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Sei fließt «ach Sachse«. . Uns« Mrtschaftsgau Sachsen mit seiner Vielzahl an industriellen und handwerklichen Betrieben sowie mit seinem an zweiter Stell« im Reich stehenden Kraftfahrzeugbestand verbraucht zur einwandfreien Inganghaltung der Betriebe wie der Kraftfahrzeuge eine große Menge von Treibstoffen, Oelen und Fetten. Leider können wir au» eigenem Grund und Boden nicht die Mengen Rohstoffe haben, dir wir zur Erzeugung von Treibstoffen, Oelen und Fetten notwendiger weise brauchen. Wir sehen uns daher veranlaßt, im Aus tauschverkehr mit dem Ausland diese Rohstoffe zu beschaffen und auf diese Weise unseren Teil dazu beizu tragen, die Weltwirtschaft in Gang zu halten. Diesem Güter- austausch mit aller Welt dient das Arbeitserzeugnis de« Heimarbeiter« im Erzgebirgsdorf genau so wie di« Massen- erzeugung der sächsischen Großbetriebe. Die auf der ganzen Erde anerkannte Wertarbeit des sächsischen Menschen rollt auf der Bahn oder zu Schiff auf der Elbe zum Tor der deutschen Wirtschaft, nach Hamburg, nachdem der Kaufmann aus dem Ausland, au« Europa, Asien und Uebersee sich auf den Messen in der Reichsmeffestadt Leipzig, dem Schaufenster Deutsch- land», von der Güte und Preiswürdigkeit der deutschen Arbeitswaren überzeugte. Um die Oel« und Fette zu möglichst niedrigen Preisen dem deutschen Verbraucher zur Verfügung stellen zu können, werden nicht Fertigerzeugnisse, sondern nur ganz wenig ver- arbeitet« Rohöle eingeführt und in unseren Werken ver arbeitet zu den anerkannt hochwertigen Erzeugnissen, die zum Teil sogar als solche ins Ausland ausgeführt werden und wiederum Devisen hereinbringen. IN dieser Form arbeiten di« Rhenania-Ossag Mineralölwerk«, di« zu den deutschen Shellwerken gehören, in ihren großen Fabriken in Harburg bei Hamburg, Hamburg-Grasbrook, Wilhelmsburg bei Hamburg, zwei Anlagen bei Düsseldorf, einer bei Regens- bürg und in der Fabrikanlage in Freital bei Dresden. Die deutschen Shellwerke umfassen mehr als die Hälfte der deut- schen Mineralöl-Veredelungs-Jndustrie. Deutschland steht in der Schmierölausfuhr an vierter Stelle, drei Viertel der Aus fuhr stammt aus den deutschen Shellwerken. Der Mittelpunkt der deutschen Shellwerke liegt im Ham burger Freihafengebiet, im sog. Grasbrook (Grasbruch); in diesem Werk werden aus den mit 10 000 bis 16000 To. großen Tankschiffen herangeschafften Rohölen bis zu SOO Sorten OK« all«« Art und für vi«lerlet Zwecke hergestellt; hinzukommen die vielen Arten von Schmierfetten und Neben- erzeugnissen wie Bitumen, Benzin, Gas- und Heizöl in eben falls beachtlichen Mengen. Die ganze Verarbeitung in sämt- lichen Werken wird van einem mit den neuesten Einrich- jungen versehenen Laboratorium überwacht. Kein Gramm eines Erzeugnisses verläßt das Werk, da« vom Chemiker nicht freigegeben worden wäre al« einwandfrei für die Verwen dung an Maschinen, Kraftfahrzeugen, Flugzeugen und für die Schmierung von kleinsten oder größten Reibungsflächen. Hier im Hamburger Hauptlaboratorium der Shellwerke wird die Arbeit geleistet, die es der Oelindustrie ermöglicht, mit der ständig fortschreitenden Technik Schritt zu halten; Motoren- prüfständ« und eine enge Verbindung mit Maschinenfabriken und Kraftfahrzeug- oder Flugzeugwerken bilden eine wert volle Unterstützung für die Erzeugung hochwertiger deutscher Treibstoffe, Oele und Fette. Das Bestreben der Shellwerke, den Anforderungen d«s Bierjahresplane» gerecht werden zu können durch Verwertung bisher nicht verwendbar« Abfall- stoffe, konnte ebenfalls in die Wirklichkeit umgesetzt werden. Aus dem bei der Raffination anfallenden Säureteer kann die in Deutschland seltene Schwefelsäure und au» der Bleicherde das darin enthaltene Oel zurückgewonnen werden. Die Rhenania-Ossag steht als deutsche Aktiengesellschaft unter deutscher Leitung und beschäftigt nur deutsch« Gefolg- schaftsmitglieder (etwa 8000); sie führte seit 1924 Mineralöle im Wert von 243 Millionen RM. aus und vermittelte der deutschen Wirtschaft 214 Millionen RM. an Auslandsauf, trägen und EigenauftrSge im Wert von 187 Millionen RM. Di« sozial« Betreuung der Rhenania-Ossag-Gefolgschast kommt darin zum Ausdruck, daß die Betriebsführung neben den ge setzlichen Leistungen im Jahr 1937 über sieben Millionen frei- willig für die Lebenshaltungs- und Arbeitsverbesserungen aufwendete. Die mit holländischem und englischem Kapital arbeitende Gesellschaft verwendete seit 1924 die jährlichen Dividenden zum Ausbau der Werke in Deutschland und trug neben dem Güteraustausch mit dem Ausland damit zur Ar- beitsbeschaffung bei; von den Aufsichtsratsmitgliedern ge hören nur zwei dem Ausland an, und der ganze Betrieb wird nach rein deutschen volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten geleitet. S—r. BonvSrtsschreite«, nicht stillestehen! F. E. Krauß, Betriebsführer des NS.-Musterbetriebes Krauß-Werke in Schwarzenberg, schreibt zum 2. Leistungskampf der deutschen Betriebe: „War man in eine« Jahr alles lerne« kau«! Der Leistungskampf der deutschen Betriebe beginnt wieder, und wieder wissen wir eine ganze Reihe von Aufgaben. Er- schien uns die Lehrwerkstatt, um ein Beispiel zu sagen, im vergangenen Jahr gut und fertig, so wissen wir in diesem Jahre doch eine ganze Reihe von Aenderungen: wir werden sie räumlich völlig umbauen. Unser Werkgarten war schön und freundlich, aber er war nicht groß genug, und es mußte ein Platz für den Frühsport sein. Schon ist er vergrößert, die Rasenflächen sind schon neu besät, und unsere Bastler haben einen großen Klempnerbrunnen in Arbeit. Dabei sind das alles nur kleine Beispiele. Allenthalben haben wir vorwärts- zuschreiten, nirgendwo stillestehen. Wie wir im deutschen Vaterland vorankommen, das ist wirklich eine große Freude, und mitmachen zu dürfen das Glück des täglichen beruflichen Lebens!" Braucht man die Bottsgasmaske auch schon im Friede«? Ab und zu hört man die Ansicht, daß die Volksgasmaske nicht gekauft wird, weil sie doch zu nichts zu gebrauchen sei. Diese Auffassung ist jedoch nicht zutreffend. Au allererst benötigt man sie bei der Ausbildung im Luftschutz. Daß jeder deutsche Volksgenosse ausgebildet werden muß, ergibt sich aus dem Luftschutzgesetz in Verbindung mit der ersten Durch führungsverordnung vom 4. Mai 1937. Daß für den Selbst schutz nur die Volksgasmaske in Frage kommt, bestimmt der Erlaß des Reichsluftfahrtministers vom 29. April 1938. Was ist naheliegender, als für die Ausbildung im Luftschutz gleich seine eigene Gasmaske mitzubringen. Es ist ja auch angenehmer, immer die gleiche Gasmaske auftusetzen und die Hebungen mit dieser zu machen. Man lernt sie dadurch besser kennen und erhält im Gasmaskenprüfraum die Gewißheit, daß sie unter allen Umständen schützt. Aber es kann auch im Frieden mal etwas vorkommen. Man stelle sich vor, man tritt aus der Wohnungstür, die viel leicht im 2. oder 3. Geschoß lieat und stellt fest, daß das Treppenhaus voll Rauch ist. Der beißende Qualm dringt in Nase und Augen ein. Vor Tränen kann man nichts mehr sehen, und das Atmen macht erhebliche Mühe. Hat man eine Volksgasmaske, dann kann man ungehindert durch den Brand- qualm die Treppenfenster öffnen und das Haus verlassen. Darum: Erwirb bald die Dolksgasmaskel Vielleicht ist sie einmal Dein Lebensretter auch schon im Frieden. * DaS älteste Kirchenbuch Lachsen». Die St. Annengemetnde Annaberg besitzt da» älteste Kir chenbuch Sachsens, und zwar ein Traubuch, da» mit dem Jahre 1498 beginnt. Man findet darin auch die Trau einträge von Barbara Uttmann und Adam Riese. * „Hilfsmusiker" dürfen nicht zur Landplage wer« da«. Bei den staatlichen Stellen sind wiederholt Kla gen über immer häufigere» Auftreten von Gander- musikern, die sowohl einzeln wie auch In Gruppen ihr« Musik darbieten, vorgetraaen worden. Zum Teil wird die Tätigkeit, die diese Wandermustker ausüben, nicht mit Unrecht al» Landplage bezeichnet. Wie der Präsi dent der Reichsmusikkammer mittetlt, ist daher an di« betreffenden Behörden da» Ersuchen ergangen, bet der Erteilung von Wandergewerbenscheinen für Wander musiker die Bedürfnisfrage nach strengsten Grundsätzen zu prüfen. Es muß in jedem Falle vermieden werden, daß die Bevölkerung durch die wandernden Musikanten belästigt wird. Gerade im Hinblick auf da» Fehlen von Arbeitskräften besteht kein Anlaß, kräftige und arbeitsfähige Männer als Wandermusiker durch das Land ziehen zu lassen. * Handwerk stellt Abwanderung der Gesellen fest. Der Reichsstand des Deutschen Handwerks weist auf die Abwanderung von Handwerksgesellen hin, was sich für das Handwerk sehr störend bemerkbar mache. Zu den Ausbausorgen des Handwerks gehöre heute bereits in zahlreichen Handwerkszweigen der Mangel an tüchti gen Gesellen. Es handele sich dabei nicht mehr um eine ausschließlich durch vermehrte Aufträge hervorge rufene Mangellage, sondern in zunehmendem Maße scheine die Ärbeitseinsatzlage des Handwerks durch die Abwanderung der Gesellen vom Handwerksbetrieb ins besondere dem Kleinbetrieb, zum Industriebetrieb oder sonstigen Arbeitsplätzen außerhalb des Handwerks in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Es bleibe nur übrig, in geeigneter Weise die Innungen einzuschalten, etwa durch Umfragen anläßlich der Quartalsversamm lungen, durch Nutzbarmachung der bei der Veranlagung zu den Jnnungsbeiträgen sestgestellten Gefolgschafts zahlen oder schließlich durch Einrichtung eines besonde ren Meldesystems. * Städtebauliche Maßnahmen für die Bolkswagen- stadt. Der Führer hat durch Erlaß für die Volkswagen stadt die Durchführung der städtebaulichen Maßnahmen angeordnet, die zur Anlage und zum Ausbau sowie zur planvollen Gestaltung der Stadt erforderlich sind. Mit der Durchführung der Maßnahme hat er den Ge neralbauinspektor für die Reichshauptstadt, Pros. Speer, beauftragt. * Förderung des Oelsaatenanbaues. Die Reichs regierung wird die erforderlichen Mittel bereitstellen, um auch im Erntejahr 1939 die Förderung des Oel- saatenanbaues im bisherigen Rahmen fortzusetzen. Den Anbauern von Oelsaaten werden von den Oelmühlen, die hierzu durch die Gewährung einer Ausgleichsver gütung in die Lage versetzt werden, wie bisher ange messene Preise gezahlt werden. Ferner werden auch 1939 die Anbauer von Oelsaaten wieder die Möglich keit haben, die bei der Verarbeitung dieser Saaten an fallenden Oelkuchen zurückzukaufen. Auch werden die Anbauer von Lein-, Raps-, Rübsen- und Mohnsaat, die diese Saaten im Lohnvertrag schlagen lassen, die gleichen Vergünstigungen wie im laufenden Jahre erhalten. * verbesserte Grundlage kür dl« Schweinefleisch- Versorgung. Nach Mitteilung ve» Statistischen Reichs amte» hat die Schweinezählung vom 3. Juni, in der die Bestände im Saarland, ab« noch nicht die in Deutsch- Oesterreich enthalten sind, ergeben, daß die Nachzucht weiterhin gefördert worden ist. Der jetzige Umfang der Schweinehaltung entspricht noch nicht ganz dem Mr die Schweinesleischversorgung nötigen Bestand; es A aber schon jetzt darauf zu achten, daß die Zahl der Zucht sauen unt« Berücksichtigung ihrer Nachzucht den ge gebenen wirtschaftseigenen Futterverhältnissen des Ein zelbetriebes angepaßt sein muß. Zur Deckung des Be darfs an Schweinefleisch ist die Ausmästung der zurzeit auf Mast stehenden Schwein« auf et» möglichst hohÄ »«otcht nach wie vor nötig. Aue, 18. Juli. Tanzmeister Adolf Hermann, Eisenbahn- straße 16 wohnhaft, kann heute seinen 80. Geburtstag feiern. Uns««« treuen Leser herzlichen Glückwunsch! flus dem GemeLndeleben. ReustLdtel. I« der Beratung de» Bürgermeister» mit den Rat»herren nahm man zunächst Kenntnis vom Rech nungsabschluß der WohnungSbaukasse auf das Rech nungsjahr 1937. Die Rechnung wird den RytsHerren in Umlauf gegeben. Weiter wird der Schriftwechsel mit dem Museumspfleger für das Land Sachsen bekannt «geben, wonach künftighin da» Heimatmuseum al» Heimatschau bezeichnet wird. Hierauf erfolgte die Be ratung de« Haushaltplane» für da» Rechnungsjahr 1938/39. Zum eisten Male wird wieder der Haus haltplan in Druck gegeben. Der Bürgermeister erstat tet über die einzelnen Kapitel, die sofort beraten wer den, Bericht. Der Haushaltplan wird nach der Druck vorlage sestgestellt. Er kann leider noch nicht ausge glichen werden. In der allgemeinen Aussprache wird immer wieder die Notlage de» Grenzlandes und der Grenzstädte betont und staatlicher Ausgleich im Hin blick auf die Wirtschaftsentwickelung für dringend not wendig gehalten. Ferner wird zur Erweiterung de» Quellwassergebietes «in angebotenes Wiesengrundstück käuflich erworben. Eine längere Aussprache erfolgt über den Ausbau des JahnplatzeS zu erner vorschrifts mäßigen Sportstätte im Wege der freiwilligen Hilfe. In der nichtöffentlichen Beratung wurden Steuerango- legenheilen erledigt. Aue-Alberoda, 13. Juli. Gestern feierten Hr. Max Salzer und Frau Anna geb. Strobelt, wohnhaft Nr. 30 F, das Fest der silbernen Hochzeit. Den langjährigen Lesern der Heimat- zeitung unsern Glückwunsch! Schneeberg, 13. Juli. Frau Auguste «rw. Arnold, «b. Puschmann, Mittelstraß« 7 wohnhaft, begeht heute ihren 19. Geburtstag. Mr gratulieren. Schwarzenberg, 13. Juli. Die Urlaübsgelder für die Urlauber aus den Gauen Pommern und Kurmark werden am Sonnabend, 16. ds. M., nachmittags 4 Uhr in der Geschäfts stelle der DAF. ausgezahlt. Schwarzenberg, 13. Juli. Das staatliche Straßen- und Wasserbauamt, Adolf-Hitler-Straße 20, hat eigenen Fern sprechanschluß unter Sammelnummer 2651 erhalten. Radinmbad Oberschlema, 13. Juli. Infolge der Entwick lung des Kurortes und des stetig steigenden Straßenverkehrs hatte die Gemeinde im Laufe dieses Jahres die Ueberbrückung des Schlemabaches am „Bürgerhof" zur Ausführung in Auf trag gegeben, um dadurch den Einbahnverkehr im inneren Ortskern zu erreichen. Die Brücke ist — wie wir bereits be richteten — nach ihrer Fertigstellung in den letzten Tagen dem Verkehr übergeben worden. Sie ist im Zuge der Mühlen- straße von der Adols-Hitler-Straße aus gebaut und hat ein« Breite von 10 Meter. Mit der Inbetriebnahme der Brücke ist der innere Ortskern der Adolf-Hitler-Straße ab Zechenplatz ortseinwärts und ab Brückenneubau am Hotel „Bürgerhof" ortsauswärts in Richtung Schneeberg über die Mühlenstraß« bis zur Einmündung in die Adolf-Hitler-Straße am Zechen platz geregelt. Die Bestimmungen des Einbahnverkehrs gelten auch für den Uebergang an der Kirchbrücke. Hier ist, weil der Verkehr an dieser Stelle besonders stark ist, zu beachten, daß eine Umgehung oder Abkürzung der Einbahnstraße unzulässig ist, vielmehr nur die Ueberfahrt gestattet ist im Zuge der je- weils einseitigen Verkehrsrichtung der gegenüberliegenden Straßenzüge. Durch diese Maßnahme ist einem dringenden Verkehrswunsche entsprochen worden, und es liegt im Inter esse der künftigen glatten Verkehrsabwicklung, daß alle Fahrer sich an die Verkehrsbestimmungen halten, damit Bestrafungen vermieden werden. Polizei und Männer des NSKK. haben infolge der neu geschaffenen Verkehrslage bereits Verkehrs- erzieherisch gewirkt. Es muß aber erreicht werden, daß jeder Fahrer sich auch ohne diese Belehrungen auf Grund der gut und kenntlich aufgestellten Verkehrszeichen an die bestehende Anordnung hält und weiter durch ein vernünftiges Fahr tempo darauf Rücksicht nimmt, daß Radiumbad Oberschlema Karort ist und daß die zur Kur hier weilenden Gäste beson derer Ruhe bedürfen und infolge ihres Krankheitszustandes teilweise auch körperlich behindert sind. Griesbach, 13. Juli. Der Bürgermeister hält heute abend 8 Uhr im Gasthaus ,Mtte" mit den Gemrinderäten ein« öffentliche Beratung ab. s Bockau, 13. Juli. Hr. Invalidenrentner Louis Georgi, wohnhaft auf der Bahnhofstraße bei Oberlehrer Ficker, konnte in voller körperlicher und geistiger Frische seinen 86. Geburts tag feiern. Der „E. V." gratuliert dazu und wünscht seinem treuen Leser einen weiteren gesegneten Lebensabend. Lauter, 13. Juli. Der Gendarmerieposten bittet den Radfahrer Schmidt, der in der Nacht zum 9. ds. Mts. nach 24 Uhr auf der Reichsstraße, aus Richtung Neuwelt kommend, einer Neuwelter Einwohnerin zu Hilfe eilte, um sofortige Meldung beim Gend.-Posten. Bernsbachs 13. Juli. Bäckermeister Oswin Börner im Ortsteil Oberpfannenstiel konnte sein 25jähriges Meisterjubi läum begehen. Unsern Glückwunsch! Beierfeld, 18. Juli. Beim Braunen Glücksmann Nr. 356 zog ein auswärtiger Lehrling einen Gewinn von 100 RM. * — «nnaberg. Der Werkmeister Franke von ver Segelfltegerschule Großrückerswalde stellte einen neuen Pöhlbergrekord auf. Er erreichte «ine Flugdauer von sieben Stunden und kreuzte während dieser Zeit über Annaberg und dem Pöhlberg in teilweise 1000 Metern Höhs. Bisheriger Rekordhalter war Fluglehrer Bräutigam. * * Luga«. Im OrtStetl Kirchberg wurde «in vier jähriger Junge von einem Pferd ins Gesicht geschlagen. Das Kind liegt schwer verletzt im Krankenhaus. " Chemnitz. Auf der Neefestraße stieß ein mit Kohlen beladener Lastkraftwagen mit einem Motorradfahrer zusammen. Legerer wurde schwer verletzt in» Krankenhaus eingeliefert, wo « bald darauf stcnch. — Freital. Sin 16 Jahr« alte» Mädchen von dem Landdtenstlager Ruppendorf, da» «inen RadauSflug nach der Kltngenoeracr Talsperre unternommen hatte, verlor hier die Gewalt über sein Fahrzeug und stieß gegen ein Hau». Di« Derunguickte «rlttt einen Schädelbruch, an dem fle flarb.