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Erzgebirgischer Vvlksfreun- »r. 280 2S. Oktober 1SS8. Verlag: L. M. Gärtner, Aue. 1. Betblatt VierjahresplaneS verantwortlich fühlt, ist Seide mehr als bei der Besetzung des sudetendeutschen Gebietes. In * Arbeitsgemeinschaft zwischen «DM und Heimatwerk. Zusammenarbeit mit dem Heimatwerk Sachsen hat das Seidenbau im Erzgebirge« Ei« Lichtbildervortrag i« Schwarzenberg * Der Einsatz der Wehrmacht im Sudetemland. Heut« abend sendet der Deutschlandsenider von 21 bis 21.15 Uhr ein Zwiegespräch zwischen dem Leiter der Pressegruppe des Oberkommandos der Wehrmacht und dem Leiter des draht losen Dienstes über Fragen des Einsatzes der Wehrmacht * vberkircheurat Klatsche Präsident des Landeskirche«« amteS. Der entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen zum Präsidenten der Evangelisch-lutherischen Landeskirchenamtes Sachsen" ernannte Oberkirchenrat Klatsche in Dresden ist gestern durch den Leiter der Deutschen Evangelischen Kirchen» kanzlet, Dr. Werner, in fein Amt eingeführt worden. BDM-Werk „Glaube und Schönheit" Arbeitsgemeinschaften für Volkstumspflege eingerichtet, die sich des heimatlichen Volkstums, der heimatlichen Geschichte und der geselligen heimatlichen Kultur annehmen. Diese Arbeit will sich ganz in den Dienst der weltanschaulichen und charakterlichen Er ziehung stellen. Nachdem in einem Lehrgang in der HJ- Führerschule Gönnsdorf die BDM-Führerinnen und die Mit arbeiter des Heimatwerkes die Richtlinien zur Arbeit er hielten, haben jetzt'in allen Untergauen Sachsens diese neu gegründeten Arbeitsgemeinschaften für Volkstumsarbeit ihre Tätigkeit ausgenommen. Geschichtliche und volkskundliche Fragen werden hier behandelt und dabei alle Möglichkeiten anschaulicher Verarbeitung des Stoffes durch Film, Lichtbild, Schallplatten, Besuch von Ausstellungen und Museen, Durch führung praktischer Heimatabende usw. ausgeschöpft. An den einzelnen Arbeitsgemeinschaften nehmen jeweils 30 bis 35 BDM-Mädel teil. Der vom Heimatwerk Sachsen gemein sam mit dem BDM-Werk „Glaube und Schönheit" aufge stellte Arbeitsplan, der sich über sechs Monate erstreckt, ver bürgt einen erfolgreichen Verlauf und eine gedeihliche Zu sammenarbeit. ein Luxus: Sie ist ein für das deutsche Volk lebensnotwen diger, unentbehrlicher Rohstoff. Weder unser« Technik, noch unsere Wehrmacht können auf Naturseide verzichten. Ein solcher Verzicht würde «ine Lähmung der in der Erfüllung des VierjahresplaneS angespannten Kräfte des Volkes und eine Schwächung der deutschen Geltung überhaupt bedeuten. Seide, dieser einzigartige Rohstoff, ist dank seiner ein maligen Eigenschaften ein Glied in der Kette der Lebens- notwendigkeiten unseres Volkes. Wir müssen in Deutschland selbst Seidenbau treiben in einem Matze, das den Erfor dernissen der deutschen Selbstbehauptung entspricht. Seiden bau ist in Deutschland möglich und wirtschaftlich, das haben die bisherigen Erfahrungen gezeigt, und da» neue Aufblühen des Seidenbaues ist der beste Beweis dafür. Doch soll der Seidenbau nicht in Großfarmen als einziger oder als Haupt erwerb betrieben werden, er mutz eine Nebenerwerbsquell« bleiben. So kann er recht fruchtbar sein und im Betriebe manche» Kleinsiedler» den Schlußstein zur vollen Wirtschaft lichkeit bilden und manchem anderen Volksgenossen «ine zu sätzliche Verdienstmöglichkeit bringen. Der Kreisabschnittsbearbeiter für Seidenbau in Sch War zenberg veranstaltet« am Sonntag im Heim des Klein gärtnervereins „Rockelmann" «ine Filmvorführung. Pg. Deubner begrüßte. Kreisbearbeiter der NSDAP Ge rold-Aue sprach über die Anfänge auf dem Gebiet des Seidenbaues und die Entwicklung bis zum heutigen Stand. Pg. Hoffmann I berichtete anschließend über seine Be sichtigungsfahrt durch das Erzgebirge und das Vogtland, bei der er feststellte, daß die Erzgebirger und die Vogtländer die schönsten und gepflegtesten Anlagen hatten. Sie rechnen nicht mit großen Verdiensten, haben aber Freude an der Kleinarbeit. Die Maulbeerpflanzen standen im ganzen Ge- wesenden mit der Biologie des Seidenspinners vertraut macht«. Der Maulbeer-Seidenspinner durchläuft gleich allen übrigen SchmetterltngSarten seine Entwicklung in vier ganz verschieden gestalteten Stufen: Ei, RaiHe, Puppe und Schmetterling. Der zweite Teil des Filmes behandelte den Maulbeerbaum. In Deutschland wird nur die weiße Maul beere angepflanzt. WM man die Seidener-eugung in einer möglichst kurzen Zeitspanne steigern, fo ist da» nur durK Anpflanzung von Maulbeersträuchern und -büschen möglich. Diese Pflanzenformen tragen früh. Laubernte und Schnitt lassen sich bequem vornehmen. Der Film gab Aufklärung über den Pflanzenbezug, Anlage der Pflanzung, Bodenbe arbeitung, Düngung und Bodenverbesserung, Schnitt der Maulbeere und Laubernte. Schließlich zeigte er di« Gerät« für die Seidenraupenzucht, Gestelle mit Hürden, SPinnvov- richtungen, Zuchtpapier, Körbe und Vorrichtungen zum Um betten der Raupen sowie die Beschaffenheit eines Zucht- raume». Der Schlußteil de» Film» gab «inen Einblick in die praktische Zucht der Seidenraupe. In ihren Schlußworten betonten di« Pgg. Deubner und Gerold, daß auch die in Schwarzenberg angepflanzten Maul beeren sehr gut wachsen. Auch organisatorische Fragen, Über die der Kreisabschnittsbearbeiter Deubner-Schwarz«nberg, obere Schlotzstraße, jederzeit gern nähere Auskunft erteilt, wurden durchgesprochen. Wie weiter mitgeteilt wurde, hat die Stadt Schwarzen berg ein größeres Grundstück zwischen Kellerberg und Schwarzwasser zur Anpflanzung von Maulbeerbäumen zur Verfügung gestellt und den Betrag für den Ankauf von 2000 Maulbeerpflanzen bewilligt. Mit der Bodenbearbei tung wird demnächst begonnen. HI und SA werden sich an den Arbeiten beteiligen. h. Ehrung ehemaliger Freikorpskämpfer in Ane Appell der Kriegerkameradschastsführer und ihrer BeirSte. 3 Voi-leile keim Ounliläl, 2.gs-Ö^t6^115gi6big^6ik,3.^i!!>gi^6k?I6i5. — Ins li u U-LCRR im Namen der Ausgezeichneten und hebt die Verdienste der Fechtleiter in den einzelnen Kameradschaften hervor. Kreis- verwaltungsführer Sottwal d-Schneeberg behandelt Fragen seines Faches und fordert auf zum eifrigen Absatz der Arbeits- beschaffungslose. Kreissozialreferent Fries er-Aue spricht über das Unterstützungswesen. Kam. Ott gibt dazu bekannt, daß wir im Bezirk noch 19 Altveteranen von 70 und 71 haben Aus der Geschichte der Weitzerdenzeche Gt. Andreas. Zum 78jährige« Bestehe« des Verein« Attersheim. Am kommenden Sonntag begeht der Bürgerverein von 1863 zu Aue (jetzt Verein Altersheim für das Auertal) di.« Feier seines 75jährigen Bestehens. Wir werden Wer die Vereinsgsschichte in den nächsten Tagen berichten. Heute sei kurz ein Rückblick gegeben auf die Weißevdenzeche St. Andreas, deren Hauptgebäude bekanntlich durch den Bürgerverein zu einem Altersheim umgebaut wurde. Der „E. V." hat in seinen Heimatblättern durch berufene Forscher die Auffindung des Kaolins, seine Verwendung in der Porzellanmanufaktur zu Meißen und die bergmännische Ausbeutung des „Weißen Andreas" bereits ausführlich behandeln lassen. Heute sei anläßlich des Jubiläums noch einmal ein Rückblick gegeben. In seiner „Urkundlichen Geschichte der Weißerdenzeche St. Andreas bei Aue i. Erzgeb., der ersten Porzellanerdengrube Europas" schreibt Dr. Curt Reinhardt-Freiberg u. a.: „155 Jahre ist die Weißerdenzeche in Betrieb gewesen und hat fast vom Anfang an lediglich der Meißner Porzellan- Manufaktur gedient. Lange Zeit ist deren Rus wesentlich von der Güte der Auer Erde abhängig gewesen, soweit es auf die Feinheit der Masse ankam, bis die fortgeschrittene Technik und die genauere geologische Erforschung des Landes auch sie entbehrlich machte. Die Weiße-Änoreas-Fundgrube hat dem sächsischen Fürstenhause und dem Lande Sachsen Ruhm und Ehre und nicht unbeträchtlichen Nutzen verschafft. Aus ihrer Geschichte gewinnt man aber den bestimmten Eindruck, daß übertriebene Fiskalität das eigenartige Vorkommen der Auer Porzellanerde nicht ausreichend auszunützen verstand, viel- mehr durch mangelhafte Unterstützung und Verhinderung einer technisch vollkommen eingerichteten Schlämmerei bei der Grube selbst große volkswirtschaftliche Werte nutzlos verschleudert hat. Einem Zufall verdankte die Weißerdenzeche zu Aue ihre Entstehung, dein glücklichen Zusammentreffen mit der von ihrem Kaolin allerdings keineswegs abhängigen Porzellan- erfindung ihren hohen Wert. Unter der Wirkung des Ueber- flusses von Kaolin an anderen Orten fand sie ein fast rühm loses Ende. Wenige von den Wanderern, die von der Aue— Schwarzenberger Straße aus das schlichte Haus der Weiß- erdenzeche erblicken, wissen davon, daß dort in einem arg wöhnisch gehütetem unterirdischen Betriebe das kostbare Material für das weltberühmte „Meißner Porzellan" ge- graben wurde, daß sie an einem Ort von europäischen Ruf vorübergehen, denn die Weiße-Andreas-Fundgrube bei Aue war lange Zeit d i e Porzellanerdengrube Europas." Im Jahre ^920 wurde das Grundstück der Weißerdenzeche vom Dürgerverein erworben, der dort das schmucke Altersheim baute, das am 6. Mai 1933 feierlich seiner Bestimmung über geben wurde. —i— * Kampf gegen den SSuglingstod. Im Jahre 1876 noch starben von 1000 Lebendgeborenen 227. Bis 1932 konnte die Sterbeziffer der Säuglinge auf 79, und bis 1936 auf 66 herabgedrückt werden. Dennoch sind im Kampf gegen den Säuglingstod große Aufgaben zu erfüllen, um ihn überhaupt praktisch zu beseitigen. Die Durchschnittsziffer der Säuglings- sterblichkeit ist in den europäischen Ländern 95 vom Tausend. Mit 66 steht Deutschland an 6. Stelle. Weit niedriger ist die Zahl beispielsweise in den Niederlanden. Sie lag 1925 noch um 28 unter der deutschen. Seit der Machtübernahme ist der Kampf gegen den Sauglingstod wie nie zuvor erfolgreich geführt worden. Schon heute laßt sich ausrechnen, daß in einem weiteren Jahrzehnt dieser Kampf in Deutschland zur praktischen Beseitigung der zu verhütenden Todesfälle gelan gen wird. Für den, der sich für die Erfüllung der Aufgaben deslbirge im herrlichsten Wuchs. Anschließend zeigte Pg. Hofs» mann einen wertvollen Film, dessen erster Teil die An- und rund 40 Beteranenwitwen. Kreispropagandaobmann Wund erlich. Schneeberg gibt Winke für die Mitglieds werbung und empfiehlt neue Soldatenfilme. Kreisschießwart Pau sch-Aue berichtet über die Kreisverbandswettkämpfe usw. Kam. Ott teilt mit, daß am 11. November in Aue in Verbindung mit der Studentenschaft der Fachschule ein« Langemarck-Gedenkfeier durchgeführt wird, bei der ein ehe- maliger Langemarckkämpfer sprechen wird. Nachdem der Kameradschaftsführer der Feldeisenbahner Walther für die herzliche Aufnahme im Bund gedankt und treue Mitarbeit gelobt hat, findet der Appell mit Schluß- warten der Kameraden Ott und Gebhardt sein Ende. —dt. Im Mittelpunkt d«s stark besuchten Appells der Krieger- kameradschaftsführer und Beiräte, Ler gestern abend im „Ratskeller^ stattfand, stand die Ehrung von 22 ehemaligen Freikorpskämpfern, die Kreiskriegerführer Ott vornochm. Zunächst begrüßte der standortälteste Kamerad Albert Gebhardt, der Führer der Arbeitsgemeinschaft der Kriegerkameradschaften von Aue, die Kameraden, besonders Kam. Ott mit seinem Stabe, ferner die neu zum NS.-Deutschen Reichsiriegerbund hinzugekommenen 244er unter Führung von Kam. Kircheis und die Feldeisenbahner mit Kamerad- schaftsfükrer Walther. Er eröffnete den erweiterten Kamerad- slhaftsführer-Appell mit einem Rückblick auf das weltgeschicht- liche Jahr, dankte dem Führer für die Befreiung der Ostmark und des Sudetenlandes und gelobte im Namen aller ehemaligen Soldaten unverbrüchliche Treue. Das Siegheil und der Gesang der Weihelieder folgten. Kam.'Böttcher erstattete dann als Schriftführer der Arbeitsgemeinschaft den Jahresbericht. Es sanden drei Sitzun gen statt. An den geschichtlichen Veranstaltungen des Jahres nahmen die Kameraden in erfreulicher Stärke teil. Auch der Regimentstag der 104er wurde zahlreich besucht. Das bedeu- tungsvollste Ereignis im Bunde war die Schaffung des NS.-Deutschen Reichskriegerbundes, des nunmchr einzigen Verbandes ehemaliger Soldaten. Den Kassenbericht gab Kam. Guido Georgi. Die Kameraden Günther und Lang haben das Rechnungswert geprüft, in Ordnung befunden und be- antragen Entlastung, die mit Dank ausgesprochen wird. Zur Führerschaft der Arbeitsgemeinschaft gehören außer den genannten noch der stellv. Kameradschaftsführer Tänzer. Kreiskriegerführer Ott hieß nun auch seinerseits die Kameraden willkommen, streifte kurz die Bedeutung der deutschen Wehrmacht bei den historischen Vorgängen des Jahres und forderte die Kameraden auf, allezeit Kämpfer für Führer und Vaterland zu sein. Dann wandte er sich an Lie ehemaligen Freikorpskämpfer, deren Verdienste er in ehrenden Worten würdigte und denen er folgende Urkunde aushändigte: Urkunde. Auf Grund der mir vom Reichsminister des Innern erteilten Vollmacht beurkunde ich hiermit, daß der (hier folgt der Name) an den Kämpfen des Freikorps . . . teiigenommen hat. Es wird Hm hiermit Dank und Anerkennung des Reiches ausgesprochen, daß er freiwillig unter Ansatz von Leib und Leben das Deutsche Reich in schwerer Zeit verteidigt und geschützt hat. Berlin, . r. Der Bundesführer des NS.-Deutschen Reichskriegerbundes (Kyffhäuserbund) e. V. Reinhard." Mit dieser Urkunde, die in Federzeichnung das Hermannsdenkmal im Teutoburger Walde zeigt, wurden folgende Freikorpskämpfer bedacht: Max Anger, Erwin Straube, Hermann Lieb, Otto Müller, Georg Nawrath, Anton Kalbskopf, Max Mihatsch, Willy Ahnert, Albert Gündel, Kaspar Fischer, Ludwig Eolditz, Walter Pöttrich, Ernst Patzer, Walter Oehme, Gustav Neupert, Konstantin Kapitza, Willy Jungnickel, Max Hüttner, Willy Weiß, Martin Vogel, Alfred Falke, sämtlich aus Aue, ferner Paul Heinze aus Zschorlau. Kam. Ott weist darauf hin, daß es nach dem Kriege eine Zeit gab, da man für die Freikorpskämpfer nur Spott und Hohn hatte. Erst das Dritte Reich habe den Männern, die aus den Schützengräben des Weltkrieges kamen und freiwillig wieder zur Waffe griffen, um Deutschlands Grenzen zu sichern, Anerkennung und Dank zum Ausdruck gebracht. „Auch wir danken Ihnen dafür, daß Sie Ihr Leben opferbereit in die Schranke geschlagen haben, um das Vaterland zu sichern. Wir beglückwünschen Sie zu Ihrer Auszeichnung und geben der Hoffnung Ausdruck, daß Sie — soweit das noch nicht geschehen ist — den Weg in unsere Kameradschaften finden." Durch Erheben von den Plätzen ehren die Kriegerkameraden die Freikorpskämpfer, in deren Namen Kam. Georg Naw rath wie folgt antwortet: „Kameraden! Wenn uns heute im neuerstandenen Großdeutschland Adolf Hitlers Dank und Anerkennung für unseren einstigen Dienst im Verband des ehemaligen Freikorps zum Ausdruck gebracht wird, so brauch« ich wohl nicht besonders zu versichern, daß wir vor nunmehr bald 20 Jahren nicht deshalb Freikorpskämpfer wurden, um dafür irgendwann ein mal belohnt zu werden. Es ist nicht Soldatenart über geleistete Taten große Worte zu machen. Das Bewußtsein eines jeden von uns, seine Pflicht getan zu haben, und allenthalben noch die Bestätigung, daß diese Pflicht erfüllt wurde, genügen uns als Lohn und Anerkennung. Wir waren trotz des hinter uns liegenden Krieges bereit, unser Leben noch einmal einzusetzen, weil unser Volk in Not und unser Vaterland in Gefahr war. Nicht der Staat rief uns, sondern unser Soldatenherz trieb uns, den letzten Einsatz noch einmal zu wagen. Die Novemberrepublik vermutete in uns nicht mit Unrecht ihre ersten Gegner, die wir auch immer geblieben sind. Wir haben diesen Staat verachtet und er hat uns nicht besonders geschätzt. Wir danken unserem Führer, daß er unserem Kamps durch seine gewaltige Tat wieder einen Sinn gegeben hat, und wir sind stolz darauf, im Dritten Reich als Freikorpsmänner von 1S1S—1S21 wieder Achtung und Anerkennung gefunden zu haben, zumal in unseren Tagen das sudetendeutsche Freikorps unsere Tradition durch seinen freiwilligen Einsatz für deutsches Volkstum ehrenvoll übernommen hat. Wir waren vor 20 Jahren Soldaten unseres Volkes und sind heute und für alle Zukunft Soldaten und Kämpfer unseres großen Führers Adolf Hiller." Im Rahmen einer Aussprache der Kreisführungsamts walter berichtet Kreisfechtwart S t e g m a n n - Schwarzenberg über den Erfolg des Fechtwesens im Bezirk. Ueber 1000 RM. sind für die Waisenheime gespendet worden. Kam. Ott hän- digt Ehrenbriefe für Verdienste im Fechtwesen an eine An zahl von Kameradschaftsführer aus. Kam. Gebhardt dankt ,