Volltext Seite (XML)
Der letzte Tag der VI. Reichst Reichsminister De. Goeb- Stattaart, v. Sept, gar VI. Reichstag»«- der Au»la»d». de»tscht» fand gestern nachmittag unter -er Parole „Das ganze Deutschland soll es sein!" der groß« Fest-»- der 2000 statt. Er wurde mit den Wagen au, der Ostmark eröffnet, denen die Gruppe der Fahnenschwinger mit dem Wagen Danzigs folgte. Dann kam der bunte Reigen der Wagen des Altreiches. Jeder Gau zeigte die Eigenart seines Landes, seiner Sitten und seiner Bewohner. Einem riesengroßen, von Fitlerjungen ge tragenen Hoheitsadler folgten die Kolonnen aller Gliederungen der Partei, an der Spitze die Ehrenkompanie der Marine- Unteroffiziersabteilung. Dem Schlußappell am Abend auf dem Schloßhof wohnten weit über 100 000 Volksgenossen bei. Die Ehrenkompanie stellte die Kriegsmarine. Nach Oberbürgermeister Dr. Strölin, Sauleiter Reichsstatthalter Murr und Gauleiter Bohle ergriff, von den Massen jubelnd begrüßt, Reichsminister Dr. Goebbels das Wort. Er begann mit dem Hinweis darauf, wie wünschens- wert, ja wie notwendig es sei, daß die deutschen Volks genossen im Auslande, die ja doch immer wieder der Lügenflut einer feindlichen Propaganda ausgesetzt sind, von Zeit zu Zeit den Weg in die Heimat nehmen, um sich selbst ein Bild von den Verhältnissen in Deutschland zu machen und die Lüge mit der Wahrheit vergleichen zu können. Für uns sei es nachgerade langweilig geworden, all die Vorwürfe und Verdächtigungen zu entkräften oder zu widerlegen, die so ost draußen in der Welt gegen das Reich Adolf Hitlers erhoben würden. Die Gegner irrten sich sehr, wenn sie meinten, Deutschland durch die ständige Wiederholung dieser penetranten Bosheiten auch nur im geringsten aus der Ruhe bringen zu können. „Wir sind nicht die Schwächlinge, die ehedem da» kaiser liche »der da» marxistische Deutschland regiert haben! Wir kennen unsere Gegner. Deshalb machen dies« Lügen- kampagnen auf uns gar keinen Eindruck mehr. Viel schwerer ist das für euch draußen im Auslande, die ihr meist von den Nachrichtenquellen der Heimat abgetrennt und gezwungen seid, euch aus dem Wust von Lügen, die unsere Gegner verbreiten, mühsam ein Halbwegs zu treffendes Bild von den Geschehnissen in der Heimat zu machen. Da heißt es mutig sein und tapfer bleiben und gerade in Krisenzeiten die Nerven nicht verlieren!" Dr. Goebbels stellte dann fest, daß sich seit der vor- jährigen Reichstagung eine geradezu wunderbare Wand lung vollzogen habe. „Haben wir im vorigen Jahre auf dieser Tagung an Oesterreich nur gedacht, ohne daß wir davon sprechen konnten, so ist es heute soweit, daß wir nicht nur davon reden dürfen, sondern daß Oesterreich ein Stück unseres Reiches geworden ist. Das nationalsozia. llstische Deutschland hat sich als Großmacht in der Welt durchgesetzt und heute stehen wir wieder mitten im Spiel der Kräfte, «eil wir uns mit Mut, Kraft und Intelligenz zu behaupten verstanden." Die Ausländsdeutschen hätten am eindringlichsten erfahren, welch ungeheure Wandlung sich in den letzten fünf Jahren vollzogen hat. Hätten sie sich früher immer , wieder ihrer eigenen Heimat schämen müffel einer Heimat, die von Bankerotteuren' und Korruptionisten regiert wurde, so wüßten sie heute ein durch eigene Tat kraft gewachsenes machtvolles Reich hinter sich. Alle Erfolge habe Deutschland in unendlicher Mühe und Arbeit sich selbst erkämpft und dein Schicksal abgetrotzt. Ls wäre darum gerechter, wenn die Welt diesen Weg des selbst ! erkämpften Aufstieges mit Hochachtung statt mit Haß ver- folgte. Zu Unrecht übe man Kritik an den Methoden, die Deutschland dabei angewandt habe. Die Mittel und Wege seien nebensächlich. Entscheidend sei das erreichte Ziel. „Und ich glaube daß wir wir «ns des Erreichten nicht zu schämen brauchen!" '' ' Auch dem Gerede von der in Deutschland angeblich , völlig mißachteten Demokratie trat der Minister niit präg nanten, einhellige Zustimmung auslösenden Ausführungen § entgegen. „Es kommt ja schließlich darauf an, was man unter Demokratie versteht. Versteht man darunter eine Vielzahl von Parteien, die sich gegenseitig im Wege stehen, versteht man darunter das Aufstellen unerfüllbarer Sozial- Programme, dann danken wir für diese Demokratie. Wenn man aber unter Demokratie versteht, daß sich ein Volk durch seine besten Söhne selbst regiert, dann haben wir diese höchste Form der Demokratie in Deutschland erfüllt . . ." Als Söhne des neuen Reiches steht ihr in aller Welt auf Vorposten, müßt ihr es täglich am eigenen Leib er fahren, wie daußen in der Welt dieser Aufstieg von gewissen Kreisen mit Neid und mit Mißgunst verfolgt wird. Darauf ist es auch zurückzuführen, daß man euch unterstellt, Spione und Spitzel des Reiches zu sein, während ihr doch nichts anderes wollt, als ehrlich eurer Arbeit nachgehen. Die Ausländsdeutschen tuen nichts anderes, als die Angehörigen anderer Völker auch, näm lich, sie bekennen sich zum eigenen Volk und zum eigenen Reich. Daß ihr das aber so tapfer, so mutig und so uneigennützig tut, dafür wollen wir euch danken. Wenn ihr gestärkt, gefestigt und ausgerichtet wieder auf eure Vorposten in alle Länder der Evde zuückkehrt, dann seid ihr in Wahrheit des Führers politische Gefolgsleute in dtr Welt, seid ihr unter den Deutschen in ver Welt die Träger seiner Idee und seines Werkes! Euere Loyalität gehört euerem Gastland, euer« Liebe aber euerem Vaterland! Der Schluß der Rode gestaltete sich zu einem Be- kenntnl» zum Führer. „Adolf Hitler ist heute für alle Deutschen in der Welt der Inbegriff unsere» Deutschtum». Zwar haßt man in der Welt vielfach diesen Mann, aber man beneidet «ns auch um ihn. Deutschland besitzt heute einen nationalen Reichtum, der wichtiger ist al» Devisen und Goldbarren: nämlich Persönlichkeiten. Die Völker werden nicht von Aktionären, sondern von Männern ge führt, — und diese Männer haben wir! Deutschland schaut voll Vertrauen in seine Zukunft, schloß Dr. Goebbels sein« oft von Beifall unterbrochene Rede, denn es besitzt einen Führer, dessen treueste Gefolgsleute wir alle sein wollen!" Die auslandsdeutschen Brüder und Schwestern stimmten begeistert in das Siegheil auf den Führer ein. Eine Ehren- kompanie des Heeres marschierte ein und der Große Zapfen streich erklang als Abschluß der Reichstagung. Als Dr. Goebbels den Schloßplatz verließ und sich nach dem Flugplatz Böblingen begab, wurden ihm von der Men- schenmenge erneut Huldigungen dargebracht. ltgung der Ausländsdeutsche«, kl- HSltde» Lchltttzappell. Dd- Sch- der Goebbels «Rede i»Lo«do« «nd Paris. Loudon, 8. Sept. Ueber die Schlußansprache vvn Dr. Goebbels auf der Reichstagung der Ausländsdeutschen berich- tet die gesamte heutige Morgenpresse. Sie unterstreicht dabei besonders dje Stellen der Rede, in denen der Minister sich an die Adresse he« Auslandes wendet. „Times" und „Daily Freundschastsbeteuerunge«. Zwischen Frankreich «nd die Bereinigte« Staate«. Pari», 8. Sept. Gestern wurde an der Gironde-Mündung bei Bordeaux ein Ehrenmal für die im Weltkrieg gefallenen amerikanischen Soldaten eingeweiht. Außenminister Bonnet hielt eine Ansprache, in der er die französisch-amerikanische Waffenbrüderschaft im Weltkrieg und die Freundschaft der beiden Staaten verherrlichte. Dieselben Grundsätze, die Frank- reich und die Vereinigten Staaten schon zweimal zusammen- gebracht hätten, hätten nichts an ihrer Kraft verloren. Je mehr die Entfernung der beiden Kontinente durch die technische Entwicklung abnehme, umso mehr hätten sich die Amerikaner mit den europäischen Fragen zu befassen. Frankreich sei der amerikanischen Freundschaft sicher, wenn es allen Staaten der Welt und zunächst denen, die es umgeben, ein von Haß freie« Herz hinhalte. Frankreich verhehle nicht den Ernst der tschecho slowakischen Frage, aber er hoffe, daß angesichts de» großen Verantwortungsbvwußtseins der Regierungen von Berlin und Prag und der engen und loyalen Zusammenarbeit Groß- britanniens und Frankreichs die schweren Gefahren, die über Mitteleuropa schweben, abgvwenidet werden würden. Frank- reich werde auf jeden Fall den übernommenen Verpflichtungen nachkommen. Die französtsch-amerikanische Freundschaft, die sich im Kriege auf die erhebendste Weise bestätigt habe, habe sich niemals ein anderes Ziel als den Frieden gefetzt. Diese Freundschaft gewänne an Stärke, wenn andere Völker sich ihr anschlössen. Der amerikanische Botschafter in Paris, Bullitt, wies gleichfalls auf die amerikanisch-französische Freundschaft und beiden Ländern gemeinsamen Ziele hin. - * * Paris, 5. Sept. Die Textilarbeiter von Roubaix haben beschlossen, in den Streik zu treten, falls ihre Forderungen nicht angenommen werden. Sie verlangen eine Lohnerhöhung von 9 v. H., wogegen ihnen die Arbeitgeber nur 3 v. H. an geboten haben, die nach Auffassung eines Schiedsrichters der Steigerung der Lebenshaltungskosten entsprechen. Vormarsch a« der Gbrofrout. Bilbao, 5. Sept. Die nationalen Truppen haben gestern und heute ihren Vormarsch an der Ebrofront fortgesetzt und wichtige Stellungen erobert. Die Bolschewisten erlitten starke Verluste. Es wurden 588 Gefangene gemacht und eine große Menge Waffen und Munition erbeutet, darunter auch Ge schütze. Bei der Offensive wurden alle Waffen eingesetzt. Flugzeuge bestrichen die feindlichen Gräben mit Maschinen gewehren, so daß trotz zähen Widerstandes des Gegners der Durchbruch gelang. Die Nationalen sind in dem Gebiet, in dem der Feind seine gesamte Widerstandskraft zusammenballt, 6 Km. weit vorgedrüngen. Es wurde festgestellt, daß das Offizierskorps der Verteidiger ausschließlich aus Ausländern besteht. Artilleriereglements in französischer Sprache wurden vorgefunden, die den im französischen Heer üblichen Vor schriften entsprechen. Eine Kompanie der 123. Brigade lief geschlossen über, nachdem der Brigadeführer — ein Tscheche — geflohen war (I). WSlder «nd Moore an de» Grenze» in Brand gesteckt. Riga, 4. Sept. In diesen Tagen fingen, wie die „Leipz. N. Nachr." mitteilen, in Räterußland unweit der estnischen Grenze die Wälder und Moore an zu brennen. Wodurch der Brand entstanden ist, konnte bisher nicht festgestellt werden, doch wird vermutet, daß es sich um beabsichtigte Brände in der Grenzzone handelt, wie die Sowjets sie schon im Juni angesteckt hatten. Die Grenzzone soll zu einer völligen Einöde ohne Baum und Strauch gemacht werden. Der Brandherd befindet sich in einer Entfernung von etwa 15 Kilometer von der Stadt Narwa. Schon in der vorigen Woche war in Narwa aus Ruß- land kommender Rauch zu spüren. Damals kam er aber mehr von Süden, augenscheinlich über den Peipussee. Wie aus Helsinki gemeldet wird, war in diesen Tagen ganz Südfinnland in dichte Rauchwolken gehüllt. Der Rauch kam aus Räteruß land, wo offensichtlich große Wald- und Moorflächen brennen. Nordwärts reichte der Rauch bis Nord-Karelien. Der russische Rauch hat sich auch über Nordschweden gelagert und greift be reits nach Norwegen herüber. Offenbar brennen längs der ganzen schwedischen Ostgrenze die Wälder und Moore. Bolschewistische Geheimsender im Dienste der „Weltrevolution". Warschau, 4. Sept. Die Blätter berichten aus Moskau über einen Plan der Komintern, in allen Ländern Europas Kurzwellenstationen zu errichten, die lm Dienst der Komintern «nd des Geheimdienstes der GPU. stehen sollen. Die Errichtung dieser Funkstationen sei sowohl in den Ländern beabsichtigt, in denen die Kommunistische Partei legal besteht, als auch m den Ländern, wo die kommunistische Tätigkeit illegal betrieben werden müsse. Zur Durchführung dieses Planes habe der Vollzugsausschuß der Komintern bereits Kredite in Höhe von 40 Millionen Rubel erhalten. Der Plan soll so rasch durchgeführt wevden, Laß schon ab Januar 1939 in jedem Land ein Klub entstehen soll, der mindestens über 10 Kurzwellenempfänger verfügt. Die Sende- tatioNen würden keinerlei Programme senden, sondern ledia- ich für den Verbtndungsdienst zwischen der Kominternzentral« n Moskau und den Auslandssektionen eingesetzt werden. Di« Anweisungen der Komintern würden auf diese Wels« nicht mehr durch Kurier«, sondrrn mit Hilf« von Sr-eimkode» durch «a-k «eitergeleitet «erd««, wofür l« Moskau fünf Groß. Telegraph" heben dl» Warnung an die Feinde Deutschland« hervor und zitieren ebenso wie „News Chroniele" die Stelle au« der Rede, bei der Dr. Goebbels sagte, daß die Männer, die da» nat.-soz. Deutschland regierten, nicht die Schwächlinge seien, di« «Hedem bas kaiserliche und marxistische Deutschland regiert haben. Auch bi» Versicherung de» Ministers, daß die Ausländsdeutschen heute ein an Macht gewachsenes Reich hinter sich wüßten, wird von den Blättern unterstrichen. Barl», 8. Sept. Die Modenzeitungen veröffentlichen Auszüge aus der Dr.-Goebbels-Rede. In den Ueberschrttten und im Text unterstreichen sie u. a. den Hinweis i Ministers, daß Deutschland seine Gegner kenne. sende» errichtet «erden sollen. Die Empfangsstationen in den einzelnen Ländern würden so eingerichtet sein, daß sie jederzeit ihren Standort wechseln können, um sich dem Zugriff der Behörden zu entziehen. Im Kriegsfall« würd« di« Kurzwellen- statt»« sofort in die Verfügungsgewalt des sowjetischen Ge heimdienstes übergehen. Der Leiter des Gesamtnetzes sei der schwedische Kommunist Iürgenson.. In der Meldung wird weiter darauf hingewiesen, daß eine geheime Funkstation der Sowjets bereits bestehe, die gegen wärtig ausprobiert werde und deren Morsezeichen man in den Nachtstunden vernehmen könne. Japanischer Sieg am Luschang-Gebirge. Schanghai, 4. Sept. Am Luschanggebirge brach, nachdem die rechte Flanke der chinesischen Mitte durch die Eroberung des Tschentschanberges erschüttert worden war, der chinesische Widerstand in den Stellen westlich des Luschangmassives zu- sammen. Die chinesischen Divisionen befinden sich zu beiden Seiten der Kiukiangbahn auf dem Rückzug nach Süden. Eine japanische Umgehungskolonne nähert sich Teian auf dem halben. Wege zwischen Kiukiang und Nanschang. Japanische Flieger verbände haben in einer in den bisherigen Kämpfen noch nicht dagewesenen Stärke eingegriffen. Sie belegten die zurück weichenden und die von Süden herankommenden chinesischen (Zeichnung des „E. V.^ Truppen und Kolonnen auf das heftigste mit Bomben. Der Kampf gegen die chinesische Mittelstellung war außerordentlich schwer. Die Japaner stießen auf Regimenter, die sehr stark mit Studenten durchsetzt waren, die mit größter Tapferkeit kämpften und schwere Verluste erlitten. Nördlich des Jangtse stehen die japanischen Truppen vor Kwangtsi. Nördlich des Tatiehmassivs eroberten die japanischen Truppen die ersten Bergstellungen acht Kilometer westlich von Dehkiatsi. * Im Fahrwasser Moskaus. Moskau, 5. Sept. Der neuernannte chinesische Botschafter in Moskau, Jantse, hat gestern sein Beglaubigungsschreiben überreicht. Er ist Mitglied des Zentralvollzugsausschusses der Kuomintang, Rektor der chinesischen Militärakademie und stellv. Chef des Generalstabes. Sein Vorgänger Tstentingfu hat Moskau verlassen müssen, da er nicht als genügend sowjet freundlich galt. Jantse hat zu Beginn seiner Tätigkeit der Sowjetpresse eine Erklärung abgegeben, die ein bezeichnendes Licht auf die Beziehungen der chinesischen Regierung zu Moskau wirft. Das Beispiel der Sowjetunion, meint Jantse, würden das Glück und den Fortschritt der Menschheit sichern. Die „wesensverwandten Bestrebungen" beider Staaten werden betont und es wird die Ueberzeugung ausgesprochen, daß die Beziehungen zwischen China und der Sowjetunion beiden Völkern Segen bereiten, sich unentwegt erweitern und der ge samten Menschheit „zum Glück" gereichen würden (I). Kommunisten für Roosevelt. Portland (Oregon), 6. Sept. Der berüchtigte Leiter der amerikanischen kommunistischen Partei, Browder, forderte die amerikanischen Kommunisten auf, bei den Wahlen im Herbst Roosevelt und seine Politik zu unterstützen. Browder rich tete dann wütende Angriffe auf den Untersuchungsausschuß des Kongreßabgeorbneten Dies, der bekanntlich kürzlich Ent hüllungen über die bolschewistische Wühlarbeit gemacht hat. Berlin, 4. Sept. Die japanischen Pressevertreter waren am Sonnabend Gäste des Leiters des Reichsvevbandes der deut schen Presse. Am Sonntag legten sie am Reichsehrenmal einen Kranz nieder. Anschließend begaben sie sich zu einem Empfang in das Berliner Rathaus. Nach einem Frühstück bei der Deutsch-Iapanischen Gesellschaft und einem Ausflug in die Schorfheide reisten die Gäste am Abend nach Nürnberg, wo sie vom Reichsjugendführer empfangen und begrüßt wurden. Kairo, 8. Sept. Als König Faruk gestern nach einer Verteilung von Preisen das Schwimmstadion in Alexandrien verließ, fiel plötzlich ein Revolverschuß, durch den ein junger Italiener am Dein verletzt wuvde. Ein syrischer Student wuÄe festgenommen, der jedoch leugnete, geschossen zu haben und der Besitzer des Revolvers zu sein, der auf dem Boden ge- funden wuvde. Die ersten Vermutungen gingen dahin, daß «in Anschlag auf den König «plant gewesen sei, ein« spätere amtliche Verlautbarung spricht von einem „Schußzwischenfall".