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Lauptaeschättssiellsr Au«, Fernrus Sammel-Nr. 2541. Drahtanschrift: Dolkssreiind Auelachsen. GeschäftsfteNenr Lößnitz tAmt Aue) 2840. Schneeberg S10 und Schwarzenberg 3«24. «»,«>,„«»»»«*» lüt di« °mN-»mMog«^ch,inend« Amnmer dls vormlilaa» 8 Uhr Io d«o E«Ichist»ft«Il«n. D« Pr«I» llU dl« rr mm breil- Mwlm«l«rz«Il< lft 4 Zf, ftli d«o ft0 mm dr<UinT«rl-MlMm,I«r L0 -ml»» ir^.Mg«m«la,B«dlngung«n lauIPnUUft« i Nachl-bftaft«! 0 B«I V«ftlauna oon hab« Sand d«ki< Laslua, ,u» I-uftndio Veekigen. b«> Unl«rdr«chungm de» »«- IrlM«belr>«d» d«tn« Anlprüche. M»Mch«<N»K,n«»l Leipzig Nr. IS22«. Eladtdaod - N»»I»: Au« i. Sa. Or. krick srLLf»s^ äs» Osutuck« unä 8portL«»t: „An -er Ertüchtigung des Leibes z« schaffe« ist Arbeit am ewige« Lebe« des Balkes." Stiftung „Deutscher Gportdank". — Uebergabe -es neuen Banners. In feierlicher Weise vollzog gestern nachmittag der Schirmherr des Deutschen Turn- und Sportfestes Breslau 1938, Reichsminister Dr. Frick, in der mit 82 000 Zuschauern besetzten Schlesier-Kampfbahn die Eröffnung des größten deutschen Feste» der Leibesübungen. Mit der Feierlichkeit war die Verkündung der Stiftung „Deutscher Sportdank", die Uebergabe des neuen Bundesbanners des Deutschen Reichs bundes für Leibesübungen durch den Schirmherrn des Festes an den Reichssportführer sowie die Weihe der 17 neuen Gau banner und von 6000 Pereinsfahnen des DRL. verbunden. Aus allen Gauen Großdeutschlands waren Ehrengäste ein- getroffen. So sah man auf der Ehrentribüne neben dem Ober präsidenten und Gauleiter von Schlesien, Joseph Wagner, den Führer der Sudetendeutschen Partei, Konrad Henlein, zahl reiche führende Persönlichkeiten des Gaues Schlesien, dazu Vertreter der Wehrmacht, von Kunst und Kultur, von Wirt- schäft und Verkehr, nicht zuletzt das gesamte Führerkorps des DRL. Gegenüber der Ehrentribüne war unterhalb des Glockenturmes der Reichsfanfarenzug des Reichsbundes in braunen Jacken aufmarschiert. Wenige Minuten vor 4 Uhr betraten Dr. Frick und seine Begleiter, geleitet vom Reichssportführer, die Tribüne. Unter Marschklängen zogen dann die Fahnen des Reichsbundes in die Kampfbahn ein. Das bisherige Bundesbanner wurde von Oberbürgermeister Dr. Strölin geleitet. (Siehe BildI) Dahinter zogen die Traoitionsfahnen der deutschen Turnsrschaft in das Spielfeld ein. Das neue Bundesbanner, die 17 neuen Gau- banner des DRL. sowie die 6000 Vereinsfahnen, die noch ver hüllt waren, folgten nach. Gauleiter Staatsrat Wagner entbietet die Grüße des Grenzgaues und seiner Bevölkerung. Ein Vorspruch leitet zu der Ansprache von Dr. Strölin - Stuttgart über, der das Traditionsbanner der Deutschen Turnfeste dem Reichs- sportführLr übergibt. Dieser übernimmt das alte Banner in die Obhut der nat.-soz. Bewegung. In diesem Augenblick fällt die Hülle des neuen Banners des Deutschen Reichsbundes für Leibesübungen, das den Adler des DRL., von Goldlor- beeren umrahmt, auf rotem Felde zeigt. Dann spricht der Schirmherr des Festes, Reichsinnenmiurster Dr. Frickr „Deutsche Männer und Frauen! Im stolzer Freude eröffne ich hiermit das erste Deutsche Turn- und Sportfest Breslau 1938. Als Schirmherr dieses Hochfestes der deutschen Leibesübungen grüße ich euch, deutsche Turner und Sportler, die ihr hier aus dem ganze» Reichs- gebiet versammelt seid. Zum erstenmal seid ihr heute ae- schloffen unter der einheitlichen Fahne de» Deutschen Reichs, bnndes für Leibesübungen angetreten. Die zwingende Kraft des Nationalsozialismus hat euch, deutsche Turner und Sport ler, die ihr früher getrennt marschiert seid, zusammengeschweiht in den einheitlichen Bund. So gebt ihr Zeugnis von der Ein heit unserer Nation unter unserem Führer "Adolf Hitler. Zeugnis gebt ihr aber auch von der Größe unseres Volkes. In eurer Mitte stehen die Brüder und Schwestern aus dem Saarland«, das 1935 in das Reich zurückgekehrt ist, unter euch weilen die Brüder und Schwestern aus Oesterreich, der uralten deutschen Ostmark, die in diesem geschichtlichen Jahr heimge funden hat ins heilige Reich. Hand in Hand mit euch feiern auslandsdeutsche und volksdeutsche Brüder und Schwestern von jenseits der Grenzen, die der Stimme ihres Blute» folg- ten, sich hier versammelt haben zu diesem Fest deutschen Volks tum». Begeisterten Herzens seht ihr heute, Männer und Frauen des Reichsbundes, das weite Feld deutscher Leibes- erziehung in seiner ganzen Größe und Bedeutung vor euch ausgebreitet. Träger der Zukunft eines Volkes sind die leben digen Leiber seiner Söhne und Töchter, sie sind die Tempel der Seele, die Werkzeuge des Geistes und Willens, die Quelle des Blutserbes und damit des ewigen Werdens. A» der Er tüchtigung des Leibes zu schaffen, ist daher Arbeit am ewigen Leben des Bölkes. Zu dieser Aufgabe habt ihr euch ent- schlossen, freien Sinnes und nicht einem Zwang folgend, wie ein mißgünstiges Ausland die Welt glauben machen möchte. Ihr seid nicht kommandiert, ihr folgt dem Ruf einer inneren Verpflichtung und bildet heute ein 4 Millionen-Heer von Frei willigen der Idee, durch Leibesübungen unser deutsches Volk gesund, stark und froh zu machen. Ihr seid die beste» Vorkämpfer eurer Idee, denn ihr gebt den Volksgenoffen da» lebendige Beispiel, ihr müht euch Tag um Tag, und Jahr um Jahr, nicht um klingenden Lohn, der eurem Tun wesensfremd ist, ja nicht einmal um äußere Ehre, die nur ganz wenigen von euch beschteden. Die Gemeinschaft ist euch das Gebot, nicht aber Ruhm des einzelnen. In diesem Geiste ist euch euer Fest geformt. Es ist nicht eine Scha» einer kleiner Gruppe Spitzenkönner vor beifallsfreudigen Massen. Wer hier in Breslau sich eingefunden hat, der gibt ohne Rück- ficht auf Beifall das Seinige zum Fest, der eine da» Größte und Beste, der andere das Bescheidene, ein jeder aber nach bestem Können und daher ein jeder mit gleichem Verdienst. So ist in eurer ganzen Arbeit und in diesem euren Fest der Geist der Leistung in der Gemeinschaft verkörpert. Dies ist der Geist, den die nat.-soz. Bewegung und der nat.-soz. Staat zum Gemeingut unseres deutschen Volkes und zur Richtschnur jedes deutschen Volksgenossen machen wollen. Und wie ihr heute durch euer Hiersein ein feierliches Bekenntnis ablegt zu diesem Geist, so fühle auch ich mich als des Führers verantwortlicher Minister verpflichtet, zu euch mich zu beken nen und zu erklären: Der Reichsbund für Leibesübungen, die Männer und Frauen, die in ihm in selbstloser Hingabe wirkten, tu» in Wahrheit Dienst am deutschen Volke. Sie verdiene» deshalb für sich und ihre Arbeit den Schutz de» Staates und der Be- wegung. Diese» sei ihnen hiermit -«gesagt. Damit dem Wort auch sofort die Tat folge und eine Sorge behoben werde, die; auf vielen Sportlern lastet, habe ich am heutigen Lage eine Stiftung „Deutscher Gportdank" er- richtet. Sport ist Kampf, und wo gekämpft ist, gibt es Der- letzungen, gibt es auch manchmal Opfer. Durch die Stiftung sollen die Sportschwergeschädiaten nachhaltige Unterstützung finden. Das Reich stellt für die Stiftung eine« Z«sch«ß von jährlich 100 000 RM. z«r Verfügung. Dies sind die Zinsen eines Kapitals von 2A Millionen RM. Auf diesem festen Grundstock kann die Stiftung großzügig aufgebaut werden. Damit hat das Deutschland Adolf Hitlers als erstes Land der Welt eine Versorgung der Sportschwergeschädigten geschaffen. So steht der nat.-soz. Staat zu euch, ihr Turner und Sportler, weil er weiß, daß in euch der Wille glüht, auch in Zukunft der großen selbstgewählten Aufgabe treuzubleiben und damit dem Staat und der Bewegung aktiv und unauflöslich verbunden zu sein. Der Deutsche Reichsbunid für Leibes- Übungen ist eine nat.-soz. Gemeinschaft. Das Zeichen jeder echten deutschen Gemeinschaft ist, daß sie eine Fahne hat, der sie verschworen ist. Das alte Banner der Deutsche» Turner schaft, das über 15 deutschen Turnerfesten geflattert hat, ist heute mit größten Ehren eingezogen worden. Ein größerer, ein umfassenderer Bund ist in den letzten 5 Jahren von Ihnen, Herr Reichssportführer, geschaffen worden. Der größere Bund soll heute sein Banner erhalten. Möge dieses Banner stets bleiben das Zeichen der Einheit, der selbstlose» Hingabe, der dienstbereiten Treue zu Führer und Bolk. Möge das Banner hinaus wehen über die Grenzen des Reiches, möge es in der zwingenden Kraft des Gedankens völkischer Leibeserziehung die Deutschen aller Welt zusammenfassen zu einer unlöslichen Gefinnungs- und Blutsgemeinsckaft. In diesem Sinne, Herr Reichssportführer, nehmen Sie im Auftrage des Führers aus meiner Hand das Banner des Reichsbundes für Leibes übungen." Mit der Uebergabe des neuen Banners fallen auch die Hüllen von den Bannern und Fahnen des Reichsbundes, die in dieser Stunde ihre Weihe erhalten. Der Reichssportführer dankt Lem Minister und führt aus: „Im Augenblick der feierlichen Eröffnung des Ersten Deutschen Turn- und Sportfestes haben Sie, Herr Minister, die Errichtung d« Stiftung Sportdank verkündet. Diese Stif tung ist eine soziale Tat ersten Ranges. Sie ist bezeichnend für den Geist des nat.-soz. Staates und der von ihm geschaffe- n'en Bewegung. Ich mache mich zum Dolmetscher der Gefühle meiner tiefbeglückten Kameraden und danke Ihnen, Herr Minister, für diese tatkräftige Unterstützung der Sache der Leibesübungen. Im Augenblick der feierlichen Eröffnung des Ersten Deut- schen Turn- und Sportfestes haben Sie, Parteigenosse Frick, mir und damit der Millionengemeinschaft meiner Kameradin- nen und Kameraden ein Banner übergeben. Sichtbar treten wir somit ein in die Reihen der durch einen Fahneneid auf Len Führer und seine Bewegung vereidigten Organisationen. Niemand von euch, Kameradinnen und Kameraden, kann sich der Bedeutung dieses Augenblicks entziehen. Wir wissen es: Jede Fahne ist ein teures Symbol. Uns aber soll die Fahne der deutschen Turn- und Sportbewegung ein besonders hei liges Zeichen sein, denn dieses Banner ist uns nicht mühelos in den Schoß gefallen. An dieser Fahne, die ich nun in der Hand hatte, hat ein Jahrhundert geweht, Ehrfürchtig stehe» Nr. 174. Donnerstag, den 28 Juli 1938. Iahrg. 91. Das Traditionsbanner der deutschen Turnfeste, Dr. Strölin-Stuttgart geleitet das alte Turnerbanner in die Schlesier-Kampfbahn/ (Scherl-Bilderdienst°M.) Wir wollen es darum in dieser ernsten Weihestunde feier- lich bekennen: Diese unsere große Fahne Ist ein Banner der nat.-soz. Bewegung. Diese unsere Fahne ist ein Banner Adolf Hitler». Ja — in diese» unserer Fahne flammt Las Rot her deutschen B«rslutkv» in ihr« Mm« fliegt des .Droh. wir vor dem Walten der Vorsehung, die es bestimmte, daß aus dem Boden Breslaus endlich erfüllt wird, was vor mehr als 100 Jahren Friedrich Ludwig Jahn begann. Wenn in unserer Fahne das heiße Rot brennt, dann wissen wir, daß die Quelle dieser flammenden Lohe die Not des Vaterlandes war, der Durst nach Freiheit und das selbstlose Sichverströmen für das Leben des Volkes. Ueber den Marschkolonnen jener ersten Turner, die mit Jahn 1813 in Breslau als Freiwillige einer neuen Freiheit einmarschierten, flatterte ahnungsvoll,' ver wegen zwar, dennoch aber sichtbar schon die Fahne der gleichen Idee. Geschlechter haben seitdem an den Fäden dieser Fahne ge sponnen. Irrtum und Wahrheit, Größe und Kleinheit, Sehn sucht und Treue haben die Fäden gefärbt, und heute ist sie vollendet. Wie könnten wir jemals gerade unter dieser Fahne vergessen, daß wir nichts sind als Glieder in der Geschlechter- kette des ewigen Werdens unseres Volkes. Diese Fahne ist in Wahrheit das Feldzeichen einer Gemeinschaft von Verpflichte, ten. Unter ihr gilt der einzelne nichts und dennoch unendlich mehr als unter den bunten Fähnlein der vergangenen Zeit. Denn unsere neue Fahne will, daß du Kamerad Träger der Idee eines leibesstarken Volkes bist, daß du alles aus dir her ausholst, was an Gaben ein gütiger Gott in dich hineingelegt hat, daß du zur vollen Entfaltung bringst, was an Kraft des Leibes und an Kraft des Herzens in dir ist. Wenn Lu auch nichts bist als ein Glied der unendlichen Kette, du selbst, dein Opfer und deine Kraft müssen die Kette zusammenhalten in Zeiten des Glücks wie in Zeiten der Not. Ja, du bist nur ein Glied /der ewigen Kette, mein Kamerad. Aber springt dieses eine Glied,dünn reißt die ganze Kette. So sehr also kommt es auf dich an. Denke daran, wenn du unter dieser Fahne stehst. me will ihm das Herz aufreißen und thn machen, den Blutschlag der großen Gemeinschaft des Bundes zu fühlen. Aus der Harte des Kampfwillens und aus der großen Güte des weit geöffneten Herzens wächst die Tugend der Ritterlichkeit, die das adligste Gesetz unseres Bundes ist, das Gesetz, zu dem ich euch, ihr Kämpfer, hiermit aufrufe und feierlich verpflichte, denn ihr seid Träger unserer Idee. Gerade ihr sollt nie vergessen, daß wir unsere Fahne empfangen haben aus Ler Hand der nat.-soz. Bewegung. Und ihr vor allem, ihr vieltausend Kämpfer, denkt daran: zum ersten Mäle tretet ihr unter dem neuen Feldzeichen auf den Kampfplatz. Diese Fahne ist eine harte Fahne. Sie will keine Halben, kein« Weichen, keine Lauen; sie will ganze Män- ner «nd ganze Frauen. Sie verlangt nicht mehr nnd nicht weniger als das Letzte von euch. Zugleich aber ist, wer dieser Fahne folgt, einer wahren, wirklichen und letzten Kameradschaft veroflichtet. Die Fahr -- - - - - - fähig machen, den B