkirche. In das Gotteshaus strömten nun gestern abend Scharen adventsfroher Men schen zur WerhnachtSvesper. Dieses vorweihnachtliche Singen und Klingen gehört zum Adventszauber wie das Tannen- und Fichtenreis zum Adventskranz. „Ein Weihnachtssingen" nennt sich schlicht das auf- gesührte Werk, das aus oer Augsburger Singschule her vorgegangen ist, die erst kürzlich auf einer Konzertfahrt durch Deutschland überall mit Heller Begeisterung aus genommen wurde. Schon zum .-weiten Male gab un- der Georgenchor Gelegenheit, dieses prächtig« Werk zu hören. Wieder dursten wir «in« Feierstunde erleben, die zugleich eine stunde der Kerzen w«r, die vou Lich» terkränz und Lichterbogen freundlich herabsträhuen UM mit ihrem milden Licht zugleich sonntäglich feieravendliche Stimmung im Raum der Kirche verbreiteten. Wieder war e- ein gemeinschaftsbetontes Singen und Musizieren, dem Kirchenmusikdirektor Fleckeisen mit verinnev- lichter Gestaltungsgabe klaren, zwingenden Ausdruck ver lieh. Wieder waren wir gepackt von der vornehmen Satz kunst der Meister Greiner und Jochum, die so geschickt den keuschen Klang der Kinderstimmen (Chorknaben, Kinderchor) und die anheimelnde Holzbläsermusik einzu- slechten verstehen. Ueberhaupt ist das Werk, da» vier in sich geschlossene Teile „Heilands Nähe", „Maria", „Bei den Hirten auf dem Felde" und „An der Krippe" aufweist, durch die Vielgestaltigkeit in der chorischen, soüstischen und instrumentalen Besetzung und der räum lichen Aufteilung außerordentlich belebt. Die Besucher müßten sich nur etwas schneller mit innerer Bereitschaft am Gemeindegesang beteiligen und sich freuen, daß sie in die BortragSfolge gleichsam als Mrtwirkende mit einbezogen sind. Das Kammerorchester, das sich aus er probten Kräften der Stadtkapelle Aue zusammensetzte, die bewährten instrumentalen Helfer Organist Krauß (Harmonium), Kantor Stiebitz (Orgel) und Lehrer Schmidt (Klavier) und nicht zuletzt die einzelnen Ge sangs- und Jnstrumentalsolisten verhalfen der Auffüh rung durch verständnisinniges Einfühlen und zuverlässi ges Können zum Wohlgelingen. In dem musikalisch ge steigerten und geweiteten Schlußgesang waren alle Kräfte noch einmal zusammengefaßt. Das besinnliche Wort der Vorlesung durch Pfarrer Münnich, der gemeinschaft liche Schlußgesang des „O du fröhliche" und das Abend glockengeläut waren der harmonische AuSklang der Weih nachtsvesper. Ar. sein. It, an einem festlichen Abend mit chen Geiste entsprechender Unter- Aue in den Bürgergartensaal ein« , . nicht yuL der Untethall sondern wies in seiner Der Mich« Abend, zu dem am Sonnabend di« Schatz - staffel, Standarte „Friedrich Schlegel", und das Deytsch« Frauenwerk in Au« in d«n Bürgergartensaal etna«. laden hatten, dient« nicht nur. der Unterhaltung schlechthin, sondern wies in seiner Ausgestaltung und Darbietungafolg« nationalsozialistischer Geselligkeit - neue Wea«. Erst wrzlich konnte der „E. V." über «ine solche Veranstaltung berichten, die in Dresden mit großem Erfolg durchgefiihrt wurde und die ähnlichen Festabenden im Gau als Vorbild dienen sollt«. Auch von dem festlichen Abend der SS.-Männer und der Mitglieder des Deutschen Frauenwerkes in Aue darf man sagen, daß er weit mehr war als ein erster Versuch. Doch lasse» wir die grundsätzlichen Betrachtungen und schildern wir kurz den Verlauf. Marschmusik bildete den Austakt. Arbeits maiden des Lagers Lauter sangen mitten im Saal ein Lied vom Frohsinn. Der Gesellschaftstanz, der uns in vielen neuen, leicht zu lernenden und alle Teilnehmer befriedigenden Formen gezeigt wurde, begann mit dem Eröffnungsreigen, wie die späteren Tänze (Brautwalzer Ww.) von Frau Scheufler.Schwarzenberg einstudiert und von Untersturmfiihrer Ficker-Beierfeld geleitet. Pgn. Vita Hering stellte in einer Plauderei mit den Kameraden und Gästen den Wend unter das Leitwort: ,Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König." Das ganze JHr hindurch habe uns der Dienst, der Dienst in den Partei- gliederungen, der Dienst am Voll sei. Vater und Mutter, die großen Söhne und auch die Jungen und Mädel ständen Doch« um Woche und Monat um Monat in der Arbeit ihrer Forma tionen. Da droh« die Gefahr, daß di« Familie, die Keimzell« des Staates, auseinandergerissen werde. Und doch müsse gerade die Familie zusammenklerben, auch die große Familie der NSDAP. So hätten sich nun die Frauenschast und die Schutzstaffel di« Aufgabe gestellt, an einem festlichen Wend mit neuer, dem nationalsozialistischen Geiste entsprechender Unter- Haltungsform die Familienglieder wieder zusammenzubvingen. Auch an diesen Wenden, die Familienfest« sein wollten, heiße es Kameradschaft zeigen wie in der Kampfzeit. Es solle keine Darbietenden und Zuschauer geben- sondern eine einzige große Gemeinschaft, die sich Stunden der Erholung mit eigenen Kräften und im fröhlichen Mittun bereite, um aus ihnen neue Kraft für neuen, eifrigen Dienst zu gewinnen. Daß diese Ratschläge nicht nur aut gemeint waren, sondern daß sie sich auch ohne Schwierigkeiten durchführen ließen, bewies die große Festgemeinde, der die Ärbeitsmaiden in wenigen Minuten einen Kanon zu singen lehrten, an dessen Tonfülle und Einsatzstcherheit man seine Helle Freude haben konnte. Auch die Beteiligung an den neuen Tanzreigen der SS.- Männer und ihrer Partnerinnen ließ nichts zu wünschen übrig. Eine Gesangsgruppe der NS.-Frauenschaft erstellte mit altem Liedgut zur Laute, die Schutzstaffel mit Kampf' liedern. Leibesübungen der schwarzen Garde wiesen Wege zu Kraft und Schönheit, und den Wettkampf der An- und Ent- kleidungsakrobaten gewannen — da beide Riegen gleich fix waren — die sich vor Lachen biegenden Zuschauer. Humorvoll wirkte, mehr als vielleicht beabsichtigt, auch da« Bühnenstück ,König Drosselbart", dessen Lebensweisheit allzusehr von Decken und Bademänteln als ,Kostümen" verdeckt wurde. Untersturmführer Ficker, der in schlichter Weise Kameraden Mrd Gäste willkonusten hieß — dem Vertreter der KreisleitMg Md des ObtztWyermelflet« galt "sein besonderer Gruß«— könnte mit dem Verlauf und Erfolg des festlichen Wend», der hoffentlich noch recht viele Nachfolger findet, restlos zufrieden Neustädter, 13. Dez. Die NS.-Gemeinschast „Kraft durch Freude" veranstaltete in dem mit Adventskränzen geschmückten Saale des Karlsbader Hauses einen fröhlichen Erzge- birgsabend. Nach dem von der Hugo-Schmidt-Tanzkapelle flott gespielten „Filzteichmarsch" b^rüßte Ortswart Hans Böhm die große Festgemeinde, besonders die von der Heil- statte Gleesberg erschienenen Frauen und Mädchen au« Bautzen, Löbau und Dresden. Dem gemeinschaftlichen Lied „Uff de Barg, da ist's halt lustig" foüte der Einakter „Das Amtsjubiläum", der große Heiterkeit hervorrief. Dann sang eine Gruppe in Tracht erzgebirgische Lieder mit Zitherbeglei- tung. MunLharmonikakünstler Tautenhahn und Otto Lisch auf der Okarina fanden lebhaften Beifall. Für eine ausgelassen« Stimmung sorgten Lie erzgebirgischen Schnorken und Trzäh- lungen. Den Höhepunkt des Abends bildete jedoch da« Theaterstück „Dr Zessig", bei dem die Zuhörer au« dem Lacken nicht herauskamen. In einem kurzen Schlußwort gedachte der Ortswart des Führers, dem es zu verdanken sei, daß wieder überall deutsches Weihnachten gefeiert werden könne. — Der Männerchor und Leie gemischte Lhor der Methodistenkircke sangen gestern, Sonntag, von 8 bis 8 Uhr am Christbamn für alle Weihnachtslieder unter Leitung der Chormeister Kurt Benkert und Paul Anger. Lan-dieust ist Ehrendienst. Litte, merken 8ie m« kür Idre VeLumckkewkLnke, ä»S «in« Lrtll« «in »ekr Willkomm»«« unä nütrlicke» Losckonle t2r Litern nnä 6roü«it«rn ist. Lia Icönnvn «in« tvrtiz« örill« »um llmtmwck nmb V«ibn»cktv« bei mir «rword««, wann Li« äiv Uvsckenkten überrseck«« voll««. 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