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R««eima« läßt sich über Adolf Hitler und Ko« Sei« Beauftragter besttchte de» M Prag, 4. Sept. Konrad Henlein ist gestern nachmittag vom Obersqlzberg über Nürnberg nach Asch zurückgekehrt, wo ihm die Bewohnerschaft einen festlichen Empfang bereitete. Wie ein Lauffeuer hatte sich die Nachricht von der Rückkehr verbreitet. In aller Eile wurden Wimpel und Tannengrün über die Straßen gezogen, Fahnen gehißt, und eine große Menschenmenge versammelte sich in den Hauptstraßen. An der Grenze bei Asch wurde Henlein vom Kreisleiter emp fangen, die Einfahrtsstraße war ein wahrer Blumenteppich. Den Ordner- und Sicherheitsdienst hatte die SdP. über nommen. Ashto« Gwatkin be suchte heute Sour ad Henlein in Asch, um mit ihm nochmal» die Lage zu be sprechen und sich über den Besuch Henlein» beim Führer un terrichte« zu lasse«. Die Unterredung dauerte zwei Stunde«. Fürst Max Ego« von Hohenlohe wohnte der Unterredung al» Dolmetsch« bei. Ashton Gwatkin war seit Sonnabend Gast des Fürsten Hohenlohe-Langenburg auf Schloß Nothenhaus bei Görkau. Er fuhr heute nach Asch und kam dort gegen 10.45 Uhr an. Er begab sich sofort zu Konrad Henlein. Gegen 1 Uhr ver ließ der Engländer Asch. Er traf gegen 4 Uhr in Prag ein und erstattete V26 Uhr Lord Runeiman, der bis dahin auf der erzbischöflichen Residenz in Brezany als Gast des Prager Kardinals Erzbischof Kasper geweilt hatte, Bericht über die Unterredung in Asch. Die Kanzlei Lord Runeimanns dementiert die in London verbreiteten Gerüchte, daß Lord Runciman dem Führer einen Besuch abstatten werde. Der Lord wird die Tschecho-Slowakei in absehbarer Zeit nicht verlassen. O Aussprache Hodza—Kundt. Ministerpräsident Dr. Hodza hatte am Sonnabend eine zweistündige Aussvrache mit dem Abg. Kundt, der am Abend zuvor nach der Unterredung zwischen Lord Runciman und dem Staatspräsidenten eine Aussprache mit Lord Runciman gehabt und daran anschließend mit dessen Mitarbeitern, unter denen sich auch Ashton Gwatkin befand, gesprochen hatte. Lord Runciman hatte während der Besprechungen Kundts mit den Mitarbeitern eine kurze Aussprache mit dem Minister- vräsidenten. Es ist noch unbestimmt, wann der Staatspräsi dent die Abg. Kundt und Dr. Sebekowskt empfangen wird. » » Festhatte« a« de« Karlsbader Forderungen. Rückfiedlung der Tscheche» gefordert. Prag, 4. Sept. In den sudetendeutschen Städten sanden heute Erntedankfeste statt, die trotz der schlechten Witterung überall einen Massenbesuch auftoiefen. In Tetschen sprach vor 45 000 Teilnehmern Abg. Sandner, der u. a. ausführte, daß man auf den Karlsbader Forderungen kompromißlos bestehen müsse. In Asch führte Kreisleiter Wollner aus: „Ein Aus- gleich zwischen den Tschechen und Sudetendeutschen ist nur möglich auf Grund der acht Karlsbader Punkte. Die Voraus- setzung hierzu ist, daß sämtliche Tschechen, die nach 1918 ins sudetendeutsche Gebiet eingewandert sind, wieder in ihre Heimat zurückkehren. Man sollte jetzt nicht wieder im geheimen eine Ortschaft «ach der andere« mit Militär belegen, sondern man sollte lieber die Götti» der Gerechtigkeit anrufen. Es ist nicht einzusehen, warum man jetzt neuerlich militärische Maßnahmen trifft, während man in Prag verhandelt und Lord Runciman in Prag ist, um friedlichen Rat zu erteilen. Uns wird man mit solchen neue« Maßnahme« «icht aus der Ruhe bringen. Deutschland will keinen Krieg, aber der Führer will eindeutig, daß den Millionen Sudetendeutschen da» gleiche Recht zu teil wird, das ihnen als Teil der großen und stolzen Nation ge bührt. Kompromisse gibt es in diesem Rechtskampf keine mehr. Wir haben nur einen Wunsch an den Allmächtigen: Er möge uns Konrad Henlein und Adolf Hitler erhalten." * Vernünftige englische Zeitungen. „Daily Mail" verlangt Gerechtigkeit für die Volksgruppen. London, 5. Sept. Im Gegensatz zu anderen englischen Zeitungen stellt „Maily Mail" fest, es sei falsch, sich einzu- bilden, daß die Regelung des sudetendeutschen Konflikte« völlig von Deutschland abhänge und daß Deutschland für die Der- zögerung eines Abkommens verantwortlich sei. Ebensowenig sei es richtig, daß die Volksgruppen mit ihrem Los zufrieden gewesen seien, ehe Deutschland sich ihrer angenommen habe. Sogar Benesch habe festaestellt, daß „Fehler gemacht worden seien, die nicht wiederholt werden dürften". Er habe eine Diskriminierung der Deutschen zugegeben. Die ganzen Jahre hindurch habe sich niemand darum gekümmert, ob die Tschechen ihr Versprechen erfüllten, eine gewisse Selbstregieruna zuzu- gestehen, oder ob die Tschechen auf Sprache und Freiheit der Volksgruppen herumtrampelten oder nicht. „Es kann niemals eine Aussicht auf einen dauernden Frieden geben, ehe diese Frage nicht geregelt ist. 15 Jahve hindurch war Deutschland zu sehr mit eigenen Schwierigkeiten beschäftigt, um vorzugsben. Ungarn, schwach und unbewaffnet, konnte nichts anderes tun, als sich an das Weltgewissen zu wenden. Die Volksgruppen mußten schweigend leiden bis ein Kämpfer erstand, der stark genug war, auf eine sofortige Wiedergutmachung zu bestehen. England hat immer mit den Nöten und Wünschen unterdrückter Minderheiten Sympathie gehabt. Aus dieser Ueberlieferuya heraus, übt es setzt in der Tschecho-Slowakei seinen Einfluß aus. Sobald Gerechtigkeit geübt ist, wird nichts mehr den Frieden 'Europas stören." Garvin schreibt im „Observer", Runciman habe eine neue Devhandlungsgrundlage hergestellt, nicht aber einen neuen Plan, der in seinem Namen den Sudetendeutschen von der tschechischen Regierung mit der Maßgabe angeboten werde, daß er anzunehmen oder abzulehnen sei. Es müsse der Grundsatz der Gleichheit beim Ausyandeln -wischen den beiden Beteilig ten beachtet werden. Entweder werde sich die Tschecho-Slowakei dem Aufbau der Schweiz nähern, oder sie werde im Laufe der Zeit auseinanderbrechen. Die Rede Simons in Lanark werde falsch verstanden, auch in Frankreich. Die britisch« Ansicht sei, daß Runeiman» Vorschlag «ine faire ErSrterungsgrundlag« darstelle, bet der volle Freiheit -er Kritik und d« Gagan- Vorschläge besfthe. die Besprechung -wische« rad -eulei« berichte«. ihrer der Sudetendeutschert in Asch. Neue Deutschenverfolguuge«. Brü««, 4. Sept. Hier wurden abends fünf junge Deutsche, die weiße Strümpfe trugen, von der Menge bedroht. Als die Menge anwuchs, brachten sich die Deutschen i»: dtzr.WKwS „Tagesbote" in Sicherheit, wo sich bald Äü Tschechen ansam melten, die schließlich durch Polizei zurückgedrängi wurden. In zwischen kamen 40 deutsche Turner, die ihre Kameraden schützten. Die „Berliner Börsenzeitung" bringt unter der Ueberschrist „Terrorbilanz IV" eine Aufzahlung der Terrorakte Wild gewordener Tschechen gegenüber der friedlichen sudetendeutschen Bevölkerung in der Zeit vom 26. August bis 2. September. Die Liste umfaßt nicht weniger als 18 Einzelfälle. ' * Krieg-Hetzel ' ' - >s> ' .Prag, 4. Sept. Im Reichenberger Bezhk eHWfn all« Gemeinden unter Berufung auf das Wehrgesetz Plakate, die sofort in den Gemeinden ausgehängt werden sollten. Es handelt sich um eine bewußte Kriegshetze. Schreiende Farben sind in Verbindung mit einer schwarzen Soldatengestalt ge- bracht, die das Bajonett drohend fällt. In dem Text heißt es: ,Zm Bedarfsfall werden wir alle Soldaten". Die sudeten deutschen Gemeinden haben die Plakate nicht ausgehängt. Sie haben sich an Ashton-Gwatkiy gewandt, in dem sie auf die Gefahren durch solche aufreizenden Plakate hinwiesen. * . * . ' Prag, 5. Sept. Im Zuge der Neuordnung der Sudeten deutschen Volksorganisation wurde ein Amt für Bolksgesund- heit errichtet. Beauftragter für die Fragen des Gesundheits wesens ist Dr. med. Feiterhansl in Rumburg. «erlt«, 4. Sept. Der Führer hak dem Schriftsteller Dr. Hans Friedrich Blunck anläßlich seines 50. Geburtstages in Anerkennung seiner Verdienste um das deutsche Schrifttum di« Goethemedaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Dr. Goebbels sandte ein Glückwunschtelegramm. Auch sonst wurden dem Jubilar zahlreiche Ehrungen zuteil. Rom, 4. Sept. Die Getreideschlacht des faschistischen Italiens ist auch in diesem Jahre von vollem Erfolg. 80 Mill. Doppelzentner wurden geerntet, das sind 10 Mill, mehr al» die Schätzung. Dabei ist der Ertrag aus den Hochgebirgsgegenden noch nicht berücksichtigt. Jerusalem, 4. Sept. Bei Arab el Awadin kam es zwischen englischem Militär und arabischen Freiheitskämpfern zu einem Zusammenstoß, bei dem 14 Araber getötet und zwei gefangen- genommen wurden. Die englischen Truppen sollen keine Ver luste gehabt haben. — In Haifa wurde ein arabischer Kauf mann getötet, in Jaffa ein arabischer Polizist. Bei Äkko wur den jüdische Lastkraftwagen beschossen, wobei ein Wagenführer , getötet ynd ein Wagen in Brand gesteckt wurde, — Das MilitWericht tn ^HaM 'verurteilte AM^ArMtzr^Mgen Tftl- nahme am Freiheitskampf zum TMk. Washington, 4. Sept. Das Schatzamt hat die ersten zwei Monate des am 1. Juli begonnenen Rechnungsjahres mit einem Fehlbetrag von 646,6 Millionen Dollar abgeschlossen, während der Fehlbetrag in der gleichen Zeit des Vorjahres nur 372 Millionen Dollar betrug. Die Gesamteinnahmen beliefen sich auf 799 Mill. Dollar gegenüber 863 Mill, im Vorjahr, während die Gesamtausgaben von 1235 auf 1445 Mill, gestiegen sind. Reuyork, 3. Sept. Wegen der rassenpolitischen Maßnahmen Italiens ist natürlich die jüdisch kontrollierte Presse außer Rand und Band geraten. Sie versucht verzweifelt, den Sinn der Maßnahmen zu verdrehen und die Leser über die wahren Beweggründe der römischen Beschlüsse irrezu führen. Sie fürchtet offenbar, daß das italienische Beispiel manchen Amerikaner zu stärkerem Nachdenken über die Juden- frage veranlassen könnte, als dies den Neuyorker Juden ange nehm wäre. Parole für den Betriebsappell am 6. September Bei der Verfolgung des Zieles, ein neues volksnahes, deutsches Recht zu schaffen, gehen wir von dem Grundsatz aus, daß Recht ist, was dem Volke nützt, und Unrecht, was ihm schadet. Dr. H. Frank. Aue, 5. Sept. Oeffentliche und unentgeltliche Impfungen finden statt: für Erstimpflinge aus Aue und Alberoda in der Dürerschule, für Kinder mit dem Familien-Anfangsbuchstaben A—R am 12. Sept, ab 15 Uhr, S—Z am 13. Sept, ab 15 Uhr; aus Auerhammer und Neudörfel in der Schule Auerhammer am 15. Sept, ab 16 Uhr; für Wiederimpftinge aus Aue und Alberoda in der Dürerschule am 18. Sept. 16 Uhr; au» Auerhammer und Neudörfel In der Schule Auerhammer am 15. Sept. 16 Uhr. Die Nachschau findet eine Woche später zur gleichen Zeit und am gleiche« Ort statt. Familienstammbuch oder Geburtsurkunde sind vorzulege«. Befreit sind Kinder, die ohne Gefahr für ihre Gesundheit nicht geimpft werden können oder in Häuser» wohnen, in denen ansteckende. Krankheiten herrschen. Der BefteiungS- grund ist bi» spätestens 15. Sept, im StadtpvlizeiaMt Nach- zuweisen. Jmpfentztehunge» werden bestraft. — Großfeuer bei Osram. Bei den Osram-Wevken in Weiß» wasser (Oberlausitz) brach in einer großen Strohhalde aus bis- her unbekannter Ursache Feuer au», da» in dem umfangreichen Strohlager reiche Nahrung fand. Innerhalb «t»er Kalben Stund« war«« der 80 Meter lange Pawschuppen und ver- schieden« andere Räum« ausgebrannt. Den Feuerwehren gelang es zusammen mit der Werkfeuerwehr, ein« wettere Ausdehnung de» Brandes -u verhindern. Den Flammen find umfangreich« Warenvorräte -um Opfer gefall««. Person«« ^nt^nicht -u Schaden gekommen, auch ist der Betrieb in kein« Die Giadt Reitze außer Gefahr. Ta» A«»»»tz Au» Breslau wird gemeldetr In d« Nacht zum Sonn tag und am Gottutag ftlbst wurden in Neitz« fieberhaft« An strengungen gemacht, di« durch da» verheerende Hochwasser verursachten größten Schäden -ü beseitige« und vor all«« di« noch unter Nasser stehenden Wohnungen und Kellerräume au»»upump«n. Vier Neiße-Brücken, darunter «ine Eisenbahn» brücke, sind dem Hochwasser zum Opfer gefallen. Leider er eignete sich bet d«m Zusammenbruch der Sisenbahnbrücke auch el« tödlicher Unfall. Der Feuerwehrmann Erlemann qu» Konradadors wurde in die Flut«« gerisstn und konnte nichts mehr gerettet werden. Am Sonntag herrschte in ganz Schlei sien niederschlagsfreie» Wetter, so daß in den OuellgebieieN und an den Oberläufen der Nebenflüsse der Oder teilweise wieder normale Verhältnisse eitttraten. In diesen Gebieten ist da» Hochwasser immer mehr im Abnehmen begriffen» Ander» dagegen ist die Lage in den Mündungsgebieten, wo sich da» Hochwasser nunmehr auf die Oder selbst auswirkt. Am Sonnabend wurden in Neiße vor den verwüsteten Läden VerkaufSttsche aufgeschlagen, um der Bevölkerung di« Möglichkeit zu geben, Einkäufe zu machen. Die Trinkwasser versorgung ist behelfsmäßig wieder im Gänge. Die Telephon- leitungen ronnten ebenfalls zum Teil wieder hergestellt werden. In Olmütz (Mähren) hat das Hochwasser, obwohl da» Wasser in den nordmährische» Zuflüssen der March bereit» sinkt, katastrophale Formen angenommen. Di« March ist auch in ihrem regulierten Teil au» den Ufern getreten und hat zahlreiche Stadtviertel und Vorort« so überschwemmt, daß da» Wasser in den Straßen einen Met«r hoch steht. Feuer wehr und Militär sind seit Freitag abend in ununterbrochener Tätigkeit. Der Personenverkehr in den überschwemmten Straßen wird durch Kähne aufrechterhalt«». Au» zahlreichen Wohnungen konnten nur die notwendigsten Möbelstücke ge rettet werden. Hochwasser i« amerikanisch«» Kelseugebirge. Aus Denver (Colorado) wird gemeldet: Schwere Wolkenbrüche und das dadurch herbeigeführte Hochwass« haben in den Tälern des amerikanischen Felsengebirges mehrere Ortschaften überflutet und von der Außenwelt ab- geschnitten. Zahlreiche Wohnhäuser wurden -«stört. Nach den bisherigen Meldungen kamen fünf Menschen in den Flute« um, während zwölf noch vermißt werden. Der Sachschaden wird auf 2 Millionen Dollar geschätzt. — Gegelfchulschift „Admiral Karpsauger" aufgegeben. Nachdem da» Segelschulschiff „Admiral Karpfang«" nun end gültig al» verloren angesehen werden muß, gedenkt die gen samte deutsche Seeschiffahrt in tief« Bewegung Ihrer hierbat ums Leben gekommene» Kameraden. 60 deutsche Seeleute haben in vorbildlich« Pflichterfüllung ihr Leben für Deutsch land» Seegeltung gegeben. All« deutschen Handelsschiff« flaggen zum Ausdruck tiefst« Trau« am heutigen Montag halbmast. — «ergmannstod. Aus Trautenau (Böhmen) wird ge meldet: In den Schatzlarer Kohlenbergwerken wurde der 28 Jahre alte Bergmann Wilhelm Rössel von hereinbrechenden Steinmassen erschlagen. An seinem Arbeitsplatz« hatte «in Stützpfeil« nachgelassen. — Flugzeug stürzt i« ein«« Londoner Vorort. Ein Schul flugzeug der Luftwaffe flog in Edmonton, einem Vorort Londons, gegen ein Haus und zerschellte. Di« Flugzeug trümmer und da» Hau» standen sofort in Flammen. DÄ Feuer griff auf zwei benachbart« Häuser über. Bon den sechs Insassen des Schulflugzeuges wurden vier getötet und zwei schwer verletzt. Außerdem erlitten 20 Bewohn« der in Brand geratenen Häuser schwer« Verletzungen. — Ter Tod «ul« de« Zuge. Der aus Schlesien stam mende Schachtmetster Josef Auer war mit «in« Gruppei Arbeiter am Bahnhof Mechterstädt bei Gotha mit Kies abladen beschäftigt. Dabei wurde er von einem Personenzug erfaßt und auf d« Stelle getötet. Auf dem unbeschrankten Uebergang der Bahnstrecke Torgau—Pratau unweit Ins Bahnhofes Pretzsch wurde ein Personenkraftwagen von der Lokomotive eines Personenzuge» erfaßt, etwa 80 Meter weit! mitgeschleift und zertrümmert. D« Fahr« des Wagens, d« Reisende Schmitsing aus Düben, wurde getötet. O — Begnadigung. Der Führer hat die vom Schwurgericht in Stendal wegen Mordes zum Tod« verurteilten Eheleut« Kuhle aus Osterburg (Altmark) zu 15 Jahren Zuchthaus, begnadigt, weil sie nicht vorbestraft sind und die Tat nicht aus verbrecherisch« Neigung verübt haben. — Fünf Mitglieder der Ranga-Parbat-Expedttion trafen gestern mit dem Flugzeug, das sie nach Indien begleitet hatte, von Rom kommend in München «in. Die übrigen Sxpeü ditionSmitglied« nehmen den Seeweg nach Hamburg. Wetterbericht de» Reichswetterdlenftes Ausgabeort Berlin, Tageszeit der Ausgabe 10.80 Uhr. 1 vom 5. September Für da» mittlere No rdd e u tsch land : ' Stark bewölkt oder bedeckt, ab« nur noch vereinzelt Etwa- Regen. Temperaturen wenig verändert. Mäßige, vorwiegend nordwestliche Winde. Für da» übrige Deutschland: Ueberwiegend bewölkt und in der östlichen ReichShälft» auch zeitweise Niederschläge. Allgemein kühl. ' Hauptschristleiter: Dr. jur. Paulus vstarhild in Schneeberg; Stellvertreter und verantwortlich für Politik, Au» Stadt und Land, Sport und Bilderdienst: Schriftleiter HeinrichSchmidtin Au« für den übrigen Text: Schristleiwrin Anaa Martina Gottschick in Schy-br«; «ür d. «meigente», Albert Georgs in Zschorlau. Druck und Verlag: L. M. Gärt»,, in Am. Dresdner Schrist- leitung: WalterLchurin Dresden, Fernspr. 42SV0. D.-A. VMMl über 1ü 800. Bezirksbeilagen Vlll. 88: Auer Ünterhaltungsblatt (ein mal wöchentlich: Donnerstag») üb« 8100, Lößnitzer Stadtan-elg«, KL MW KW WM tTVLR.r*-