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Amerika und mir! r«ts«che« aus »OM Sahrs 1V1». Höhen geführt hatte, um uns dann unwiderruflich in den Ad, grund zu stoßen, in die Ebenen des Airetals hinab. Da tMe das Trommelfeuer an der fangen Front in der Champagne bis hinunter zur Wospre, und auch gegen den zerwühlten Bauquois- verg brauste der französisch-amerikanische Maffenansturm. Es war ein leichtes Siegen für den Aankec, so meinte er wenigstens zuerst. Seine Tank» bissen sich gleich schnellen Hornissenschwär men weit bis in unsere rückwärtigen Stellungen hinein, um der Infanterie aus USA. den Weg bequem zu machen; ihre Ge schütze und Maschinengewehre mähten mühelos nieder, was an oeutschen Verteidigern noch am Leben geblieben war. Aber dort und hier übersahen sie noch ein Nest, oder die Panzerwagen waren ohnmächtig, wenn ein baumbestandener Hügel es schirmte oder gar Strauch und Dickicht den gepanzerten Ungeheuern sich als Wall entgegenstemmten. Und da geschah's, daß wir nicht eben wenige von Gefangenen einbrachteu. Da sahen wir also den Feind aus USA., dem wissentlich ein Leid zugefügt zu haben wir nicht glauben konnten, von An gesicht zu Angesicht. Und wie immer, wenn der harte Streit der Männer, der auf Leben und Tod geht, vorüberging, war alle Feindschaft plötzlich begraben und wir versuchten mit unserem schlechten Englisch eine Unterhaltung zu beginnen. Da zeigte sich zu unserem Erstaunen, daß fast jeder zweite oder dritte lener Ge fangenen uns hilfreich entgegcnkam und — deutsch zu sprechen anfing. Unsere Soldaten wußten sich vor Erstaunen kaum zu lasst», und dann kamen sie an und berichteten: „Der dort hat eine deutsche Großmutter" — und jener gar erzählte, daß sein Vater in jungen Jahren aus Deutschland ausgewandert sei. Der dritte wiederum besaß eine deutsche Mutter und trug ihr Bild bei sich auf dem Herzen. Und die Gefangenen berichteten auch, daß sie den Sinn des ganzen Krieges auch nicht mehr be griffen, nachdem sie uns nun wirklich kennengelcrnt hatten. In einer französischen Zeitung hatten sie gelesen, die „Fritzen" — so nannten sie uns — mordeten jeden Gefangenen, nachdem sie ihn vorher verhöhnt und ausgiebig gequält hatten. Und manchem auch, dem das deutsche Blut in seinen Adern Mahnung sein mochte, kam jetzt der Zorn über jene wüsten Lügen, und er hatte Sehnsucht nach seinem Vaterlande jenstits des Ozeans. Uns aber befiel in den wenigen Minuten, die der harte und schon aussichtslos gewordene Kampf Zeit dazu ließ, eine grenzenlose Traurigkeit, daß gerade jene es sein sollten, die dem endgültig verlassenen Deutschland das Ende bereiteten, ohne daß sie sich Rechenschaft darüber abgaben, was sie taten... Es war am vorletzten Tage des großen Krieges, unweit Verdun, wo wir noch immer der blau-braunen Uebermacht stand- hielten. Da trugen deutsche Soldaten einen schwer am Kopfe verwundeten jungen Amerikaner, der ihnen im Drahtverhau unserer Linien in die Hände geraten war, zum Verbandsplatz, als sei er einer der Unserigen. Als sie jetzt sorgsam und liebevoll die Bahre niederließen, auf welcher der Feind gebettet lag, schlug der plötzlich die Augen auf, und als ob das Blut, das unaufhör lich trotz des angelegten Notverbandes über sein Gesicht strömte, ihn nicht erkennen ließ, daß er in die Hände der Feinde geraten war, ging ein lächelnder Schimmer über das hagere Gesicht, darin der Tod schon langsam seine Furchen malte. Ganz klar und deut lich kam jetzt die Stimme des Verwundeten und rührte uns rauhe Männer bis ans Herz. Nur ein Wort war es, das der Arme sagte, aber eS schlug die Brücken zwischen ihm und uns: „Mutters" Dann war es zu Ende mit ihm — und andern Tags mit Deutschland auch. Heute aber, da es dank der Kraft eines Kämpfers von damals, neunzehn Jahre nach jenem scheinbar unbedeutenden, winzigen Ereignis aus der Erlebniswelt des ge waltigsten aller Kriege, zukunftsfreudig wieder zum Leben er- wachte, bereit zum Frieden und zur wahren Freiheit, für die einst auch die Männer aus USA. in den Kampf ziehen zu müssen ehrlich geglaubt haben, wird jener letzte, inmitten der Feinde lächelnde Ruf wieder wach im Ohr, schwebt jenes Wort, das beiden VMern gehört, segnend über Toten und Lebendigen. H.G. vir wären zum anderen Male an der Marne poraestürmt. Jetzt hielten unsere dünnen Linien dort am SchicksalSfluUe und dann den Elignon-Bach entlang bis zu den Wäldern von Billers Lotteret-, hielten fest verkrallt m Sumpf und Lehm und harrten deS neuen Bormarsches. Zwar rüstete der Feind fieberhaft, von Tag zu Tag — so bekamen wir es zu spüren — wuchs seine Widerstandskraft, während wir seit jenem großen Tage des An griffs und Durchbruchs im Mai ohne Rast und Ruhe noch immer vergeblich auf Ablösung oder wenigstens auf Reserven warteten. Aber unser Mut War noch der alte, schlug noch einmal brennende, lodernde Flammen, war bereit, den müden und zermarterten Leib zum Siege emporzuraffen, damit er seinetwillen das letzte heraebe. Aber der ersehnte Angriffsbefehl blieb aus. Zum Glück wußten wir noch nicht, daß schon um diese Zeit das Schicksal Deutschlands Fall beschlossen hatte. Und dann waren sie da! Auf einer Patrouille bei Bussiares stießen wir zuerst auf diesen neuen Feind. Wir waren in dem langen Kriege daran gewöhnt worden, daß mählich die ganze Welt sich gegen die Deut- schm zusammenschloß. Wir zählten darum schon nicht mehr und trösteten uns wie Soldaten mit einem berechtigten Stolze dar über hinweg. Aber diese hier waren etwas anderes, keine Neger oder Portugiesen, auch keine Engländer oder Franzosen, die gleich uns, halbe Kinder noch, Sturm liefen wider die grausigen Wetter des unmenschlichen Materials, wenn sie auch besser als wir, Söhne eines eingekesselten, ausgehungerten Vaterlandes, mit trefflicher Ausrüstung und reichlichen Waffen, mit guter Speise und rotflüssigem Trank versehen waren. Diese hier waren pausbäckige, breitschultrige, sehr gelassene und sehr selbstbewußte Männer — waren Kerle, die gleich dem Leben selber dieses halb zerfetzte, halb schon verweste europäische Schlachtfeld beschritten, als gälte es einen Spaziergang auf dem Broadway in New Dork. Und wer sich der Hilfe dieser zumeist blonden Enakssöhne rühmen durfte, welchem müden und dumpfen Blut sie als Quell ihre urwüchsige Kraft, ihre schier sagenhaft anmutende Unbekümmert- heit als Geschenk vom Himmel boten, der mußte Sieger bleiben, — so ahnten wir schon jetzt und wollten es doch nicht wahrhaben. Denn unser war noch immer der Stolz auf vier Jahre eines gewaltigen Ringens, das zwar die Blüte unserer Mannschaft langst dahingerafft hatte, aber uns oft bis an die Grenze des Endsieges führte, — unser der unbändige Trotz. Noch lag die jüngste Verheißung vom nahen Falle der Hauptstadt Paris uns, die wir soeben die Marne wiedererreicht hatten und es von CHLteau Thierry, .wo wir kämpften, nahe wußten bis zum Herzen des Feindes, trostreich in Ohren und Herzen. Darum nahmen wir auch jenen neuen und furchtbaren Gegner — furcht bar in seiner Jugend als Kämpfer, die gleichsam wieder auch seine verwundbarste Stelle bot — mit verbissenem Zorn sonder Furcht an; denn was wollten sie, deren Heimat irnseits deS großen Meeres lag, von uns, die wir nur unser Vaterland schützten, das an jeder seiner Grenzen blutete und litt. Und wir fanden Flugblätter, darauf die neuen Feinde uns mitteilten, daß sie um eines gerechten Friedens und einer echten Freiheit willen die Fahrt nach Eurppa, den Gang in die Schlachten gewagt hätten. Nun, das waren schöne Worte und waren gar noch mehr; denn für just das gleiche Ziel kämpften ja auch wir schon eine sagenhaft lange Zeit. Aber warum, so rätselten wir weiter, halst» sie dann gerade den anderen, der Uebermacht? Da wechselte die Gelassenheit der Männer aus USA. vom Erstaunen zum Entsetzen, von der Unbefangenheit, dis der mangelnden Sachkenntnis entwachsen war, zum jähen Begreifen, wie Not und Tod sie lehren, von einem Hasse gegen die, die man als Halbmenschen, als Barbaren verschrien hatte, bis zu einer grenzenlosen Achtung. Denn wir kämpften einer gegen zehn von chnen, und dieser Eine, Verlassene lag noch dazu mit verschlissener Uniform, zerfetzten Stiefeln, mit knurrendem Magen und trocke ner, lechzender Zunge neben seinem bald zerschossenen Maschinen gewehr, während aus der Erde und aus der Luft alle Höllen auf ihn losgelassen waren. Da» war dann droben in den Argonnen. Schon schritt der Herbst dieses bitteren Jahres, das uns noch einmal aus höchste Sein stärkstes Verschulden aber sei, daß er seinen Wagen nicht in Ordnung hatte. Zwei Sachverständige hätten fest gestellt, daß die Bremswirkung nur noch etwa 50 v. H. der normalen Bremswirkung betrug. Der angeklagte Schranken wärter Hutfilz habe rechtzeitig die Schranken geschlossen. Ein Verschulden sei mit Sicherheit nicht festzustellen. Der Omnibuslenrer sei für den Tod eines Schülers und die Körperverletzungen anderer Kinder verantwortlich. Die Strafe müsse hart sein und abschreckend wirken. Er beantragte deshalb gegen Rehmer anderthalb Jahre Gefängnis und Aufrechterhaltung des Haftbefehls. Die Verkündung des Urteils wird bis Mittwoch, 20. Juli, ausgesetzt. 2 Todesopfer eines Scheunenbrandes. In Großröhrsdorf bei Pulsnitz brach in einer neu- erbanten Scheune, vermutlich durch Funkenflug aus einem Elektromotor, Feuer aus, dem der mit Vorräten gefüllte Heu- boden zum Opfer fiel. Aus den Trümmern ist die Leiche einer aus Polen stammenden Landarbeiterin geborgen wor- den. Eine zweite polnische Landarbeiterin zog sich beim Sprung aus dem Fenster des brennenden Gebäudes Ver- letznngen zu, denen sie bald darauf erlegen ist. Der Besitzer der Scheune liegt mit schweren Brandwunden im Kranken haus. Schwarzenberg, 16. Juli. Für die im August statt findende Ausführung „Ein Volk stand aus", ergeht an alle die Bitte, mitzuspielen. Die Frauen smden sich am Montag, 18. ds. Mts., 20 Uhr und die Männer am Dienstag, 19. ds. Mts., 20 Uhr im „Bad Ottenstein" zur ersten Besprechung ein. Schwarzenberg, 16. Juli, Am Montag werden die Schornsteine in der Siedlung am Bockauer Weg gereinigt. Bockau, 16. Juli. Nach längerer Pause hat nun mehr auch Bockau wieder KdF.-Urlauber erhalten. Ans dem Gau Magdeburg-Anhalt sind sie ins Grenzland ge kommen und auf Carlsfeld, Eibenstock und Bockau ver teilt worden. Heute abend ist im Gasthof „Zur Sonne" ein Begrüßungsgbend, zu dem auch die Ortseinwohner eingelaven sind. Jeder Tag ist mit kleineren Wanderun gen in die herrliche Umgebung ausgefüllt. Außerdem sind zwei Rundfahrten durch den Kreitz geplant, wöbet auch die Grenzlandfeierstätte am Rockelmann besichtigt wirb. Hoffentlich bleibt den 12Ü Volksgenossen aus der norddeutschen Tiefebene tza» Netter günstig, damit sie schöne Eindrücke au» dem Erzgebirge mitnehmen. ** Hohenstein-Ernstthal. Hier stieß ein Bäcker^e- hilfo aus Oberlungwitz aus dem Motorrad mit einem Lastkraftwagen zusammen. Er wurde vom Rad geschleu dert und erlitt einen Schädelbruch, der feinen Tod zur Folge hatte. ** Großenhain. Abends stieß bei Naundorf ein mit zwei Personen besetztes Motorrad mit einem Post- kraftwagen zusammen. Dabei wurde ein 41 Jahre alter Fuhrgcschäftsinhaber auf der Stelle getötet. Der Bei fahrer erlitt einen Beinbruch. ** Pirna. Bet einem Kletterunfall im Elbsand steingebirge hatte sich der 16 Jahre alte Werner Heinze aus Pirna schwere Verletzungen zugezogen. Er ist jetzt im Krankenhaus gestorben. ** Dresden. Eine 60 Jahre alte Frau wollte in einem Honigwerk in der Blumenstraße einen mit kochen dem Zucker gefüllten Kübel vom Ofen nehmen. Dabei glitt sie aus, und die kochende Masse ergoß sich ihr über Gesicht und Hände. Mit schweren Verbrennungen wurde sie ins Krankenhaus etngeliefert. ** Bad Schandau. In der Elbe ertrank im Ortsteil Postelwitz ein 12 Jahre alter Junge. Er hatte trotz Warnungen an einer verbotenen Stelle gebadet. ** Neugersdorf. Der 11jährige Sohn Lpthar der Witwe Kemvel spielte mit einem Freund In einer Scheune. MS er vom Futterboden aus das eingelagerte Heu springen wollte, stürzte er durch die AufzugS- luke vier Meter tief auf die Tenne herab. Das Kmd erlitt einen Schädelbruch, der seinen Tod zur Folge hatte. ** Bautzen. In Rackel ertrank der vierjährige Sohn des au- Amerika bei seinen Eltern zu Besuch wei lenden Einwohners Melke im Mühlgraben. — In Sollschwitz wurde das Töchterchen des Landwirts Matheschk, als eS unbeaufsichtigt über die Straße lief, von einem Personenkraftwagen erfaßt und getötet. Auer Diensthabende Upethr^u - mit Nachtdienst — Sonntag, 17. Julit Adler-Apotheke. Deutscher Dauer! HUf auch vu lm Kamps dem Verderb! Hs« BNrrSe mrL s-A Vmh» In uns-ren Tl oder alles «o! m ch. in das L«kn, kdrr KutturM !Ut schlechthin nicht mehr denAM . Buch kann nur dann in «wm Volk« lebendig wirksam sein, wenn etz möglichst all«» BolkSgliedern zugäugig gemacht wird. Flüchtige Betrach ter denken hier vielleicht: Bücher sind doch allen zu- göngig. Für die blinden Volksgenossen, denen bekannt* nch das Kuch nur mittelbar im Punktschriftdruck tU* gängig ist, arbeiten drei Blindenbüchereien in Hamburg, Leipzig und Marburg, Gerade für den Blinden hat das Buch eine ganz andere, tiefere Bedeutung. Ja, ihm ist das Buch einmal ein WeL zu der von unseren Dich tern so mannigfach veranschaulichten," farbig-lichten Welt, zum anderen ermöglicht es ihm engste Anteilnahme an allem Geschehen und Werden. Entscheidend für die so dringende Forderung von Büchern für die etwa 40 000 Blinden Großdeutschlands ist jedoch «in dxitteS: Unser Volk fordert und braucht zu seinem großen Wiederaufbau alle Kräfte. Staat und Volk erwarten Leistungen! Ein Erfüllen seiner völ kischen Aufgaben ist für den Blinden ohne Buch säst unmöglich. Um die Leistungen der Blindenbüchereien, die außerdem Blindenschretbgeräte und andere Lehrmit tel anfertigen, erhalten und noch steigern zu können, spielen die drei Blindenbüchereien am 30. Juli 1938 eme Geldlotterie aus, durch welche alle mithelfen können, den blinden Volksgenossen durch ausreichende Buchbe schaffung den Weg als mitschafsende Bolksglieder zu er leichtern. Alle helfen mit, das ist in Deutschland längst kein leerer Begriff mehr. Aus diesem Grunde sollte es für jeden Deutschen «ine Ehrenpflicht sein, «in Los der Geldlotterie der Deutschen Blindenbüchereien zu kaufen. ^Sitzes -Stzsö Gr»tzfO«O, MM Varda-Ls«. SO Gebäude in Asche gelegt. Durch ein Großfeuer wurden in der Ortschaft Svoro in der Nähe des Garda-Sees SO Häuser zerstört. Der Brand war in einem Hans im Mittelpunkt deS Dorfes au-gebrochen und griff, durch leichten Wind begünstigt, auf die umliegenden Gebäude über. Alle landwirtschaftliche« Vorräte und sämt liches Hab und Gut der betroffenen Familien wurde« «in Naub der Klamme«. Der Schade« wird auf über 1 MW GH« Lire geschätzt. 16« Personen wurden obdachlos. O Kohlenstaub-Explofio«. Kn eine« Stolle« der Kohlengrube von «rsia (Ober- italie«) kam eS zu einer Kohlenstaubexplosio«. Die Stollen- Pfeiler brachen zusammen, und mehrer« Arbeiter wurde« unter dem «iederstürzende« Gestein verschüttet. Alpes Bergleute kamen nm» Lebe«, sechs erlitte« schwere Bettetznngen. Flugzeug stürzte auf elu Irrenhaus, so Kranke bei lebendigem Leib« verbrannt. Wie au» BuenoS-Aire» gemeldet wird, ist «in Transport« flugzeug, das sich auf dem Wege nach Brasilien befand, - in der Nähe von Jtuzarngo abgestürzt und auf ein Irrenhaus gefalle«. Das GebSude geriet in Bra«d und wurde ver nichtet. Etwa 8» Insassen de» Irrenhauses sollen dabei um» Lebe« gekommen sein. Zwei holländische Militärflugzeuge abgestürzt. Gestern nachmittag stießen zwei Militärflugzeuge in der Provinz Brabant bei einer Uebung zusammen und stürzten brennend ab. Von den vier Insassen wurden drei getötet, Der vierte erlitt lebensgefährliche Verletzung«». G Das Flugzeugunglück im Tyrrhenischen Meer. Zu dem schweren Unglück, von dem das italienisch« Ver kehrsflugzeug der Linie Cagliari—Rom betroffen wurde, wird heute berichtet, daß der Apparat eine Notwasserung vornehmen mußte, wobei infolge tiefhängender Wolken die Sicht behindert war. Das dreimotorige Wasserflugzeug stürzte 90 Meilen von Terranova an der Nordostküste von Sardinien ins Meer. Bisher konnten zwölf Tote geborgen werden. — Die gefährlichen Bahnübergänge. An einem Bahn übergang bet Foggia in Süditalten wurde «in Pferdefuhrwerk von einem Triebwagen erfaßt. Zwei Insassen des Fuhr-. Werks kamen ums Leben, vier trugen schwere Verletzungen davon. — Auf der Straße Nixdorf—Zeidler (Böhmen) durch fuhr der Geschäftsinhaber Passig mit dem Kraftwagen «ine geschlossene Eisenbahnschranke. Im gleichen Augenblick kreuzte der Motorzug di« Strecke und erfaßte das Auto, das volf ständig zertrümmert wurde. Passig wurde auf der Stelle getötet. «etterBericht ds» Reich««ette»dr»»fte» vom 16. Juli ! Ausgabeort Berlin, Tageszeit der Ausgabe 10.30 Uhr. Für da« mittler« Norddeutschland r Bei mäßigen westlichen Winden heiter bis wolkig u^d vereinzelt gewittrige Schauer, Mittagstemperaturen um 25 Brad. Für da-übrige Deutschland: Im ganzen Reich wolkig bi» heiter und örtliche Gewitter schauer besonders an den Mittelgebirgen, noch sommerlich warm Hauptschristltiter: Dr. jur. Paulus vstarhtld in Schneeberg; Stellvertreter und verantwortlich für Politik, Aus Stabt und Land, Sport und Bilderdienst! Schriftleiter HetnrichSchmidttn Aue; für den übrigen Text, Echrtstleittrin AnaaMartinaGottschick In Schn-ebera; für d. Anzeigenteil: Albert Georgi in Zschorlau. Druck und Verlag: L M. Gärtner in Aue. Dresdner Schrift leitung: Walte, Schur in Dresden, Fernsv». 423S0. D-A. Vl.Äs» übe» 10 sm. Bezittsbeilagen vi. SS, Auer UnterhastuMblatt (ein mal wöchentlich: Donnerstag«) über S1M, Lößnitzer Stabtanzeiger (einmal wöchentlich: Donnerstag«) über 13öv, Schneeberger Anzeiger (einmal wöchentlich: Freitag«) über SSM, Schwarzenberger Anzeiger teimmil wöchentlich: Freiings) üb« SM, s, 8t, gültig Pl. ö.