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KWilMer WWM Vn „»»«»«roNch« U^Ick «4« So«»- und Festiu«. M*z«,»Pr«I» <«tnW. dir «»Ih»«ch«d«» B«,!»»- delloa«: Auer UnIerdaUungobla«, Schneeberger Anzeiger, Schwarzenberger Anzeiger, Löbnitzer Siadi- anzeiger) frei Sau, einichi. Bolenlohn und Transport-, dosten monallich RM. halbmonailich V.« AM, durch di» Post «inschl. aller Beilagen monatlich L.HRW au-jchl.Zustellgebühr. Slnzelnummer lvPsg. Mr Rückgabe unoerlongi «ingerelchler Schriftstücke ns», übernimm! die Schriftleitung dein« Verantwortung. « enthallend di« amtlich«» Bekanntmachung«» d« Amtshauptmanns und d«5 Dezlrksverdands Schwarzenberg, der Bürgermeister zu Grünhain, Löbnitz, Neustädtel und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Ls werden außerdem verdssenilicht: Bekannimachungen der Amtsgerichte in Aue, Schneeberg, Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt, des Oberbürgermeisters zu Au« und des Ersten Bürgermeisters zu Schwarzenberg. Verlag L. M. Gärtner, Aue, Sachse». Sauptgsschästsstell« r Aue, Fernruf Sammel-Nr. 2S41. Drahtanschrift r Dolksfreund Auesachsen. DeschaftssteNenr Lößnitz (Amt Aue) 2940. Schneeberg 310 und Schwarzenberg 3IL4. «aret^a-Uamch»« Nr di« «uRachmlltag «rich,ln«ud, Viu«»«r di» oormwag, » Uhr t» d«i »alchülUst«»«». D« Pest» lür di, re mm d«ll« Milim,l,rz«il, Ä 4 L.sütd« v0mmdrM,nTvl-MtlIimet«rr0^, amMchU^.Astg<mAn«B.dloguog,n loalPnIsllft» b BU V.rlüaung 0011 hoher Sand delne Saltung au» hn>I«idm Vertrügen, dei Unlerbrechungen d», Ichülledeirted» dA« Anlprüch». rÄSL^KLkV^E Nr. 2l4. Dienstag, den 13. September 1938. Iahrg. 91. vi« xroÜe küIürSrreäe Lun» äe» karteitasear Adolf Hitlers letzte Warnung an die Tschecho-Slowakei. ^Deutschland wird sich nie wieder einem fremden Willen beuge«!" Und die- im Bereich der eigenen Nation erlebten und erduldeten, vor allem, unsere heutigen Feinde sind weltanschaulich selban. ' Nationalsozialisten, Nationalsozialistin»««! Parteigenossen l Am 2. September 1923 fand in Nürnberg der erste ,^Deutsche Tag" statt, der erste, weil trotz aller vorangegange nen namensgleichen Veranstaltungen dieser Kundgebung eine größere Bedeutung zukam als ähnlichen Tagungen zuvor. An diesem 2. September 1923 traten zum ersten Mal die Kampfverbände der nationalsozialistischen Partei tonangebend in Erscheinung. Sie prägten der ganzen Kundgebung ihren Stempel auf. Nürnberg stand unter dem Hakenkreuzbanner. Es konnte von diesem Tage an nicht mehr übersehen werden, daß eine neue Erscheinung in das politische Leben der Nation getreten war. Der Kampf der RGDAP. Eine nationale Bewegung aus arbeitenden Menschen! Sie verstand dabei aber den Begriff Arbeit nicht in dem exklusiv- sten Sinn, wie dies sowohl bei den Bürgerlichen als auch bei den Marxisten der Fall war. Für die nationalsozialistische Partei war der Name „Arbeiter" vom ersten Tag an die Ehrenkennzeichnung aller jener, die im redlichen Schaffen — sei es auf geistigem oder rein manuellem Gebiet — in der Gemeinschaft tätig waren. Allein da die Partei eine Volks- Partei war, besaß sie damit zwangsläufig genau so wie im Polke selbst mehr Hand- als Geistesarbeiter in ihren Reihen. Dies führte in der Folgezeit zu einer Reihe von Mißverständ nissen. Man glaubte, eine solche Bewegung die — wie sie zugab — in erster Linie aus handarbeitenden Menschen be stand, überhaupt für die Lösung jeder höheren Aufgabe als ungeeignet ansehen zu können. Dazu war in den Augen unseres Bürgertums nur jene geistige Elite, die sich in unsere bürgerlichen Parteien verirrt hatte, vom lieben Gott bestimmt worden. Der Marxismus allerdings sah in der neuen Bewe gung vom ersten Tag an einen verhaßten Konkurrenten und glaubte, ihn am ehesten dadurch erledigen zu können, daß die breite Masse die im Nationalsozialismus erfolgte Fixierung des Begriffes „Arbeiter" im Sinne einer Zusammenfassung der Schaffenden als in Widerspruch zum Begriff „Proletariat" stehend verschrien wurde. Der Arbeiter sollte als Sturmbock gegen seine eigene geistige Tendenz angesetzt werden, um durch deren Verneinung der vorhandenen überzähligen intellektuellen Literatur- und Advokaten-Schicht die führerlosen Volksmassen auszuliefern. Als Ziel schwebte den Machern ungefähr der Staat vor, den wir heute in Sowjetrußland vollendet sehen: 98 v. H. arische Handarbeiter und 2 v. H. jüdische Kommissare. Dafür erhält ein solches Gebilde dann das Recht, sich „Diktatur des Prole- tariats" zu nennen. Als sich die Partei ihren Platz im öffentlichen Leben er- kämpft hatte, trat an Stelle der grundsätzlichen Ablehnung eine zähe, wenn auch stille Hoffnung. Gewiß war nun eine große Partei entstanden, gewiß hatte sie sich einen achtbaren Platz im öffentlichen Leben erkämpft — allein, als Arbeiterpartei konnte sie sowohl dem Namen nach, wie schon betont wurde — noch weniger dem Ansehen nach berufen sein, wirklich entscheidend in das politische Leben einzugreifen. Denn dazu mußte sie ge- fiihrt werden. Da sie Arbeiterpartei war, mußte ihr die gei stige Führung fehlen. Ohne Köpfe kann man nun einmal nicht regieren. So entstand jene kindliche Meinung, die nicht umzu- bringende Volkserscheinung eines Tages geistig beschlagnahmen zu können, um mit ihr dann jene kluge Politik weiterzuführen, die vom Bürgertum mangels eigener Kraft schon längst auf gegeben werden mußte. Man ersehnte also die Stunde, in der der Trommler — (das war ich!) von den wirklichen Staats männern abgelöst werden konnte! (dos waren die anderen!). Wen will es da verwundern, daß die Hartnäckigkeit, mit der die Nationalsozialistische Arbeiterpartei ihr Ziel verfocht und alle Kompromisse ablehnte, allmählich zu einem tiefen Haß führte, so tief, daß unsere bürgerliche Parteienwelt lieber be- reit war, sich mit dem Marxismus zu verbinden, als der Ratio- nalsozialistischen Partei auch nur die leiseste Anerkennung aus zudrücken oder auch nur Chancen zu geben. Meine Parteigenossen und Parteigenossinnen! Wir alle erinnern uns noch mit Stolz dieser Zeit. Alles stand damals gegen uns. Wiederholung im Weltgeschehen. Das zweite aber, was uns mit besonderem Empfinden an diese Zeit zurückdenken läßt, ist die Tatsache, daß sich im großen Weltgeschehen heute fast genau das wiederholt, was wir damals Brüderlichkeit, Gerechtigkeit, Selbstbestimmungsrecht der Völker usw. eintreten, zusammengehen mit dem Moskauer Bolsche wismus. Es erhebt sich vielleicht oft die Frage, warum wir die Demokratien so sehr in den Kreis unserer Betrachtung ziehen und so ablehnend behandeln. Es geschieht dies erstens, weil wir als Angegriffene ge zwungen sind, dies zu tun, und zweitens, weil gerade das Ver- halten dieser Erscheinungen so empörend ist. Die Unaufrichtigkeit beginnt in dem Augenblick, in dem die Demokratien sich selbst als Volksregiment und die autoritären Staaten als Diktaturen hinstellen. Ich glaube es ruhig aus sprechen zu können, daß es zur Zeit in der Welt nur zwei Länder gibt, die als Großmächte eine Regierung besitzen, hinter her 99 v. H. des Polkes stehen. Das, was sich in den anderen Ländern als Demokratie deklariert, ist in den meisten Fällen nichts anderes als eine durch geschickte Presse- und Geld- Manipulation erreicht« Betörung der öffentlichen Meinung und eine gerissene Auswertung der dadurch erreichten Ergebnisse. Das Wese« -er Demokratie« ist gänzlich ««wahr. Allein, wie gänzlich unwahr das innere Wesen dieser Demokratien ist, geht am schärfsten hervor aus der Einstellung, die sie je nach Bedarf zu ihrer Umwelt besitzen. Wir konnten erleben, daß man dort wirkliche Gewaltregime kleiner Länder dann, wenn es in das Konzept dieser Demokratien paßt, gerade, zu verherrlichte, ja sich dazu bereit erklärte, wenn notwendig, dafür zu kämpfen, während man umgekehrt die größten Ver trauenskundgebungen in solchen Staaten, die den Demokratien nicht genehm sind, einfach verschweigt, mißdeutet oder kurzer- Hand ins Gegenteil verdreht. Und nicht nur das: Diese Demo kratien verherrlichten, wenn es politisch zweckmäßig ist, sogar die bolschewistische Staatsform. Obwohl diese selbst sich als Diktatur des Proletariats bezeichnet, d. h. mit anderen Worten: die richtigen Demokratien bringen es fertig, Länder, deren Regierung auf eine 99prozentige Zustimmung ihrer Völker in den Staatsführungen Hinweisen kann, als Diktaturen zu be- zeichnen und andere Länder wieder, deren Regierungen sich selbst als Diktaturen deklarieren und nur mit Massenerschie ßungen, Hinrichtungen, Folterungen usw. bestehen können, als höchst ehrbare demokratische Institutionen zu bewundern. Ist es nicht geradezu ein grimmiger Hohn der Weltge- schichte, daß sich inmitten aufrechter Patentdemokraten zu Genf der blutige Repräsentant der grausamsten Tyrannei aller Zeiten als ehrenwertes Mitglied bewegt? So haben wir in Deutschland diese enge Verbindung zwischen jüdischem Kapi- talismu» und theoretischem kommunistischen Antikapitalismus erlebt. Der Moskauer Bolschewismus ist der verehrte Ver bündete der kapitalistischen Demokratie! So kämpfen sie für das Recht der kleinen Nationen und bringen sie, wenn es zweckmäßig ist, selbst um. So treten sie immer ein für die Gleichberechtigung und versuchen, wenn cs möglich ist, einem 75-Millionon-Volk die primitivsten Rechte vorzuenthalten. 15 Jahre lang hat Deutschland vergeblich um die natürlichsten und einfachsten Menschenrechte gerungen. Sie wurden dem deutschen Volk verwehrt und verweigert, trotzdem dieses damalige Deutschland nicht von Nazis geführt, sondern von Demokraten und Marxisten beherrscht wurde. Als der nationalsozialistische Staat, dieser fortgesetzten Unter drückung und Mißhandlung überdrüssig, die Gleichberechtigung aus eigener Macht endlich wiederherstellte, beklagten sie dies mit dem bitter-scheinheiligen Vorwurf, daß doch auch auf dem Wege gegenseitiger Verständigung das alles hätte erreicht werden können. 15 Jahre lang haben sie auf das Grausamste gegen die natürlichsten Volksinteressen, ja, gegen jede Men- schenwürde gehandelt, Diktate verfaßt und mit vorgehaltensr Pistole zur Annahme gezwungen, um nachher in heuchlerischer Entrüstung sich über die „einseitige" Uebertretung heiliger Gesetze und die Verletzung noch heiligerer Verträge zu be- klagen. Ohne sich jemals um die Meinung von Eingeborenen zu kümmern, haben sie Kontinente mit blutiger Gewalt unter- warfen. Aber da Deutschland seine Kolonien zurllckfordert, erklärt man, bestürzt um das Los der armen Eingeborenen, man könne sie einem solchen Schicksal unter keinen Umständen ausliefern. Im selben Moment aber scheut man sich nicht, durch Flug-mtg« und Bomben tn den eigenen Kolonien die Der Führer besuchte Geueralfeldmarschall Göring. Nürnberg, 13. Sept. Der Führer besuchte gestern abend den erkrankten Generalfeldmarschall Göring in seinem Sonder zug auf dem Nürnberger Hauptbahnhof. Wenn auch heute noch die Frage gestellt wird, warum der Nationalsozialismus so fanatisch das jüdische Element in Deutschland bekämpft und auf dessen Entfernung drang und drängt, dann kann die Antwort nur lauten: Weil der Nationalsozialismus eine wirkliche Volksgemein, schäft herzustellen wünscht, und weil diese Gemeinschaft nur dann eine moralische Daseinsberechtigung besitzt, wenn der not wendige Aufbau an Führung und Gefolgschaft nach volklich und sachlich unanfechtbaren Gesichtspunkten geschieht. Weil wir Nationalsozialisten sind, können wir nicht dulden, daß sich über unser arbeitendes Volk eine fremde, mit uns nichts zu tun habende Rasse als Führung einsetzt. Daher ist der schärfste Beweis für die wahrhaft soziali stische Einstellung der nationalsozialistischen Bewegung ihr Kampf gegen eine fremde nicht aus der-, ^nen Volk erwach- sene Volksführung. Es muß in diesem neuen Deuffly^.^ von jetzt ab dann jedes Arbeiter, oder Bauernkind, wenn es von Gott begnadet und gesegnet ist, durch die Art der Hilfe unserer Organisation und dank der bewußten Führungsauslese emporsteigen rönnen bis zur höchsten Führung der ganzen Nation, wogegen umge- kehrt auch das Kapital von Millionen einem Nichtangehörigen dieses Volkes den Weg nach oben niemals öffnen kann und öffnen darf. And wer will bestreiten, daß die letzten sechs Jahre einen schlagenden Beweis für die Wirksamkeit der neuen Staats- und Volksorganisation in ihrer Führung in dieser Richtung erbracht hat? Wir konnten in ruhiger Zuversicht fast jedes Jahr vor die Nation hintreten und sie um ihr Urteil bitten. Die gewaltigste Zustimmung, die einer Volksführung zuteil werden konnte, haben wir in diesem Jahre am 19. April erhalten. Das Volk hat erkannt und bestätigt, daß es in der neuen Staatsform und -führung eine Einrichtung sieht, die nach bestem Wissen und bestem Können bemüht ist, dem Volke nützlich zu sein, es wieder zur Freiheit, zur Größe, aber auch zum wirtschaftlichen Wohlstand zu führen. Und trotzdem erleben wir nun im Großen genau das gleiche, was wir in jahrzehntelangem Kampfe im Innern er- leben mußten. Eine geschlossene Front der Umwelt steht uns seit dem Tag der Machtübernahme gegenüber. Und so wie im Innern die goldene kapitalistische Demokratie unserer parla mentarischen Parteien mit dem Marxismus Hand in Hand ging, wenn es darum ging, den Nationalsozialismus zu be. kämpfen, so sehen wir heute im Großen dieselbe Verschwörung zwischen Demokratie und Bolschewismus zum Kampf gegen den Staat der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft. Dieselbe Empfindung befällt uns aber auch heute, wenn wir sehen, wie die sogen, internationalen Weltdemokraten, die für Freiheit, Luftangriff. Flakbatterien, die das Gelände zu vernebeln suchen. ..... - 1«ch«rl-Btlderdienst<M.)