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v« w,U»s««w- «schMl «pl ¬ auder S»im- und Festlai» k«l»w>. d« «nlwnch»»«» B«M»> b«Uaa«: Au« Unl«rhaltu»r»blatt. ychu«i«u« Ln,»ig«, Schwa rz«nb«rE Auz^a«, Much« SIÄl» aazaign) frei Laus «I»lchl. Balmlad» und Ho»«»»»» tast«» moxalllch ÄM, d»lb»waoUlch IM BW» durch dl« Pak «lasch!, al« B«lla,« »waalltch LIINM au,lchl.guk«llu«b»dr- S>nz«Inunna« IVPsg. idür Rickgab, uav«l«>»i ,l»g«Iandl« Schrlftkkt« usw. lb«»lmml dl« SchrlslÄlimg d«tn« Vnaalwarlim-. « enihattend die ««Mch«« »«»»mümach«««, d« Ami-Ha«pt«amw mW des Schwarzenberg, der Bürgermeister zu Grünhain, vößniß, Neustädlel und Schneeberg, der Finanzämter in Au« und Schwärzend««. Sa werdrn außerdem verötsentlicht: Bekanntmachungen d« Amisgerichi« in An«. Schneeberg, SchMarzenberg, Iohanngeorgmistäds. de» Oberbürgermeisters zu Aue und des Ersten Bürgermeister» zu Schwärzend«« Verlag L. M. «ürlner, Aue, Sachfe«. SauplgeschDstsftelle: Aue, Fernruf Sammel-Nr. 2ö4l. Drahiauschrift: Dolkssreund AuesNchsen «efchäftsfteNe»: Lößnitz lAmt Aue) 2040, Schneeberg A0 und Schwarzenberg 3124 -m— »»»aam-Umuchma Ur dl« awPochaUli« «sch»i»«»d« Numm« bk aarmM«, » Ud» In d«» »ejchisüftestrn. U»I«rdr«chungm d«, Ichtklbelrlsd«, d< Ansprüch«. B«I versOaun, « lauf«»»«» P«bch D« Pr»s» skr dl» rr mm b«», NMUsUnM, lft.e^.ürd«n »0mmd««iI^>r«N-»>e»»>er«>-4. B«dla,u»a«a schUPrilÄlk« 5 " ' " - dader Saud d«I», Last»« au. Freitag, den 3. Dezember >937. Iahrg. 90. Nr. 282. Amtliche Anzeigen. Handelsregister Amtsgericht Aue (Sa.). Veränderungen: Aue (Sa.), den 23. November 1S37. B 2. Geschäfts» und Handelshaus Gesellschaft mit be schränkter Haftung in Aue i.Sa. (Hansahaus). Walther Leucht, Aue, ist als Geschäftsführer ausgeschie- den. Geschäftsführer sind die Kaufleute Emil- Georgi, Wil ¬ helm Singer und Walter Riedel, sämtl. in Aue. Je zwei Geschäftsführer vertreten gemeinschafllich die Gesellschaft. Aue (Sa.)., den 1. Dezember 1937. B S. Krupp-DruckeumMer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Ane. Die Firma lautet fortan: Krupp-Drucken- «Wer, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Zweignieder- laffuug, Au«. Die Eintragung ist im Handelsregister des Ge richts der Hauptniederlassung erfolgt und in Nr. 268 des Deutschen Reichsanzeigers bekanntgemacht. Aue (Sa.), den 2. Dezember 1937. L 1. Emil Nestler, Aue. Die Firma lautet fortan: Emil Nestler, Kommandit^besellschaft. Kommanditgesellschaft seit 8. März 1937. Anna Marga retha verw. Nestler geb. Frank, Aue, persönlich haftende Ge sellschafterin. Zwei Kommanditisten sind beteiligt. Die amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden können in den Geschäftsstellen des „Erzgebirgischen Volksfreunds" in Aue, Schneeberg, Lössnitz u. Schwarzenberg eingesehen werden. Höchste Kraftaufpannuug l Ministerpräsident Göring übernimmt das Reichsmirtfchaftsminifterium. Ministeriums. Staatssekretär Posse begrüßte den Minister- Präsidenten namens der Mitarbeiter des Ministeriums, die be- sonders stolz darauf seien, sich einreihen zu dürfen in die von ihm betrauten Aemter. In einer Ansprache wandte sich dann der Ministerpräsident an die versammelte Gefolgschaft und erklärte, daß der Sinn der Uebernahme der Geschäfte in den nächsten sechs Wochen durch ihn darin läge, die klare Zusammenlegung und Zu sammenarbeit aller jener Stelle« zu erreiche«, die fllr die Durchführung des Bierjahresplane» nötig seien. Der Führer habe ihn beauftragt, in dieser Zeit jene organisatorische und personelle Bereinheitlichuag herbeizuführen und die Maß nahmen zu treffen, die eine sachgemäße Erledigung der dem Beauftragten für den Vierjahresplan und Lem Wirtschafts- Mi^r MAe^n AMHxtz gWährleW und anerkennenden Worten gedaryte ocr Ministerpräsident oer aufopfernden Arbeit Les ReichsKarllprSfidente« Dr. Schacht im Wirtschaft-Ministerium Wch b^onje, daß kein Kurswechsel vorgenommen, worden sei, sondern vielmehr die Verstärkung der Kraftanspannung durch einheitliche Zusammenlegung^ Der Arbeitseinsatz des bisherigen Leiters des Wirtschaftsministe. riums sei unerhört gewesen. Dr. Schacht, der ihm weiter als Freund und Berater zur Seite stehe, werde auch in Zukunft mit persönlichem Einsatz helfen, das der Wirtschaft vom Führer gestellte Ziel zu erreichen. Der neue Reichswirtschaftsministcr — sein aller Kampfkamerad Funk — werde nach dem 15. Ian. 1938, wenn dieser die Leitung des Ministeriums aus seinen Länden übernehme, alles tun, um für die Dauer die beste Zusammenarbeit zu gewährleisten. Er selbst bleibe dem Wirt- schaftsministerium auch weiterhin verbünden, da in diesem Ministerium ja die Hauptexekutive und Verantwortung der von ihm als Beauftragten für den Vierjahresplan getroffenen Maßnahmen liege. Eingehend weihte der Ministerpräsident die Mitarbeiter in die Aufgaben ein, deren Durchführung er in den kommen den sechs Wochen verlange: ,,J« de« sechs Woche« m«ß schnell gearbettet werde«, um die Zasamme«legu«g als Voraussetzung der reibungs losen Zusammenarbeit durchzuführen. Auf keine« Fall darf irgendwo ei« Leerlauf entstehe«, denn i« diese« Woche« muß sachlich ««d personell der Apparat für die reibungs ¬ lose Durchführung der Arbetten de» Bierjahresplancs ge schaffen werde«.* Im Augenblick werde er ohne Rücksicht auf personelle Dinge die materiell richtige Entscheidung treffen. Mit der Herein- nähme eines großen Telles seines Apparates sei jedoch nicht eine Auflösung bestehender Dienststellen des Ministeriums ver- Kunden, sondern nur deren Stärkung. „Dieses Ministerium ist dafür vera«t«ortlich, daß die Wirtschaft mit stärkste« Kraftströmen durchpulst wird. Da» Wirtschastsministrrium ist «»« da» Organ für die Durch führung des Vierjahresplaues und erhält damtt sein« bisher größt« und schö«st« Aufgabe. Höchste Krystauspanuung müsse» Sie alle Zeweisen. Schaffe« Sie auch für sich da, Ä^rchfÄrba«/^ vielen '-EWU E» ist die Aufgabe des Wirtschaftsministerin«», frei von jeder Bindung, die Wirtschaft zu beeinflussen und. zu führen. ES muß die Sorge« der Wirtschaft kennen und ihr helfe«. Die deutsche Wirtschaft wiederum muß dies«« Ministerium absolute» Vertrau«» eu^egeubringen und de« notwendigen Respekt por dem Führungswillen zeigen. Jeder einzelne von Ihne« muß aber ei« in vorderster Front stehender Träger des große» Plane» sein und sich al« solch« fielen. Je entschlosst»« dieser Wille im einzÄue« vorhanden ist, um st größer wird der Erstlg und die innere Befriedung sei«. Die Löstug wird alle« Mitarbeiter« dar Gefühl «euer Kraft uud V«auh»»rt»«g gSe«, di« notwendig füll», um die Aufgabe« zu meister«. So wird da« Wirtschaftsmini sterin»» di« höchste Schlagkraft erhalte«. Wir «olle« ««» a« die Arbeit gehe» u»d am Begin« der Aufgabe u«s in engster Kampfgemeinschaft verbinden, um die nächste« Sahr« mtteiaander durch dick und dün« zu gehe«, i« treuer Pflichterfüllung dem Werke «nseres ge liebten Führers dienend * Das Siegheil auf den Führer schloß die bedeutsame Stunde. Bereitschaft zum -elfe«. A«m »Lag der nationale« GolidaritLt". „Wir leben den Nationalsozialismus nicht als eine theoretische Phrase, sondern als eine Wirklichkeit." Die Wahrheit dieses Führerwortes zu beweisen, werden morgen überall in Deutschland die führenden Männer der Be- wegung, des Staates und der Verwaltung in Wind und Wetter auf der Straße stehen, um für ihre notleidenden Volls- genossen zu sammeln. Diese Männer wollen damit zeigen, daß sie trotz ihres Amtes und Auftrags nicht „Spitzen* im landläufigen Sinne sind, sondern Volksgenossen wie jeder andere auch, und daß sie ihre politische oder fachliche Führer- eigenschaften dem Volle, aus dem sie kommen und dem sie gehören, dienstbar machen. Es gibt keinen Staat in der ganzen Welt, in dem die flhrendsn Mannar st wie in Deutschland am Tage der natio nalen Solidarität in» Volk gehen Und sich mit der Sammel- büchst in der Hand um sein Wohl und. Wehe kümmern. Zwischen Führenden und Geführten, zwischen Herrschenden und Beherrschten besteht in den meisten der anderen Staaten noch immer jene große Kluft, die zu allen Zeiten eine un- hellvolle Begleiterscheinung der Weltgeschichte war und die gerade in den liberalistisch-demokratischen Staaten bewußt vertieft und ausgeweitet wurde. Anders im nationalsozialistischen Deutschland, dem wirk lich demokratischen Staate Adolf Hitlers. Wir kennen keine Trennung zwischen Herrschenden und Beherrschten, kennen auch keine Wohltätigkeit mit Dazar und Sekt mit Preisauf schlag als schwache Brücke von den Besitzenden zu den Habe nichtsen. Wir haben langst — von der Heße um eine nie zu verwirklichende Internationale Solidarität angeekelt — die einzige und echte Solidarität geschaffen, die große Gemein- schäft, die den Führer und seinen letzten Gefolgsmann, die da» ganze Doll umschließt, und um die uns das Ausland längst beneidet. Bei uns ist nach einem Wort von Reichs- Minister Dr. Goebbels die Volksgemeinschaft nicht das Ergeb nis ein« systematischen Propaganda und Vollsaufklärung, sondern darüber hinaus auch des großen geistigen, wirtschaft lichen und sozialen Umschulungsprozesses, den der National- stzialismus durchgeführt hat. Eine dreifache Bedeutung hat der morgige Tag. Er soll zunächst mit seinem materiellen Erfolg den vom Winterhilfs- werk Betreuten helfen, sie vor Kälte und Hunger schützen. Und dieser Erfolg war in den letzten Jahren geradezu über- wältigend. Seit 1934 wurden am Tag der nationalen Soli darität rund 13,5 Milliarden Mark gesammelt, eine Riesen summe, die sich fast ausschließlich aus kleinsten Betragen zu sammensetzte. Die zweite Bedeutung des Einsatzes der füh- renden Manner für das WHW. liegt in der Verpflichtung des Einzelnen gegenüber der Gesamtheit, ein symbolischer Hin weis, der morgen eindrucksvoll in Erscheinung tritt und der an die Kampfparole gemahnt: „Du bist nichts, dein Doll ist allesl* Und der dritte und vielleicht wichtigste Sinn des Tages der nationalen Solidarität geht die Spendenden an, die morgen Gelegenheit finden, durch ihre Scherflein oder Geldscheine dem Führer ihren Dank abzustatten für sein Herr- liches Aufbauwerk, an dem alle und am meisten jene Anteil haben, denen Adolf Hitler nach schwersten Elendsjahren wieder Lohn und Brot gab. Möchte sich jeder Volksgenosse morgen dieser dreifachen Bedeutung des Sammeltages bewußt sein und sich mit dafür cinsetzen, daß Dr. Goebbels auch vom Tage der nationalen Soltdarität 1937 sagen kann: „In friedlichem Vpferwillen haben wir Deutschen eine Schlacht auf dem Felde der Volks gemeinschaft gewonnen." , E.D. » > Berlin am „Lag der nationalen Solidarität*; Berlin, 2. Dez. Wie in jedem Jahre, so werden sich auch diesmal am „Tag der nationalen Solidarität* alle führenden Männer des Staates, der Partei und ihrer Gliederungen, der Kunst und Wissenschaft, der Presse, der Wirtschaft und des Sportes an der großen Straßensammlung des Winterhilfs werkes des deutschen Volkes beteiligen. Der Einsatz solcher Persönlichkeiten Mr den Dienst an der Volksgemeinschaft, deren Name als treueste Mitarbeiter am Werke des Führers weit über die Grenzen des Reiches bekanntgeworden ist, ist in der Reichshauptstadt besonders groß. Wie die Jahre zuvor wer- den Ministerpräsident Göring und Reichsminister Dr. Goebbels wieder in der Straße Unter den Linden sammeln. General oberst Göring wird ferner vormittags in der Berlin« Wert» papiebörse sammeln. Die Reichsminister Dr. Lammers, Dr. Ohnesorge, Graf Schwerin-Krosigk und Seldte und die Staats minister Dr. Meißner und Dr. Opitz werden ebenfalls wie die Reichsleiter Bouhler, Hierl und Rosenberg wieder ihre „Stammplätze" beziehen. Der Stab de» Führers, mit den Obergruppenführern Brückner und Sepp Dietrich an der Spitz«, sammeln in der Nähe des Brandenburger Tores. Die Korpsführer des NSFK. und des NSKK. EhristiMen und Hühnlein, und Reichssportführer v. Tschammer u. Osten find im Westen der Stadt, zwischen dem Zoo und dem Wittenberg, platz, zu finden. Auch die Staatssekretäre aller Ministerien beteiligen sich an der Sammlung. Der Reichsbauernführer Reichsminister DarrL sammelt mit seinen Mitarbeitern im Reichsernährungsministerium und in der Reichabauernstadt Goslar. Befinde« Ludwüiwkffs ««porändort. Münch««, 3. Dez. Usber das Befinden General Luden- dorffs ist gestern abend folgender Krankheitsbericht ausgegeben worden: „Keine Aenderung de« Befinden» weder nach der guten, noch nach der schlechten Seite.* Der Dank des NeichsjSgermeisters. Nachwort zur Internationalen Jagdausstellung. Berlin, 2. Dez. Der große Erfolg der Internationalen Iagdausstellung wird durch folgendes Nachwort des Reichs- jägermeisters Ministerpräsidenten Göring, unterstrichen: „Die Internationale Iagdausstellung ist für alle Jäger des In- und Auslandes ein einzigartiges, nicht zu überbietendes Erlebnis gewesen. Der ungewöhnlich starke Besuch hat be wiesen, welches Interesse aus allen Kreisen der Bevölkerung dieser Veranstaltung entgegengebracht wurde. Di« vielen aus- ländischen Gäste haben die beispiellose Leistung der Aus stellung bewundert und haben dabei Gelegenheit gehabt, die Leistungen und Bestrebungen des nat.-soz. Deutschland kennen zu lernen. In monatelanger mühevoller Arbeit ist diese Aus stellung aufgebaut worden. Ihr Gelingen war nur möglich durch die straffe Organisation und Einsatzbewiffchast aller; der ungeahnte Erfolg ist der höchste Lohn für alle Mitarbeiter. Ich danke allen meinen Jägermeistern, den Forstbeamten, den Angehörigen der Deutschen ISgerschaft und den Mitarbeitern der Äusstellungslritung für di« geleistete Arbeit. Meinen Dank und meiste Anerkennung spreche ich insbesondere dem Oberst- jägermeist« Scherping aws, der sich in hervorragender Weise von den ersten Borbereitungen an mit seiner ganzen Person in nie ermüdender Tatkraft für die Ausstellung und ihr Ge- linarneingesstzthat. Die ^gleiche Anerkennung gilt dem Auf- bauletter, Jagermeister Löbmbetg." B««»o» Ai«», 2. Dez. Der Lhefiorrespondent der „New- »ork Times* für Südamerika, John White, wurde wegen Der- breitung unrichtiger Nachrichten über den befreundeten Nach barstaat Brasilien ausgewiesen.