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Amtliche Anzeigen. s L/Bei. 11/88. Herr Pau! Hohendorf In Beiersüd beabsichtigt di« mittel bar» Einleitung der in einer Frischwasserklärsnlaö« mechanisch «Märten Svülabortabwäss« aui dem Flurstück Nr. 580» de« slu^buchr für^^eldunter Benutzung der Gemeindehaupt, chleuse der Spiegelwaldstrabe auf dem Flurstück Nr. 112 de», elben Flurbuchs in den Beierfelder Dorfbach, (ßg 23, öS de» Wassergesetze».) Die Unterlagen können hier eingesehen werden. Einwendungen gegen da» Vorhaben können binnen zwei Wochen vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier angebracht werden. Wer sich innerhalb dieser Frist nicht meldet, verliert da» Recht -um Widerspruche. Bürgerlich-rechtliche Ansprüche bleiben hiervon unberührt. Schwarzenberg, am 1. Aug. 1938. Der ««^Hauptmann. Zur Verhütung von Felddiebstähle» wird bi» zur Beendi gung der diesjährigen Ernte jede» nichtberechtigt« Betreten der Fluren außerhalb der öffentlichen Wege und Straßen in der Zeit von 18—8 Uhr und von 12—14 Uhr verboten. Personen, di« infolge ihre» Beruses oder besonderer dienstlicher Geschäfte gezwungen sind, nichtöffentlich« Dege zu benutzen, haben einen vom Bürgermeister ihres Wohnortes ausgestellten Auswei« bei sich zu führen und aus Verlangen den Polizeiorganen vorzu zeigen; sie gelten in diesem Falle al» zum Betreten der Fluren berechtigt. Die Gendarmerie, di« örtlichen Polizeiorgane und di« von den Ortsbehörden etwa bestellten oder von der Amtshaupt. Mannschaft verpflichteten Flürschützen erhalten hiermit An weisung, jeden Zuwiderhandlungsfall zur Anzeige zu bringen. Zuwiderhandlungen gegen diese» Verbot werden nach S 868 giff. S de» Reichsstrafgesetzbuches oder 8 18 Ziff. 1 des Sächsischen Forst- und Feldskafgesetzbuche» mit Geldstrafe bi- zu IM RM. oder Haft bi» zu 14 Tagen bestraft. F.La.48/S8. Schwarzenberg, am 29. Juli 1988. Der Amtrhauptmann. * »in MmdfnnkpreiSanAschvelb««. Generalinspektor Dr. Todt erläßt in Gemeinschaft mit dem Reichssender Adln ein Kreisausschreiben zur Erlangung eine» Hörspiels au» dem SchaffenSgebtet der Technik. Das Spiel soll die Bedeutung der Technik für Volk und Staat darstellen und da« Verhältnis Des schaffenden Menschen zur Technik widerspiegeln. Der Stoff braucht nicht historisch zu sein. Auch frei erfundene Stoffe sind zugelassen. Die Sendedauer soll 4V Minuten nicht überschreiten. Die Einsendungen sind zu richten an die ReichSrundsunk GmbH. Reichssender Köln, Dagobertstr. 38, unter dem Kennwort „Preisausschreiben Technische» Hörspiel". Letzter Einsendungstag ist der 30. September. Für die besten Arbeiten werden drei Preise in Höhe von 1000, 500 und 250 Reichsmark angesetzt. Bet Sendung des Hörspiels hat der Preisträger gegenüber dem Reichssender Köln «inen Anspruch auf Zahlung einer Sendegebühr. * Betrete» von Waldungen. Die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg gibt bekannt: Da« Betreten von Staat«,, Ge meinde- und Prkvatwaldungen außerhalb der zum allgemeinen Gebrauch bestimmten Wege ist an Werktagen in der Zeit vom kl. März bi» 31. Aug. von 10 bi» 6 Uhr, 1. Sept, bi» 31. Okt. von 17 bi» 7 Uhr, 1. Nov. bi» 28. tzebr. von 16 bi» 7 Uhr verboten. An Sonn« und gesetzlichen Feiertagen beginnen die Sperrzeiten 2 Stunden später. — Alljährlich verursachen revierende Hunde beträchtlichen Schaden an Wildbestand. Hundehalter, die ihre Tiere ohne Aufsicht lassen, schädigen da» VolkSvermögen, machen sich strafbar und müssen damit rechnen, daß ihre Hunde, wenn sie revteren, erschossen werden. — Das Rauchen und Feueranzünden. im Walde wurde unter Strafe gestellt. Schützt unseren Wald vor Vernichtung und euch selbst vor Strafe, indem ihr da» Rauchen und da» Feueranzünden im Walde unterlaßt und eure Kinder und Schutzbefohlenen entsprechend aufklärt. ' Schwarzenberger Wetterdienst. Für den Juli ergeben sich folgende Durchschnitt»,, höchste und tiefste Werter Luft druck 717 mm, 722 mm am 7.7. und 708,6 mm am 1-7.; Temperatur 15,4 Grad, 29,5 Grad am 8.7„ 5,5 Grad am 7. 7.; an der Erde 9,5 Grad; Feuchtigkeit absolut 10,3 g, 14,6 g am 8. 7., 7,3 g am 9. 7.; relativ und Hygrometer 77°/o, 100«/» am 2. und 3. 7., 44°/» (46°/°) am 28. (7.) 7.; Windstärke 1,5; Be wölkung 6,1; Gesamtregenmenge 91,5 mm (sehr hoch); Gesamt sonnenschein 192 Std. (noch nicht 50°/°). Es gab 17 Regen-, 16 Tau-, 3 Nebel-, 6 Gewitter-, nur 7 Sommer«, 3 Wind-, >7 heitere, dagegen 11 trübe Tage. Hätte nicht da« letzte Drittel manche» aufgeholt, wäre der Monat viel zu kühl gewesen. Aue, 3. Aug. Der Maschinenpacker i.R. Gari Georgi, Louis-Fischer-Straße 12, beging seinen 70. Geburtstag in bester Gesundheit. Unserem treuen Leser beste Wünsche. Lößnitz, 3. Aug. Im Juli wurden bei der Städtischen Sparkasse in 758 Posten 69 679 RM. eingezahlt und in 309 Posten 60 798 RM. zurückgezahlt. Das Einlegerguchaben stieg damit von 3 387121 RM. auf 3396199 RM. Schwarzenberg, 3. Aug. Morgen, Donnerstag abends 148 Uhr, gibt die Stadtkapelle am Ehrenmal im Rockelmann, park ein Standkonzert. Schwarzenberg, 3. Aug. Die Dienststelle der NS.-Gemein- schaft „Kraft durch Freude" wird seit 1. August von Pg. Jo- Hannes Dudek, Gvünhainer Straße 21, betreut. Die neuen Sprechzeiten für KdF.-Angeleaenheiten sind Dienstag und Freitwä von 19—21 Uhr im Hause der DAF., Hindenburg- straße 7. Schwarzenberg, 3. Aug. Heute kann Lr. Wenzel Boal, Sachsenfeld, Rüdiger-Straße 2, in körperlicher und geistiger Frische seinen 80. Geburtstag besehen. Wir wünschen dem Jubilar, der seit 50 Jahren Leser der Heimatzeitung ist, alle- Gute. Rickerschlewa, 3. Aug. Das Standesamt verzeichnet« im Juli fünf Eheschließungen, drei Geburten, drei auswärts erfolgte Geburten und einen Sterbefall. Ferner wurde ein Aufgebot entgegengenommen und ein Aufgebot von auswärts zum Aushang gebracht. — Ihren 85. Geburtstag begeht am 3. August Frau Marie Therese M «i« r geb. Mehlhorn, wohn- hast vrtsltsten-Nr. 66. Desgleichen wird Frau Wilhelmine Ernestine Steinmülle r geb. Herrmann, Ortslisten-Nr. 22, am 8. August ihren 85. Geburtstag feiern. Unsere Glück- wünsche. Sosa, 8. Aug. Am Sonntag und Montag hielt die Schützengesellschaft unter Führung von Oswald Häcker ihr diesjahrtze« Vogelschießen ob. Begünstigt von ^rrlichem Caramba! Lara...! Erlebt«» »«« «srbert Sse<««s. «e lächerlichste aber jMß «M die gefährlich» MM Autcsahrten vollzog sich zwischen San Gabriel und »»kam in den Anden von Ekuador. Sie vollzog sich sozusagen auf den Flügeln jene« ZwillingSflucheS, ohne den der spanisch-süd- amerikanische Mund zweifello« zu ewigem Stummset« ver dammt wäre. Man darf von diesem Fluch nur da« erst« Wort: Taramba! schreiben oder vor einer Dame ausspreche«, doch auch da« «nr, wenn man sich gehe« läßt. Ich war nach vier Reittagen über Saumpfad« i« der Regenzeit «ach dem Städtchen Sa« Gabriel gekommen «ick hörte hier, daß i« ihm eine Straße beginne, d« fett vierzehn Tagen für Auto» befahrbar sei. Im Augenblick sei die Straße allerdings noch bis zur Estancia von Don Luiz verschlammt. Da« sei jedoch nicht weiter al« anderthalb Legua, aber auf chr sei gestern ein Kraftwage« von Nocken gekommen, mit de« ich gewiß nach Tulcan zurückfahren könne. Merkwürdigerweise stimmte die Angabe, und mein Pferde- Indianer, der voraeritten war, um den Wagen zu benachrichti gen, der in dem avseit« gelegene« Hau« de« Do« Luiz stand, «r- wartrte mich an der Straße mit d« Meldung, da« Auto komme gleich. Uck wirklich kam es de« Feldweg herangeschle«kert, machte, auf der Straß« a«la«gend und vor mir in ein stolze« Tempo übergehend, im Schlamm einen weit nach hinten m»«- holende« Boge«, wie da» Bei« eine» altmodische« Tänzer«, prallte an eine» Lehmschuppen mck fleischte ihn auf. Der Pfeckeindianer schrie ergötzt, al« er sah, daß der Wa- ge« stärker war al« da« Han«. „Taramba! Damit begann e« Do« Luiz sagt« « mir: „Durch de« Regen ist die Straß« nach Lulea« unbefahrbar. Bleiben Sie bei mir, bi» eS wieder trocken ist. E« Ware ei« Wett««««« mit dem Tode!" Aber der Mmm, der der Chauffeur war mck wie Do» Lui, do« indianischer Gestchtepräguna, schrie: „Taramba! Tara.. U Wa« nicht gar! So sicher wir «ei» Seele bring« ich de« Kavalier heute abe«d über die kokumbio- »ische Grenz« mck nach Pasto!" Don Luiz macht« mit einem Finger ein« sanft« Bewegung, <ck» durchstäche er ei» Seifenblase, murmelte: „Taramba! Tara...!" Aber auch ich wollte fahre«, sagte Do« Luiz mein „Million de gracias! , nnd e» ging los. Der Chauffeur hatte «inen Freund vorne bei sich sitzen. Ich saß hinten zwischen meinem Gepäck. Mit tänzelnden Bewegungen fuhr der Wagen bis zum Fuße de- Berge-, bewältigte mit zahllosen Caramba» und Cara... und einem saftigen Anprall an die Felswand die erste Kurve. Hinan ging e- besser, ja, der Fels, auS dem die Bahn geschlagen, war trocken. Adriano, der Chauffeur, zeigte mit einem Taramba auf die Tachometernadel, die um 30 Meilen Stundengeschwindigkeit zitterte, während handbreit zu meiner Rechten unter mir sich der Schoß der Erde immer tiefer zu öff nen schien. Die Schlucht mochte gegen 300 Meter Tiefe erreicht haben, fast senkrecht, al» Adriano« CompaLino sich zu mir zurück kehrte und über den im zweiten Gang heulenden Motor brüllte: „Geüor, schauen Sie hinab! Da unten liegen schon drei AutoS, und die Straße ist erst seit zwei Wochen offen! Caramba! Cara... Wunderbar!" Sie lachten beglückt, mck auch Adriano carambate. Und sie hatten noch nicht ausgelacht, als «m einen vorspringenden Felse» die Straße sich wieder abwärts neigte, Adriano nicht Sw» So« ßM, -foick«» »A dir« MGe» GS- M l« Pfütze stchr mck der Wage« heimtückisch auSschwanzelt« und der äußeren Kante -«zurutschen begann. Erst beschimpft« ihn Adriano. Er nannte ihn eine« „vruw!" Da«« trat er das Gaspedal i« ungezügelter Wut nieder. DaS Hintenck unter mir dreht« schon in' der Luft, i« Leere« schnurrend. Da schlug Adriano mit der Faust auf» Steuer, brüllt«: „Taramba! Tav»...!" Und plötzlich, al» sei der Fluch da» Zauberwort gewesen, auf da« Dagen und Straße gewartet, hielten die Näder am Bode« mck trüge« de« Wage« wieder in die Bah«. Da ging e» wie «in Duo mit dem Caramba und Tara... Ich stimmte mit ei«, mck ck war eitel Freude, bi» jenseits m der Ebe» wir in der verschlammen Straße ei«» Indianer- dorfe« scheinbar mck «nrettdar mck bi» « die Achsen stecke«, bliebe«. Jetzt dienten di« Taramba« dam, di« widerspenstige« Indio« des Dorfe« an die Schaufeln zu bringen. Al» wir nach zweistündiger Arbeit weiterkonnten, nannt« Adriano die Helfer Affenschwänze u«d Wan-enbeißer, Stinklöcher and Söhne von Maulesel«, ««d al» sie da« nicht al« L-h« anerkenne« wollte«, bezahlte er fie mit einem Schnellfeuer von Taramba» mck Tara... Dan« kam die Sache mit der Grub«, mck dann die mit dem Kind, da« er bei der Durchfahrt durch ei« Dorf, in dem dir Straße hielt mck er infolgedessen wieder mit dem Absatz auf da« Gaspedal fuhr, mit dem Kotflügel im Boge« i« ei» Hecke schleuderte. Und al« ich e« entsetzt aufhob, e« war ei» acht- ober neunjährige« Mädchen, schlug e« anr iw» Gesicht mck feixte mir einig« schrille Caramba«... Tara...! al« Pflaster darauf. U«d dann kam di« Geschichte mit der Brücke. Der wage« bremste vor ihr. Adriano« Amigo stieg au» mck ging zu der Brücke hüt. Ich sah, sie war mck Stämme» aemacht, die mit Knüppel» und Erde bedeckt Ware«. Ei« statt licher breiter Bach floß 1« doppelt« ManneShöhe «»ter ihn durch, ei«« je»« tiefe« dunklen Bäche, LieblingSwohmmg der Kaiaume. Der Amigo wat prüfend mit dem Fuß auf die Drücke, mckte mit der Schulter, ließ sei» Hand aufflattern und sagte: ,M« weiß?" ickem « sich wieder zu Adriano setzt«. Adriano schlug de« Rückwärt«gang ei« vnd glitt von der Brücke Wied« fort. „Geht es nicht weiter?" fragte ich ent täuscht. „Caramba!" sagte er. Gangwechsel, ein wilder Sturz nach vorn. Vollgas, alle Touren, der Wagen flog wie ein Ge spenst auf die brüchige Brücke los, hinauf, inmitten eines grol lenden Krachens und eines polternden Geschaukels gab eS einen wüsten Stoß auf die Reifen hinter mir... der Wagen hopste wie ein Bock hinten hoch und hielt — jenseits der Brücke. Adriano und sein Amigo lehnten sich gemächlich zurück, ich auch. Stämme und Knüppel schwammen in dem tiefen Wasser davon. > Bon der Brücke war nicht mehr viel zu sehen. Da begannen die beiden zu johle« und zu gröle« und schick- len «ine wahrhaftig« Fuge von höhnenden und triumphieren den CarambaS und Cara... in den Bach hinab, den sie seiner Brücke beraubt hatten. So ging das Wettrennen mit dem Tod weiter, fünfzig Kilometer lang, für die wir zwölf Stunden und vor allem zwölfhundert CarambaS und Cara... brauchten. Denn ich bin heute überzeugt, daß nur durch die immer Wick« jede Schwierigkeit beschimpfende Kraft de« Zwilling«- fluch« ich heul« die« «zählen kann und nicht bei irgendwelchen drei AutoS in den Anoen liege und sich die Kondore mit dem unteichalten, was von mir noch besteh«« würde. Sommerwetter setzte schon am Sonntag ein im kameradschaft- lichem Geiste gchaltener heftiger Kampf ein. Die Beteiligung der Schützen am Schießen war sehr gut. Den Höhepunkt er- reichte die Veranstaltung am Montag, als gegen 18k Uhr die „Kbnigsschüfse" fielen und die Schützenkameraden Karl Lötzsch mit der Würde des „Scheibenkönigs" und Oswald Häcker mit der des „DElkönigs" bedacht werden konnten. Im Schützen heim schloß sich hieran ein gemütliches und kameradschaftliches Beisammensein. An beiden Tagen war für Gaumen und Maoen gut gesorgt. Die Bevölkerung beteiligte sich zahlreich an dem wohlgelungenen Fest. Lauter, 3. Aug. Dom Füvsorgeamt sind im Juli 235 Parteien unterstützt worden und zwar: 126 Sozialrentner, sieben Kleinrentner und den Kleinrentnern gleichgestellte Per sonen, vier Unterstützte der sozialen Kriegerfursorge, vier Pflegekinder, 44 sonstige Hilfsbedürftige und 50 anerkannte und nichtanerkannte Wohlfahrtserweckslose. Es sind im Berichtsmonat insgesamt 5301,97 RM. an laufender Unter stützung für alle Unterstützungsgruppen verausgabt worden. Bei der Gemeindesparkasse wurden im Juli in 235 Posten 54 009,66 RM. ein- und in 132 Posten 40 732,79 RM. au gezahlt. Das Einlegerguchaben betrug damit am Monatsende 1170 485^5 RM. Neu ausgestellt wurden 15 Sparbücher. Laut«, 3. Aug. Das Fußballspielen auf öffentlichen Svraßen und Plätzen hat wieder stark überhandgenommen. Dadurch wird nicht nur die anstehend« Ernte geschädigt, son- dern auch der öffentliche Verkehr wird stark gefährdet. Darum sei nochmal» darauf hingewiesen, daß da» Fußball- spielen auf Straßen und Plätzen streng verboten und strafbar m. Eltern haften für den von ihren Kindern angerichteten Schaden. — In dem vom Ortsgruppenletter und vom Bürgermeister ausgeschriebenen diesjährigen Blumenschmuck- Wettbewerb zur Verschönerung de» Heimatorte« waren zahl- reiche Meldunaen tingelaufen. Die zu diesem Zweck« bereit- gestellten 100 RM. au» der Bürgermeister Kammerrat Bruno- Herrmann-Stiftung konnten an diefolgenden Preisträger ver teilt werden: 1. Preis: Firma L. Th. Landmann (außer Wett bewerb in der Varzuteisung) in besonderer Aneckennung de« wirkungsvollen Schmucke» der Petrick »anlagen, 2. Preis: Max Hahnel; 8. Preis: Walter Weißflog; 4. Preise: Berufsschule, Martin Renner, Paul Weidauer und Guido Seidel; ö. Preise: Erich Fladettr, Reinhack Kock, Friedrich Tilmes, Paul Ang«, Familie Fischer und Kurt Döhler. Schlußpreis«: Hermann Ktontte, Erich Seltmann, Guido Blechschmidt, Paul Geidel, Max Rösch, Alfred Dau« und Berta veno. Kloß. Bernsbach, 3. Aug. Der Friseur Johann Hein beging sein 25jähriaes Orts- und Geschäftsjubiläum. Au» diesem Anlaß ging ihm ein Glückwunschschreiben der Bürgermeister» -u. Bernsbach, 8. Aug. Das Standesamt hatte im Juli neun Geburten, vier Mheschlleßungen und zwei Sterbefäll» »u beurkunden. Hi«sio»n Einwohnern wurden auswärts zwei Kinder geboren. Da« Aufgebot wurde von vi«r jungin Paaren beantragt. Btiw Einwohnermeldeamt kamen 80 Personen zur An- und 86 Personen zur Abmeldung. Die Einwohnerzahl beträgt, unter Hinzurechnung der Einwohner vom Ortrteil Obemfannenstiel, nunmehr 5857. Da» Wohlfahrtsamt hatte im Berichtsmonat 59 Sozialrentner, suh, Kleinrentner, Muf aneckannte Dohlsohrtrerawckslos« sowie 58 s«Mze Hüst- bedürftige zu betreuen. Der UnterstUtzungsauftvand hierfür betrug 2536,65 RM., Hierin sind 83,46 SM. für Ausländer- Unterstützungen enthalten. — Die Girokasse buchte im Juli 6139 Posten mit einem Betrag von 1028 952,57 RM. Hiervon entfallen auf den bargeldlosen Zahlungsverkehr 936 915,03 Reichsmark. Bei der Sparkasse wurden 284 Posten mit einem Betrage von 21061,33 RM. ein- und 112 Posten mit einem Betrage von 18 727,18 RM. ausgezahlt. Das Einlegerguthaben hat sich um 2334,15 RM. auf 735197,33 RM. erhöht. Neu ausgestellt wurden 24 Bücher, während 4 -um Erlöschen kamen. — Zur Zeit weilen acht Ferienkinder aus Hamburg hier zur Erholung. Drei Kinder von hier befinden sich in Sanger- Hausen und vier in Wie? zum Ferienaufenthalt. Ein SA.» Mann aus Tirol verbringt hier ebenfalls seinen Hitlerurlaub. ** Annaberg. Im Freibad Trottendorf ertrank ein 16 Jahre alter Badender. Die anderen Schwimmer bildeten eine Suchkette und bargen die Leiche. ** Chemnitz. Am Montag abend wurde der aus dem Hauptbahnhof ausfahrende D-Zug 233 durch Ziehen der Not- bremse zum Halten gebracht. Eine Reisende hatte beobachtet, wie auf dem Bahnsteig ihr Gatte, ein Dresdner Einwohner, infolge Herzschlages zusammengebrochen war. ** Dresden. Gestern nachmittag entlud sich über der Stadt ein heftiges Gewitter. Auf den Elbwiesen schlug der Blitz in eine Fußgängergruppe. Während der 62 Jahre alte Schleifer Otto Flachs und sein 13jähriger Enkel Friedrich mit Verletzungen vavonkamen, wurde der 14jährige Siegfried Flachs getötet. Im Ostro-Geheg« erschlug der Blitz einen noch unbekannten, etwa 28 Jahre alten Mann, der unter einem Daum Schutz gesucht hatte. " Drecken. Auf einer Daustelle geriet der Arbeiter Erich Kosckate beim Zurückstoßen eine« Lastkraftwagens mit dem Kopf -wischen Motorwagen und Anhänger. Der Arbeiter er litt einen tödlichen SchÄelbruch. ** Pirna. Ein Feriengast au« Siegmar^chönau, der in Posta -ur Sommerfrische weilte, ertrank am Montag beim Versuch«, die Elbe -u durchschwimmen. Dl« Leich« konnte bi«, her noch nicht gefunden wecken. Infolge eines Her-schlages sack ferner im Sommerbad Graupa ein Einwohner au« Pillnitz den Tod. ** Ebersbach. Auf der Fahrt zum Neugersdorfer Schießen fuhr ein Motorradfahrer in Friederckorf den Landwirt Baldig an. Baldig, der von der Feldbestellung heimkehrte und die Sens« auf dem Fahrrad mttführte, wurde 16 m weit mitge schleift und ebenso wie der Motorradfahrer schwer verletzt. " Zittau. Nächt« führ in Niederoderwitz der 18jährige Hein- Schnabel au« Zittau mit dem Kraftrad von hinten argen ein vorschriftmäßig beleuchtetes Pferdefuhrwerk. Der Anprall war so heftig, daß zwei auf dem Fuhrwerk sitzende Personen auf die Straße geschleudert «ucken. Der Motorrab- fahr« landet« im Straßengraben. Im Krankenhaus «lag er seine« schweren Verletzungen. ** Kmeort Jonsdorf. Beim Klettern an den Felswänden der gi«un«rsteine im Gckiet der Nonnenklumen stürzte der 17Mrlg« Johann« Ebermann au» Olbersdorf au» beträcht licher Höh« ab. Mit einem Schädelbruch mck einem Ober- schenkelvruch «mck« « ins Krankenhaus «ingelief«rt.