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Kur-Lerichte Hs- A«f-a«s. Dem Au»ll»tz kauft tzeutsch« Schreibheft«. Die Nachfrage au» dem Ausland nach Schreibheften ist in den letzten Jahren nicht unerheblich gestiegen. 1S8S führ, ten wir monatlich für rund 228 000 RM. Schreibhefte aus, 1036 schon für 341000 RM., 1S37 sogar für 410000 RM. Im laufenden Jahre ist im Zusammenhang mit der allgemein verschlechterten Welthandelslage ein geringer Rückgang auf 400000 RM. monatlichem Erlös eingetreten. O Zuckerrüben Wirtschaft in Deutschland. Wenn man die LektarertrSa« in der guckerrübenwlrtschaft der anbauenden Länder näher betrachtet, so steht Deutschland ziemlich weit an der Spitze. Wir erwirtschaften auf unserem Boden 28S Dz. Rüben je Hektar. In Frankreich liegt der Hektarertrag auf 278 Dz., in den Vereinigten Staaten aus 246 Dz., in Kanada auf 236 Dz. und in Polen sogar nur auf 202 Dz. Das klimatisch und bodenmäßig günstige Holland allerdings erzielt den Rekord von 873 Dz. .Hektarertrag. Knochen find Rohstoffe. Zu den vielen Rohstoffen, die aus der landwirtschaftlichen Produktion gewonnen werden, achören heute auch die Knochen. Man hat sie früher viel zu leicht fortgeworfen, ohne sich zu überlegen, daß sie industriell ausgewertet werden können. Groß vieh von etwa 400 Kg. Lebendgewicht ergibt im Durchschnitt 64 Kg. Knochen. Aus diesen 54 Kg. Rohknochen können nun durch industrielle Auswertung folgende Erzeugnisse gewonnen werden: 14 Kg. Leim und Gelatine, 4,6 Kg. Knochensett, 30 Kg. entleimtes Knochenmehl, 5 Kg. nicht entleimtes Knochenmehl. Knochen sind also wertvolle Rohstoffe. Achtloses Fortwerfen bedeutet sinnlose Zerstörung verwertbarer Produktionsgüter. Klotteustützpuukte, die -er Ozean baut. Entsteh««- mch «sdeutmt« »er Koravemeiste. van Lbsrst a. D. Immanuel. Wer unter den Wundern der Erd« nach Ursachen und Wirkungen forscht, kommt zum Schluß, daß der Memchengeist von der schöpserischen Natur getragen wird. Ku den Wundern, die wir bestaunen, gehören die Bauten, die seit Urzeiten au» der Tiefe der Weltmeer« wachsen, gleichsam um der Gegenwart Stütz, und.Haltpunkte zu bieten: die Urzeit, das Weben und Wirken der Unendlichkeit reicht den Ansprüchen der Mensch, heit di« Hand. Jedermann weiß, was die Koralle ist, eine versteinerte, aber noch heut« lebende Tierart in tropischen Meeren, die schon zur Römerzeit zu Schmuckstücken verarbeitet wurde. Die am meisten geschätzten, je nach ihrer Purpur- oder Rosafavbe be- werteten Korallen stammten vom Persischen und Arabischen Meere. Wie der Bernstein «in Pflanzenerzeugnis des Meeres ist, so acht die Koralle auf die Tierwelt der See zurück. Es gibt zahllos« Arten von Polypen, di« im Laufe vieler Jahr- tausende im Meere erstarrt sind, um Riffe, Klippen, Banke zu bilden. Die Art an sich ist nicht erstorben, sondern lebt, wächst und baut von neuem auf, ein Beweis der ewig wirkenden Natur. Das Dasein korallenartiger Versteinerungen hat nicht minder die Aufmerksamkeit der Forscher erweckt, wie die Be- obachtung des schaffenden Lebens der Korallentiere. Die Süd- seentdecker Took und Forster berichteten im 18. Jahrhundert über die gefährlichen Felsen und Strudel der Koralleninseln. Unter den neueren Forschern hat sich Darwin der Korallen an. genommen und an einem gestrandeten Schiffe im Persischen Meerbusen ein Wachstum der Korallenstöcke von 60 Zentimeter in 20 Monaten beobachtet, «inen erstaunlichen Vorgang. „Nicht mit Unrecht hat man gesagt", schildert Schott („Geo- araphie des Indischen und Stillen Ozeans"), „daß, wer ein Atoll (Form der Koralleninseln) gesehen hat, alle sah. Je nach der Augenhöhe kommen die Jmeln, deren höchste Teile die Wipfel der Kokospalmen sind, erst auf 10 bis 15 Seemeilen am Horizont in Sicht, als grüner Strich über dem dunkelblauen Meere. Dann wird der schneeweiße Strand erkennbar, zugleich verfärbt sich das Wasser mehr und mehr nach Grünblau. Mit dem Boote findet man eine Stelle im Außenriff, um den blen- denken, zu geringer Dünenhöhe aufgeschichteten Strand zu er- reichen." Der Küstenstreifen ist mit Gestrüpp und Palmen be- wachsen. Eingehend« Forschungen haben im Untergrund der'Ko rallenstadt stattgefunden, all« Seestaaten hatten Anlaß hierzu, denn die Korallenbildungen gefährden die Schiffahrt, während sie andererseits als Haltestellen wertvolle Dienste leisten — für Kabel und Anker, als Schlupfwinkel für Unterseeboote, über- Haupt al» Stützpunkte für Flotte und Fahrzeug«. Die Atolle erscheinen wie schwimmende Inseln, sind aber in Wirklichkeit keine. Ihre Grundstützen reichen auf 50 Meter Heuter „Tag der Gemeinschaft". Aus Breslau wird über die Sportausbeute de, Heu- tige« Sounabttld berichtet: Bereit» um 6 Uhr morgen» startete« 20 Mannschaft«« der Str atzen fahr er am „Tag der Gemeinschaft" zur Deutschen Meisterschaft im 100-Kilometer-Straßenmannfchaft»- fahren. Der Titelverteidiger und fünffache deutsche Meister Wanderer-Lhemnitz mutzte sich diesmal mit einem Ehrenplatz begnügen, da zwei seiner besten Fahrer, nämlich Kühn und „Schloßteich-Schulze", durch Reifenschaden ausfielen. Sturm- vogel-Berlin mit der Mannschaft Körner, Sabel, W. Müller, Saager, Kaiser und Obenhoff, von der nur Kaiser kurz vor dem Ziel ausfiel, stoppte somit zum erstenmal den langjährigen Eiegeszug der sächs. Meistermannschaft. Ergebnis: 1. Storm- vogel-Berlin 2:36:31 Std.; 2. Wanderer-Lhemnitz 2:37:25; 3. Postsportverein-Berlin 2:38:0V; 4. Gasag-Berlin 2:38:46; 5. Diamant-Chemnitz 2:40,56; 6. Frankfurt a. M. 1883 2:41,48. Im Kampf um die Handballmeisterschaft der Frauen siegte die Mannschaft der Turngemeinde Berlin gegen den Bezwinger de» ehem. Meister» Eimsbüttel, BfN Mannheim, mit 4:3 (1:2) und wurde damit deutsch« -and- ballsrauenmeister 1S38. Den 3. Platz im Futzballhanptturnier sicherte sich der Gau Südwest durch einen 5:V-Sieg gegen den Gau Württemberg, der sich durch eine verstärkte Mannschaft des FSV Ulm vertreten ließ. Den Württembergern lag noch da» Spiel gegen die Ostmark in den Knochen, während bei Südwest wied« die beiden Außenstürmer Reinhardt und d« Rationale Fath einen guten Eindruck machten. Beide schossen allein vier Tore, während Krautz da» übrige einsandte. Bereit» zur Salb- zeit (3:0) stand der Sieger für die 15 000 Zuschauer fest. — Im Spiel der alten „Kanonen", b«i denen u. a. Dr. Nerz und Reichstrain« Herberger mitwirkten, siegten überraschender weise die Schlesier gegen die großdeutsch« Auswahlelf über- legen mit 6:8 (3:2) Toren. (Nach Schluß der Redaktion eingegangen.) Die Bezwinger d« Eiger-Nordwand in Breslau. Die vier Bezwinger der Eiger-Nordwand, Harrer, Heck- maier, Kasparek und Vörg trafen auf Einladung de, Reichs- portführers gestern mittag in der Feststadt ein. Der Reich», portfllhrer empfing sie und ließ sich eingehend über den Der- auf der Erstbesteigung unterrichten. Der Gauverlag Schlesien hat die Bergsteiger zu einer achttägigen Erholungsfahrt durch Schlesien eingeladen. Jerusalem, 29. Juli. Der syrische Ministerpräsident Mar- dam Bey hielt in Damaskus vor vielen Tausend Mohamme. danern ein« Red«. In der augenblicklichen schwierigen Lage Syriens sei Zusammenarbeit und Einigkeit erforderlich. Nur durch entschlossenes gusammenstehen werde sich di« Unab- kängigkeit erreichen lassen. Er fahre nach Paris, um dort den Freiheitswillen der Bevölkerung Syriens kund»utun. Sein Regierung werd« di« Schwierigkeiten lösen. Abschließend richtete er scharfe Angriff« gegen die Kreise, die lediglich auf fremde, d. h. französisch« Hilfe vertrauten. V« rettaltn-u vn-e-rr must rum rettalter -er verkehrr-emelnschaft »er-ra. an- -Eßil-e -ße t-e-etu -er Gra-eWuer-e-rIeür-WWA. herab, wenn es sich um lebend« Korallen handelt. Tot« Vänke sind in 200 Meter Tiefe festgestellt worden. Die runde Form beruht darauf, daß sich im Stillen, auch im Indischen Ozean die Bauten aus die Krater erloschener Unterseevulkane gestützt haben. Zwei bi» zehn Kilometer gilt alp mittlerer Durch- meffer de« Innenwasser,. Sanz« „Wolken" von Atollen zeigt das Korallenmeer, d. h. der Seeraum um die Neuen Hebriden, Loutstaden, Salomon, lnseln, Karolinen, Marianen, Bonininseln, das „Meer der Zehntausend Inseln", wie die Japaner sagen, die in ihnen einen Schutz gegen Amerika sehen. Im Indischen Ozean bilden die Gruppen der Andamanen und Nikobaren die Brücke von Sumatra nach der Südspitze Burmas. Ein gefürchtetes Gebiet ist die Torresstraße -wischen Australien und Neuguinea. Sie beansprucht dauernde Überwachungen und Messungen, wobei sich Deutschland, als es noch in Besitz seiner australischen Ge- biete war, hervorragend bewährt hat und auch noch heute tätig ist. Während die Seemächte bis wenige Jahve vor dem Welt, kriege auf den Besitz der Koralleninseln kaum Wert legten, hat sich die Lage vollständig geändert. Man braucht im weit, räumigen Weltmeere, namentlich im Stillen Ozean, Stütz punkte für Kabelverbindungen, weiterhin Funkstellen, Wasser- und Brennstofflager für Kriegsflotten und Luftverkehr, auch Landung», und Ruheplätze, endlich Schlupfwinkel für Unter, seeboote und leichte Kriegsfahrzeuge. Wo ehedem der Austral- neger, ein hervorragender Seefahrer, seine schnellen Boot« durch die Brandung und über Korallenklippen führte, herrschen beute Funkentelegraph, Unterseeboot, alle neuzeitlichen Erfin- düngen der See- und Luftfahrt. So sind die Besitzrechte ein- samer Inseln zum Gegenstände ernster Entscheidungen gewor- den. Japan, Amerika, England, Frankreich haben sich in die Beute geteilt, manche Streitigkeiten sind unbeglichen — es sei hier an die Phönixinseln zwischen Hawai und Samoa er- innert, die England und Amerika zugleich fordern. Die Ver einigten Staaten erblicken in ihnen Zwischenpunkte der Ab- schlußlinie, die von den Almuten im polarischen Norden bis Samoa im SiWn reicht. Nun ist sie begehrt worden, die Gruppe niedriger Atolle von 3 bis 7 Meter Höhe, ehedem schwach bewohnt, nach Abbau der Guanolager völlig verlassen. Der Weltkrieg fand seine Wege bi» zu den fernsten Ko rallenriffen. Das Ätol Ialuit (Marschallinsel) war Sammel punkt des deutschen Geschwaders Spee vor seiner Sieges- und Todesfahrt nach Südamerka. Bei den Kokosinseln unterlag im November 1914 unser Kreuzer „Emden" der Uebermacht. Graf Luckner hat mit seinem „Seeteufel" Schutz im Gewimmel der Koralleninseln gefunden. * Sportabzeiche« Voraussetzung für die planmLtzige An- stAlung. Eine bedeutsame Neuerung auf dem Gebiete der Förderung der körperlichen Ertüchtigung hat der Reichsver kehrsminister für den Bereich der Reichsbahn eingefiihrt. Er bestimmt, daß die Zugehörigkeit zu den Reichsbahn-Turn- und Sportvereinen, ebenso wie der Erwerb des SA.-Sportab- Zeichens und des Reichssportabzeichens dienstlich soweit wie möglich zu fördern ist. Die planmäßige Anstellung der Be amten im Vorbereitungsdienst und der aus diesen Dienst anfängern hervorgegangenen außerplanmäßigen Beamten, so weit es sich nicht um Versorgungsanwärter handelt, wird ab 1. Januar 1939 davon abhängig gemacht, daß sie den Besitz des SA.-Sportabzeichens oder des Reichssportabzeichens nach weisen oder eine Bescheinigung der für die Sportprüfung zu ständigen Stelle vorlegen, daß sie die Bedingungen für den Erwerb des Sportabzeichens erfüllt haben. * Die Kennziffer der Großhandelspreis« stellt sich für den 27. Juli 1938 auf 105,9 (1913 -- 100). Sie hat sich gegen- über der Vorwoche (105,7) leicht um 0,2 v. H. erhöht. Die Kennziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarstoffe 106,6 (4- 0,4 v. H.), Kolonialwaren 89,8 (unverändert), industrielle Rohstoffe und Halbwaren 93,9 (-1- 0,1 v. H.) und industrielle Fertigwaren 125,8 (unverändert). 40 Gebäude eiugeäschert. Schwere Gewitter iw Wil«a>G«»iet. Am Wilna-Gebiet kam e» ««ent M schwere« Gewittern. In de« Städtchen Rowy Pohost geriet ei» «ehnhau» durch Blitzschlag in Brand. Der starke Stnrw übertrug da» AeUer «ms die benachbarte« Gebäude, so daß schließlich 26 Wohn- Häuser und 14 Wirtschaftsgebäude «»«geäschert wurde«. In de« Klamme« kam auch «tue Perso» «m» Lebe«. Wolkenbruch i« Waldenburger Bergland. Ueber dem Waldenburg« Bergland ging «t« schwere» Unwett« nieder. Besonder» die Umgebung de» Bade« Ehar- lottenbrunn wurde davon betroffen. Noch Wunden nach dem Unwetter warm Hagelanhäufungen bi» zu einem halben Met« Höhe zu sehen. Li« Felder bieten «inen trostlosen Anblick. La» Getreide ist an dm Bodm gedrückt. - «merikauische» Großflugzeug übersättig. Am 23. Juli startet« in Frisco ein vittmotorige» Grobpassagierflugzeug der Panamertean Airways vom Typ „Hawai-Clipper" zu einem tranSpaztfischm Flug nach dm Philippinen. Diese» Flugzeug ist überfällig. An Bord befanden sich neun Mann Besatzung und s«ch» Fluggäste. » — verhaft«»- einer Sixbrechervaud«. Der Kriminal polizei von Reichenberg (Böhmen) gelang «in« aefährltch« Einbrrcherband« mit ihren H«hl«r» »ad H»lf«Wh«lpnm ding- f«st m machen, Sie halt« dir!« Monat« lang tu Nvrdbvhmm ihr Unw«sm getrieben. Ahr Haupt war der au» Witkowitz stammende Victor Bietorin, den die Polizei nach einer auf-, regenden Jagd gefangen nahm. Im Zusammenhang mit diesen Einbrüchen und Diebstählen wurdm der in Eichicht wohnhafte Schmiedemeister Havlik und. sein Sohn sowie dev Bandeneinbrecher Johann Kremen und einige andere Per sonen verhaftet. Die Einbrüche wurden auf Bestellung aus geführt. Der Besamtschaden läßt sich bisher noch nicht an nähernd übersehm. * — Der König bezahlte die Rechnung. Kürzlich starb in Bern der frühere Kommandant der schweizerischen Gebirgs- Jnfanteriebrigade 9, Oberst Held, der wegen seines hervor ragenden Organisationstalentes bekannt und immer zu lustigen Streichen aufgelegt war. Vor dem Krieg« besuchte König Ferdinand von Rumänien mit seiner Gattin die Schweiz. In Dem, wo der König einige Tage weilen wollte, wurde Held mit der Ausgestaltung des Empfange» betraut. Alle» klappt« tadellos, und die vorgesetzte Dienstbehörde war mit dem Oberst Held seh« zufrieden. Der Oberst beschloß darauf, den glück- lichen Verlauf des Tages mit einigen Freunden in dem Hotel, in dem das Königspaar wohnte, gehörig zu feiern. Je weiter der Abend fortschritt, um so gehobener wurde die Stimmung de« Offiziers und seiner Freunde. Als man bereits eine ge hörige Batterie Weinflaschen „erledigt" hatte, wurde der Vor schlag gemacht, im Saal noch einmal „Königsempfang" zu ver- . anstalten. Gesagt, getan. Einige Offiziere spielten „Behörde", andere ließen schmetternde Hornsignale ertönen, wozu sie die Hände als Schalltrichter benützten, und Oberst Held selbst ahmte den rumänischen König nach, indem er dessen etwas fremdartig klingendes „Schwitzerdütich" lustig verzerrte. Als Abschluß der „Empfangsfeierlichkeiten^ ritten die Offiziere auf den Stühlen unter ungeheurem Lärm vor den Majestäten „Parade". Als am nächsten Tage Held die Rechnung für das Fest bezahlen wollte, erklärte zu seinem Erstaunen der Geschäftsführer, der rumänische König habe bereits alles bezahlt. Der König hatte den Lärm gehört und war — nur durch einen Vorhang von den Offizieren getrennt — Zeuge des „Königsempfanges" ge wesen. Da er ganz gut „Schwitzerdütsch" sprach, verstand er fast jedes Wort. Er ließ sich den Geschäftsführer kommen, er klärte lachend, dies« Königsempfang sei noch viel schön« als der am Nachmittag und bezahlte die Rechnung für Held. * — Die Billa au» Asche. Bei Brito in Transvaal haben drei ungelernte Arbeiter, darunter ein Krüppel und ein Mann von über 60 Jahren, innerhalb von dreieinhalb Monaten ein Haus für die Hälfte der üblichen Baukosten errichtet. Die ge räumige Dilla ist das Ziel vieler neugieriger Besucher, unter denen sich vor a lem Leute befinden, die von der Aussicht ent zückt sind, in Zukunft für das halbe Geld bauen zu können. Das Geheimnis der Preiswürdigkeit liegt im Baumaterial. Das Haus wurde nämlich aus einer Mischung von 95 Prozent Asche und 6 Prozent Sand und Zement errichtet, die in breiigem Zustand nach Art des Betons als Mauerwerk verwendet wurde. Die Masse wird schnell fest, soll widerstandsfähig sein wie Ziegelsteine und außerdem so leicht, daß auch noch am Funda ment beträchtlich gespart werden kann. Wetterbericht -es Reich««etter-re»stes vom 80.'Juli ! AuSgabeort Berlln, Tageszeit der Ausgabe 10.80 Uhr. Für da» mittler« Norddeutschland, Meist Heller, trocken und Wied« sehr warm, schwach« bi« mäßig« südlich« Mnd«. Für das übrige Deutschland: Im ganzen Reich meist heitere», trockene» und seh» warme» Gomm«wett«, später in Westdeutschland auflommmd» Wärmegewitt«. -auptschristlriter: Dr. sur- Paul«, Ostardild in Schnrebera; Stellotrtretn und verantwortlich sür Politik, Au» Stad, und Land, Sport und Bilderdienst: Schriftleiter Heinrich Schmidt in Aue; für den übrigen Text: Schristleiterin AnnaMartinoGottschick in Schneebem: für d. Anzeigenteil: Albert Georgi in Zschorlau. Druck und Verlag: L M. Gärtner in Au«. Dresdn«r Schrift- kttung: walt«rSch « rin Druden, Fernspr. 428«. V.-A. Vt. SSt Lb«r 10 SM. vezlrk»b«ilag«n Vl. SS: Auer Unterhaltunasblatt («in» mal wöchentlich: Donnerstag») über SIM, Lößnitz«» Siodtanzeig« («inmal wöchentlich: Donnerstag») über 1880, Schneeberger Anzeiger (einmal wöchrntlich: Freitag«) über SSM, Schwarzenberger Anzeiger («inmal wöchentlich: Freitag») über SSM. g. gt. gültig Pl. ö. A««t Liensttzade«»« Rptttzett« - mit Rachtdi«H — Sonntag, 81. Füllt Adler-«Poth«»«.