Volltext Seite (XML)
und neu« Gi«ae und übergab dem Vereinsführer die Urkunden der Mannschaftssieg« zu treuen Händen. Kam. Heinse übergab anschließend ein Geschenk der Futzball- abtetlung. Lereinlführer Schippel dankte für die Ehrun gen und gab fürs kommende Jahr die Parole: „Vor wärts uno aufwärts! Dem Volke gilt-, wenn wir zu spielen scheinen!" Jührerehrung und Weihelieder be schlossen den von Musik und Gesang umrahmten ersten Teil des Abends. Der zweit« Teil brachte neben musika lischen und heiteren Vorträgen ein kleines Tänzchen und einige Stunden echt turnerischer Fröhlichkeit. Affalter, 25. Ott. Die Abt. SD (Landjugend), Ort-abt. Affalter, vereinigte sich im Gasthof ,Lur Linde" zum „Abend der Landjugend. Der Besuch war recht gut. Ortsjugend wart Reichardt begrüßte alle Erschienenen, insbesondere den Kreisgefolgschaftswart Queck aus Schwarzenberg, Kreisjugend, wart Roth, Aue-Alberoda, und Bezirksjugendwart Mehlhorn- Affalter. Er wünschte dem Abend einen guten Verlauf und den Teilnehmern einige Stunden froher Kameradschaft und Vergnügens. Sm Verlaufe de» Abends wurde dem Sung- bauern Gerhard HScker-Affalter eine besondere Ehrung zuteil. Er ist als Ortssieger aus dem Reichsberufswettkampf im Wett, kampfort Klösterlein-Aue hervorgegangen. Kreisjugendwart Roth überreichte ihm die Siegerurkunde und außerdem einen Duchpreis für seine hervorragende Leistung. Pöhl«, 2S. Ott. Di« Kameradschaft des Reichskrie- aerbundeS hielt im „Deutschen Hause'' «inen Appell ab. Der steNv. Kameradschaftsführer konnte den Krerskrieger- sührer begrüßen. Dieser AppeN war für die Geschichte der Kameradschaft von großer Wichtigkeit, galt es doch den Posten des Kam.-gühr«r» neu -u besetzen, der seit dem Tode des Kam. viertel verwaist war. Man ge dacht« nochmals diese» vorbildlichen Kameraden und Wi ner aufopfernden Tätigkeit. Durch Erheben von den Plätzen wurde der verstorbene geehrt. Man schritt zur Wahl des Nachfolger». Der Beirat hatte Kam. Max Weißflog zur Wahl gestellt. Der Krei»führer benutzt« die Gelegenheit, de- Heimgegangenen und seiner vorbild lichen Arbeit zu gedenken und sprach zur Wahl. Kam. Weißflog nahm das Amt an. Anschließend wurden einige Rundschreiben verlesen, die die Reservisten zum Eintritt aufforderten und die Aufnahme von Sudeten deutschen betrafen. Kam. Brückner sprach als Schützen gruppenführer seine Freude über die Wahl aus und warb gleichzeitig um Preise für das kommende Preis- schießen. An Stelle von Kam. Oehme wurde Kam. A. Richter zum Propagandawalter bestimmt. 4 e waren eine reiche herausgegeben worden. Anmeldeschlutz für diese Schau ist der 29. Oktober 1938. Ehrler für seine dem Verein 60 Jahre lang bewiesen« Treue eine Ehrenurkunde. Stellv. Kreisführer Strobel übergab den Kam. E. Rau, Arno Göckeritz und Vereins führer Schippel die höchste Auszeichnung des Kreises, den Kreisehrenbrief. Kam. Schippel dankte und ver ¬ sprach für seine beiden Mitkameraden Treu« und Ein satzbereitschaft bis zum Letzten. Nach Bekanntgabe der 20 ältesten Mitglieder, die 35 bis 54 Jahre lang dem , Verein angehören, hielt der Vereinsführer in seiner wünsche des Kreises Westerzgebirge, des Kreissührers Kam. Pötzsch und des Kreissportwartes in zündende . Gportwart r neuen Kampf markt Eixtve-äckakavm'« Erfolge erzgebirgrscher «efwgelslchter i« Ha««oo«r. Auf der k. Deutschen Junggeflügelfchau de» ««ich». Verbandes Deutscher «leintierzacht«r vom 21.—23. Oktober in Hannover, di« alljährlich den Auftakt für die kommende Ausstellung-Periode gibt, waren auch 14 Züchter aus der KretSfachgrupp« Schwarzenberg mit thr«n Jungtieren ve» treten und konnten unter den über 7000 zur Schau ge stellten Tieren recht beachtliche Preise erringen, trotz der in Rücksicht auf die hiesigen klimatischen Verhältnisse noch frühen Ausstellungszeit. Uebsr 2000 Tier« mußten von der Ausstellungslettung zurückgewlesen werden, da di« Ausstel lungsräume nicht ausreichten, davon wurden auch zahlreiche Anmeldungen «rzgebtrgischer Züchter bettoffen. Folgende Züchter erhalten höhere Auszeichnungen: Wal- ter Arnold-Schneeberg auf Brieftauben 1mal Beste« Lier, 1mal Ehrenpreis und 2mal sehr gut; Willy Bretschneider- Zschorlau auf Lakenselder sehr gut 2; Gebrüder Brunn» Grünhatn aüs Zwerarhodeländek sehr gut 1, und Smal 7«hr gut; Paul Dörrer-Schneeberg aus Zuchtherde Barnevelder sehr gut Ehrenpreis und aus ausgestellte Sier sehr gut; Richard HÜbschmann-Raschau aus blau« Strasser sehr gut 2; Wilhelm Jähn-Aue auf retzhuhnfarbig« Italiener sehr gut 1, sehr gut 2 und sehr gut; Max Junghanns-Beierseld aus Zuchtstamm weiße Zwergwyandotte« sehr gut Ehrenpreis, auf ausgestellt« Sier sehr gut und auf Einzeltiere 2mal sehr gut 1 und 1mal Ehrenpreis; Walter Martin-GrieSbach auf Zuchtherde Hamburger Silberlack sehr gut Ehrenpreis und auf Eier sehr gut, aus Trommeltauben 2mal sehr gut; Han» Meyer-Neustädtel aus Welsumer 1mal sehr gut 1; Max Neubert-GrÜnhain aus Cajuga-Snten 2mal sehr gut und Smal Beste» Tier; Ernst Nter-Beierseld aus weiße Zwergwyandotte» 1mal Beste» Tier, 1mal Ehrenpreis und Smal sehr gut 1; Erich Rledel-Hundthübel auf schwarz« Wyandotte» sehr gut 1; Werner Schneider-Bernsbach auf Hamburger Zwerge ömal seh« gut; Adols Walther-Radiumbad Oberschlema auf Zuchtstamm Altstelrer 1mal Ehrenpreis und auf Einzeltiere ömal sehr gut und 1mal Ehrenpreis. Fr«lhand. Seit« enoarb «r sich den silbernen SchMnt«ll«r de» SSchs. Wettin-Schühenbundes. Dor Schisport ist Kami- lwnüderlieferung, auch dor Vater von «. Al«tnh«moel war 40 Lahre aktiver Schüße. Der test» LungschÜtze Friedrich gehört zu den langjährigen Miiglielwrn s«in»r Abteilung. Die Proklamation der neuen Scheibenmajestäten schloß mit Siegheil auf den Führer. Am Abend wurde kameradschast- lich« Geselligkeit gepflegt und auf da« nächst» Prel»scht«ß«n hingewiesen. Griesbach, 25. Ott. Das WHW gibt am 26. 10. von 5—^6 U.hr Lebensmittel aus. Die BerteilungSstelle befindet sich wieder Dorfstraße 51 g, Im Grundstück Leich, fenrina. Die vorgeschriebenen Zeiten sind -in-uhalten, oa sonst über dl« Spenden sofort wetterverfügt wird. Radiumbad Oberschlema, 25. Okt. Die Gemeindefeuer- löschpolizei hielt ihre Jahresabschlußübung ab. Auf dem Park platz stellten sich die einzelnen Züge mit Geräten auf. E» wurden Fußdienstübungen, teilweise mit den Geraten, vorge nommen, die unter der Leitung von Oberbrandmeister Ebert in allen Teilen befriedigend verliefen. Erstmalig Kat die Wehr- Mannschaft im vorgesckriebenen neuen Stahlhelm auf. Ein kameradschaftliche» Beisammensein im Kaffeehaus Reinwart schloß sich der Uebung an. Vertreter der Gemeinde und Partei wohnten den Vorführungen bei. — Mütterberatungsstunde findet am Freitag nachm. L--8 Uhr in der Schule statt. Radiumbav Oberschlema, 25. Okt. Der Turn verein konnte am 17. August d. I. auf sein 60jübr. Bestehen zurückblicken, das fetzt in festlicher Weis« im Rahmen eines Kameradschaftsabends im Hotel „Burger- Hof" begangen wurde. Verein-sübrer M. Schippel konnte als Gäste Ortsaruvpenlelter Weiael, zugleich als Ver treter des Bürgermeisters, GA-StandortfÜhrer Weitz, stellv. KreiSführer Strobel, Kretssportwart Schoßig, so wie einen der beiden noch heut« dem Verein angehören den Gründer, Kam. Emil Ehrler, begrüßen. Dann gab er ein treffende» Bild vom Lebendlauf de» Zubelver«in». Anschließend sprach der Ortsgruppenleiter die Glück wünsche der Ortsgruppe der NSDAP, der Gemeind«, sowie der SA aus. Kam. Strobel-Aue kleidete die Glück Die Kreisjunggeflügelschau der Kreisfachgruppe Schwär--,—.... ... zenberg findet vom 4. bis 6. November 1938 statt, und: Worte, in denen er auf die Bedeutung d«S DRL hin- zwar wird sie diesmal vom Geflügelzüchterverein Zschorlau, wie». Der DereinSführer überreicht« dem Kam. E. durchgeführt. Anmeldebogen sind an die Vereine heraus- — Johanngeorgenstadt, 25. Okt. Die privil. Schützen- kompanie feierte ihren 259. Einzug. Der KompaniefUhrer H. Häcker begrüßte im Schützenhause die Schützenmajestät Br. Hoffmann und die Scheibenmajestät Ernst Hahn, sowie Bür- . germeister Dr. Wedel. Beim Schießen auf die beiden Königs- ' Eigenschaft als^iet^ einen^^'kag "über" Politik scheiben, gestiftet von E. Hahn und H. Puschmann, gaben die' und Körpererziehung von Jahn bis Konrad Henlein, besten Schüsse der Fahnenjunker Walther Kleinhempel und VereinSstzortwart G. Schippel gab dann einen kucken der Jungschütze Kurt Friedrich ab. Die neu« Scheibenmajestat Ueberblick über di« Erfolge des vergangenen Jahres. Kleinhempel ist seit 1d11 aktiver Schütze. Gr errang sich bis 40 Einzel- und 18 Mannschaftssiege 1934 die 50. und bi« August 1988 die 100. Nadel. Auch beim Ernte und Ansporn zu neuen Leistungen. Freundschaftsschießen gewann er zwei Preise in Auflage und Schippel wünschte für» kommende Jahr r Der Mittellandkanal. eine halbe Million Arbeitskameraden aus Schlesien, Sachsen ständigung mit der Reichsbahn, die ja in früheren Iah und vom Rhein haben hier in den Jahren der nat.-soz. Auf- ebenfalls als Gegner des Kanalprojektes auftrat. Der W bewerb zwischen freier Rheinschiffahrt und kartellierter Elbe- bauarbeit neue Arbeitsstätten gefunden. » .(Zeichnung H. Ludwig — Scherl-MH' Er« «erlauf d«» Mittellauvkaual». - iren !ett- Am meisten berührt wird vom Kanal der mitteldeutsche Raum, vor allem das Gebiet um Magdeburg. Die schon bis her nicht ungünstige verkehrspolitische Lage hatten die Wirt schaft dieses Raumes in ihrer Entwicklung und ihrem Auf schwung der Wirtschaft des Reiches vorauscilen lassen. Rund Aber schon lange vorher hatte bereits die Wirtschaft die Vorzüge des Kanalanschlusses an die Elbe in ihre Berech nungen einbezogen. Bald nachdem im Jahre 1920 die Linien führung des Reststückes des Kanals von Peine an endgültig festgelegt worden war — bekanntlich lagen drei Projekte vor, von denen durch den Einsatz Magdeburgs die jetzt gebaute Linie den Vorzug erhielt — begannen die Verhandlungen der Industrie um Baugelände im Norden der Stadt Magdeburg. Das Gewicht aller verkehrspolitischen Vorzüge des mittel deutschen Raumes ist natürlich weiter verstärkt worden. Ge rade nach der Kanaleröffnung wird dieser Raum deshalb für manche Industrien und Werke ein begehrenswerter Standort sein. Der Gefahr einer Industriezusammenballung kann je doch durch eine klug planende Raumordnung begegnet werden. Die Binnenschiffahrt erwartet jetzt vor allem eine Der- Deutschlands größte künstliche Wasserstraße, der 475 Km. lange Mittellandkanal ist vollendet. Am 30. Oktober wird mit der Einweihung des Schiffshebewerkes Magdeburg- Nothensee der Weg vom Rhein zum deutschen Osten, zur Oder oder gar bis hinauf nach Ostpreußen frei. Eine jahrzehnte langer Kampf von Interessenten um den Kanal hat damit einen erfolgreichen Abschluß gefunden. Rund 50 Jahre währte die Bauzeit, wenn wir den Beginn mit der Zustimmung des prsußiscken Abgeordnetenhauses und Herrenhauses zum Bau beginn oee Dortmund—Ems-Kanals im Jahre 1886 einsetzen wollen. schiffahrt ist weiterhin Gegenstand mancher Erörterungen. Und schließlich , sind in der Elbeschiffahrt manche Verlagerun- gen zu erwarten, da ihr ja z. T. — um nur ein Beispiel zu nennen — jene Kohlentransporte für die Magdeburger Groß- gaserel verloren gehen, die bisher über Hamburg elbaufwärts befördert wurden. Ob die Kohle jedoch, wie auch andere Güter, auf den Kanal abwandert, hängt nicht zuletzt von der Tarifpolitik ab, die das Reichsverkehrsministerium keiben wird. Der Mittellandkanalverkehr wurde früher auf 12 Mill. Tonnen geschätzt, dürfte sich jedoch nach Fertigstellung der Elbbrücke im Sahre 1942 auf rd. 23,5 Mill. Tonnen erhöhen. Für die deutsche Schiffahrt, die deutsche Wirtschaft, ja das ganze deutsche Volk treten alle diese Einzelfragen jedoch zurück hinter dem Gedanken, daß nun die einzelnen Strom gebiete zu einem geschlossenen Wafferstraßennetz vereinigt sind, wodurch auch der Kanal letzthin seine überragende Bedeutung für die zukünftige Entwicklung unserer Nationalwirtschaft er- hält.